Optimist schrieb:Zum Beisp. die aktuelle Forderung von Herrn Maas? Diese Forderung - feste Kontingente aufzunehmen - finde ich an sich ja auch nicht schlecht
sören42 schrieb:Diese Forderung ist einfach nur schlecht:
1. Pull-Effekt, wirkt wie ein Magnet für Migrationswillige in Afrika. Ein Fass ohne Boden, allein aufgrund der Geburtenrate. Die Schlepper reiben sich schon die Hände
ja, das hatte ich auch danach dann noch festgestellt. Und deshalb fügte ich noch an, dass er wenigstens das Selbsteintrittsrecht aussetzen sollte.
Denke, dass es dadurch dann weniger Pull... geben könnte, da wir ja dann gut bzw. viel besser steuern könnten, wer kommt und wieviele.
sören42 schrieb:2. Führt zur finanziellen Aushöhlung unserer Sozialsysteme, denn es muss ja irgendwie finanziert werden.
Ach da mache ich mir im Moment weniger Sorgen (und die Politik sicher auch nicht
;) ) - werden halt Schulden aufgenommen.
sören42 schrieb:3. Führt zu unterschiedlichen Voraussetzungen der Einwanderer in den einzelnen Ländern, auch innerhalb Europas: Einige Länder suchen sich die Migranten aus (Bildung, Berufe usw.), Deutschland nimmt die, die andere nicht nehmen.
Das befürchte ich auch.
sören42 schrieb:5. Deutschland prescht mal wieder vor anstatt den diplomatischen Schulterschluss (Moment, Maas will "Chefdiplomat" sein?!) mit dem "Rest Europas" (ja, so sieht Maas es wohl) zu suchen und macht sich bei den europäischen Nachbarn weiter unbeliebt. Wir sind wieder wer und zeigen es allen - Moment, hatten wir sowas nicht schon mal? Besser nicht!
...
7. Populismus und Rechtsradikalen wird mit dieser Forderung mal wieder der rote Teppich ausgerollt. Tolle Steilvorlage und super Wahlkampfhilfe für die!
Dieser Gedanke kam mir auch schon.
sören42 schrieb:6. Bisher will nicht ein Land da mitmachen (warum wohl?), spricht Bände.
Naja, da kann man unterstellen, manche sind inhuman oder gar Fremdenfeindlich. Und wie hier auch schon jemand schrieb, es machen zumindest noch 2-3 andere Länder mit. Die Frage ist halt nur, ob die Flüchtlinge zB in Portugal bleiben wollen.