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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.08.2024 um 17:07
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Was vermutlich daran liegt dass halt keine Fachkräfte migrieren. Daher sollte man eine kanadische Lösung einführen, und das ganz schnell. Asyl hat mit arbeitsmigration ja zunächst nix zu tun.
Ja eine kanadische Lösung wäre gut. Leider dürfte Deutschland für die meisten fleißigen Migranten kein Traumziel sein:

- mittelmäßige Bezahlung im Vergleich
- hohe sprachliche und kulturelle Hürden
- hohe Migration in die Sozialsysteme
- Bürokratie auf allen Ebenen

Im Kampf um Topkräfte steht Deutschland auf der Wishlist leider sehr weit unten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.08.2024 um 20:49
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Vergisst aber wieder die Kehrseite.

Schweden hat sowohl mit Arbeitskräftemangel als auch mit Überalterung zu tun.
Ist jetzt keine Raketenwissenschaft das nochmal differenziert zu betrachten: Straftäter usw. mit denen man sich schwertut sind jetzt kein Verlust, wenn man da mal endlich Härte und Konsequenz und Prävention mehr umsetzen würde.

Als ob wir den Fachkräftemangel intensivieren wenn wir schwere unverbesserliche Straftäter und jene ohne Schutzstatus und Integrationsperspektive (von deren Individuen aus) konsequenter zur Ausreise bewegen, in welcher Form auch immer. Es sei denn man will schwere Straftäter, Wiederholungstäter und Leute die mit der OK zutun haben als "Fachkräfte" betiteln, ja gut, so gesehen könnte man das, sind ja ggf. auch irgendwann "Meister ihrer Fächer", "fachmännisch", "Fachkraft". /s

Es geht nicht um "raus mit de Ausländers" - es wäre ausreichend wenn Leute die eh nicht beitragen wollen oder können, egal wie, und dann noch querschießen, verschwinden. Für andere die wollen oder Schutz klar nachweisen können wäre dann mehr Platz und mehr Ressourcen usw. da.

Zumal müssen wir auch noch perspektivisch Klimaflüchtlinge usw. bedenken. Zeit, den bzw. die Filter neu zu setzen und aus der Trägheit rauszukommen. Die Ressourcen sind endlich so wie auch manche Geduld.

Meine Meinung ist, dass man an diversen Stellschrauben drehen und "härter" werden muss, was jene angeht die querschießen bzw. ihre Chance vertan haben und keine Besserungsperspektive aufweisen. Zumal wir ja wirklich auch andere Sorgen haben als verlorene Seelen hier auszuhalten oder weiter zu erdulden. Fachkräftemangel ist ein Thema wo man mehr Anreize setzen muss, dass auch mehr tatsächliche Fachkräfte kommen wollen, also Deutschland für jene interessanter wird, und weniger für einen Teil der Vorhat, möglicherweise eher in die Sozialsysteme zu migrieren. Also ganz bewusst und mit Vorsatz.

Siehe:
Zitat von HorstHamsterHorstHamster schrieb:Ja eine kanadische Lösung wäre gut. Leider dürfte Deutschland für die meisten fleißigen Migranten kein Traumziel sein:

- mittelmäßige Bezahlung im Vergleich
- hohe sprachliche und kulturelle Hürden
- hohe Migration in die Sozialsysteme
- Bürokratie auf allen Ebenen

Im Kampf um Topkräfte steht Deutschland auf der Wishlist leider sehr weit unten.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.08.2024 um 08:39
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Sind die jetzt dumm oder warum machen die das?
Nö dumm wird da keiner sein, das ist halt ne politische Entscheidung. Und es gibt diverse politische Entscheidung in unserer Welt, die nur kurzfristig betrachtet werden.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Hat unserer Weg zur Auflösung des Fachkräftemangel geführt?
Wenn du definierst was du mit unserem Weg meinst, kann ich dir meine Meinung sagen.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ist jetzt keine Raketenwissenschaft das nochmal differenziert zu betrachten: Straftäter usw. mit denen man sich schwertut sind jetzt kein Verlust, wenn man da mal endlich Härte und Konsequenz und Prävention mehr umsetzen würde.
Meine Antwort mit der Kehrseite, war eine Differenzierung, denn die Aussage war undifferenziert.

Ich wollte nur sagen, das Schweden eben nicht ein Musterbeispiel ist, weil auch negative Folgen vorhanden sind.

Somit kann Schweden nur in Teilaspekten als Vorbild gelten, aber auch nur wenn die negativen Folgen die aus der Entscheidung entstehen aktive bekämpft werden, bzw entgegengesteuert wird.
Zitat von WardenWarden schrieb:Zumal müssen wir auch noch perspektivisch Klimaflüchtlinge usw. bedenken. Zeit, den bzw. die Filter neu zu setzen und aus der Trägheit rauszukommen. Die Ressourcen sind endlich so wie auch manche Geduld.
Das ist korrekt. Den Populismus der Bildzeitung und zB AfD wird uns mit der Keule einholen, wenn wir als Nation und Völkerbund Europa nicht vernünftig prüfen, abwegen, und handeln.
Zitat von WardenWarden schrieb:Meine Meinung ist, dass man an diversen Stellschrauben drehen und "härter" werden muss, was jene angeht die querschießen bzw. ihre Chance vertan haben und keine Besserungsperspektive aufweisen. Zumal wir ja wirklich auch andere Sorgen haben als verlorene Seelen hier auszuhalten oder weiter zu erdulden. Fachkräftemangel ist ein Thema wo man mehr Anreize setzen muss, dass auch mehr tatsächliche Fachkräfte kommen wollen, also Deutschland für jene interessanter wird, und weniger für einen Teil der Vorhat, möglicherweise eher in die Sozialsysteme zu migrieren. Also ganz bewusst und mit Vorsatz.
Ich für meine Teil bin zB auch dafür, wenn ein Urteil gefällt ist und eine Abschiebung vollzogen werden soll, dass diese Person sich nicht drücken kann/darf. Ich glaube doch an den Rechtsstaat und unsere Gerichte. Warum es immer mal wieder vorkommt, dass sich ein Abschiebekandidat da entziehen kann ist mir völlig rätselhaft, genauso wie aus politikerkreise Tipps geäußert werden, sich aktiv zu wehren damit man D nicht verlassen muss. Die Aussagen müsste dazu führen, das die jeweiligen Politiker dem Amt enthoben werden, da Man Gerichte und Polizei missachtet und untergräbt.

Und das sage ich als liberal eingestellte Person.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.08.2024 um 12:05
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn du definierst was du mit unserem Weg meinst, kann ich dir meine Meinung sagen.
Argument war:
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Lt Statista ist bei einer ausbleibenden Migration oder einer stark abnehmenden mit erhöhtem Bevölkerungsschwund zu rechnen.
Unser Weg = keine ausbleibenden Migration, zunehmende Bevölkerung.

Hat unser Weg zu mehr Fachkräften geführt?


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28.08.2024 um 18:41
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Hat unser Weg zu mehr Fachkräften geführt?
Absolut nicht. Viele die kommen, können nicht mal lesen.

Fachkräftemangel am Arsch. Wenn wir den bekämpfen wollen, bräuchten wir seit gestern schlicht eine andere Familienpolitik.


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28.08.2024 um 18:59
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Fachkräftemangel am Arsch. Wenn wir den bekämpfen wollen, bräuchten wir seit gestern schlicht eine andere Familienpolitik.
Guter Ansatz, aber bis die alle ins arbeitsfähige Alter kommen vergehen mal locker 20-30 Jahre, ich bin mir nicht sicher ob wir noch soviel Zeit haben um den Standard in Deutschland zu halten. Außerdem schätze ich den Effekt mitlerweile auch als zu gering ein. Heutzutage noch ein Kind in die Welt zu setzen bedeutet Verzicht und die eigene Karriere zurückzustellen und das ist einer Gesellschaft in der die Zukunft immer weniger planbar wird und die Ansprüche an das eigene Leben (Urlaub, Haus, Karriere etc.) steigen. Und dann am besten auch noch 2-3 Kinder bekommen um die Rückgang aufzuhalten? Ohje, das braucht viel Mut oder Unterstützung in der Familie, Oma, Opa etc. auch nicht mehr unbedingt alles auf Nähe heutzutage.

Ich vertrete immer noch die Meinung, dass eine gesunde langesame Schrumpfung der Bevölkerung aufgrund weniger Kinder gar nicht so problematisch ist, denn damit sinkt dann auch wieder die Nachfrage nach Dienstleistungen, Ärzten, Infrastrukur etc. Das setzt jedoch voraus, dass alle die hier wohnen auch ihre Arbeitskraft irgendwie einbringen und nur ein ganz geringer Teil, der wirklich wirklich nicht arbeiten kann vom Rest unterstützt wird. Eine große Anzahl von Sozialhilfebeziehen bei gleichzeitigem Fachkräftemangel, das geht jedoch schief.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.08.2024 um 19:32
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich vertrete immer noch die Meinung, dass eine gesunde langesame Schrumpfung der Bevölkerung aufgrund weniger Kinder gar nicht so problematisch ist, denn damit sinkt dann auch wieder die Nachfrage nach Dienstleistungen, Ärzten, Infrastrukur etc.
Da bin ich anderer Meinung: in einer Gesellschaft mit Generationenvertrag ist Schrumpfen ein Problem, weil Aktive immer mehr Passive unterstützen müssen.
Achtung mathematisch und nicht pietätlos: es kommt drauf an wie lange Renter leben.
Mit der Infrastruktur same: man kann nicht sagen, die eine Autobahnspur lassen wir verroten weil wir 2Mio weniger sind...


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28.08.2024 um 20:25
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Guter Ansatz, aber bis die alle ins arbeitsfähige Alter kommen vergehen mal locker 20-30 Jahre, ich bin mir nicht sicher ob wir noch soviel Zeit haben um den Standard in Deutschland zu halten
Wir haben aber sonst auch nichts, was das Problem in den nächsten 20-30 Jahren löst. Fachkräftemangel per ungebremster Einwanderung zu lösen, hat nicht funktioniert. Und auch wenn es sicher die syrischen Fachkräfte gibt, reicht die Anzahl nicht.


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28.08.2024 um 20:37
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da bin ich anderer Meinung: in einer Gesellschaft mit Generationenvertrag ist Schrumpfen ein Problem, weil Aktive immer mehr Passive unterstützen müssen.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wir haben aber sonst auch nichts, was das Problem in den nächsten 20-30 Jahren löst. Fachkräftemangel per ungebremster Einwanderung zu lösen, hat nicht funktioniert. Und auch wenn es sicher die syrischen Fachkräfte gibt, reicht die Anzahl nicht.
Tja dann heißt es wohl die Zeit noch genießen - wahrscheinlich wird man 2040 darüber sinnieren, wie schön es in den 2020er Jahren war, gemessen an dem welche Herausforderungen in der Zukunft auf uns warten.


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28.08.2024 um 21:00
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich für meine Teil bin zB auch dafür, wenn ein Urteil gefällt ist und eine Abschiebung vollzogen werden soll, dass diese Person sich nicht drücken kann/darf. Ich glaube doch an den Rechtsstaat und unsere Gerichte. Warum es immer mal wieder vorkommt, dass sich ein Abschiebekandidat da entziehen kann ist mir völlig rätselhaft, genauso wie aus politikerkreise Tipps geäußert werden, sich aktiv zu wehren damit man D nicht verlassen muss. Die Aussagen müsste dazu führen, das die jeweiligen Politiker dem Amt enthoben werden, da Man Gerichte und Polizei missachtet und untergräbt.

Und das sage ich als liberal eingestellte Person.
Es war halt in lange in gewissen blöd-naiven (hier: eher linken oder linksradikalen) Filterblasen Mode, genau wie bei Rechts(radikalen) eine Art Schwarz-Weiss-Denke zu pflegen. Sinngemäß und stark vereinfacht war bei jenen dann nicht pauschal jeder "Ausländer" (oder bestimmte) böse, sondern gut. Es gab - gefühlt - teilweise irre Verweigerungs- oder Defensivhaltungen gewisse Probleme anzuerkennen. Spitzbübisch entsinne ich mich immer an den einen linken Club der irgendwann mal begünstigt Flüchtlinge zuließ und dann mit sexueller Belästigung konfrontiert war und div. Statements zufolge gefühlt "aus allen Wolken" gefallen ist. Ähnliche Denke halt bei gewisse anti-Abschiebeaktivisten weil "Staat böse, Flüchtling (immer) gut".

So dachten oder denken mehr oder minder wirklich Leute. Genau der gleiche Stuss wie Rechts mit "jeder Flüchtling pot. ein Straftäter" und so ein Unfug.

So dogmatisch-ideologisches Denken hat halt auch lange Teile gewisser Politik bestimmt. Die Bundeswehr war - gefühlt - lange verbrämtes stiefmütterlich behandeltes Kind. Demos dagegen waren en vogue. Das nahm die letzten Jahre - gefühlt - letztendlich dann so langsam mal nach Jahrzehnten 69er-Spaß ab, weil sich neueren Lagen und Generationen der Sinn wieder erschließt, resiliente Gesellschaften und Streitkräfte zu pflegen statt im Elfenbeinturm dahinzuschwurbeln, auf andere Art wie es Rechte, Reichsbürger und Aluhüte usw. tun.

Sag/seh ich auch als eher liberal eingestellte Person. Ich hüpfte auch mal in jungen Jahren zeitweise im Aluhutbereich mit leichter Rechtsneigung rum und sah dann hinterher die ganzen Dogmen und selektiven Filterblasen. Links bzw. Weit-Links gesehen genau der gleiche Spaß. Nie wieder im mehrfachen Sinne.

Ich hab dahingehend kein Problem mit linken bis rechten (im Sinne konservativer) Einstellungen. Mitte-Links bis Mitte-Rechts ist meistens ok und nuanciert oder vertretbar finde ich.

Aber ich schweife ab und formuliere anders neu zum Thema: So wie ich persönlich etwa im Bereich Sicherheitspolitik oder Verteidigungspolitik lange eine gewisse Elfenbeinturm in Teilen der Gesellschaft und Politik wahrnahm die sich dem Druck entsprechend langsam dienlich ändert, so nehme ich auch hier so was wahr bzw. eine Art gefühlte Kehrtwende, wegen Mannheim, Solingen, etc. pp.

De-facto passiert fast jeden Tag nun irgendwas wo ein Messer involviert ist. - Gefühlt - mehr als vor vielen Jahren, involviert es oft Migranten 1. Generation. Die Probleme müssen wir wahrnehmen und nicht leugnen damit wir im rechtsstaatlichen Rahmen Lösungsansätze finden die nachhaltig sind, ehe wir den Populisten das Feld überlassen müssen, weil die werden es definitiv irgendwann übernehmen wenn man sich weigert Probleme nachhaltiger anzugehen. Die leben und nähren sich von so was. Und irgenwann hat auch Otto-Normal kein Bock mehr und wagt zumindest eine Protestwahl oder so weil man sich Hoffnung/Linderung verspricht.

Und dann hat bisherige oder etablierte Politik einfach versagt, weil man nicht wollte oder auch Optimierungen gescheit kommunizieren konnte, dass auch was beim Bürger mehr ankommt.

Oft passieren ja sogar Dinge wie Rechtsänderung (leichtere Abschiebungen, bisher statistisch über Datenquellen belegt) - aber es kommt nicht mal in gewissen Filterblasen an!

Das ist tückisch und auch ein gewisses Problem. Mediale Verzerrung/Wahrnehmung wie gesagt auch tückisch. Alle reden über die schlimmen Fälle die eskalieren und wo es nicht klappte. Dabei werden Pi mal Daumen jede Woche zwischen grob 50 und 100 Leute abgeschoben. Erfolgreich.

Irgendwie gar nicht so wenig - man hofft oder ich hoffe da nur, dass es auch die Richtigen trifft und nicht die leichten Fälle die eher formell nicht da sein sollen aber jetzt nicht Straftäter oder schadhaft ggü. anderen Menschen sind. Gab ja auch Fälle da wurden Leute wegen formellen Aspekten abgeschoben obwohl die sich integrierten und wirtschaftlich einbrachten, Familie gründeten, Kinder zur Schule gingen. Das sind IMO in der Regel dann meist die falschen, finde ich. Vorrang sollten die "bad apples" auf jeden Fall haben.


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29.08.2024 um 08:56
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Argument war:
gagitsch schrieb:
Lt Statista ist bei einer ausbleibenden Migration oder einer stark abnehmenden mit erhöhtem Bevölkerungsschwund zu rechnen.
Unser Weg = keine ausbleibenden Migration, zunehmende Bevölkerung.

Hat unser Weg zu mehr Fachkräften geführt?
Ich würde mal behaupten es hat zu wachs geführt, der aber durch den Verluste der in Rente gehenden Menschen nicht ausgeglichen hat.

Das ist sicher auch Branchenabhängig wo es tatsächlich funktioniert und wo nicht.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Fachkräftemangel am Arsch. Wenn wir den bekämpfen wollen, bräuchten wir seit gestern schlicht eine andere Familienpolitik.
Und eine andere Bildungs- und Sozialpolitik.

Wenn 9 und 10t Klässler nur Bürgergeld als Ziel haben, weil es Ihnen durch Ihr Umfeld nur so bekannt ist, werden daraus und aus deren Kindern auch nur unmotivierte Menschen. Zumindest mehrheitlich.

Es muss ein andere Gleichgewicht zwischen Mindestlohn, Bürgergeld und echter Teil- und Vollzeitarbeit hergestellt werden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.08.2024 um 09:00
@Warden

das kann man so sehen und so zusammenfassen.

Ich würde allgemein sagen die ganze Thematik ist sehr kompliziert und verfahren.

Es gibt diverse Interessensgruppen auf beiden Seiten, Es gibt Gesetzmäßigkeiten die sich teilweise tangieren/überschneiden/gegenseitig kongruieren oder entgegenstehen.

Und in der Handlungsvollmacht unserer Demokratie steht der Politiker der seine persönlich Meinung hat, die Meinung der Partei vertreten muss, und die Gesetze anzuwenden hat, alles in Anbetracht der Seine Wähler bei Laune zu halten.

So wird das nie was , zumindest nie richtig. Und mit richtig ist weder gemeint, alle müssen weg oder alle können her. Nein ein Fairer gerechter und sinnvoller, sowie moralisch guter Umgang ist so nicht möglich.


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29.08.2024 um 09:05
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Und eine andere Bildungs- und Sozialpolitik.

Wenn 9 und 10t Klässler nur Bürgergeld als Ziel haben, weil es Ihnen durch Ihr Umfeld nur so bekannt ist, werden daraus und aus deren Kindern auch nur unmotivierte Menschen. Zumindest mehrheitlich.

Es muss ein andere Gleichgewicht zwischen Mindestlohn, Bürgergeld und echter Teil- und Vollzeitarbeit hergestellt werden.
Ja, das Elternhaus ist wichtig. Solche Denkweisen entstehen oft aus Perspektivlosigkeit heraus und manifestieren sich dann.

Demographischer Wandel und Fachkräftemangel sind eklatante ökonomische Probleme, die hier seit Jahrzehnten bekannt sind. Und es ist töricht davon auszugehen, dass wir diese Probleme mit Einwanderung bewältigen können. Wir haben zum einen das Recht auf Asyl, zum anderen den subsidiären Schutz. Das sind per Definition schon keine Problemlösungsmechanismen.

Wenn politisch gesagt wird, dass aber genau diese Mechanismen unsere Probleme lösen sollen, ist das maximal kritisch. Ich meine, damit sagt die Politik ganz unverhohlen, dass wir vom Leid anderer Völker profitieren wollen. Qualifizierte Einwanderung funktioniert nicht, weil Deutschland für qualifizierte Arbeitnehmer einfach unattraktiv ist. Als Norweger oder Kanadier hast du wenig Gründe in Deutschland arbeiten zu wollen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.08.2024 um 09:32
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Demographischer Wandel und Fachkräftemangel sind eklatante ökonomische Probleme, die hier seit Jahrzehnten bekannt sind. Und es ist töricht davon auszugehen, dass wir diese Probleme mit Einwanderung bewältigen können. Wir haben zum einen das Recht auf Asyl, zum anderen den subsidiären Schutz. Das sind per Definition schon keine Problemlösungsmechanismen.
Nein perse sind das keine Mechanismen, ich denke aber dennoch, dass ein "sinnvolles" Asylsystem moralisch, fair und von Nutzen sein kann.

Ich glaube persönlich auch einfach nicht daran, dass nur ungebildete Menschen fliehen. Und wenn ich nicht irre, dann müssen den Schutzsuchenden die gebildet sind, dann Möglichkeiten aufgezeigt werden und diese gebunden werden um der Gesellschaft dienlich sein zu können durch Integration und Fachkraftnutzung.

Das verhindert nicht den demografischen Wandel aber es mindert zum Teil die Auswirkung, wenn es sinnvoll vollzogen wird.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wenn politisch gesagt wird, dass aber genau diese Mechanismen unsere Probleme lösen sollen, ist das maximal kritisch. Ich meine, damit sagt die Politik ganz unverhohlen, dass wir vom Leid anderer Völker profitieren wollen. Qualifizierte Einwanderung funktioniert nicht, weil Deutschland für qualifizierte Arbeitnehmer einfach unattraktiv ist. Als Norweger oder Kanadier hast du wenig Gründe in Deutschland arbeiten zu wollen.
Was Politik sagt, will und macht können bei einer Sache schnell 3 verschiedene Dinge sein. Daran krankt ja unsere Politik seit Jahren/Jahrzehnten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2024 um 08:46
Zitat von AtroxAtrox schrieb:bräuchten wir seit gestern schlicht eine andere Familienpolitik.
Un die eigenen Kinder sollen schlauer als die zugewanderten sein? Steile These, welche keiner Empirie standhält.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2024 um 08:49
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Un die eigenen Kinder sollen schlauer als die zugewanderten sein? Steile These, welche keiner Empirie standhält.
Wer stellt die These auf? Du?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2024 um 09:10
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wer stellt die These auf? Du?
Ich habe deine eigenen Worte zitiert oder wie soll dieser Ausdruck gemeint sein:
Zitat von AtroxAtrox schrieb:bräuchten wir seit gestern schlicht eine andere Familienpolitik.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2024 um 09:40
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ich habe deine eigenen Worte zitiert oder wie soll dieser Ausdruck gemeint sein:
Ich halte es für falsch, wenn wir unseren Fachkräftemangel auf Kosten anderer Nationen lösen wollen. Davon ab, bekommen wir mit dem aktuellen System keine hochqualifizierten Fachkräfte. Ergo muss die Lösung darin liegen, die Zahl der Kinder pro Kopf zu boosten, um den demographischen Wandel abzumildern und damit einen Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels und des Rentenproblems zu erbringen.

Daraus abzuleiten, dass Migrantenkinder dümmer sind scheint mir eher (d)ein rassistischer Bias zu sein.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2024 um 09:51
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich halte es für falsch, wenn wir unseren Fachkräftemangel auf Kosten anderer Nationen lösen wollen.
Das ist richtig und zumal es dort die Lage verschlechtert. Die Ausbildung hat zudem Geld gekostet.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Davon ab, bekommen wir mit dem aktuellen System keine hochqualifizierten Fachkräfte.
Das hat viele Ursachen und natürlich zählt auch der Hass auf Ausländer als ein Grund dazu.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:damit einen Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels und des Rentenproblems zu erbringen.
Wir sollen also 20 Jahre warten und vor allem wissen wir überhaupt nicht, ob wir dann ausgebildete Fachkräfte haben. Die Rente hat ein ganz anderes Problem - verursacht durch die Politik.

Übersetzt: Deine Lösung ist sinnlos und hilft nicht mal ansatzweise weiter.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2024 um 09:52
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wir sollen also 20 Jahre warten und vor allem wissen wir überhaupt nicht, ob wir dann ausgebildete Fachkräfte haben. Die Rente hat ein ganz anderes Problem - verursacht durch die Politik.

Übersetzt: Deine Lösung ist sinnlos und hilft nicht mal ansatzweise weiter.
Hast du eine schnellere Lösung?
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das hat viele Ursachen und natürlich zählt auch der Hass auf Ausländer als ein Grund dazu.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Kanadier und Norweger nicht kommen, weil sie hier dem Ausländerhass ausgesetzt sind.


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