@insidemanOkay.
Ich weiß so gut wie gar nix über Österreich und kann dazu ehrlich gesagt nix schreiben. Ich nehme einfach mal das auf, was du mir geschrieben hast.
Darauf möchte ich noch eingehen:
Man sollte die Menschen die flüchten müssen aufnehmen ohne sie vorher zu verurteilen. Es gibt mit diesen Menschen keine Probleme welche wir nicht auch in abgewandelter Form mit den eigenen Bürgern haben.
Was aber benötigt wird ist ein strenges Vorgehen der Justiz gegen alle Verbrecher.
Wenn ein Staat das hat, dann braucht man weniger Angst vor zukünftigen Verbrechen haben, weil Opfer wissen, dass die Täter hart bestraft werden.
In diesem Fall kommen nun Flüchtlinge und Migranten allgemein zum Handkuss, weil eine, und ich verwende das Wort mit Absicht, Kuscheljustiz nicht fähig ist, Verbrechen zu bestrafen und der Staat sich nur unzureichend um Menschen kümmert welche er aufnimmt.
So sehe ich das auch.
Wir haben aber ein entscheidendes Problem. Als Demokratie und Rechtsstaat können wir kaum "streng vorgehen". Wir haben in diesem Sinne nicht die Mittel, die eine algerische oder marokkanische Regierung hat. Was gut ist, denn Menschen-und Bürgerrechte sind nicht verhandelbar. Aber wenn du Menschen hast, die das erst lernen müssen..ob Österreich oder Deutschland...es geht schlecht die Leute zu foltern oder ihnen paar Zähne raus zu schlagen, wie das in dem einen oder anderen Land üblich ist.
Ich will dir einen Link zeigen, der schon zeigt, an was es so teilweise hakt.
Keine Zunahme der Sexualstraftaten und Körperverletzungen - drastischer Anstieg der Eigentumsdelikte
Polizeipräsident Köber: “Es gibt keine überbrodelnde Gewaltkriminalität durch Flüchtlinge”
Der Polizeipräsident von Mannheim hat recht offen gesprochen. Besonders hier.
Probleme mit Diebstählen
Besonders besorglich sei laut Herrn Köber, dass viele Flüchtlinge offenbar “nicht den allergrößten Respekt vor fremden Eigentum hätten”. Insgesamt gab es zwischen Januar und September knapp 700 Tatverdächtige Asylbewerber. Fast 300 davon stehen im Verdacht, einen Diebstahl begangen zu haben. Dabei gebe es auch Extrembeispiele:
"Es wurden auch schon Auto-Scheiben eingeschlagen, nur um eine Schachtel Kippen zu klauen."
In diesem Zusammenhang nennt Herr Köber eine Gruppe von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, die innerhalb weniger Wochen reihenweise Straftaten begangenen haben:
"Wir haben viel Verständnis für Jugendliche, gerade wenn sie eine schwierige Vergangenheit hatten. Aber wenn jemand einem anderen ein Messer an den Hals hält, hört jeder Spaß auf."
Inzwischen wären diese Jugendlichen eigenständig weitergezogen – vermutlich nach Frankreich. Die Mannheimer Polizei habe sie durch ihr Vorgehen “vergrault”, sagt Herr Köber. Es seien “nur ein paar wenige Hardcores” gewesen. Aber:
"Diese Jungs haben gereicht, um einen ganzen Stadtteil wuschig zu
machen."
Gerade solche Fälle würden der Polizei mitunter die größten Sorgen bereiten – denn es sei sehr schwierig, sie zu resozialisieren:
"Im Alter zwischen 16 und 20 sind Jugendliche und Heranwachsende ganz besonders auf Ansprechpartner angewiesen. Hier werden Weichen gestellt. Wenn Sie in dieser Phase niemanden haben, der sich um sie sorgt, wird es sehr problematisch, sie im Nachhinein von der schiefen Bahn zu holen."
Gelingende Integration werde die ganz große Herausforderung der Zukunft – vor allem für die Kommunen.
Regeln müssen vermittelt werden
http://www.rheinneckarblog.de/14/polizeipraesident-koeber-es-gibt-keine-ueberbrodelnde-gewaltkriminalitaet-durch-fluechtlinge/79922.htmlWas mir als genauso Ottonormalstadtbürger Gedanken macht und was ja der Polizeipräsident ansatzweise erwähnt hat, ist die Straßenkämpfermentalität. Wir in Deutschland oder Österreich leben gut und in Wohlstand, aber es gibt Menschen, die sind auf Überleben getrimmt. Manche sind unglaublich verroht und abgestumpft, weil sie das lernen mussten, wollten sie überleben. Und darauf sind wir hiesig einfach nicht eingestellt oder vorbereitet.
Die Polizei ist heutzutage irgendwie nur Deko. Jeder Bürger, jede Bürgerin entscheidet von Fall zu Fall mittlerweile aus eigenen Sicherheitsgesichtspunkten selber, ob man die Polizei ruft oder sich als Zeuge meldet bei einem Raubüberfall usw. Oder überhaupt die Polizei noch einschaltet. Musst immer mitbedenken, dass die Leutz nach der üblichen Personalienfeststellung und dem gefühlt üblichen wieder gehen lassen genug Zeit haben, um ein Wörtchen mit dir zu reden.
Ich persönlich hab bisher, wenn ich eine größere Schlägerei oder was beobachtet hab, die Polizei gerufen. Was ich aber wohl auch nicht mehr mache. Meine Schwester hat mal eine Straftat beobachtet, wurde von einer Polizeistreife irgendwann später gefragt ob sie den verdächtigen Mann im Streifenwagen identifizieren könnte, sie hat gesagt nein. Die Polizisten haben ihr nicht geglaubt, aber meine Schwester meint man kann Polizei und Justiz nicht vertrauen. Sie war Zeugin, hat den Typen wiedererkannt, war soweit ich weiß jetzt kein Deutscher und so. Was aber nicht heißt, dass sie nicht mal idealistisch war. Sie hat Jahre zuvor in einem Prozess ausgesagt, ne Abschiebung ist sogar erfolgt im Abschluss der Gerichtsverhandlung. Wiedereinreiseverbot wurde ausgesprochen, aber selbst dann kommen die Leutz irgendwie zurück. Derselbe Typ lebt heute glücklich und zufrieden in unserer Heimatstadt. In diesem Sinne ist selbst "Abschiebung" ein running gag, die Leute kommen eh wieder.
Meine Mutter wurde überfallen, sie bzw. wir haben die Polizei nicht gerufen bzw. keine Anzeige erstattet. Für was. Die Polizei hat eines Tages geklingelt und meinten, eine Brieftasche wäre gefunden worden mit Ausweis drin oder so. Ich hab der Polizistin erzählt, ist im Verlauf eines Raubüberfalls abhanden gekommen. Dioe Polizistin war schockiert, warum das nicht gemeldet wurde. Meine Mutter musste dann halt mit aufs Revier. Aber Monate später kam auch schon der Brief der Staatsanwaltschaft, dass die Ermittlungen eingestellt sind/wurden. Weil "Täter nicht ermittelbar".
Aber was soll ich noch dazu schreiben. Dramatisch ist genauso, dass wir unsere Bulgaren und Rumänen vergessen. Nur noch Flüchtlinge usw. Vielleicht kann es
@Realo bestätigen, die Polizei Mannheim zum Beispiel leistet aber dennoch in Zusammenhang mit Kriminalität aus Südosteuropa bzw. von Südosteuropäern gefühlt gute oder bessere Arbeit. Die organisierten Bettler/inenbanden sind zum Beispiel zum Teil aus dem Stadtbild verschwunden.
Wir haben zwar in Baden-Württemberg einen grünen Ministerpräsidenten, aber der ist guterweise nicht so drauf wie der Pannenminister (Innenminister) Jäger aus Nordrheinwestfalen. Law and Order kennen selbst die Grünen irgendwo noch.