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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

1.701 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: System, Liberalismus, Utopia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

29.12.2015 um 23:50
Diskussion: Eure "ideale" Gesellschaftsordnung (Beitrag von kuno7)
Ja ok, darauf bin ich ja im Post danach eingegangen, dass ich sowas unterstützenswert finde. ^^

Problematisch ist aber eben trotzdem meiner Meinung nach, dass es weiterhin noch politische Probleme gibt, die sich nur durch eine ordentliche Umstrukturierung lösen lassen

Und durch die immer zunehmendere Automatisierung die immer weitere Verdrängung in die Arbeitslosigkeit.

Außerdem wirkt eine Erbschaftssteuer eben auch nur nach dem Leben. Bill Gates oder Zuckerberg und andere haben ihre Reichtümer aber schon in ihrem Leben erworben. Auch wenn man sagen, kann dass sie etwas dafür getan haben, denke ich die Ausmaße sind einfach übertrieben. Keiner kann sinvoll in mehr als einem Haus wohnen, mehr als was bestimmtes essen usw. usf. und 1 Millionen mal härter gearbeitet haben sie sicher auch nicht. Es war einfach nur ein Gewinn im großen Glücksrad der Wirtschaft.

Selbst wenn du im Lotto gewinnst sind das nur Millionen und keine Milliarden, die manche Leute haben.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Sprich, du weißt gar nicht, ob fließendes Geld, so wie du es dir vorstellst, überhaupt möglich ist oder Vorteile bringt, sondern du hast nur mal gehört, dass es wohl so sein soll.
Dass es möglich ist, weis ich schon, da es schon mal durchgeführt wurde.
Einige Vorteile hab ich schon ausgefüht, wie z.B. dass das Geld in Umlauf kommt, dass sonst aus dem Kreislauf entzogen ist.
Was ich meine, ist dass ich kein Experte bin und nicht alles aufzählen kann was damit zusammen hängt.

Wie bei der Kernfusion. Ich weiß, dass sie theoreitsch möglich ist und dass es Testreaktoren gibt, die das praktisch möglich machen sollen und was es für Vorteile gibt, wie ne Menge Energie ohne soviel radioaktiven Müll wie Kernspaltung mit einfach zu beschaffenden Resourcen wie Deuterium und Tritium.
Dennoch bin ich kein Experte in Kernfusion.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenns auf der Bank liegt, dann wirds ja "gehandelt" oder meinste das liegt da im Tresor rum, bis du es wieder abholst?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie wird es denn dem Kreislauf entzogen, haste mal ein Beispiel?
Das würde bedeuten, dass derjenige der das Geld dem Kreislauf entzieht (hortet) durch die Umlaufgebühr zur Kasse gebeten würde. Diese Gebühr könnte sowohl regelmäßig (monatlich, wöchentlich) als auch zufällig (Zufallsgenerator) eingefordert werden. Als Konsequenz würde die Hortung von Geld nur gegen Verlust möglich und würde den stockenden Kreislauf (der ja den Berechtigungsgrund für den Zins legt) wiederbeleben. Die Eigenschaften des Geldes wären dadurch denjenigen der Güter angepasst und gleichgesetzt. In der Folge würden die Zinsen gegen Null absinken.
In der Folge ergäbe sich ein großer Fortschritt in der Verteilungsgerechtigkeit der Vermögen da sich Geld nicht mehr durch sich selbst (genauer durch Schuldenaufnahme anderer Wirtschaftsteilnehmer) vermehren würde – leistungsloses Einkommen also wäre nicht mehr möglich und Geld in der Masse gleichmäßiger und gerechter verteilt.
Die Geldmenge müsste folglich an der Wirtschaftsleistung (z.B. durch einen tatsächlich repräsentativen Warenkorb/Index) angeglichen werden. Wächst die Wirtschaft müsste die Geldmenge im gleichen Verhältnis mitwachsen, schrumpft sie müsste Geldmenge entzogen werden. Damit wäre der schleichenden, subtilen Enteignung durch Inflation ein Ende gesetzt.
http://www.geldsystem-verstehen.de/geldsystem-erklaert/loesungen/ (Archiv-Version vom 11.01.2016)
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du gehst halt immer davon aus, dass die, die über die Staatsfinanzen bestimmen dies immer zum Wohle aller tun, das is aber leider nich so.
Ja weil ich ja eben auch gleich eine Umstrukturierung des Politsystems will, in dem die Staatsrepräsentanten zum Wohle aller handeln, z.B. durch harte Bestrafungen bei Misshandlung und viel Kontrolle über direkte Demokratie.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das is aber ganz schön umständlich und nen wirklichen Vorteil sehe ich da auch nich.
Wenn das fließende Geld besteht musst du das ja irgendwie so machen, sonst kannste nicht sparen. Das kann aber z.B. auch ne Bank übernehmen. Dafür wären die ja da.

Und der Vorteil ist ja im fließenden Geld selber, dass dan eine gleiche Geldvermögensverteilung fördert, durch den Effekt.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

30.12.2015 um 00:01
Ideal geht nicht. Jeder Dödel will ja immer was anderes.
So wie jetzt ist, ist eigentlich gar nicht schlecht. Manches ist noch zu verbessern, aber es geht ja voran.


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30.12.2015 um 00:20
@Timotheus
Nicht nur nicht, als normaler Angestellter ist das unmöglich zu erreichen, sondern auch für normale Selbstständige und sogar kleine Firmenbesitzer.
Das entbehrt eigentlich jeder Logik, denn alle Unternehmen sind mal klein angefangen.

Und ironischer weise nimmt die Zahl der neuen Millionäre nicht ab, sondern zu.
Die Zahl der Dollar-Millionäre wächst weiter. Im vergangenen Jahr sind weltweit 920.000 neue Millionäre hinzugekommen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/millionaere-101.html (Archiv-Version vom 24.10.2015)

Es kann also Glück alleine nicht der Grund sein.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

30.12.2015 um 00:30
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ist ja keine Inflation, sondern das Geld wird weniger. Die Preise bleiben gleich, du kannst dir jeden Monat vom Gehalt das gleiche kaufen.
Du willst also auch das marktwirtschaftliche Prinzip abschaffen, ok. Wer bestimmt dann über die Preise? Die Regierung? Das Volk? Der Unternehmer?


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

30.12.2015 um 00:52
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das entbehrt eigentlich jeder Logik, denn alle Unternehmen sind mal klein angefangen.

Und ironischer weise nimmt die Zahl der neuen Millionäre nicht ab, sondern zu.
Nein, denn ich habe "normal" geschrieben. Damit meine ich z.B. den Besitzer eins Friseurladens oder Tante-Emma Ladens. Den Webdesigner der sich selbsständig gemacht hat usw.

Natürlich haben die Großen auch alle klein angefangen, aber da kommt ja eben das Glück ins Spiel. Natürlich auch Talent. Aber das Glück ist immer auch ein Faktor, denn Talent oder eine gute Idee reicht eben nicht immer.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Es kann also Glück alleine nicht der Grund sein.
Nein, nur durch Glück alleine nicht. Vom rumsitzen wird keiner auch nicht mit Glück reich. Man muss natürlich ein Unternehmen gründen und reinarbeiten und wenn das Unternehmen groß wird, dann kann man zu denen gehören, die Millionen und Milliarden verdienen.
Aber es schafft eben nicht jeder mit nem Unternehmen so groß zu werden, da spielt das Glück eine Rolle. Viele die eigentlich großes Talent haben, haben z.B. Pech und alles geht flöten. Irgendeine Förderung geht verloren und das Geschäft wird unrentabel oder ein neues Produkt macht das alte oder eine Dienstleistung obsolet etc. pp.
2 Fälle von mir. In einem Fall war ich an einem Unternehmen beteiligt und weil die Bank bei der Finanzierung des Projekts Probleme gemacht hat ist das ganze Unternehmen gescheitert. In einem anderen Fall hatte ich eine eigentlich sichere Investition, bei der aber der Geschäftsführer betrogen hat und mit dem Geld nach Dubai abgehauen ist. Ich werde wohl keinen Cent wiedersehen.


Außerdem ist jeder Mensch anders, und manche sind nun einmal keine geborenen Firmengründer. Die haben halt kein Zeug dazu. Aber sie sind es die dann den Erfolg erst möglich machen. Denn ohne Mitarbeiter gäbe es keine große Firma die Millionen macht. Die Mitarbeiter sind es die das Wachstum und den Profit möglich machen.
Und es gibt immer eine gewisse Grenze an verfügbaren Arbeistplätzen.

Wenn man es z.B. sehr stark simplifiziert und das einzige was jeder benötigt wäre Nahrung. Dank unserer Technologie, kann 1 Mensch mit Hilfe von Maschinen 1000 Mensch ernähren. Auf einer Insel mit 10.000 Menschen, müssten also entweder 2 Menschen arbeiten um alle zu ernähren und alle anderen könnten auf der faulen Haut liegen oder 10.000 Menschen müssten 1/5.000 der normalen Arbeitszeit arbeiten und könnten alle ernähren.
Irgendwann denkt sich einer davon ne Maschine aus, die die Nahrung komplett alleine produziert und alle legen sich auf die faule Haut.
In unserem Kapitalismus würde das aber gar nie funktionieren, da die 9980 Menschen ja gar kein Einkommen bekommen um die Nahrung zu kaufen und selbst wenn (durch Sozialhilfe), würden die 2 Produktionsbesitzer, dann immer reicher werden und sofern es irgendetwas anderes damit zu kaufen gäbe, wie z.B. Land, wären sie bald Alleinbesitzer der Insel. Ist das fair? Ich finde nicht.

In unserem Kapitalismus sind die die "zu spät" kommen, weil es die benötigte Einkommensquelle Arbeit gar nicht gibt, einfach aussen vor.
Zunehmende Automatisierung verschlimmert das ganze noch.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Du willst also auch das marktwirtschaftliche Prinzip abschaffen, ok. Wer bestimmt dann über die Preise? Die Regierung? Das Volk? Der Unternehmer?
Das Prinzip bleibt doch gleich. Geldmenge steigt -> Inflation, Geldmenge sinkt -> Deflation.
Wieso sollte also durch fließendes Geld plötzliche ne Inflation kommen? Die Geldmenge sinkt ja, da das Geld weniger wird. Erst durch ein BGE wird z.B. neues Geld in den Kreislauf gebracht um die Geldmenge gleich zu halten.


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30.12.2015 um 01:01
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Das Prinzip bleibt doch gleich. Geldmenge steigt -> Inflation, Geldmenge sinkt -> Deflation.
Weil du schriebst, dass die Preise immer gleich bleiben. Verändert sich die Geldmenge, verändern sich auch die Preise.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Die Geldmenge sinkt ja, da das Geld weniger wird. Erst durch ein BGE wird z.B. neues Geld in den Kreislauf gebracht um die Geldmenge gleich zu halten.
Sie kann ja nicht gleich bleiben, denn die Bevölkerung entwickelt sich ja auch. Die letzten Jahre hat sie kontinuierlich abgenommen z.B. in Deutschland, weltweit dagegen steigt sie.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Nein, denn ich habe "normal" geschrieben.
Doch, denn die waren auch alle mal "normal".
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Man muss natürlich ein Unternehmen gründen und reinarbeiten und wenn das Unternehmen groß wird, dann kann man zu denen gehören, die Millionen und Milliarden verdienen.
Könnte es also eher daran liegen, dass einige härter und mehr dran arbeiten ihr Unternehmen zum Erfolg zu führen als andere?
Ich denke schon. Die Aldi-Brüder haben auch mit einem Tante-Emma Laden angefangen.


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30.12.2015 um 01:11
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Weil du schriebst, dass die Preise immer gleich bleiben. Verändert sich die Geldmenge, verändern sich auch die Preise.
Ja ok, aber das Geld wird ja weniger, mit Fließgeld, wieso wird dann von Inflation geschrieben? Haha. Deflation wenn dann. Und die kann ja "einfach" behoben werden. Weil viele hier sagen ja dauernd bei meinen Ideen: "Ja dann kommt doch ne Inflation". Ja super, dann nimmt man das beim Fließgeld um die Deflation zu verhindern.
Beispielsweise das BGE hochschrauben. Gelmenge erhöhen /oder eher konstant halten zur Wirtschaftsgröße.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Sie kann ja nicht gleich bleiben, denn die Bevölkerung entwickelt sich ja auch. Die letzten Jahre hat sie kontinuierlich abgenommen z.B. in Deutschland, weltweit dagegen steigt sie.
Von mir aus kann die Geldmenge auch angepasst werden, wenn sich die Wirtschaftskraft ändert. Wenn man merkt es kommt ne Deflation erhöht man das BGE. Und wenn man merkt es kommt ne Inflation, erhöht man Steuern oder senkt das BGE.
Durch das Fließgeld wird die Geldmenge ja sowieso immer drastisch verringert wenn man nicht ständig nachpumpt. Momentan ist ja das Nachpumpen ein großes Problem, das Inflation schürt, weil das bisherige Geld ja nicht einfach verschwindet.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Könnte es also eher daran liegen, dass einige härter und mehr dran arbeiten ihr Unternehmen zum Erfolg zu führen als andere?
Ich denke schon. Die Aldi-Brüder haben auch mit einem Tante-Emma Laden angefangen.
Sicher nicht. Erst recht nicht 1.000 mal härter, die dann das 1.000 fache des Einkommens rechtfertigen würden.
Es gibt die genug Leute die sich in ihrem Geschäft den Arsch abarbeiten und ihr Leben lang nie Aldi-Größe oder Microsoft, Facebook, Google, etc. erreicht haben.


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30.12.2015 um 01:16
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Sicher nicht. Erst recht nicht 1.000 mal härter, die dann das 1.000 fache des Einkommens rechtfertigen würden.
Ich finde nicht, dass ein höheres Einkommen durch ein entsprechendes "härteres" arbeiten gerechtfertigt werden müssen.
Müsste man dann ja sowieso irgendwie objektiv festlegen was "hart arbeiten" genau bedeutet.


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30.12.2015 um 01:23
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ja ok, aber das Geld wird ja weniger, mit Fließgeld, wieso wird dann von Inflation geschrieben? Haha. Deflation wenn dann.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Von mir aus kann die Geldmenge auch angepasst werden, wenn sich die Wirtschaftskraft ändert. Wenn man merkt es kommt ne Deflation erhöht man das BGE. Und wenn man merkt es kommt ne Inflation, erhöht man Steuern oder senkt das BGE.
Ok, also doch keine festgelegten Preise. Dann wäre das ja geklärt.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Sicher nicht. Erst recht nicht 1.000 mal härter, die dann das 1.000 fache des Einkommens rechtfertigen würden.
Oftmals wird ja auch nicht die "härte" der Arbeit bezahlt sondern die Verantwortung. :D Und wenn du Verantwortung für z.B. 250.000 Mitarbeiter hast, dann kann man da schon über ein entsprechendes Gehalt nachdenken.


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30.12.2015 um 02:15
Zitat von DurchfallDurchfall schrieb:Müsste man dann ja sowieso irgendwie objektiv festlegen was "hart arbeiten" genau bedeutet.
Muss man ja nicht.
Egal obs jetzt anstregend, intelletkuell fordernd, Verantwortung oder anderes ist, was höhere bezahlung rechtfertigt.

Einfach Einkommen begrenzen oder die Besteuerung ab einer bestimmten Einkommensklasse prozentual soweit erhöhen, dass das Einkommen begrenzt ist. Wo die Begrenzung liegen soll, dass könnte man dann objektiv festlegen.
Eventuell an einem bestimmten Vielfachen des Durchschnitts oder durch Ausrechnen eines rationalen gerechtfertigten "Maximallebensstandards".

Das Vielfache des Durchschnitts hätte den Vorteil, dass es bei gut laufender Wirtschaft mit besserem Einkommen für alle auch ein höherer Lebensstandard für Suppereiche gerechtfertigt sein könnte.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Oftmals wird ja auch nicht die "härte" der Arbeit bezahlt sondern die Verantwortung. :D Und wenn du Verantwortung für z.B. 250.000 Mitarbeiter hast, dann kann man da schon über ein entsprechendes Gehalt nachdenken.
Joa ok, es ist nicht nur Anstrengung, intellektuelle Herausforderung oder künstlerisches Geschick das höhere Bezahlung rechtfertigt, sondern eventuell auch das Talent/die mentale Vorraussetzung Verantworung zu übernehmen.

Aber die Sache ist ja nicht, dass das höher bezahlt werden kann, sondern es geht um das wieviel höher.

Und Verantwortung für soviele Leute oder mehr, heißt ja gleichzeitig auch Macht über soviele Leute, was ich auch problematisch finde. Aber solange es nunmal Hirarchien gibt, lässt sich sowas eben nicht vermeiden.


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30.12.2015 um 02:37
@Timotheus
Ich finde das Fordern eines Maximalvermögens oder Maximalgehaltes, löst ein nicht vorhandenes Problem. Wenn jemand Erfolg hat und 10 Mrd anhäuft, dann ist das seine Sache. Auch Anreize und Innovationskraft kann unter solchen Regelungen leiden. Außerdem glaube ich, dass man sobald man der Forderung nach einem Maximalgehalt einmal nachgibt, es immer wieder Forderungen geben wird, es noch weiter zu verringen, eben weil Menschen neidisch sind auf Besserverdienende. Am Besten lässt man die Finger davon.


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30.12.2015 um 02:42
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb: Wo die Begrenzung liegen soll, dass könnte man dann objektiv festlegen.
Wirklich? In meinen Augen wäre das alles andere als 'objektiv', sondern das Ergebnis der Masse je subjektiver Einschätzungen. Das einzig Objektive ist doch der freie (Arbeits)Markt.


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30.12.2015 um 09:40
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ne, du musst das nich unbedingt in Bares umwandeln
Doch, es soll ja als Sozialabgabe ausgezahlt werden. Das war ja Sinn und Zweck der Enteignung.
Wenn du es nur dem Staat gibst, und der dann weiterwurschtelt ja dann ist es nur eine Enteignung aus Neid. Denn ich enteigne was gut funktionierendes und gebe die Kontrolle an etwas das damit nicht so gut umgehen kann. Die Jungs im Staatsdienst haben nun mal nicht die Erfahrung wie man so nen Laden im Markt steuert. Das zeigt sich allein schon an den Großprojekten die so laufen


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30.12.2015 um 09:44
Zitat von RealoRealo schrieb:Noch einmal: An der Börse werden täglich weltweit zweistellige Billionenwerte umgesetzt (Kauf/Verkauf), allein in deutschland in dreistelliger Milliardenhöhe. TÄGLICH. Es gibt also egal ob für Aktien, Immobilien oder Edelmetalle reichlich Kaufinteressenten
@Realo
Also du hast echt wenig Ahnung. An der Börse wird überwiegend getauscht. Ich verkaufe Aktie x weil ich denke sie fällt und kaufe Aktie y in der Annahme sie steigt. Du ziehst aber Geld aus dem System um es auszuzahlen. Und deine Gelder stammen zum Großteil aus dem Ausland. Ausverkauf


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30.12.2015 um 10:26
@TunFaire
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Doch, es soll ja als Sozialabgabe ausgezahlt werden. Das war ja Sinn und Zweck der Enteignung.
Kann man doch, dazu können ja die Dividenden und Gewinne verwendet werden, diese werden ja ohnehin mit Geld ausbezahlt, ob der Besitzer nun wechselt oder nicht. Das Ganze hat sogar den Vorteil, dass die Zahlungen nicht irgendwann durch die Erschöpfung des Vermögens limitiert werden.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Denn ich enteigne was gut funktionierendes und gebe die Kontrolle an etwas das damit nicht so gut umgehen kann.
Muss man ja nicht so machen. Wenn ich an einem gut funktionierenden Unternehmen beteiligt bin, habe ich doch eigentlich gar kein Interesse daran alles zu ändern, ich will ja nur einen Anteil am Gewinn, den Rest solln ruhig die machen, die es bis dahin auch geregelt haben.

mfg
kuno


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30.12.2015 um 10:47
@Timotheus

du solltest dich in Geldmengenpolitik, Geldmengen, Geldfunktioneni und anderes nochmal etwas einlesen.

Btw steht es jedem der über Geld verfügt jedem anderen soviel Geld zu zahlen wie er möchte.

wenn ich ner Putzfrau 5000 geben möchte, dann ist das meine Sache.

und wenn die Aldi Brüder mit ihrem Geld sich ihr Imperium aufbauen ist das auch ihr Recht, auch wenn man neidisch ist das man selber nicht mit seinen Limonadenstand zur nächsten Coca Cola wurde.


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30.12.2015 um 10:51
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kann man doch, dazu können ja die Dividenden und Gewinne verwendet werden, diese werden ja ohnehin mit Geld ausbezahlt, ob der Besitzer nun wechselt oder nicht. Das Ganze hat sogar den Vorteil, dass die Zahlungen nicht irgendwann durch die Erschöpfung des Vermögens limitiert werden.
sofern sie eine Dividende zahlen, ja. Allerdings reden wir dann eher büer 1 bis 2 % im Verhältnis zum Aktionevermögen was man enteigenet hat.


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30.12.2015 um 11:28
@Timotheus
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Und durch die immer zunehmendere Automatisierung die immer weitere Verdrängung in die Arbeitslosigkeit.
Die Idee ist ja nun auch nich neu, das gabs schon im 19. Jahrhundert und nannte sich "Maschinenstürmer". Heute, nach weiteren 200 Jahren Automatisierung geht es den Menschen vor allem da am besten, wo Automatisiert wurde. Da wo es keine Automation gab ist der Lebensstandard deutlich geringer.
Dahingehend zweifele ich mal dein obiges Postulat an.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Außerdem wirkt eine Erbschaftssteuer eben auch nur nach dem Leben. Bill Gates oder Zuckerberg und andere haben ihre Reichtümer aber schon in ihrem Leben erworben.
Ja und wo ist das Problem?
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Keiner kann sinvoll in mehr als einem Haus wohnen, mehr als was bestimmtes essen usw. usf. und 1 Millionen mal härter gearbeitet haben sie sicher auch nicht.
Ich habe so das Gefühl, dass unsere Diskrepanzen vermutlich darin begründet sind, dass wir unsere Ideen aus völlig verschiedener Intention heraus entwickeln.
Meine ist, angesammeltes Vermögen zurück zu verteilen, um gesellschaftliche Spannungen zu reduzieren.
Dir scheint es eher darum zu gehen denen die viel haben möglichst viel weg zu nehmen, also eher ein Neidgedanke.

Zu deinem verlinkten Text:
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Das würde bedeuten, dass derjenige der das Geld dem Kreislauf entzieht (hortet) durch die Umlaufgebühr zur Kasse gebeten würde.
Wie schon gesagt, haben wir heute auch schon, nennt sich Inflation.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Diese Gebühr könnte sowohl regelmäßig (monatlich, wöchentlich) als auch zufällig (Zufallsgenerator) eingefordert werden.
Halte ich in sofern für problematisch, dass das Geld, welches kurz vor dem Ablauf steht ja dann schon weniger wert ist, weil es dann ja keiner haben will. Wenn ich was verkaufen will, dann verkaufe ich eben lieber an den, der Geld mit längerem Wert hat. Das schränkt die Funktionalität von Geld unnötig ein, weil wir momentan ein besser funktionierendes Prinzip haben.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Als Konsequenz würde die Hortung von Geld nur gegen Verlust möglich und würde den stockenden Kreislauf (der ja den Berechtigungsgrund für den Zins legt) wiederbeleben.
Das ist aber nicht der Berechtigungsgrund für den Zins. Das Ausfallrisiko zählt zB. auch dazu, aber vor allem ist der Zins erstmal der Preis des Geldes und der wird auch vorrangig durch den Markt bestimmt. Große Nachfrage, hoher Zins oder wie momentan, geringe Nachfrage, niedriger Zins.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:leistungsloses Einkommen also wäre nicht mehr möglich und Geld in der Masse gleichmäßiger und gerechter verteilt.
Klar wäre immer noch ein leistungsloses Einkommen Möglich, dieser Schluss entbehrt jeglicher Grundlage.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Damit wäre der schleichenden, subtilen Enteignung durch Inflation ein Ende gesetzt.
Dadurch, dass ich eine Form der Geldentwertung durch eine Andere ersetze ändert sich doch nicht die Entwertung selbst. Das is ja mal ne Logik.

Wenn du vom Verfasser dieses Textes deine Ansicht über fließendes Geld bezogen hast, dann kann ich dir nur raten, dies noch mal zu hinterleuchten.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Und der Vorteil ist ja im fließenden Geld selber, dass dan eine gleiche Geldvermögensverteilung fördert, durch den Effekt.
Ja, das behauptest du, aufzeigen konntest du es bisher aber nicht.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ja ok, aber das Geld wird ja weniger, mit Fließgeld, wieso wird dann von Inflation geschrieben? Haha. Deflation wenn dann.
Ne, da liegste komplett daneben. Deflation bedeutet, dass das Geld mehr Wert bekommt, sprich, dass die Preise sinken. in deinem Szenario wird das Geld aber nominell ständig weniger wert, bei konstanten Preisen, ich bekomme also Morgen für mein Geld weniger als Heute, das entspricht dann einer Inflation.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Weil viele hier sagen ja dauernd bei meinen Ideen: "Ja dann kommt doch ne Inflation". Ja super, dann nimmt man das beim Fließgeld um die Deflation zu verhindern.
Beispielsweise das BGE hochschrauben. Gelmenge erhöhen /oder eher konstant halten zur Wirtschaftsgröße.
Tja, das wird dann wohl doch nix.

mfg
kuno


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30.12.2015 um 11:38
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:sofern sie eine Dividende zahlen, ja. Allerdings reden wir dann eher büer 1 bis 2 % im Verhältnis zum Aktionevermögen was man enteigenet hat.
Na und, Kleinvieh macht auch Mist. :D

mfg
kuno


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30.12.2015 um 11:43
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:An der Börse wird überwiegend getauscht. Ich verkaufe Aktie x weil ich denke sie fällt und kaufe Aktie y in der Annahme sie steigt. Du ziehst aber Geld aus dem System um es auszuzahlen.
Nein, nur der Staat (falls er die Aktien übertragen bekommen hat) oder der Steuerzahler zieht dieses Geld aus dem Markt. Dadurch fällt aber der Kurs der Aktie und wird für andere postenzielle Käufer interessant.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Und deine Gelder stammen zum Großteil aus dem Ausland. Ausverkauf
Bist du Hellseher? Ich kann da keinen Unterschied erkennen zwischen Inland und Ausland. An deutschen Börsen wird der Titel von Deutschen geklauft, an der NYSE von Amis, in Tokyo von Japanern und in Shanghai von Chinesen. Wie das schon immer so war, überall wo der Titel notiert ist, wird er auch gehandelt. "Ausverkauf" wär's nur, wenn die Aktien an allen außer deutschen Börsen angeboten würden.


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