klompje1 schrieb:Hoffe du hast es verstanden ;-)
ja, danke.
:)@MoltoBene Aus deinem Link:
•Die Rolle von Nichtregierungsorganisationen, die sich auf den griechischen Inseln für Flüchtlinge einsetzen, ist in Griechenland schon seit Jahren umstritten.
•Nun wirft die Polizei des Landes 35 Mitgliedern von vier Organisationen Spionage und Schleuserkriminalität vor.
•Unter ihnen sollen auch Deutsche sein.
Die Betreffenden sollen in mindestens 32 Fällen Informationen über die Positionen der griechischen Küstenwache und Koordinaten möglicher Landungsabschnitte vor der Insel Lesbos an Schleuser in der Türkei geleitet haben
die bösen Griechen aber auch, was die hier einfach so hetzerisch unterstellen.
Das würden die NGOs doch niemals machen...
abberline schrieb:Was das Asylgesetz angeht, sollte D auch hier ein wenig überarbeiten, da unser Asylgesetz überhaupt nicht für solche Situationen wie heutzutage ausgelegt ist. ....
Realo schrieb:Ich kann mir das ungefähr so vorstellen: Asyl bleibt wie bisher für politisch und religiös Verfolgte.
Alle anderen, also Kriegsflüchtlinge, Armutsflüchtlinge und Klimaflüchtlinge müssen sich auf ihre Anspruchsberechtigung überprüfen lassen.
Also nichts anderes als jetzt schon.
Realo schrieb:Die EU muss entsprechende Richtlinien erlassen, die in die EU-Charta übernommen werden und entsprechend in die nationalen Asylgesetze einfließen müssen. Aber das mit dem subisidiären Schutz sollte man anders nennen, um es vom Asylrecht abzugrenzen, aber auch vom Einwanderungsrecht. Da würde ich vorschlagen: Schutzrecht. Im Grundgesetz könnte das als Artikel 16b aufgenommen werden
Toll ein Schutzrecht, dass rundum jeden schützt, der in ein anderes Land will. Denn vieles wird sich nicht so einfach beweisen lassen, man müsste vielen Aussagen vertrauen, wie jetzt auch schon
Na wenigstens dieses Zugeständnis noch, anstatt die Forderung, dass Jeder der nach D will auch
hier geprüft werden soll:
Realo schrieb:Die Prüfungen finden im nächstgelegenen nicht betroffenen "Nachbar"land statt.
Realo schrieb:Die anerkannten Refugees müssen dann nach einem Verteilerschlüssel auf die EU verteilt werden
Weshalb "Refugees" und nicht die deutsche Bezeichung? Ist das politisch inkorrekt, wenn man "Flüchtling" sagt?
Wer will/soll eigentlich die Verteilung durchsetzen? Und was passiert mit denen welche sich weigern?
Oder wenn sich Flüchtlinge weigern z.B. nach Rumänien, Ungarn oder Polen zu ziehen?
sacredheart schrieb:Wenn der politische Wille da wäre hätten wir Rücknahmeabkommen mit den meisten Ländern in ganz kurzer Zeit. Man muss nur die Auszahlung von Entwicklungshilfe und legale Reisemöglichkeiten und Handel daran koppeln. Alle diese Staaten brauchen die EU sehr viel mehr als wir die.
das glaube ich auch.
sacredheart schrieb:... Armut ist nun mal kein Asylgrund und kann nicht per se Einreisegrund sein. Der größte Teil der Weltbevölkerung ist ärmer als der deutsche Durchschnitt. Wir können nicht eine Berechtigung zur Einreise für 6 Milliarden Menschen verankern auch nicht wenn nicht alle kommen. Das hieße im Klartext no border
das sehe ich ganz genau so, aber wünschen sich manche halt, dieses no border.... ohne zu bedenken was das für einen "Rattenschwanz" nach sich ziehen würde.
sacredheart schrieb:Und Armut ist nun mal kein Asylgrund
Realo schrieb:Damit ist eine andere Armut gemeint hier bei uns, nämlich das man sich schlicht nicht mehr ausreichend ernähren kann.
das ändert aber nichts daran, dass das sehr viele Millionen oder irgendwann sogar Milliarden Menschen sind.
Die hätten trotz allem keinen Platz in Europa.
Man würde also auch mit solch einem großzügigem Schutzrecht nicht alle retten können.
Gibts dann also welche, die Glück haben und ins "globte Land" dürfen und der Rest müsste dann weiterhin in den Heimatländern verhungern, so wie es im Moment auch leider immer wieder geschieht.
Realo schrieb:Bekannt sein dürften die Zahlen der jährlich Verhungerten/Verdursteten in Afrika
Ja, leider viel zu viele. Was soll mit diesen zig Millionen geschehen? Losverfahren wer gerettet wird?
Realo schrieb:Daher gehört auch die Klimaflucht in den Bereich des subsidiären Schutzes, und wenn ich mich recht erinnere, wird darüber auch bereits auf politischer Ebene diskutiert
nein, weil es einfach zu viele wären.... und es ungerecht wäre, wenn man die Einen holt und die Anderen müssten bleiben.
Realo schrieb:Man hat wohl nur Angst vor der Größe der Zahlen der Gefährdeten.
du sagst es. Es ist nicht nur Angst sondern Realitätssinn.
abberline schrieb:Demnach könnten wir ja Millionen aufnehmen, das funktioniert nicht. Es gibt da so Dinge wie sozialen Frieden und Sozialsysteme
Realo schrieb:Mit "wir" meine ich aber die EU insgesamt
auch für die EU gilt, dass sie nicht zig Millionen aufnehmen könnte, ohne dass es soziale Spannungen gäbe. Aber wenn man eine destablilisierte Welt - womöglich immer mehr nach rechts abdriftend - will, dann wäre das vermutlich der beste Weg.
Und dass man die aufnahmeunwilligen Staaten nicht zwingen könnte ist ja der nächste Punkt.
sacredheart schrieb:Es ist völlig blödsinnig weiter so zu machen und dann sollen halt alle hierher kommen, falscher Ansatz.
so isses.
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sacredheart schrieb:Und an der Geburtenrate muss angesetzt werden.
Realo schrieb:Warum entweder oder und nicht sowohl wie auch?
Realo schrieb:Beides ist teuer und erscheint unbezahlbar; gleichzeitig aber will man keine Flüchtlinge hier haben. Wir haben aber bisher noch nicht die Quadratur des Kreises geschafft
Und die Quadratur werden wir auch nicht schaffen, wenn man sagt, es können zig Millionen Arme oder Klimaflüchtlinge nach Europa kommen.
Zur Hilfe vor Ort:
sacredheart schrieb:Ich würde eine Partei sofort unterstützen die sagt wir müssen Teile des EU Haushaltes dafür verwenden
wäre ich auch dabei.
sacredheart schrieb:Deshalb bin ich für ein supranationales Projekt unter UN Aufsicht wenn die sich mal wieder auf ihre Existenz besinnt.
das wäre zu schön um wahr zu sein.