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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:31
Zitat von cejarcejar schrieb:. EIn kräftiger junger Mann, geflüchtet aus einem Kriegsgebiet mit Traumata und täglichen Existenzängsten und ohne Zukunftsperspektive sehe ich als extrem schwachen Teil der Gesellschaft wahr.
Eigentlich dreist, Männern, auch wenn sie aus Krisen- oder Kriegsgebieten kommen, dies alles zu unterstellen.
Geht in Richtung Vorurteil.

Kann sein, muss aber nicht zwangsläufig.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:37
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Eigentlich dreist, Männern, auch wenn sie aus Krisen- oder Kriegsgebieten kommen, dies alles zu unterstellen.

Kann sein, muss aber nicht zwangsläufig.
Was sie Traumata angeht magst Du recht haben, was Existenzängste und mangelnde Zukunftsperpektive angeht eher nicht. Zumindest in der Sozialstation bei der Auffangstation hier um die Ecke wird jedoch die Erfahrung gemacht, das bei Kriegsflüchtlingen Traumata eher die Regel als die Ausnahme sind.

Aber ist es dreister als das komplett zu ignorieren und diese Menschen per se als stark zu sehen, wohlwissend was diese durchmachen mussten?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:40
Zitat von cejarcejar schrieb:Da magst Du Deine Sicht haben, gestatte mir bitte eine Eigene. EIn kräftiger junger Mann, geflüchtet aus einem Kriegsgebiet mit Traumata und täglichen Existenzängsten und ohne Zukunftsperspektive sehe ich als extrem schwachen Teil der Gesellschaft wahr. Ein Kind, Behinderter, alter Mensch kann auch in diesem Teil sein, ist es aber nicht zwangsläufig.
Das ist das Bild was gerne in den Medien gezeichnet wird weil es so gut in das Bild von Geflüchteten passt und Mitleid erweckt. Ich kann Ihnen zumindest meiner aus Erfahrung mit männlichen Syrern sagen, dass die Geflüchteten von 2015/2016 mitnichten alles traumatisierte, schwache Männer sind. Auch in Syrien gibt es eine Mittelschicht, Menschen die studieren, arbeiten gehen, in den Urlaub nach Paris fahren etc. Die setzen ihr Leben hier ganz normal in Europa und warten einfach nur darauf, dass sie zurückkehren können.
Aber die würden sich bei einer Flucht nie durch irgendwelche Wälder oder Flüsse nach Griechenland durchkämpfen. Die haben andere Wege mit Flugzeug über Umwege, Auto, Polizisten schmieren etc.

Das was sie meinen sind die Menschen, die auch in den Fluchtländern keine besonders tolle Existenz hatten und mit absolut nichts in der Hand nach Europa kommen und einen entsprechend harten Weg auf sich nehmen müssen. Diese bleiben dann auch hier weil es ihnen hier viel besser geht, als in ihrer Heimat.

Wichtig ich spreche von Syrern! - Ukrainer, Afrikaner etc. ist wieder ein anderes Kapitel, dazu kann ich nichts sagen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:41
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Korrekt und die sind vermutlich leider unterproportial unter den Asylsuchenden vertreten. Das ist doch das eigentliche Trauerspiel.
Um die echten Anteil junge Männer versus Familen/Frauen/Kranke/Alte zu erfahren müsste man jetzt eine Volkszählung in den Herkunftsländern machen, aber viele veröffentliche Bilder was an den EU Außengrenzen bzw. Häfen los ist geben eine Tendenz an.
Kann man das so allgemein sagen? Die aktuellen Zahlen der Flüchtlinge aus der Ukraine sehen doch ganz anders aus...?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:41
Zitat von cejarcejar schrieb:Aber ist es dreister als das komplett zu ignorieren und diese Menschen per se als stark zu sehen, wohlwissend was diese durchmachen mussten?
Ich verbinde das nicht mit Ignoration, Menschen erst einmal kennenzulernen und individuell zu schauen, was sie brauchen und benötigen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:46
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das ist das Bild was gerne in den Medien gezeichnet wird weil es so gut in das Bild von Geflüchteten passt und Mitleid erweckt. Ich kann Ihnen zumindest meiner aus Erfahrung mit männlichen Syrern sagen, dass die Geflüchteten von 2015/2016 mitnichten alles traumatisierte, schwache Männer sind. Auch in Syrien gibt es eine Mittelschicht, Menschen die studieren, arbeiten gehen, in den Urlaub nach Paris fahren etc. Die setzen ihr Leben hier ganz normal in Europa und warten einfach nur darauf, dass sie zurückkehren können.
Aber die würden sich bei einer Flucht nie durch irgendwelche Wälder oder Flüsse nach Griechenland durchkämpfen. Die haben andere Wege mit Flugzeug über Umwege, Auto, Polizisten schmieren etc.

Das was sie meinen sind die Menschen, die auch in den Fluchtländern keine besonders tolle Existenz hatten und mit absolut nichts in der Hand nach Europa kommen und einen entsprechend harten Weg auf sich nehmen müssen. Diese bleiben dann auch hier weil es ihnen hier viel besser geht, als in ihrer Heimat.

Wichtig ich spreche von Syrern! - Ukrainer, Afrikaner etc. ist wieder ein anderes Kapitel, dazu kann ich nichts sag
Jaja, die bösen Medien - alleine da wird der geneigte Leser sich schon mal wieder der Einordnung bewusst.

Letztlich ist beides anekdotisch, meine Erfahrung aus Mithilfe und Gesprächskreisen in der örtlichen Sozialstation zeichnen ein ganz anderes Bild. Stark scheinen und Stark sein ist eine ganz andere Nummer.

Ich habe gedient, meine EInheit war in Bosnien. Ich habe Freunde und Verwandte die in Afghanistan im Einsatz gewesen sind. Selbst als Soldat gingen die Kriege bei Einigen psychisch nicht spurlos vorbei, es gab einige gebrochene Männer dabei, auch wenn diese nach außen hart taten. EIn guter Freund kann bis heute nicht arbeiten weil er unter post-traumatischem Stress leidet. Und Du willst mir erzählen, das es bei den Opfern des Krieges, den Zivilisten in der Regel alles tutti ist? Glaubst Du doch selbst nicht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:48
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Ich verbinde das nicht mit Ignoration, Menschen erst einmal kennenzulernen und individuell zu schauen, was sie brauchen und benötigen.
Das ist aber nicht das worauf ich mich bezog, meine Antwort war ja auf die Aussage, das diese Menschen schwach seien - im Übrigen auch ganz ohne die individuell zu betrachten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:51
Zitat von cejarcejar schrieb:Jaja, die bösen Medien - alleine da wird der geneigte Leser sich schon mal wieder der Einordnung bewusst.
Wie würden sie das denn einordnen, ich verstehe die Aussage nicht. "Böse Medien" haben Sie geschrieben, nicht ich.
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich habe gedient, meine EInheit war in Bosnien. Ich habe Freunde und Verwandte die in Afghanistan im Einsatz gewesen sind. Selbst als Soldat gingen die Kriege bei Einigen psychisch nicht spurlos vorbei, es gab einige gebrochene Männer dabei, auch wenn diese nach außen hart taten. EIn guter Freund kann bis heute nicht arbeiten weil er unter post-traumatischem Stress leidet. Und Du willst mir erzählen, das es bei den Opfern des Krieges, den Zivilisten in der Regel alles tutti ist? Glaubst Du doch selbst nicht.
Das ist doch genau so anekdotische Evidenz. Das Kriegsgeschhen Menschen traumatisiert,wird glaube ich niemand bestreiten. Aber nicht alle Menschen sind so nah am Kriegsgeschehen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:53
Zitat von cejarcejar schrieb:meine Antwort war ja auf die Aussage, das diese Menschen schwach seien
Ich sehe es als Stärke, die Heimat, trotz widriger Umstände verlassen zu müssen, schlimmer noch, Familie nicht mitnehmen zu können und den Zielort zu erreichen.

Ein schwacher Mensch hätte das vermutlich nicht geschafft.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:55
@Star-Ocean

Stimmt böse Medien schrieb ich weil Du hier den Medien eine Falschberichterstattung unterstellt.



Aber mal wieder zum Thema zurückzukommen, weil Du da ja auch eifrig mitwirkst - gibt es denn belastbare Zahlen ob und wieviel Geld überhaupt von Asylbewerbern zurück in die Heimat geschickt wird? Nachdem ja nun mehrfach verlinkt wurde, das Experten dies nicht wirklich feststellen, muss es doch nun endlich mal jemand von euch uns Idioten aufzeigen können?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:56
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Ich sehe es als Stärke, die Heimat, trotz widriger Umstände verlassen zu müssen, schlimmer noch, Familie nicht mitnehmen zu können und den Zielort zu erreichen.

Ein schwacher Mensch hätte das vermutlich nicht geschafft.
Und dennoch bleibt ein Flüchtling im schwachen Teil der Gesellschaft, ganz gleich ob er nun persönlich stark ist, oder nicht?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 15:57
Zitat von cejarcejar schrieb:"Die Begründung scheint mir auf aufgebauschten Anekdoten zu beruhen. Es gibt keine verlässlichen Zahlen, die sagen, das sei ein verbreitetes Phänomen."
Nix anderes hab ich glaub ich versucht zu vermitteln die letzten 2 seiten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:von meiner Seite ja, ihr (also die nicht an Pullfaktor glauben) habt Eure Meinung darüber und ich eben eine andere.
Absolut ok . Aufgebauschte Anekdoten, vermutlich nochmal bisschen ausgeschmückt von dir.. Kann ich mit leben aber nix worauf ich mein haus bauen würd fundamenttechnisch . Demnach ist die Debatte beendet.


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30.01.2024 um 15:58
Zitat von cejarcejar schrieb:Und dennoch bleibt ein Flüchtling im schwachen Teil der Gesellschaft, ganz gleich ob er nun persönlich stark ist, oder nicht?
Im eigentlichem Sinne, ja.
Aber ob er so wahrgenommen werden möchte, steht auf einem anderen Blatt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 16:07
Zitat von cejarcejar schrieb:Stimmt böse Medien schrieb ich weil Du hier den Medien eine Falschberichterstattung unterstellt.
Das ist auch nicht wahr. Ich habe gesagt:
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das ist das Bild was gerne in den Medien gezeichnet wird weil es so gut in das Bild von Geflüchteten passt und Mitleid erweckt
Das hat nichts mit gut oder böse zu tun, noch unterstellt es Falschberichterstattung. Solche Bilder sind sondern ein ganz normales Stilmittel um Aufmerksamkeit zu erregen und Klicks und Leser zum Lesen zu animieren. Und genau das führt dann zu der anekdotischen Evidenz, dass sehr viele Geflüchtete traumatisiert seien, weil sie über dramatische Flüchtlingsrouten völlig erschöpft ihren Weg nach Europa geschafft haben. Es gibt aber auch andere Geflüchtete, bei denen es zum Glück nicht so dramatisch verlaufen ist. Das wird aber selten gezeigt, weil es eben nicht sonderlich spannend ist das jemand einfach mit dem Flugzeug hergekommen ist.
Zitat von cejarcejar schrieb:Aber mal wieder zum Thema zurückzukommen, weil Du da ja auch eifrig mitwirkst - gibt es denn belastbare Zahlen ob und wieviel Geld überhaupt von Asylbewerbern zurück in die Heimat geschickt wird? Nachdem ja nun mehrfach verlinkt wurde, das Experten dies nicht wirklich feststellen, muss es doch nun endlich mal jemand von euch uns Idioten aufzeigen können?
Weder wurden Sie als Idiot bezeichnet noch gibt es belastbare Zahlen. Dazu lässt sich einfach keine echt Forschung betreiben weil die Wege von Bargeld eben nicht zurückverfolgt werden können.

Es hilft wirklich sehr wenn man auf Sachebene diskutiert und nicht in jeden Satz irgendetwas hineininterpretiert.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 16:10
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das hat nichts mit gut oder böse zu tun, noch unterstellt es Falschberichterstattung. Solche Bilder sind sondern ein ganz normales Stilmittel um Aufmerksamkeit zu erregen und Klicks und Leser zum Lesen zu animieren. Und genau das führt dann zu der anekdotischen Evidenz, dass sehr viele Geflüchtete traumatisiert seien, weil sie über dramatische Flüchtlingsrouten völlig erschöpft ihren Weg nach Europa geschafft haben. Es gibt aber auch andere Geflüchtete, bei denen es zum Glück nicht so dramatisch verlaufen ist. Das wird aber selten gezeigt, weil es eben nicht sonderlich spannend ist das jemand einfach mit dem Flugzeug hergekommen ist.
Natürlich impliziert Deine Aussage eine Falschberichterstattung, Deine Erklärung macht es nicht besser, sondern bestätigt das doch nur. Wenn Medien ein Bild zeichnen das nicht der Realität entspräche reden wir von falscher Berichterstattung, was denn sonst?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 16:11
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Weder wurden Sie als Idiot bezeichnet noch gibt es belastbare Zahlen. Dazu lässt sich einfach keine echt Forschung betreiben weil die Wege von Bargeld eben nicht zurückverfolgt werden können.

Es hilft wirklich sehr wenn man auf Sachebene diskutiert und nicht in jeden Satz irgendetwas hineininterpretiert.
Die Sachebene ist es das es keine Hinweise auf solche Geldtransfers gibt, case closed. Warum diskutieren wir dann als gäbe es diese?


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30.01.2024 um 16:12
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn Medien ein Bild zeichnen das nicht der Realität entspräche reden wir von falscher Berichterstattung, was denn sonst?
Ok wenn Sie auf dem Niveau diskutieren wollen, möchte ich es jetzt auch genauer wissen: Zitieren sie mir wo steht dass ich behaupte die Medien zeichnen ein falsches Bild von der Realität. Wenn sie sich dabei erwischen, dass es nicht explizit geschrieben wurde, dann haben Sie es womöglich hineininterpretiert.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 16:14
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das wird aber selten gezeigt, weil es eben nicht sonderlich spannend ist das jemand einfach mit dem Flugzeug hergekommen ist.
In der Tat, ist nicht spannend . Mitleid könnte man aber auch da an den Tag legen weil der/die seine Heimat verlassen muss.Nennt sich Empathie.

Im Grunde bräuchte man von jedem Flüchtling ein livestream um zu schauen wieviel Mitleid er verdient hat.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Solche Bilder sind sondern ein ganz normales Stilmittel um Aufmerksamkeit zu erregen und Klicks und Leser zum Lesen zu animieren. Und genau das führt dann zu der anekdotischen Evidenz, dass sehr viele Geflüchtete traumatisiert seien, weil sie über dramatische Flüchtlingsrouten völlig erschöpft ihren Weg nach Europa geschafft haben.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.01.2024 um 16:16
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:as ist das Bild was gerne in den Medien gezeichnet wird weil es so gut in das Bild von Geflüchteten passt und Mitleid erweckt. Ich kann Ihnen zumindest meiner aus Erfahrung mit männlichen Syrern sagen, dass die Geflüchteten von 2015/2016 mitnichten alles traumatisierte, schwache Männer sind. Auch in Syrien gibt es eine Mittelschicht, Menschen die studieren, arbeiten gehen, in den Urlaub nach Paris fahren etc. Die setzen ihr Leben hier ganz normal in Europa und warten einfach nur darauf, dass sie zurückkehren können.
Aber die würden sich bei einer Flucht nie durch irgendwelche Wälder oder Flüsse nach Griechenland durchkämpfen. Die haben andere Wege mit Flugzeug über Umwege, Auto, Polizisten schmieren etc.
@Star-Ocean
Taubenschach? Du redest hier von einem Bild was die Medien zeichnen um es danach als unrichtig darzustellen. Niveau ist es eben das Wort "impliziert" zu verstehen, das eben nicht bedeutet, das dies wortwörtlich so geschrieben wurde.


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30.01.2024 um 16:24
Ich habe ein Gegenbeispiel aus meiner eigene Erfahrung herangezogen korrekt, weil sie davon sprachen
Zitat von cejarcejar schrieb:EIn kräftiger junger Mann, geflüchtet aus einem Kriegsgebiet mit Traumata und täglichen Existenzängsten und ohne Zukunftsperspektive sehe ich als extrem schwachen Teil der Gesellschaft wahr. [...] .
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das ist das Bild was gerne in den Medien gezeichnet wird weil es so gut in das Bild von Geflüchteten passt und Mitleid erweckt.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Solche Bilder sind sondern ein ganz normales Stilmittel um Aufmerksamkeit zu erregen und Klicks und Leser zum Lesen zu animieren. Und genau das führt dann zu der anekdotischen Eviden
Das hat nichts falscher Berichterstattung oder böse Medien zu tun sondern differenziert das Bild von Geflüchteten für die Mitleser.
Die fettgedruckten Worte sind alles Annahmen von Ihnen. Sie nennen es "implizieren", weil das zu ihrer persönlichen Lebenserfahrung passt. Meine ist anders.


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