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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.229 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

07.08.2024 um 15:53
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn deine Klimatische Voraussetzungen eintreten würden, dann ist Südamerika Afrika und alles Subtropische Klima unbewohnbar, also 3/4 der Weltbevölkerung. Unrealistisch.
So einfach ist das nicht. Die Temperaturen steigen ausgehend vom Äquator kontinuierlich an. Das heißt die Tropen ändern sich kaum, vielleicht 1° wärmer, während es in den Polregionen >10° wärmer wird.

Ausgehend vom Äquator, würden sich die Vegetationszonen um Hunderte bis -in Richtung der Polen - 1000-2000 km nach Norden (und im Süden nach Süden) verlagern. Wir hier bekämen also ungefähr Mittelmeerklima, während unser jetziges Klima in Richtung Polarkreis (Schweden, Norwegen, eben auch Sibirien) wandern würde.

Bezogen auf die Kontinente würde das dann bedeuten: Kanada und der südliche Teil Südamerikas sowie die Tropenregion wären weiterhin bewohnbar. In Afrika wäre nur noch Südafrika und die Tropenregion bewohnbar.

Am schlimmsten sähe es wohl in Asien aus: die arabische Halbinsel, Israel, Jordanien, Syrien, Irak Iran, Afghanistan, der indische Subkontinent und große Teile Chinas würden wohl unbewohnbar. Die Tropenregionen wiederum (Südostasien, Indonesien und der nördliche Teil Australiens) blieben weiterhin bewohnbar.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Dann packst Du hunderte Millionen Menschen in einen Raum ohne Infrastruktur
Naja, etwas Infrastruktur ist schon da. das Problem ist, dass es derzeit nur wenige größere Städte dort gibt. Das müsste also tatsächlich schon so einiges aufgebaut werden.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ein maximal instabiles Sibirien
Man könnte die Größe der Zuwanderung steuern. Solange Sibirien noch so fragil ist, sollte man weiterhin die Zuwanderung nach Europa erlauben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

07.08.2024 um 15:57
Zitat von DianiDiani schrieb:Naja, etwas Infrastruktur ist schon da. das Problem ist, dass es derzeit nur wenige größere Städte dort gibt. Das müsste also tatsächlich schon so einiges aufgebaut werden.
Es geht nicht nur um Städte. Es geht um funktionierende Rechtssysteme. Um funktionierende Sozialstrukturen. Die Leute ziehen ja nicht ein Land in Gänze um und siedeln sich nur neu an.
Du wirst damit ein Pulverfass bauen, das seinesgleichen sucht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

07.08.2024 um 16:02
@azazeel
Das müsste man mal alles genau durchcheken

@all
Wieweit ist man da eig. inzwischen mit KI? Können KI-Programme inzwischen solche potenziellen Zukunfts-Szenarien halbwegs realistisch berechnen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

07.08.2024 um 16:11
Zitat von DianiDiani schrieb:Ja, und welche sollte das sein?
Man wird genug rechtliche Mittel und Wege finden wenn wirklich fast alle Kapazitäten amtlich aufgebraucht sind.
Wenn nix mehr geht, geht nix mehr. Oder du musst halt ab Punkt X mit massivem "Straßenasyl" leben. Das kann niemand mehr ok finden. Menschenwürde adé.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/migration-asyl-grenzontrollen-kommunen-100.html

Es gibt laut Artikel schon heute einen Teil Kommunen mit Überlastung. Zum Teil sagt der Artikel aus, es gibt weiter Raum an sich. Das Teile ich. Aber es zeigt dass es schon heute nicht rosig ist, teils Leute seit vielen Jahren in Sammelunterkünften leben weil sie auf dem Wohnungsmarkt nicht weiterkommen.

Mein Argument ist ja, wenn dazu on top noch massive Flüchtlingszahlen on top kommen, was dann? Ja, was dann?

Wenn z.B. innerhalb kurzer Zeit doch die Lage in der Ukraine - binnen weniger Jahre - kippt, das Momentum wegen "langen Atem" zu Russland übergeht und, spinnen wir mal rum, die Ukraine komplett kapitulieren muss. Prognose schon heute: bis zu 10 Millionen Flüchtlinge allein in Richtung Deutschland auf dem Weg. Dass die Menschen fliehen usw. ist ja legitim, darüber redet niemand. Aber dann haste auf einen Schlag eine riesige Belastung und alle müssen durchs behördliche Nadelöhr. Es kommen viel mehr Leute aber die Behörden haben nicht die Ressourcen und Privatpersonen, so gewillt sie sein mögen, haben auch nur teilweise Übernahmefähigkeiten im privaten Rahmen wobei ja selbst hier immer noch behördliche Ressourcen für Registrierung usw. angewandt werden müssen. Wir reden dann mehr von privater Wohnraumunterbringung.

Das meine ich halt am Ende aber mit es gibt nur in Zeitrahmen X endliche Kapazitäten, so groß die derzeit erscheinen mögen können sie situativ schnell weg sein. Und dann?
Zitat von DianiDiani schrieb:Geht das etwas genauer, vielleicht sogar anhand eines Zahlenbeispiels?
Wenn dein Rechnungsbeispiel oder die Kosten die dir vorschweben genauer werden, dann ja? Ansonsten schau nach welches Budget die UN jährlich hat und (dafür) umsetzen kann.
Zitat von DianiDiani schrieb:Glaubst du nicht, dass Russland schwach wird, wenn man sagen wir 5 Billionen bietet? (Einstmals hatte Amerika Russland Alaska für gerade mal 50.000 $ oder so abgekauft.) Damit könnte sich Russland wirtschaftlich nicht nur erholen, sondern sogar zum Westen aufschließen. Außerdem wäre es die Qual los, einen immensen Landstrich, der kaum Geld einbringt, aber sehr viel zur Erhaltung (Infrastruktur, Verwaltung) kostet, päppeln zu müssen. Man könnte ja vertraglich regeln, dass Russland weiterhin die Gas- und Ölvorkommen in Sibirien behalten darf, Russlands einzige nennenswerte Einkommensquelle. Ein überschaubarer Staat wie Russland westlich des Urals wäre immer noch das mit Abstand größte Land Europas und ließe sich administrativ wesentlich besser händeln.
Mir ist die Idee mit den aus der Luft gegriffenen Kosten, die man eh in der Form wohl eher gestaffelt zahlen könnte und nicht auf einmal, noch zu sehr ein Luftschloss. Gerade die in ein derzeit eher korruptes, das internationale Gesetz-brechendes Russland zu werfen.

Mit so viel Geld kann ich vermutlich ganze Arkologien in Nahost bauen und muss nicht ganze Völker nach Sibirien schicken. Das ganze Sibirienbeispiel ist mir zu "dodgy", gerade so viel Geld einem in deinem fiktiven Szenario kurz vorher oder noch teil-aktiven imperialistischen Kriegstreiber in den Rachen zu werfen, der mit so viel Geld nicht zwingend automatisch friedfertige nicht-aggressive Investitionen tätigt.

Mit so viel Geld könnte man auch in diversen Ländern den Wohnungsbau massiv vorantreiben, in Megastädte investieren die mehr Menschen aufnehmen können. "Tri-City State" als Projekt vorantreiben. Dann haben wir zeitnah die Möglichkeit viele Menschen generell aufzunehmen bzw. den Wohnungsmarkt zu entlasten. Wird dann ggf. auch keine rosige sondern ne dystopische Zukunft, vielleicht ein bisschen alá Cyberpunk-Genre, aber es ist dann noch tragbar als wenn alles den Bach runter geht bei irgendwann erwartbaren ganzen Wanderungen an Völkern sofern ganze Breitengrade stetig unbewohnbarer werden und theoretisch auch ganze Länder in den betroffenen Gebieten dysfunktional werden könnten bzw. aufhören zu existieren (im Sinne dortiger Strukturen).

Aber das ist jetzt teils schon Glaskugel-Level. Ich weiß nicht was genau kommt, aber es sieht bisher nicht gut aus am Horizont wie etwaige Prognosen und Daten zeigen.

Asylgesetzgebung muss auch das irgendwo ganz allgemein gemeint bedenken, bzw. Recht an Lage angepasst sein.

Im Zweifel bestimmt auch die Lage das Recht oder bricht es: Normative Kraft des Faktischen, wie ein Dozent einst sagte.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

07.08.2024 um 16:22
Zitat von WardenWarden schrieb:Aber es zeigt dass es schon heute nicht rosig ist, teils Leute seit vielen Jahren in Sammelunterkünften leben weil sie auf dem Wohnungsmarkt nicht weiterkommen.
Mein Argument ist ja, wenn dazu on top noch massive Flüchtlingszahlen on top kommen, was dann? Ja, was dann?
Aber wie ist das möglich? Ohne Zuwanderung schrumpft die Bevölkerung um 400.000 pro Jahr. Wenn also keiner dazu kommt, müsste doch Wohnraum eher frei werden als zusätzlich belastet. Die Nachfrage müsste also fallen anstatt steigen
Könnte es vielleicht daran liegen, dass ein erheblicher Teil Wohnraum unbelegt ist und rein zu Spekulationszwecken eingesetzt wird? Wenn das so sein sollte, wären nicht die Flüchtlinge das Problem, sondern der Immo-Kapitalismus.
Zitat von WardenWarden schrieb:noch zu sehr ein Luftschloss
Könnte allerdings aktuell werden, wenn sich Russland mit dem Dauerkrieg (nach UA sind ja auch noch andere Länder im Visier Putins) finanziell und volkswirtschaftlich übernimmt.
Zitat von WardenWarden schrieb:in deinem fiktiven Szenario kurz vorher oder noch teil-aktiven imperialistischen Kriegstreiber in den Rachen zu werfen, der mit so viel Geld nicht zwingend automatisch friedfertige nicht-aggressive Investitionen tätigt.
Naja, ist eh Zukunftsmusik. Sprechen wir mal lieber von der Generation / den Generationen nach Putin.
Zitat von WardenWarden schrieb:Mit so viel Geld könnte man auch in diversen Ländern den Wohnungsbau massiv vorantreiben, in Megastädte investieren die mehr Menschen aufnehmen können. "Tri-City State" als Projekt vorantreiben. Dann haben wir zeitnah die Möglichkeit viele Menschen generell aufzunehmen bzw. den Wohnungsmarkt zu entlasten
Ja, auch solche Ideen sollten verfolgt werden.
Zitat von WardenWarden schrieb:Im Zweifel bestimmt auch die Lage das Recht oder bricht es: Normative Kraft des Faktischen, wie ein Dozent einst sagte.
Ja leider <schluchz>


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

08.08.2024 um 08:44
Zitat von DianiDiani schrieb:Bezogen auf die Kontinente würde das dann bedeuten: Kanada und der südliche Teil Südamerikas sowie die Tropenregion wären weiterhin bewohnbar. In Afrika wäre nur noch Südafrika und die Tropenregion bewohnbar.

Am schlimmsten sähe es wohl in Asien aus: die arabische Halbinsel, Israel, Jordanien, Syrien, Irak Iran, Afghanistan, der indische Subkontinent und große Teile Chinas würden wohl unbewohnbar.
Sagte ich ja! Wieviel wohnen zwischen Kanada und Südamerika sowie ggf Mitteleuropa und Südafrika? ca 1/2 der Weltbevölkerung, und da ist Asien nichtmal dabei.

Ich höre aber mit dem OT jetzt auf.

Deine Sibirische Kolonie ist unrealistisch und etisch völlig daneben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

08.08.2024 um 21:30
Jetzt schrumpft auch in Schweden die Bevölkerung, seitdem die Regierung kaum noch Asylbewerber ins Land lässt.
Die Einwandererzahlen in Schweden sind laut Regierung so niedrig wie seit 1997 nicht mehr. Und der Rückgang werde sich voraussichtlich fortsetzen – was auch damit zu tun hat, dass immer weniger Asylanträge gestellt werden.
Quelle: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/schweden-verzeichnet-erstmals-seit-50-jahren-mehr-aus-als-einwanderer/ar-AA1otioj?ocid=winp1taskbar&cvid=9b82b8c77ec84a6d8363fa5d77851fa7&ei=36


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

08.08.2024 um 22:01
Muss mich korrigieren. Die Bevölkerung Schwedens wächst derzeit noch - anders als bei uns

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/257577/umfrage/bevoelkerungsentwicklung-in-schweden/

Nur der Einwanderungs- / Auswanderungssaldo ist negativ: Es wandern mehr Menschen aus Schweden aus als ein.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.08.2024 um 00:04
Also ich habs im anderen Thread auch schon geschrieben:
Entweder kriegt die Welt die Klimakrise und die Kriegsschauplätze noch EINIGERMAßEN in den Griff oder die Probleme die auf Europa zukommen sind absolut vorhersehbar:
Einwanderungswellen/politisch-gesellschaftliche Instabilität und potential zu dystopische zuständen,klar ausser die Super und Hyperreichen werden das kaum jucken,die werden so was auch weitgehenst unbeschadet überstehen.

Es gelingt NICHT das Klima wieder auf kurs zu bringen:
3 Möglichkeiten:Europa wird überrannt o.schafft es sich irgendwie zu isolieren oder findet mittel und Wege alle Flüchtlinge auf noch ALLE bewohnbaren Länder gerecht aufzuteilen.

Von daher hoffe ich das sich die Herren Politiker/innen da echt tagtäglich die Rübe zerbrechen wie die auf uns rollende Katastrophe noch abgewendet werden kann sonst schaue ich mal ins "Prepper"Thread..


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.08.2024 um 01:19
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Von daher hoffe ich das sich die Herren Politiker/innen da echt tagtäglich die Rübe zerbrechen
welche Motivation sollten sie haben, falls diese deine Annahme zutreffen würde? 😉
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:die Super und Hyperreichen wird das kaum jucken, die werden so was auch weitgehendst unbeschadet überstehen
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:...die Rübe zerbrechen wie die auf uns rollende Katastrophe noch abgewendet werden kann sonst schaue ich mal ins "Prepper"Thread..
bei deinem angedachten Szenario würde dir das sicherlich nicht viel bringen, wenn du nicht genug finanzielle Mittel hättest, deine Vorräte gut genug zu schützen.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:oder findet mittel und Wege alle Flüchtlinge auf noch ALLE bewohnbaren Länder gerecht aufzuteilen
diese Hoffnung habe ich schon lange begraben, weil mMn die meisten Länder nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sein werden (ist sogar auch irgendwie verständlich)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.08.2024 um 10:17
Ich habe mir mal die Werte aus Österreich angeschaut, die können das:
Im Jahr 2023 verzeichnete das Innenministerium mit 12.900 Personen einen Höchststand an Abschiebungen und Außerlandesbringungen seit Bestehen des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl. Innenminister Gerhard Karner knüpfte am 7. August 2024 bei der Präsentation der Halbjahresbilanz in Wien mit 6.553 Abschiebungen im ersten Halbjahr (Jänner bis einschließlich Juni 2024) an den Erfolg des Vorjahres an. Das entspricht einem Plus von sechs Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.

3.080 Personen (47 Prozent) mussten Österreich nach einer rechtskräftigen Entscheidung verlassen. 3.473 Personen (53 Prozent) weigerten sich, das Land zu verlassen und wurden zwangsweise abgeschoben - dies entspricht einem Plus von 20 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. 44 Prozent aller zwangsweise Abgeschobenen wurden zumindest einmal strafrechtlich verurteilt. Vorgabe und Ziel der Behörden sei eine glaubwürdige, gerechte und strenge Asylpolitik, betonte der Innenminister.
Sehr gut:
Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien

Karner beriet im Frühjahr 2024 bei einer Konferenz mit Amtskolleginnen und -kollegen, in enger Abstimmung mit der Regierung, über erste Schritte für mögliche Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien.
Außenminister Alexander Schallenberg und sieben seiner Amtskolleginnen und -kollegen befürworteten eine Überprüfung der EU-Strategie gegenüber Syrien, um eine Rückkehr von Migranten wieder möglich zu machen. Außerdem sollen entsprechende Abkommen wie die Genfer Flüchtlingskonvention weiterentwickelt werden.

Quelle: https://www.bmi.gv.at/news.aspx?id=5979453073636F4B5067553D#

Meanwhile in Schlafiland:
erlin: (hib/STO) Im vergangenen Jahr sind nach Kenntnis der Bundesregierung 16.430 Ausländer aus Deutschland abgeschoben worden.
Quelle: https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-992956
Ein Land mit ca. 1/10 Bevölkerung schiebt anzahlmäßig in etwa 75% wie DE. Aha.

In dem Zusammenhang verstehe ich eine Sache nicht: man kann also ohne Papiere nach DE einreisen, Unterkunft, Geldkarte und Bargeld, medizinische Versorgung, Deutsch und Integrationskurse bekommen...aber eine Abschiebung ist ohne Papiere nicht möglich. Aha.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.08.2024 um 10:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ein Land mit ca. 1/10 Bevölkerung schiebt anzahlmäßig in etwa 75% wie DE. Aha.
Wenn man berücksichtigt, dass 2022 (neuere Daten liegen wohl nicht vor) 244.000 Asylanträge in DE und 112.000 in A gestellt wurden, obwohl in DE wie du schreibst 10 mal so viele Menschen leben, relativiert sich das so weit, dass pro Kopf der Bevölkerung Österreich fast 5 mal so viele Migranten aufgenommen hat wie Deutschland.

https://www.europarl.europa.eu/infographic/asylum-migration/index_de.html#filter=2022

Und damit relativiert sich entsprechend auch das Verhältnis bei der Zahl der Abschiebungen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.08.2024 um 10:52
Zitat von DianiDiani schrieb:relativiert sich das so weit
Zitat von DianiDiani schrieb:Und damit relativiert sich entsprechend
Ja, Relativierungen sind angesichts der Untätigkeit die einzig möglichen Kommentaren.
Das mit den Papieren bleibt ne peinliche Nummer.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.08.2024 um 10:53
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das mit den Papieren bleibt ne peinliche Nummer.
Und dein Lobgesang auf Österreich im Verhältnis zu Deutschland bei der Zahl der Abschiebungen desgleichen. :D


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.08.2024 um 11:03
Zitat von DianiDiani schrieb:Und dein Lobgesang auf Österreich im Verhältnis zu Deutschland bei der Zahl der Abschiebungen desgleichen. :D
Dazu braucht man auch einen gewissen Weitblick und Sachverständnis, total merkwürdig dass ein Land massive Probleme mit den Papieren bei der Ausweisung haben und ein anderes nicht, angrenzend in der EU. Gleiche Abkommen unterzeichnet und anerkannt.
Auch total merkwürdig dass man ohne Papieren einreisen kann aber nicht ausreisen um in ein anderes Land einzureisen - da hat wieder nichts mit nichts zu tun.
Wahrscheinlich ist das dieses: "so einfach ist das nicht, aber der Staat tut nicht nichts"


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.08.2024 um 11:14
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:In dem Zusammenhang verstehe ich eine Sache nicht: man kann also ohne Papiere nach DE einreisen, Unterkunft, Geldkarte und Bargeld, medizinische Versorgung, Deutsch und Integrationskurse bekommen...aber eine Abschiebung ist ohne Papiere nicht möglich. Aha.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dazu braucht man auch einen gewissen Weitblick und Sachverständnis, total merkwürdig dass ein Land massive Probleme mit den Papieren bei der Ausweisung haben und ein anderes nicht, angrenzend in der EU. Gleiche Abkommen unterzeichnet und anerkannt.
Auch total merkwürdig dass man ohne Papieren einreisen kann aber nicht ausreisen um in ein anderes Land einzureisen - da hat wieder nichts mit nichts zu tun.
Wahrscheinlich ist das dieses: "so einfach ist das nicht, aber der Staat tut nicht nichts
Ganz einfach - zumindest bei Kriegsflüchtlingen, aber auch bei Hals-über Kopfausreise weil man politisch verfolgt wird kann es passieren, das man keine Dokumente hat. Sei es weil das Land Dir keine Dokumente ausstellt, Dir die Ausreise verboten hat oder schlichtweg Dein Haus ausgebombt wurde mit den Papieren da drin. Du - dem es ja nur um Geld geht - würdest solchen Menschen nicht helfen, jmd mit ein wenig Humanismus schon.

Umgekehrt ist es aber eine ganz andere Sache. Wenn Du nicht nachweisen kannst, das der Abzuschiebende Staatsbürger des Landes ist, in das Du abschieben willst, warum sollte dieses Land den Menschen aufnehmen? Wir reden hier von Ländern, die selber extreme Probleme mit Krieg, Terror oder Ähnlichem.

Ich weiss das Du an sich nur polemisieren willst, das ist eben Dein Ding hier in Deutschland alles scheisse zu finden. Daran sieht man ganz gut, das man vielleicht doch nicht so schnell deutsche Staatsbürgerschaften verteilen sollte, wenn derjenige das Prinzip unseres Handelns nicht verstanden hat :)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.08.2024 um 11:24
@cejar
Ich muss deine ersten zwei Absätzen zusammen fassen:
Kriegsflüchtlinge werden nicht ausgewiesen, sondern es handelt sich um die ohne Papiere die ausgewiesen werden, sprich man hat sie identifiziert!
Zitat von cejarcejar schrieb:Daran sieht man ganz gut, das man vielleicht doch nicht so schnell deutsche Staatsbürgerschaften verteilen sollte, wenn derjenige das Prinzip unseres Handelns nicht verstanden hat :)
:D Danke für die Blumen, bei mir ist vielleicht der einzige Nachteil dass ich eine unbequeme Meinung habe...dadurch sogar ein Grund mehr Leute wie mich einzubürgern, erst dann ändert sich was.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.08.2024 um 11:30
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:bei mir ist vielleicht der einzige Nachteil dass ich eine unbequeme Meinung habe...dadurch sogar ein Grund mehr Leute wie mich einzubürgern, erst dann ändert sich was.
Immerhin hast du dir deinen Humor noch bewahrt.^^


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.08.2024 um 11:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb::D Danke für die Blumen, bei mir ist vielleicht der einzige Nachteil dass ich eine unbequeme Meinung habe...dadurch sogar ein Grund mehr Leute wie mich einzubürgern, erst dann ändert sich was.
So viel wie Du in allen Bereichen ändern möchtest, hast Du Dir eventuell das falsche Land ausgesucht :) Dir passt weder unser Sozialstaat, noch unser Grundgesetz, Dir passt unsere Solidargemeinschaft nicht, unser Rundfunk nicht, Dir passt eigentlich gar nichts, ausser Du kannst damit Kohle machen.

Aber zurück zum Thema - eventuell haben wir hier Menschen aufgrund Spracherkennung oder ähnlichen zugeordnet, aber das sind keine Belege die Du nutzen kannst um andere Länder dazu zu bringen, Menschen wieder "zurückzunehmen"


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10.08.2024 um 11:45
Zitat von DianiDiani schrieb:Muss mich korrigieren. Die Bevölkerung Schwedens wächst derzeit noch - anders als bei uns
Wie kommst du darauf, dass unsere Bevölkerung nicht wächst? Selbstverständlich tut sie das!


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