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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 12:11
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Weil ich Frage was ich mit 100 Euro in Syrien mach ?
Weil du sowas wie die Bezahlkarte als unmenschlich darstellst. Das ist maßlos übertrieben.
Oder wegen solcher Nachfragen wie eben, die nichts mit dem Thema zu tun haben und einen sehr destruktiven Unterton haben
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:wieviel Taliban flüchten denn vor Taliban?
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Also Keine Taliban hier in Deutschland die destabilisieren, wäre das geklärt .
Du verstehst es offensichtlich immer noch nicht und du wirst es auch nie verstehen, weil du solche falschen Schlussfolgerungen schon mindestens seit Monaten von dir gibst.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 12:17
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Weil du sowas wie die Bezahlkarte als unmenschlich darstellst.
Es ging drum das Flüchtlinge 100 Euro nach Syrien schicken , was denn für " ne bezahlkarte ist unmenschlich " ?
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:weil du solche falschen Schlussfolgerungen
Aus deiner Sicht falsch. Ist wichtig im Kontext.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:deine Polemik ist ...
Tza , Quelle ist
Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen
Der Kulturfremde Ausländer als Krebs bezeichnet . Ich hab nie bestritten das zwielichtige Personen unter den Flüchtlingen waren . Wäre ja schon Hammer wenn man die nach 9 Jahren nicht " Sicherheitsüberprüft hat " . Wenn es so wäre haben wir andere Probleme in Deutschland.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:einen sehr destruktiven Unterton haben
Einfach nicht von sich auf andere schließen und wir kommen weiter


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 12:20
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Aus deiner Sicht falsch. Ist wichtig im Kontext.
Die Schlussfolgerung

Keine Daten vorhanden => Gibt es nicht

ist objektiv falsch.
Das ist hat nichts mit meiner Meinung zu tun und ist ausnahmsweise mal ein Fakt.

Vgl. beliebige Vorlesung zur Aussagenlogik 1. Semester.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 12:20
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Zum Glück ist es also nicht nur Schwarz-Weiß, aber es gibt viel zu viele linke Migrationsforscher.
Das ist für mich sehr offensichtlich und du willst aus ideologischen Gründen die Augen davor verschließen.
ich verschließe die Augen vor unbelegten Behauptungen, richtig.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Hier im Thread wurde aber mal aufgezeigt wie viele Asylbewerber ein falsches Alter angeben. Die Zahlen sind nicht gut, waren ca. 50% der untersuchten angeblich minderjährigen Straftäter, die falsche Angaben beim Alter gemacht haben.
tja, nur muss man das eben in den entsprechenden Kontext setzen. Wie viele wurden überhaupt untersucht? Wie genau ist die Altersangabe, die festgestellt werden kann? Was kommt dann unterm Strich bei raus? Ich habe letztens erst hier verlinkt, bei wie wenigen davon ausgegangen werden kann, dass sie irgendwie "bescheissen", weniger als 10%. So viel dazu.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 20.12.2023:Zahl der Ausreisepflichtigen um acht Prozent gesunken
Das Register listet dem Bericht zufolge mehr als 279.098 Menschen als ausreisepflichtig auf. Erstmals seit zehn Jahren sei somit die Zahl der Ausreisepflichtigen wieder gesunken, und zwar um acht Prozent - auch infolge des neuen "Chancen-Aufenthaltsrechts" der Ampelkoalition. Damit können Langzeitgeduldete, die zum Stichtag 31. Oktober 2022 seit mindestens fünf Jahren in Deutschland leben, einen Antrag auf eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis stellen.Etwa vier Fünftel der Ausreisepflichtigen haben laut der Regierungsantwort eine Duldung, weil sie nicht abgeschoben werden können, etwa wegen der Lage im Herkunftsland, aus rechtlichen oder humanitären Gründen. Bei vielen Geduldeten ist der Regierungsantwort zufolge keine Abschiebung geplant, etwa wenn eine Ausbildung oder Beschäftigung aufgenommen wurde.


Viertel der Ausreisepflichtigen hat keine Reisedokumente
Bei etwa einem Viertel fehlen den Angaben zufolge die Reisedokumente, aber nur weniger als zehn Prozent der Geduldeten (knapp 21.000 Menschen) werde seitens der Ausländerbehörden unterstellt, dass sie ihre Abschiebung verhindern.Die Linken-Abgeordnete Bünger sagte der Zeitung: "Bleiberecht statt Abschiebung ist der politisch richtige Weg." Die Zahlen zu den Ausreisepflichtigen zeigten, dass die allermeisten geduldet würden. "Hier immer weitere Gesetzesverschärfungen vorzuschlagen ist unverantwortlich und stärkt am Ende nur die AfD", kritisierte Bünger.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich erlebe das hier leider ganz oft und ich finde es schade, dass es den Fokus weg von der Diskussion lenkt und es dann nur noch darum geht die vermeintlich "Rechtsextremen" zu demaskieren "ja du hast aber das gesagt und er hat aber das gesagt und dann hast du wieder das gesagt und eigentlich meinst du ja das" etc.
darum ging es gar nicht. Sie bringt die Staatsbürgerschaft hier herein, um sie aber auszuklammern, was Gleichbehandlung betrifft. Nur darum ging es. Also bisschen sehr weit gegriffen, Dein Kommentar!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein user z.B. schrieb, dass er es so machen würde und ich übrigens auch.
ach so, na wenn man immer schön von sich ausgeht....klar, dann ist es voll plausibel....


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30.01.2024 um 12:22
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:tja, nur muss man das eben in den entsprechenden Kontext setzen. Wie viele wurden überhaupt untersucht? Wie genau ist die Altersangabe, die festgestellt werden kann? Was kommt dann unterm Strich bei raus? Ich habe letztens erst hier verlinkt, bei wie wenigen davon ausgegangen werden kann, dass sie irgendwie "bescheissen", weniger als 10%. So viel dazu.
Absolut, vor allem kann man das nicht auf alle Flüchtlinge verallgemeinern, weil nur Straftäter untersucht wurden. Für mich aber dennoch ein ausreichender Beleg, um das Problem nicht als vernachlässigbar abzutun.


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30.01.2024 um 12:22
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Tza , Quelle ist
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen
falsch (bitte richtig recherchieren). Die Quelle ist "Die Bundesanwaltschaft" und "t-online".
Hier noch mal aus dem Link:
Die Bundesanwaltschaft rechnet in diesem Jahr mit insgesamt 500 bis 600 Terrorverfahren. Sie begründet den drastischen Anstieg mit dem Flüchtlingszustrom der vergangenen Jahre.
Äußerungen von Maaßen werden im Artikel auch mit erwähnt, aber der ist halt nicht die Quelle des Artikels.

Weiterhin wurde in dem Artikel (nicht von Maaßen) geschrieben:
Folge der Migration und des Flüchtlingszustroms
Ein bedeutender Auslöser für diese Entwicklung sei der Zustrom von Migranten und Flüchtlingen in den vergangenen Jahren, sagte Frank. "Da sehen Sie gerade, was auch in den letzten Jahren sowohl geschickt als auch geflohen oder hierhergereist aus allen Herren Ländern an islamistischen Terroristen (...) zu uns gekommen ist."



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30.01.2024 um 12:28
@Optimist
Hab wiegesagt nie das Gegenteil behauptet. Andersrum hatte Syrien ja auch eine Erhöhung der " terrorverfahren " weil viele Europäer rüber sind . Weiss aber nicht was es mit den überwiesenen 100 Euro zutun hat?!


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30.01.2024 um 12:38
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Weiss aber nicht was es mit den überwiesenen 100 Euro zutun hat?!
das mit den 100 Euro war hier schon längst abgehandelt worden (auch seitens anderer user) und mit deiner Frage diesbezüglich (wegen Terroristen, Taliban usw.) konnte ich sowieso nichts anfangen und kann es auch jetzt noch nicht.

Mir gings zuletzt nur darum:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das was du hier beschrieben hast, sind Flüchtlinge, die zu Recht Schutz suchen.
Es gibt aber auch Andere, welche keinerlei Asyl- oder Schutzgrund haben.
Und dann kamst du damit um die Ecke:
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Aus Syrien oder Afghanistan? Schwierig , gibt es da belastbare zahlen? " andere " können ja nur Taliban und co sein , wieviel Taliban flüchten denn vor Taliban?
... warum du dich da nur auf Syrien oder Afghanistan bezogen hattest, obwohl ich das allgemein gemeint hatte, lassen wir mal dahin gestellt.
Und hier klang es also so, als negierst du, dass Terroristen nach D kamen.

Auch das hier impizierte mir es, dass du das nicht für möglich gehalten hattest:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass mit den Flüchtlingsströmen von z.B. 2015 u.a. auch Terroristen zu uns kamen
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Sagt wer ? Assad oder Putin?
Um so erfreuter bin ich, dass ich mich da wohl geirrt hatte, wie ich jetzt hieran sehe:
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Hab wiegesagt nie das Gegenteil behauptet



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30.01.2024 um 13:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:so erfreuter bin ich, dass ich mich da wohl geirrt hatte, wie ich jetzt hieran sehe
Schon krass das du denkst das ich es begrüßen würde das Terroristen einreisen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das mit den 100 Euro war hier schon längst abgehandelt worden
Ist die pullfaktordebatte schon beendet? Denke damit wird bald gross Wahlkampf aufgezogen


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 13:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:so erfreuter bin ich, dass ich mich da wohl geirrt hatte, wie ich jetzt hieran sehe
das war so gemeint, dass du also nicht negierst, dass hier Terroristen mit den Flüchtlingsströmen eingereist sind.
Also ich denke mal, dass ich das jetzt richtig sehe, dass du das nicht negierst, dass diese Aussage SO zu verstehen war:
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Hab wiegesagt nie das Gegenteil behauptet
und genau auf diese Aussage bezog sich mein "dass ich mich da wohl geirrt hatte".
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Schon krass das du denkst das ich es begrüßen würde das Terroristen einreisen.
was ist mit deinem Leseverständnis? Habe ich mitnichten zum Ausdruck gebracht, dass du das denkst (lies mein Post evtl. bitte noch mal genauer)

Ich denke, das Thema kann jetzt als abgeschlossen gelten - von meiner Seite ist das jedenfalls jetzt so.

Und dieses Thema - für mich auch:
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Ist die pullfaktordebatte schon beendet?
von meiner Seite ja, ihr (also die nicht an Pullfaktor glauben) habt Eure Meinung darüber und ich eben eine andere.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 13:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dennoch sollten sie mMn eben nicht in allen Belangen den schon jahrelang hier lebenden Bürgern gleichgestellt sein, schon mal damit ein potentieller Anreiz wegfällt -> aber das ist ja dermaßen unmenschlich, wenn man diese Ansicht vertritt, ist ja klar.
Dh Asylbewerber sollen als Menschenzweiter Klasse behandelt werden? Nochmals wir reden davon Menschen ganz normal Geld auf ein Konto zu überweisen wie jedem anderem Transferempfänger auch.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und das finde ich einen zu hohen Anspruch, wenn es um Menschen geht, welche gar keinen Asylgrund haben (und nur wegen Abschiebehindernissen geduldet sind).
Diejenigen welche einen Asylstaus haben, die tangiert ja dann so eine Bezahlkarte gar nicht. Denn wer diesen Status hat, darf ja dann auch endlich arbeiten (vorher leider nicht -> gehört eben auch geändert).
Ein noch nicht vorhandener Asylstatus bedeutet eben nicht, das es kein Asylgrund gibt sondern ggfs das dieser noch nicht geprüft wurde. Dh das wir hier durchaus Leute gängeln die bereits extreme Probleme in ihren Heimatländern seitens des Staates haben, schön das wir uns auch noch einreihen in Staaten diese Menschen anders behandeln.

Und nochmals - ich glaube auch langsam das es mit euch keinen Sinn macht darüber zu diskutieren, weil Ihr die links nicht lest - es gibt das Problem von Übersenden von Transferleistungen gar nicht in dem Außmaß, wie Ihr es hier darstellt.
Schicken Asylbewerber ihr Taschengeld in die Heimat?
Die Bezahlkarte ist laut Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) "ganz bestimmt kein Gamechanger". Eine Chipkarte zum Einkaufen würde es zwar Geflüchteten etwas unbequemer machen, Geld in die Heimat zu schicken, das jedoch nicht verhindern. Niklas Harder, Integrationswissenschaftler des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), sagte bei NDR Info, es sei gar nicht belegbar, dass Geld aus Sozialleistungen ins Ausland überwiesen werde. "Die Begründung scheint mir auf aufgebauschten Anekdoten zu beruhen. Es gibt keine verlässlichen Zahlen, die sagen, das sei ein verbreitetes Phänomen." Herbert Brücker vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sagt, angekommene Asylbewerber würden selten Geld weiterleiten. "Wir beobachten, dass es erst zu Geldzahlungen kommt, wenn die Menschen hier arbeiten und Geld verdienen." Für die Migrationsentscheidung werde das keine Rolle spielen, das sei "Wunschdenken".
Quelle:https://www.ndr.de/nachrichten/info/Bezahlkarten-fuer-Gefluechtete-Was-sollen-sie-bringen,bezahlkarte100.html

Alleine deshalb werden hier Hürden aufgebaut für ein Problem was nicht existiert und dieses nicht-existente Problem wird dann genutzt um sich hier Seitenweise zu echauffieren.

Es wird hier - wie auch in dem Artikel beschrieben - ja suggeriert, das ein Asylbewerber so viel Geld bekommt, dass es nicht nur easy zum Leben hier reicht, sondern auch noch in hohem Maße zu verschicken. Dabei wird vergessen das der Asylbewerber hier in Deutschland auch erstmal mit dem Geld - was das Existenzminimum ist - auskommen muss, sich selbst versorgen muss. Ich kenne keinen HArtz4-Bezieher um das mal gleich zu setzen, der bei aktuellen Preisen einen dreistelligen Betrag abgeben könnte.

Für mich macht ihr zu einem imaginärem Problem, zu dem die Wissenschaft ganz klar Stellung betrifft zu einem diskussionswüdigem existenziellen Problem, bei dem man seine Xenophobie ordentlich ausleben kann.

Da werden Sachen plausibel die komplett ausgedacht sind, da werden Wissenschaftler als linksextrem geframed, da werden Mitdiskutanten beleidigt weil dessen einfachen Fragen nicht sachlich beantwortet werden können usw usw usw, hauptsache es passt ins Anti-Asyl-Narrativ.

Unglaublich das sich hier immer an den Ärmsten der Armen, an den Schwächsten der Gesellschaft abgearbeitet wird, hauptsache nach unten treten, wiederlich.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 13:27
Zitat von cejarcejar schrieb:Dh Asylbewerber sollen als Menschenzweiter Klasse behandelt werden? Nochmals wir reden davon Menschen ganz normal Geld auf ein Konto zu überweisen wie jedem anderem Transferempfänger auch.
hat in meinen Augen nichts mit Menschen 1. oder 2. Klasse zu tun, sondern mit Pragmatik bei den Asylgesetzen.

In anderen (nördlichen) Ländern geht es doch auch, dass man die Gesetze restriktiver anwendet, ohne denen nachzusagen, dass die ach so unmenschlich sind oder Flüchtlinge als Menschen 2. Klasse behandeln.
Zitat von cejarcejar schrieb:Ein noch nicht vorhandener Asylstatus bedeutet eben nicht, das es kein Asylgrund gibt sondern ggfs das dieser noch nicht geprüft wurde
ist schon klar. Eben - man weiß es noch nicht, ob jemand wirklich einen Asylgrund hat - es könnte auch keinen geben und deshalb bin ich eben dafür, zunächst Unterschiede zu machen zu Asylbewerbern welche schon einen gesicherten Asylstatus (also einen Grund) haben.
Zitat von cejarcejar schrieb:Dh das wir hier durchaus Leute gängeln die bereits extreme Probleme in ihren Heimatländern seitens des Staates haben, schön das wir uns auch noch einreihen in Staaten diese Menschen anders behandeln.
wenn sie in ihrer Heimat wer weiß wie Probleme hatten und verfolgt waren usw. (auch Krieg), dann sind sie sicherlich erst mal heilfroh, dass sie hier in Sicherheit sind.
Also für mich wäre dann die Art der Geld-Zahlung erst mal sehr zweitrangig. Und zwar solange bis ich einen Bescheid über meinen Status hätte.
Da sehe ich nichts unmenschliches darin, das erst mal abzuwarten, wenn ich hier - trotz aller Unterschiede - mich gut verpflegen kann und ein Dach über dem Kopf habe.
Aber ich weiß, ich darf ja nicht von mir auf Andere schließen, schon klar.
Zitat von cejarcejar schrieb:Dh das wir hier durchaus Leute gängeln die bereits extreme Probleme in ihren Heimatländern seitens des Staates haben, schön das wir uns auch noch einreihen in Staaten diese Menschen anders behandeln.
willst du etwa sagen, dass die Flüchtlinge - wenn sie nur eine Bezahlkarte bekämen - hier genauso schlecht behandelt würden wie in ihren Heimatländern? Nun ja, da fehlen mir jetzt die Worte.
Zitat von cejarcejar schrieb:Dabei wird vergessen das der Asylbewerber hier in Deutschland auch erstmal mit dem Geld - was das Existenzminimum ist - auskommen muss
das müssen Bürgergeldempfänger auch und müssen - darüber hinaus - halt auch bissel Geld beiseite legen, falls mal was kaputt geht.
Damit will ich nur sagen: es ist möglich von dem Satz etwas zur Seite zu tun und ist in dem Regelsatz auch so vorgesehen.
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich kenne keinen HArtz4-Bezieher um das mal gleich zu setzen, der bei aktuellen Preisen einen dreistelligen Betrag abgeben könnte.
was redest du von 3-Stellig? (100 Euro sind in meinen Augen 2-Stellig, aber gut, darüber müssen wir uns jetzt nicht "streiten" ;) )
Zitat von cejarcejar schrieb:Unglaublich das sich hier immer an den Ärmsten der Armen, an den Schwächsten der Gesellschaft abgearbeitet wird, hauptsache nach unten treten, ....
das finde ich normalerweise auch nicht i.O.
Aber beim Thema Asyl sehe ich es halt so wie ich es beschrieb ... und ganz und gar nicht weil ich die Menschen als zweitrangig oder weniger wert sehe (ich verwehre mich dagegen, falls mir jemand noch mal sowas unterstellt!).

Ich achte Flüchtlinge genauso wie alle anderen Menschen, aber mir gehts um eine gewisse Pragmatik beim Asylrecht.
Kann man halt als unmenschlich ansehen - ich sehe es nicht so, aber wer eben dieser Meinung ist, kann ich nichts machen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 14:10
Zitat von cejarcejar schrieb:Unglaublich das sich hier immer an den Ärmsten der Armen, an den Schwächsten der Gesellschaft abgearbeitet wird, hauptsache nach unten treten, wiederlich.
Es geht nicht darum Leute zu gängeln, sondern es geht darum ein funktionierendes System auf die Beine zu stellen.
Das derzeitige System funktioniert nicht. Die asylbezogenen Ausgaben sind zu hoch und dadurch kann der Staat nicht in nötige Dinge finanzieren, wie die Schulen oder die Inrastruktur auszubauen.
Mit den jährlichen asylbezogenen Kosten in Höhe von 50 Milliarden Euro hätten viele Schulen modernisiert werden können.

Diese Asylpolitik ist ein Fass ohne Boden, weil es zu viele Flüchtlinge gibt (Tendenz steigend mit der derzeitig scheiternden Weltordnung und bevorstehenden Klimaflüchtlingen) und es sind zu viele Flüchtlinge in Deutschland, die ökonomische Kosten verursachen. Diese Politik kostet dem Staat unterm Strich sehr viel Geld.
Die Lösung kann es nicht sein die Kosten mit Krediten zu finanzieren, oder die Steuern zu erhöhen. Beides ist keine nachhaltige Finanzpolitik.

Also ja: Man kann langfristig aus ganz pragmatischen Gründen nicht jeden der hier ankommt wie einen Staatsbürger behandeln und den vollen Zugang zum Sozialsystem gewähren.
Diese Einsicht zu haben heißt nicht, dass man etwas gegen Flüchtlinge hat. Ich persönlich wäre sogar mit den aktuellen Flüchtlingszahlen einverstanden, wenn sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten müssten und keinen Zugang zum Sozialsystem hätten.
Das System funktioniert in den USA seit fast 300 Jahren. Dem deutschen Migrationssystem gebe ich keine weiteren 50 Jahre.


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30.01.2024 um 14:56
Zitat von cejarcejar schrieb:Dabei wird vergessen das der Asylbewerber hier in Deutschland auch erstmal mit dem Geld - was das Existenzminimum ist - auskommen muss
Wenn einer 100€ jeden Monat überweisen kann dann braucht er das Geld wohl nicht unbedingt.
Daraus würde ich für alle Asylbewerber die 100€ streichen.


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30.01.2024 um 14:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was redest du von 3-Stellig? (100 Euro sind in meinen Augen 2-Stellig, aber gut, darüber müssen wir uns jetzt nicht "streiten" ;) )
So viel zu „in meinen Augen“. 😂
Aus wie vielen Ziffern besteht denn die Zahl 100? Zwei?


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30.01.2024 um 15:04
Zitat von hiddenhidden schrieb:Wenn einer 100€ jeden Monat überweisen kann dann braucht er das Geld wohl nicht unbedingt.
Daraus würde ich für alle Asylbewerber die 100€ streichen.
Verstehendes Lesen? Es wird ja gerade deutlich gemacht, das dies eben gar nicht der Fall sei, eben weil das Geld so bemessen ist das es am Existenzminimum kratzt. Aber belege doch mal, das es eine beachtenswert große Anzahl von Asylbewerbern gibt, die regelmässig Geld nach Hause schicken.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was redest du von 3-Stellig? (100 Euro sind in meinen Augen 2-Stellig, aber gut, darüber müssen wir uns jetzt nicht "streiten" ;) )
Der Satz sagt eigentlich alles und erklärt auch Deine Abneigung gegenüber wissenschaftlicher Erkenntnisse, wenn sogar einfachste Fakten in Frage gestellt werden, wie beispielsweise das eine Zahl mit 3 Stellen ja nicht drei-stellig sei.


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30.01.2024 um 15:08
Zitat von cejarcejar schrieb:... wie beispielsweise das eine Zahl mit 3 Stellen ja nicht drei-stellig sei.
ach ja, herrje wie schlimm, dass ich mich da irrte - "Asche...mein Haupt" - ich nahm halt an, es zählen immer nur die Nullen.
Und ich hatte auch geschrieben, dass wir uns darüber nicht "streiten" müssen.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Man kann langfristig aus ganz pragmatischen Gründen nicht jeden der hier ankommt wie einen Staatsbürger behandeln und den vollen Zugang zum Sozialsystem gewähren.
Diese Einsicht zu haben heißt nicht, dass man etwas gegen Flüchtlinge hat.
genau.
Man sollte Unterschiede machen und sei es nur aus Prinzip und zwecks Zeichensetzung. Und das hat nichts mit Unmenschlichkeit zu tun.
Zitat von cejarcejar schrieb:eben gar nicht der Fall sei, eben weil das Geld so bemessen ist das es am Existenzminimum kratzt
es ist so bemessen dass man vom Regelsatz noch was beiseite legen kann (brauchst du dafür einen Beleg, wie sich der Regelsatz aufteilt?). Zumindest war es die vorigen Jahre so, weiß nicht ob sich etwa dieses Jahr was daran geändert hat.


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30.01.2024 um 15:09
Zitat von cejarcejar schrieb:Es wird hier - wie auch in dem Artikel beschrieben - ja suggeriert, das ein Asylbewerber so viel Geld bekommt, dass es nicht nur easy zum Leben hier reicht, sondern auch noch in hohem Maße zu verschicken. Dabei wird vergessen das der Asylbewerber hier in Deutschland auch erstmal mit dem Geld - was das Existenzminimum ist - auskommen muss, sich selbst versorgen muss. Ich kenne keinen HArtz4-Bezieher um das mal gleich zu setzen, der bei aktuellen Preisen einen dreistelligen Betrag abgeben könnte.
@cejar

Das ist schon ein schräger Vergleich. Ich gehe durchaus davon aus, dass ein gesunder junger Mann, der aus einem Land mit sehr niedrigen Standards kommt, eher dazu in der Lage sein wird, mit besonders wenig Geld zu leben, als zB eine nicht gesunde 58jährige Frau, die viele Jahre lang einen höheren Lebensstandard hatte und jetzt länger erwerbslos ist. Von daher halte ich es schon für möglich, dass der vielelicht 100 Euro sparen und versenden kann oder ggf sogar mehr. Der wird auch möglicherweise besonders motiviert sein, das zu tun, wenn Angehörige dringend Geld benötigen. Und es steht ja auch im Raum, dass Bewerber ggf Schlepper auf Raten bezahlen.
Zitat von cejarcejar schrieb:Unglaublich das sich hier immer an den Ärmsten der Armen, an den Schwächsten der Gesellschaft abgearbeitet wird,
Kräftige durchsetzungsstarke junge Männer sind zumindest in meiner Sicht der Gesellschaft ganz sicher nicht die Schwächsten. Die Schwächsten sind Kinder, Behinderte, alte Menschen, Besonders in Heimen und Obdachlose.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:19
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb: Die Schwächsten sind Kinder, Behinderte, alte Menschen, Besonders in Heimen und Obdachlose.
Korrekt und die sind vermutlich leider unterproportial unter den Asylsuchenden vertreten. Das ist doch das eigentliche Trauerspiel.
Um die echten Anteil junge Männer versus Familen/Frauen/Kranke/Alte zu erfahren müsste man jetzt eine Volkszählung in den Herkunftsländern machen, aber viele veröffentliche Bilder was an den EU Außengrenzen bzw. Häfen los ist geben eine Tendenz an.

Ich bleibe auch bei meinem generellen Standpunkt: Was ist mit all den Menschen, die gar keine Chance haben in der EU um Asyl zu bitten weil sie geografisch zu weit entfernt leben. Wer kümmert sich um diese Menschen? Das wird leider selten beachtet, wenn es darum geht wie wir mit dem Asylstrom umgehen. Immer wird nur an den Symptomen herumgedoktert, neue Unterkünfte gesucht etc. - wie lange soll das noch so weitergehen. Flächenmäßig könnten wir womöglich die halbe Welt aufnehmen, aber wie lange wird das Geld dafür ausreichen, wieviel muss gebaut werden, was ist die Vision dahinter?


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30.01.2024 um 15:28
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das ist schon ein schräger Vergleich. Ich gehe durchaus davon aus, dass ein gesunder junger Mann, der aus einem Land mit sehr niedrigen Standards kommt, eher dazu in der Lage sein wird, mit besonders wenig Geld zu leben, als zB eine nicht gesunde 58jährige Frau, die viele Jahre lang einen höheren Lebensstandard hatte und jetzt länger erwerbslos ist. Von daher halte ich es schon für möglich, dass der vielelicht 100 Euro sparen und versenden kann oder ggf sogar mehr. Der wird auch möglicherweise besonders motiviert sein, das zu tun, wenn Angehörige dringend Geld benötigen. Und es steht ja auch im Raum, dass Bewerber ggf Schlepper auf Raten bezahlen.
Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, aber gibt es keine belastbaren Zahlen die das zeigen, vielleicht kannst Du irgendwie belegen, das an Deiner Annahme irgendetwas ist, was auch der Realität entspricht. Über Deine Fantasien zu diskutieren ist so gar nicht in meinem Interesse.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Kräftige durchsetzungsstarke junge Männer sind zumindest in meiner Sicht der Gesellschaft ganz sicher nicht die Schwächsten. Die Schwächsten sind Kinder, Behinderte, alte Menschen, Besonders in Heimen und Obdachlose.
Da magst Du Deine Sicht haben, gestatte mir bitte eine Eigene. EIn kräftiger junger Mann, geflüchtet aus einem Kriegsgebiet mit Traumata und täglichen Existenzängsten und ohne Zukunftsperspektive sehe ich als extrem schwachen Teil der Gesellschaft wahr. Ein Kind, Behinderter, alter Mensch kann auch in diesem Teil sein, ist es aber nicht zwangsläufig.


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