@FedaykinGenau da ist das Problem. Man vermischt unterschiedliche BEreiche. Flüchtlinge muss man im Grunde nur den Schutz gewähren aber nicht Integrieren.
Andere haben darauf schon geantwortet, aber was sagst denn Du dazu, ob es Sinn macht, Flüchtlinge, die man auf unbestimmte Zeit aufnimmt, jahrelang zu alimentieren und untätig herumhocken zu lassen, anstatt ihnen die Möglichkeit zu geben, Arbeit zu finden?
Möchtest Du Flüchtlingslager voller nicht-integrierter Menschen ausgegrenzt aus der Gesellschaft am Existenzminimum herumkrebsen haben, die höchstens illegal jobben können und einen idealen Nährboden für Fanatismus abgeben, so lange sie nichts zu tun haben außer der verlorenen Heimat und Ungerechtigkeit ihres Schicksals nachzutrauern?
Junge Männer, die keine Beschäftigung haben und keine Zukunft aufbauen können, deren Frust in Hass gegen die umschlägt, die ihnen die Teilnahme verweigern?
Und wie stellst Du Dir das mit den Kindern vor? Keine Sprachkurse, keine Schule, keine Ausbildung, keine Zukunft?
insideman schrieb:Wie man sieht schaffen einige Länder es so gut wie gar keine Aufzunehmen. Ist eben Blöd das Dichte Grenzen schon Einfluss haben.
Das liegt dann aber nicht nur an Grenzkontrollen, sondern an den Gesetzen und dem Umgang im Land.
Aber gut, man kann alle Grenzen dicht machen und zusehen, wie dann eben noch mehr Menschen im Mittelmeer ersaufen, weil sie aus Libyen gar nicht anders weg kommen. Wer mal mit den Schleusern durch die Wüste gefahren ist, macht das nicht nochmal ... das ist ebenso riskant wie eine Bootsfahrt, nur das niemand die Toten zählt.
Ja, es wäre alles so einfach, wenn man sich aussuchen könnte, woher die Flüchtlinge kommen und wie viele man aufnimmt (also erstmal gar keine mehr), und um den Rest kümmern sich "sichere Drittstaaten" vor den Toren Europas, die sich dann auch um die Probleme und Risiken kümmern können.
Überlassen wir die Terrorverdächtigen der Türkei,das ist doch ein sicherer Drittstaat, die hat sowieso schon mehr Erfahrung mit Anschlägen und Massenverhaftungen. Dann trifft es uns höchstens mal im Urlaub, aber man kann ja auch wo anders hinfahren. ... Aber Moment, was ist daran eigentlich sicher, wenn wöchentlich Bomben explodieren und zehntausende verhaftet und entlassen werden? Nicht unser Problem.
Zack! Flüchtlingskrise gelöst, Terrorgefahr gebannt.
Bis der erste Terrorist als Student oder Geschäftsmann einreist und uns daran erinnert, dass wir die Waffen für die Bürgerkriege liefern und aktiv in die Konflikte eingreifen. Oder der nächste Schüler Amok läuft und uns erinnert, dass die Gefahr auch bei uns im Innern lauert.