Kapitel 1 - Projekt 2025

Im Jahr 2025 standen die USA erneut vor einer Präsidentschaftswahl, die das Land für immer verändern sollte. Die Republikaner hatten unter dem Deckmantel von "Projekt 2025" eine geheime Strategie entwickelt, um sicherzustellen, dass Donald Trump wieder ins Weiße Haus einziehen würde, egal was es kosten mochte.


1. Der Wahlabend

Als der Wahlabend sich dem Ende zuneigte, waren die Ergebnisse in den Swing States – Florida, Wisconsin, Pennsylvania, und Arizona – äußerst knapp. In den frühen Morgenstunden deutete alles darauf hin, dass der demokratische Kandidat knapp gewonnen hatte. Doch die Republikaner waren vorbereitet.

In Florida, einem der entscheidenden Swing States, lehnte der republikanisch geführte Wahlausschuss die Zertifizierung der Wahlergebnisse ab. Mit dem Argument, es gebe "gravierende Unregelmäßigkeiten", die das Vertrauen der Wähler untergraben hätten, wurde die Zertifizierung der Wahlergebnisse blockiert. In Wisconsin und Pennsylvania folgten die republikanischen Wahlbehörden diesem Beispiel. Arizona schloss sich am nächsten Tag an.


2. Der Gang zum Supreme Court

Der darauffolgende politische Sturm war unvermeidlich. Demonstrationen brachen in den betroffenen Staaten aus, während sich die Republikaner darauf vorbereiteten, ihre Klage vor den Supreme Court zu bringen. Die Demokraten und ihre Anhänger riefen zum Widerstand auf, doch die Republikaner hatten die Kontrolle über den Supreme Court, wo konservative Richter eine klare Mehrheit bildeten.

Vor Gericht argumentierten die Republikaner, dass die Wahlen in den Swing States so manipuliert und unübersichtlich gewesen seien, dass eine faire Wahl nicht garantiert werden könne. Nach einem kurzen, aber intensiven Verfahren entschied der Supreme Court mit einer knappen Mehrheit, dass die Wahlmännerstimmen dieser Staaten nicht gezählt werden sollten, was den Weg für einen Sieg von Donald Trump ebnete.


3. Die Dämmerung der Diktatur

Trump kehrte triumphierend ins Weiße Haus zurück, aber die Nation war in Aufruhr. Die Legitimität der Wahl war zerstört, und das Vertrauen in die demokratischen Institutionen lag in Trümmern. Die Republikaner nutzten die Gelegenheit, um die Verfassung zu ändern und die Macht des Präsidenten zu erweitern. Ein Notstandsgesetz wurde verabschiedet, das es der Exekutive ermöglichte, nahezu unbeschränkte Befugnisse zu erlangen.

In den folgenden Jahren wurden kritische Medien unterdrückt, oppositionelle Stimmen verhaftet und Wahlen zunehmend zur Farce. Die Rechte der Bürger wurden beschnitten, und Überwachung war allgegenwärtig. Trump wurde 2028 erneut im Amt bestätigt, diesmal ohne ernsthafte Konkurrenz.


4. Der Zerfall der Nation

Bis 2030 war das Land in zwei unversöhnliche Lager gespalten. Im Süden und Westen organisierten sich Widerstandsgruppen, die die Diktatur bekämpfen wollten. Ein neuer Bürgerkrieg brach aus, brutaler und verheerender als alles, was das Land je zuvor erlebt hatte. Während die Regierung versuchte, die Aufstände niederzuschlagen, verfestigte sich die Macht der Oligarchen und der militärischen Führung, die das Land effektiv kontrollierten.


5. Das Ende der Vereinigten Staaten

2030 waren die Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr wiederzuerkennen. Die einstige Demokratie war eine Diktatur geworden, in der Macht und Kontrolle in den Händen weniger lagen. Der Bürgerkrieg verwüstete das Land, das einst als Leuchtfeuer der Freiheit galt. Die Vision von 2025, die anfangs nur eine politische Strategie war, hatte das Land ins Verderben gestürzt.

Und so verblasste die amerikanische Republik, während die Welt zusah, wie ein einst mächtiges Imperium an seinen eigenen inneren Konflikten zerbrach.




Kapitel 2 - Das Zeitalter der Dämmerung


1. Das Jahr 2040

Im Jahr 2040 existierte von den Vereinigten Staaten von Amerika nur noch der Name. Was einst eine Demokratie gewesen war, war nun ein totalitärer Staat, der von einer fanatischen, religiösen Sekte beherrscht wurde, die sich um die Familie Trump geschart hatte. Nach dem Tod von Donald Trump im Jahr 2035 hatte sich ein Personenkult um ihn entwickelt, der ihn wie eine göttliche Figur verehrte. Statuen und Denkmäler zu seinen Ehren wurden in jeder Stadt errichtet, und sein Bildnis prägte den Alltag der Menschen.


2. Die Herrschaft der Trump-Dynastie

Die Macht lag nun fest in den Händen der Trump-Dynastie. Nach Trumps Tod übernahm sein Sohn die Präsidentschaft, und die Regierung verkündete, dass die Präsidentschaft nun auf Lebenszeit verliehen sei. Wahlen wurden abgeschafft, und die Verfassung, die einst Freiheit und Gleichheit garantieren sollte, war längst zu einem toten Buchstaben verkommen.

Die Republikanische Partei hatte sich zu einer religiösen Organisation verwandelt, die eine fanatische Interpretation des Christentums propagierte. Diese Sekte, die sich selbst "Die Erweckten" nannte, hatte die totale Kontrolle über die Gesellschaft übernommen. Ihre Doktrin war eine Mischung aus religiösem Eifer und extremer nationalistischer Ideologie, die keinen Raum für Abweichung ließ.


3. Die Unterdrückung der Minderheiten

Minderheiten hatten in diesem neuen Amerika keinen Platz. Afroamerikaner, Latinos, Muslime und Menschen anderer Religionen wurden systematisch unterdrückt und in spezielle Zonen verbannt, die in Wahrheit nichts anderes als Ghettos waren. Die meisten lebten unter erbärmlichen Bedingungen, ohne Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung oder anderen grundlegenden Menschenrechten. Wer sich gegen das Regime auflehnte, wurde ohne Gerichtsverfahren hingerichtet. Die Überwachung war allgegenwärtig, und Denunziation wurde belohnt.
4. Die Versklavung der Frauen

Frauen waren die Hauptleidtragenden dieses neuen Regimes. Nach der Machtübernahme der Trump-Dynastie wurden alle Rechte von Frauen Stück für Stück abgebaut. Das Recht auf Abtreibung wurde nicht nur abgeschafft, sondern unter Todesstrafe gestellt. Jede Form von Verhütung wurde verboten und hart bestraft. Frauen wurden gezwungen, jede Schwangerschaft auszutragen, unabhängig von den Umständen. Vergewaltigung, Inzest oder gesundheitliche Risiken spielten keine Rolle mehr. Diejenigen, die versuchten, eine Abtreibung vorzunehmen oder zu verhüten, wurden öffentlich hingerichtet, um ein abschreckendes Beispiel zu geben.

Die Gesellschaft sah in der Rolle der Frau nur noch die Mutter und Gehilfin des Mannes. Mädchen wurden ab dem Kindesalter auf ihre zukünftige Rolle als Gebärmaschinen vorbereitet, und Schulen lehrten ein strenges, religiöses Curriculum, das Gehorsam und Unterordnung propagierte. Frauen, die versuchten, aus dieser Hölle zu entkommen, wurden verfolgt und oft zu Tode gesteinigt, ein Ritual, das die "Erweckten" zur Ehre ihres "Heiligen" Trump durchführten.


5. Der Personenkult um Donald Trump

Donald Trump war zum neuen Messias geworden. Seine Anhänger verehrten ihn wie Jesus Christus und glaubten, dass er von Gott gesandt worden war, um Amerika zu retten. Täglich wurden landesweit Messen zu seinen Ehren abgehalten, bei denen Gebete an den „Heiligen Donald“ gerichtet wurden. Man erzählte sich Geschichten von Wundern, die er vollbracht haben soll, und seine Worte, die früher auf Twitter gepostet wurden, waren nun heiliger Text. Die Bibel wurde um das "Evangelium des Trump" erweitert, eine Sammlung von Reden und Tweets, die als göttliche Offenbarung angesehen wurden.

Überall im Land erhoben sich gigantische Statuen, die den "Erlöser" in glorreichsten Posen darstellten. Jedes Jahr wurden landesweit Festtage abgehalten, an denen das Volk gezwungen wurde, seine Treue zu der Trump-Dynastie zu bekräftigen. Kritik war gleichbedeutend mit Blasphemie und wurde mit Folter oder Tod bestraft.


6. Das Ende des amerikanischen Traums

Bis 2040 war der amerikanische Traum längst zu einem Albtraum geworden. Das Land, das einst Freiheit und Chancen für alle versprach, war nun ein Ort des Terrors, der Unterdrückung und der Dunkelheit. Die Welt blickte entsetzt auf dieses Amerika, das unter der Herrschaft einer fanatischen Sekte und einer mächtigen Familie zerfallen war.

Die wenigen, die noch den Mut hatten, gegen dieses Regime zu kämpfen, lebten im Untergrund. Doch ihre Chancen, das System zu stürzen, waren gering. Die Übermacht des Regimes war erdrückend, und die meisten hatten längst die Hoffnung aufgegeben.

Die Vision von Freiheit und Demokratie, die einst die Gründerväter inspiriert hatte, war tot. Was übrig blieb, war ein Land, in dem Furcht regierte, die Menschlichkeit erstickt und die Freiheit erloschen war. Der Untergang der USA war vollendet, und die Welt war um ein Beispiel ärmer, was geschehen kann, wenn die Mächte des Hasses und der Intoleranz die Oberhand gewinnen.





... und wer will wissen, wie diese dystopische Geschichte weitergeht?