@eckhart Wow, damit kommt Seehofer allen Ernstes 2019 an? Ich hätte gerade wetten können, der Artikel wird von 2016 sein.
Und zur Eingangsfrage: Aber sowas von!
Ich habe nun viele Jahre in der Betreuung von Migranten gearbeitet. Was man da erlebt - und das haben meine zahlreichen Kollegen auch immer so gesagt - kann man keinem normalen Mitbürger erzählen!
Da hätten wir die Typen, die von Jugendämtern betüttelt werden, während sich dann später rausstellt, dass die schon weit über 30 sind. Aber interessiert das ernsthaft irgendjemanden? Eher weniger... schließlich profitiert man als Sozialeinrichtung davon.
Verdammt: MEIN Gehalt kam Jahrelang genau deshalb pünktlich, weil ich junge Männer betreut und unterstützt habe.
Und gerecht oder fair ist das ganze so oder so nicht: Syrer hatten von Anfang an (2015) den besten Status... konnten die ganze Familie nachholen (deshalb hat man auch die jüngsten Söhne vorgeschickt).
Afghanen wiederum warten seit JAHREN auf irgendwelche Gerichtsentscheidungen - und wenn das dann auch nicht zu ihren Gunsten entschieden wird, setzt man sich nach Frankreich ab (selber schon erlebt).
Und die Afrikaner... tja, viele Eritreer zum Beispiel wären (und das halte ich für glaubwürdig) gar nicht hier, wenn in deren Land nicht eine absolut perverse und korrupte Diktatur herrschen würde.
Mich hat der Job am Ende nur noch gefrustet und gelangweilt: Taugliche junge Männer mit Motivation und handwerklichem Geschick hocken mit 21 Jahren da und DÜRFEN NICHT arbeiten - aber währenddessen tanzen blödstudierte Sozialpädagogen und Erzieher um diese Männer rum und wollen ihnen was von Integration und Schule gehen erzählen.
Währenddessen kommt bei den vor Jahren nachgeholten, syrischen Familien das 8. Kind - bezahlt wird all das vom Jobcenter. Und Beweise, ob die Syrer nicht doch noch Immobilien oder sonst was in der Heimat besitzen, gibt es natürlich keine.
Wichtigerweise muss man anmerken, dass die dort kulturell in großen Clanstrukturen leben. Da HAT MAN Verwandschaft zu Hause. Da kommt nicht einfach eine kleine Familie eingereist und will einem erzählen, man hätte in Syrien keine Angehörigen mehr.
Andere Syrer kamen zwar als Minderjährige an, allerdings hat sich der gesamte Prozess mit der Familiennachholung so lange verzögert, dass der Herr dann 18 war und alles hinfällig war. Da muss man sich auch ein wenig verarscht vorkommen.
Der hängt nun seit Jahren frustriert hierin Deutschland rum. Er könnte nach Hause gehen, aber von da hat er als ältester Sohn noch immer den Auftrag, die Familie nach Deutschland zu holen... ganz egal, ob diese in einer Region in Syrien lebt, wo es gar keine ernsten Gefahren gibt!
UND ÜBERHAUPT ist es ein schlechter Witz - bzw. ganz normal, dass es grundsätzlich und fast nur junge Männer sind. Dazu auch im Grunde nur die, die es sich leisten können (bzw. man schuldet dann jahrelang irgendwelchen Schleppern Geld).
Aber hey: Was interessieren schon Details...
Mich langweilen da inzwischen BEIDE politische Spektren: Die Linken, die irgendwie die ganze Welt hier aufnehmen wollen aber auch die Rechten, die alle über einen Kamm scheren.