Donald Trump: 45. Präsident der USA

mchomer schrieb:Trump handelt nicht rational. Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass er Hannibal Lecter zum Vize ernennt...
Trump ist eine Wundertüte, die Republikanische Partei sein Spielzeug. Sicher ist nichts.

Ich würde es so sagen: Auch psychisch Gestörte haben ihre mentalen Wiederholungsmuster und gleichbleibenden Motivationsdynamiken, eben ihre eigene, vom Erwartbaren abweichende "Alternativ-Logik", aber bei genügend Kenntnis einer solchen Person (in diesem Fall Trump) wird diese in Einbezug der Erfahrungswerte dazu berechenbarer für aufmerksame Verhaltensbeobachter.

Larry08 schrieb:So jetzt haben wir wenigstens schon mal ein Datum wo tatsächlich beide zugesagt haben zu debattieren.

Und auch wo: Bei ABC laut ABC:

https://edition.cnn.com/2024/08/08/politics/trump-debate-harris-september/index.html

Laura_Maelle schrieb:Ich würde es so sagen: Auch psychisch Gestörte haben ihre mentalen Wiederholungsmuster und gleichbleibenden Motivationsdynamiken, eben ihre eigene, vom Erwartbaren abweichende "Alternativ-Logik", aber bei genügend Kenntnis einer solchen Person (in diesem Fall Trump) wird diese in Einbezug der Erfahrungswerte dazu berechenbarer für aufmerksame Verhaltensbeobachter.

Sehr treffend, wenn man sowas hier schon wieder liest:
:D

»Ich kenne Willie Brown sehr gut«, hatte Trump während seiner Pressekonferenz über den angeblichen Vorfall von 2018 gesagt. »Ich bin sogar mit ihm in einem Hubschrauber abgestürzt. Wir dachten, das sei vielleicht das Ende.« Und weiter: »Wir waren zusammen in einem Hubschrauber auf dem Weg zu einem bestimmten Ort, und es gab eine Notlandung.« Trump sagte, Brown habe ihm zudem »schreckliche Dinge« über Harris erzählt. »Er war zu diesem Zeitpunkt kein großer Fan von ihr.«

Willie Brown sagte daraufhin dem »San Francisco Chronicle« , er sei gar nicht an Bord gewesen und habe nie so etwas über Harris gesagt. Brown, der bis 2021 eine wöchentliche Kolumne in der Zeitung hatte, sagte demnach: »Sie kennen mich gut genug, um zu wissen, dass Sie davon gehört hätten, wenn ich mit jemandem fast in einem Hubschrauber abgestürzt wäre!« Auch eine Sprecherin des Demokraten erklärte, es habe kein Problem mit dem Flug, keine Notlandung und kein Gespräch über Harris gegeben.

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-fabuliert-von-hubschrauber-notlandung-alles-falsch-sagt-angeblicher-begleiter-a-c0008b9c-4cc4-4f1e-b4d6-1a118d5003d0

Das ist wie das Intro von Pippi Langstrumpf: "Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt." :D

Tanne schrieb:Sehr treffend, wenn man sowas hier schon wieder liest:
:D
»Ich kenne Willie Brown sehr gut«, hatte Trump während seiner Pressekonferenz über den angeblichen Vorfall von 2018 gesagt. »Ich bin sogar mit ihm in einem Hubschrauber abgestürzt.

Ich frage mich, ob die Republikaner sich nicht auch manchmal fragen, ob Trump überhaupt noch regierungsfähig ist. Bei dem Unsinn, den Trump immer wieder von sich gibt, muss man sich schon überlegen, ob mit so jemandem ein derart rigides Programm durchgeführt werden kann, wie sie es planen. Oder soll das dann Vance machen?

Geil ist ja auch sein “Nobody has spoken to crowds bigger than me”
Da kursieren jetzt bereits schon AI-Fotos im Netz, mit MLK als bestem Buddy.

Hier mal eine Gegenüberstellung der Crowds, aufschlussreich ist vor allem auch der unterschiedliche Spirit der Versammelten:

https://www.buzzfeed.com/mjs538/mlk-vs-january-6

Laura_Maelle schrieb:Ich frage mich, ob die Republikaner sich nicht auch manchmal fragen, ob Trump überhaupt noch regierungsfähig ist.

Wie ich schon einmal anmerkte, die meisten Republikaner verabscheuen Trump. Er ist ein notwendiges Übel, weil er Wählerstimmen bringt. Aber natürlich verfolgen die Republikaner eine eigenen Agenda, der Trump mit seinen Ausfällen und seinem Hang zum Eigennutz immer wieder im Wege steht.

Man erinnere sich, die Untersuchung, die letztendlich das berüchtigte Steele-Dossier hervorbrachte wurde ursprünglich von Trumps innerparteilichen Vorwahl-Konkurrenten initiiert. Erst als Trump als Kandidat 2016 festand, haben sie das Unterfangen aufgegeben (was dann von den Demokraten aufgegriffen wurde).

Man erinnere sich auch an Trumps erste Amtszeit, wo er in beständigem Konflikt mit seiner eigenen Administration stand, was in einem beispiellosen Personalkarussell resultierte. Damals blockierten sich die verschiedenen Fraktionen im Weißen Haus noch gegenseitig, dieses mal werden die Republikaner einiger und besser vorbereitet sein.

Die Republikaner wissen sehr genau, wie unfähig und ungeeignet Trump für das Amt ist. Nur ihre Wähler wissen das nicht, und sie lassen sie nur zu gern im unklaren darüber.

cejar schrieb:Ich frage mich woher Du die Deutungshoheit nimmst was US-Wähler denken?

@cejar
Ich nehme an, du sprichst mich an?

Gibt es denn deiner Ansicht nach DIE US-Wähler?

Es gibt ganz verschiedene Menschen, mit verschiedenen Wünschen, Hoffnungen,
Ideen und Lebensumständen.
Es wird schwer sein, da vorher genaue Prognosen zu teffen. Zumal es ja nicht nur
um Trump und Harris geht, sondern um die Parteien, die sie vertreten.
Also um grundlegen verschiedene Richtungen im Inneren.
Dass man sich hier wohl mehrheitlich einen Sieg von Harris wünscht, trägt zur
positiven Berichterstattung bei uns bei bei.
Dass sie positiv gestartet ist, bedeutet nun nicht, dass sie das Feld bereits von hinten aufgerollt
und Trump überflügelt hat.
Über einen Gleichstand kann man doch auch erstmal erleichtert sein.

Hier im Forum fehlt mir an einigen Beiträgen oft der Respejkt vor einem anderen Land, das
u. A. auch ein anderes Wahlsystem hat; als wäre das in den USA nicht ausgereift und müsste verbessert werden.
Das ist nun mal aber ein Gesamtpaket und die Aspekte, die hier kritisiert werden sind andererseits
genau jene, von denen mir Deutsche vorschwärmen, wenn sie länger in den USA gelebt haben.
(Wahnsinn, man lebt da frei. Nicht so bürokratisch wie D´schland)

frauZimt schrieb:Hier im Forum fehlt mir an einigen Beiträgen oft der Respejkt vor einem anderen Land, das
u. A. auch ein anderes Wahlsystem hat; als wäre das in den USA nicht ausgereift und müsste verbessert werden.

Es ist wohl sehr fraglich, von mangelndem Respekt zu sprechen, wenn in den USA nach wie vor nur eine 2-Parteienlandschaft gibt. Was bitte ist am Wahlsystem der USA ausgereift?
Und wie siehst du dann europäische Demokratien?

@frauZimt


das war nicht der Aspekt den ich ansprach - Du hast @Zz-Jones Gedanken beiseite gewischt bezüglich der Alkoholfahrt des zu wählenden Vizepräsidenten, weil es angeblich nicht die Sicht des US-Wählers treffen würde - und das sogar auf eine extrem herabwürdigende Art. Ich zitiere unten gerne noch mal. Und deswegen meine Frage an Dich wie Du darauf kommst das seine Sicht so daneben sei (das die Alkoholfahrt keine Rolle spielen würde), das er nicht mal mehr die Ebenen trennen könne. Woher kennst Du die Sicht der US-Amerikaner besser als er?

Du kannst die Ebenen nicht mehr trennen. Das fällt mir an deinem Beiträgen zunehmend auf und
du erinnerst mich gerade an eine Userin, die hier zeitweise sehr präsent war.

Um es ganz deultlich zu sagen:

Du kannst im US-Wahlkampf keine Stimme abgeben.
Was du denkst, was ich denke, das ist "pillepalle".

Es kommt darauf an, was die Wähler*innen in de USA denken.

cejar schrieb:Du hast @Zz-Jones Gedanken beiseite gewischt

Vor allen Dingen ignoriert sie, wie sich die Stimmung in den USA entwickelt hat.
Hier mal eine aktuelle Einschätzung:

Trump LOSES HIS MIND as Kamala FILLS STADIUMS

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Als ich neulich meinte, dass Trump auf die Zwangsjacke zusteuert, war ich gar nicht von so einem rasanten Tempo ausgegangen.
Er offenbart sich geradezu.

Nanu, was ist denn bei den Republikaner los?

Gegen den "Tyrannen"

Dutzende Republikaner wenden sich von Trump ab

Am vergangenen Sonntag präsentierte das Wahlkampfteam von Harris die Kampagne "Republikaner für Harris". Dabei veröffentlichten die Demokraten auf dem Kurznachrichtendienst X eine Liste von Republikanern, die sich hinter die Präsidentschaftskandidatin stellen. Zu den Befürwortern gehören ehemalige Gouverneure, Kongressmitglieder und Beamte aus der Trump-Administration, berichtet das Nachrichtenportal NBC News.

Trumps Ex-Pressesprecherin ruft gegen den "Tyrannen" auf

Unter den neugewonnenen Befürwortern befindet sich auch die ehemalige Pressesprecherin der Trump-Administration, Stephanie Grisham. "Ich stimme vielleicht nicht in allem mit Vizepräsidentin Kamala Harris überein, aber ich weiß, dass sie für unsere Freiheit kämpfen wird", erklärt Grisham. Sie forderte andere Beamte aus der Trump-Ära dazu auf, gegen den "Tyrannen", für den sie gearbeitet hatten, aufzustehen und sich im November hinter Kamala Harris zu stellen, "um die Integrität des Weißen Hauses zu wahren und die Demokratie in unserem Land zu sichern".

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/us-wahl/id_100463126/kamala-harris-dutzende-republikaner-wenden-sich-von-trump-ab.html

Tanne schrieb:Es ist wohl sehr fraglich, von mangelndem Respekt zu sprechen, wenn in den USA nach wie vor nur eine 2-Parteienlandschaft gibt. Was bitte ist am Wahlsystem der USA ausgereift?

@Tanne
Das ist nicht richtig.
Es gibt in den USA mehr als nur diese zwei großen Parteien.

cejar schrieb:Du hast @Zz-Jones Gedanken beiseite gewischt bezüglich der Alkoholfahrt des zu wählenden Vizepräsidenten, weil es angeblich nicht die Sicht des US-Wählers treffen würde -

@cejar
Ich habe darauf hingewiesen, dass zwischen zwei Ebenen zu trennen ist.
Die eine ist unsere Sicht auf die USA und auf den US-Wahlkampf. Aber wir dürfen nicht mitwählen.

Die andere ist die Sicht der US-Bürger.
Wenn es dem Trump-Team gelingen sollte, die Alkoholfahrt von damals erfolgreich auszuschlachten,
können wir das nicht ändern.

cejar schrieb:und das sogar auf eine extrem herabwürdigende Art.

Das war nicht meine Absicht.
Mich nervt nur im allgemeinen der Ton, der hier manchmal angeschlagen wird.
Nach dem Motto: Es ist doch völlig klar, wer gewählt werden muss.

cejar schrieb:Ich zitiere unten gerne noch mal. Und deswegen meine Frage an Dich wie Du darauf kommst das seine Sicht so daneben sei (das die Alkoholfahrt keine Rolle spielen würde), das er nicht mal mehr die Ebenen trennen könne.

Muss ich das wirklich erklären?
Weil das die Entscheidung des Trump-Teams sein wird der auf Trump eingeschwurenen Presse - und ob
sich die Öffentlichkeit beeinflussen lässt (verantwortungsloses Verhalten, Charakterschwäche etc.)
Mal schauen. Man schenkt sich da ja nichts.

cejar schrieb:Woher kennst Du die Sicht der US-Amerikaner besser als er?

Wahrscheinlich weil ich ein paar Jahte älter bin, als er.
Nehme ich jedenfalls an. Ich habe früher auch oft gedacht: Das kann doch nicht sein. Das
macht doch niemand mit.
Und da hab ich zu meiner Überraschung oft falsch gelegen.
Es gibt eben viele Menschen, die unsere Werte nicht teilen.

Zz-Jones schrieb:Als ich neulich meinte, dass Trump auf die Zwangsjacke zusteuert, war ich gar nicht von so einem rasanten Tempo ausgegangen.
Er offenbart sich geradezu.

Mag sein, aber dein verlinktes Video ist dazu eher der Gegenbeweis.
Die Redeausschnitte, die man da von Trump sieht, da redet er gut verständlich und souverän.
Und übertrieben oder gelogen hat er schon immer...

frauZimt schrieb:Die andere ist die Sicht der US-Bürger.

Eben, und die blendest du anscheinend aus.

frauZimt schrieb:Wenn es dem Trump-Team gelingen sollte, die Alkoholfahrt von damals erfolgreich auszuschlachten,
können wir das nicht ändern.

Das sind die Strohhalme, an die du dich klammerst?
Dass Trump zur gleichen Zeit Frauen vergewaltigte und dafür inzwischen auch verurteilt wurde, hatte ich bereits erwähnt.
Aber meinetwegen kannst du auch nur Gestern nehmen. Da erfand er u.a. einen nur knapp überlebten Hubschrauber-Absturz.
Der Narzisst bricht gerade komplett aus ihm heraus, er hat es nicht mehr unter Kontrolle.

frauZimt schrieb:Muss ich das wirklich erklären?
Weil das die Entscheidung des Trump-Teams sein wird der auf Trump eingeschwurenen Presse - und ob
sich die Öffentlichkeit beeinflussen lässt (verantwortungsloses Verhalten, Charakterschwäche etc.)
Mal schauen. Man schenkt sich da ja nichts.

Ich denke tatsächlich das dass Fass nicht aufgemacht wird, denn man kann dann easy die Verfehlungen Trumps gegen die Verfehlungen von Walz gegenüberstellen - und zumindest bei meinen Besuchen in den USA - sahen die Menschen eine Alkoholfahrt eher als Kavaliersdelikt. Ich war überrascht wie viele Amis nach dem gemeinsamen Abendesstermin mit einigem an Alkohol noch mit dem Auto nach Hause fuhren.

Groucho schrieb:aber dein verlinktes Video ist dazu eher der Gegenbeweis.
Die Redeausschnitte, die man da von Trump sieht, da redet er gut verständlich und souverän.

An welcher Stelle ist er souverän?
Da Trump kaum öffentliche Auftritte hat, feuert er stattdessen doch lediglich nur vollkommen hirnverbrandte Posts und Emails ab.
Erklär bspw mal die Souveränität beim "Gold Mugshot" oder seiner Darstellung, wie die Durchsuchung in Mar-a-Lago abgelaufen sein soll ("She thought I'd quit when her regime had my home RAIDED WITH DEADLY FORCE.").

Bin gespannt, wie du das schönredest.
In meinen Augen dreht er vor aller Welt gerade durch.

frauZimt schrieb:Das ist nicht richtig.
Es gibt in den USA mehr als nur diese zwei großen Parteien.

Nenne mir bitte 1 (nur eine) Präsidenten-Wahl in den USA, die nicht zwischen Demokraten & Republikaner entschieden wurde.

Zz-Jones schrieb:An welcher Stelle ist er souverän

Steht doch in dem Zitat direkt über deiner Frage:

Groucho schrieb:Die Redeausschnitte, die man da von Trump sieht, da redet er gut verständlich und souverän

In den Ausschnitten des von dir verlinkten Clips, die Trump beim Reden zeigen.

Zz-Jones schrieb:Erklär bspw mal die Souveränität beim "Gold Mugshot" oder seiner Darstellung, wie die Durchsuchung in Mar-a-Lago abgelaufen sein soll ("She thought I'd quit when her regime had my home RAIDED WITH DEADLY FORCE.").

1) Warum sollte ich das tun? Dazu habe ich doch überhaupt keine Aussage gemacht.
2) Wo soll da der Unterschied zu Trump vor 2, 4 oder 8 Jahren sein?

@Tanne

Nenne mir bitte 1 (nur eine) Präsidenten-Wahl in den USA, die nicht zwischen Demokraten & Republikaner entschieden wurde.

Alle Wahlen bis 1852, da es zu dieser Zeit die Republikanische Partei noch nicht gab. ;)

Aber es ist natürlich klar, was Du meinst. Und es sind ja nicht nur die Präsidentschaftswahlen, auch auf Ebene des Repräsentantenhauses und des Senats ist es im wesentlichen dasselbe.

Ich habe da mal eine dystopische Fiktion formuliert:

USA - Der lange Schatten (Beitrag von nocheinPoet)

Schauen wir mal was wird, aktuell schaut es ja recht gut aus und Trump und auch Putin haben ein paar echt schlechte Tage und Nächte.