HorstHamster schrieb:Leider schreibe ich mir hier die Finger wund zu öffentlich zugänglichen Statistiken, die jeder einsehen kann, allerdings fehlen die Belege, weil ich nicht verlinke.
Nun, tut mir Leid, aber wenn Du glaubwürdig wirken willst, dann kommst Du um etwas Recherche nicht drumherum.
Vielleicht klappt das ja außerhalb des Forums, aber hier solltest Du Deine Hausaufgaben schon machen....
Oder einfach schreiben, dass es nur Deine Meinung ist, was auch in Ordnung wäre.
Jetzt wirst Du Dich wahrscheinlich etwas "angewurmt" fühlen, wieso ich Dir überhaupt nicht zustimme, wenn die Sachlage doch Deiner Meinung nach Eindeutig ist.
Nun gut zumindest kann ich Dir schildern warum die Sachlage für mich überhaupt nicht eindeutig ist.
HorstHamster schrieb:Andere dürfen hier von german Angst fabulieren und diese pauschal ohne Belege auf den 30jährigen Krieg zurückführen.
Es gibt zwei Sachen mit denen man der "deutschen Seele" Angst machen kann: Völkerwanderung und Krieg.
Der Ursprung zur Angst vor der Völkerwanderung.... keine Ahnung woher das kommt, vielleicht weil in den Geschichtsbüchern steht, dass das Imperium Romanum seinen Todesstoß durch die Germanen bekam (was übrigens historisch richtig ist) und man unbewusst nun "karmische Gerechtigkeit" fürchtet? Keine Ahnung...
Der Ursprung der Furcht vor dem Krieg könnte im 30-Jährigen Krieg liegen.
Auch da ist man sich nicht sicher, deshalb habe ich das Wort "wohl" rangehangen. Laut
Georg Schmidt und
Michael Stürmer ist das so, wäre aber auch möglich das die Angst durch den 1. und 2. Weltkrieg nochmal einen Schub bekommen haben.
Kann sein, dass German Angst nicht nur vom 30-Jährigen Krieg herrührt, aber da hat es zumindest begonnen. Erst nach dem 30-Jährigen Krieg war die Bereitschaft der deutschen Nationen da, sich zusammenzutun. Davor war der deutsche Kaiser eher eine Art "Zoowärter" der den ganzen Flickenteppich "Zusammendompteuren" musste.
Zu deinem ersten Link (Das mit Libanesen): Der ist von 2010. Was das aber damit zu tun hat?
HorstHamster schrieb:Nur ist wohl klar, dass dann bis zum Jahr 2100 hier wohl auch Islam die Staatsreligion sein wird, mit all seinen schönen Nebeneffekten.
Dann schauen wir uns mal deinen zweiten Link genauer an:
Das US-Forschungsinstitut hat verschiedene Zuwanderungsszenarien in seiner Studie berücksichtigt. Würde es keine Migration geben, läge der Anteil der Muslime in Deutschland im Jahr 2050 bei neun Prozent. Sollte die Zuwanderung auf dem Niveau der Jahre 2014 bis 2016 bleiben, wären es dagegen 20 Prozent.
Quelle:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-11/migration-muslime-deutschland-entwicklungAngenommen es ist bei 9%, wie kommst Du auf das hier?
HorstHamster schrieb:Nur ist wohl klar, dass dann bis zum Jahr 2100 hier wohl auch Islam die Staatsreligion sein wird, mit all seinen schönen Nebeneffekten.
Angenommen es steigt auf 20%, wie kommst Du auf das hier?
HorstHamster schrieb:Nur ist wohl klar, dass dann bis zum Jahr 2100 hier wohl auch Islam die Staatsreligion sein wird, mit all seinen schönen Nebeneffekten.
Auch das hier:
Neben der Migration gibt es der Studie zufolge zwei Gründe für den erwarteten Anstieg. Erstens sind Muslime meist jünger. Ihr Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren. Nichtmuslime sind im Schnitt 47 Jahre alt. Zweitens bekommen Muslime mehr Kinder. Das Institut schätzt, dass die Geburtenrate muslimischer Frauen in Deutschland zwischen 2015 und 2020 bei 1,9 Kindern liegt, während nicht muslimische Frauen 1,4 Kinder bekommen. In anderen EU-Staaten ist dieser Unterschied größer.
Quelle: Dein Link
Das ist wohl statistisch Fakt.
Und nun? Sollen wir muslimische Frauen zwingen weniger Geburten zu bekommen?
Also erstmal eine kleine Anmerkung: 1,9 ist nicht erhaltend, 2,1 ist erhaltend.
Darüber hinaus, die hier geborenen durchlaufen, anders als die hinzugezogenen, das deutsche Schulsystem. Auf diese zukünftigen deutsche Arbeitskräfte werde ich nicht verzichten.
Wenn Du aussterben willst (Aussterben im Sinne alle sterben an Altersschwäche), dann nur zu! Ich werde Dich nicht aufhalten....
Aber ich will schon für mich und meine Nachkommen auch in Zukunft ein Stück weit liberales Deutschtum (Ja den gibt es auch) im Land haben.
Bleiben wir aber kurz bei ...
HorstHamster schrieb:Nur ist wohl klar, dass dann bis zum Jahr 2100 hier wohl auch Islam die Staatsreligion sein wird, mit all seinen schönen Nebeneffekten.
Du weißt schon was "Staatsreligion" bedeutet? Zumal, wenn die hier lebenden Moslems das wollten denn bis jetzt sehe ich bei etwa 6% Bevölkerungsanteil keine muslimische Partei im Bundestag. <= Vielleicht übersehe ich ja eine Partei?
Aber damit der Islam Staatsreligion wird, müsste es eine zwei-drittel Mehrheit im Bundestag geben, das ist eine Illusion. Den die Parteien Grüne, SPD und CDU sind für die Moslems anziehender.
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, damit der Islam Staatsreligion wird, wäre wohl eine großangelegte Invasion aus dem Orient.
Da hätten wir, wenn wir es nicht schaffen würden den Angriff sofort und mit hohen Kampf Verlusten für die andere Seite abzuwehren, keine Chance, die hätten nämlich im Moment bedingt durch die jüngere Bevölkerung und höheren Geburtenraten die längere Kondition.
Und jeder der mal geboxt hat weiß, dass Kondition sehr wichtig werden kann, wenn der Gegner nicht zu fassen ist.
Aber auch da kann ich Dir Entwarnung geben: Die sind im Moment und wahrscheinlich die nächsten Jahrzehnte vollauf mit sich selbst beschäftigt, es sei denn wir fangen hier irgendwie an Moslems massenhaft zu töten. Dann wäre es aber eine selbsterfüllende Prophezeiung: "Wir müssen Moslems schlecht behandeln, sonst erobern die uns!" => Im Orient: "Die behandeln Moslems schlecht, wir müssen da eingreifen!"
In so einem Fall hätten wir es irgendwo verdient, dass eine neue Völkerwanderung über uns einbricht nur mit dem Unterschied dass wir diesmal die Römer sind.
Ich sehe im Moment diesbezüglich aber keine Gefahren. Und nun zurück zum aktuell wichtigerem Thema: Asylsuchende