@sören42 Und in wie fern hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
Es wird immer einen nicht unerheblichen Teil der Gesellschaft geben, der nichts oder nur wenig beitragen kann. Die Frage ist immer nur, wie solidarisch eine Gesellschaft sich zeigt.
Das hängt natürlich auch vom Steueraufkommen ab, und wie viel sich ein Staat leisten kann.
Weniger Geld für Bildung auszugeben, wie
@Abahatschi vorgeschlagen hat, ist aber meist eine schlechte Idee, wenn man damit meint, Bildungsangebote sollten ganz und gar privat zu bezahlen sein.
Wenn Menschen sich auf absehbar längere Zeit im Land aufhalten werden, ist es im Interesse der Allgemeinheit, wenn sie möglichst bald möglichst gute Jobs bekommen, und das geht nur über Ausbildung und Weiterbildung. Die können neu angekommene Flüchtlinge nicht aus eigener Tasche zahlen, ebenso wenig wie mittellose Arbeitslose.
Gwyddion schrieb:Aber wenn sie die Landessprache können, haben sie es dennoch einfacher notfalls auch mit den Vorurteilen aufzuräumen.
Ich weis gar nicht wieso das Thema "Erlernen der Landessprache" soviel Gegenwind erfährt?
Wie kommst Du denn jetzt darauf? Erstens gab es hier, was das anging, gar keinen Gegenwind, zweitens ging es nur darum, ob man für den FS Deutsch können muss, nicht ob das Deutsch lernen grundsätzlich überflüssig wäre.
Gwyddion schrieb:bist Du gedanklich bei der Arge?
Wenn es um Ausbildung und Fortbildung von Harz4-Empfängern geht, oder von Flüchtlingen oder anderen Leistungsempfängern, um sie in den Arbeitsmarkt einzugliedern, werde ich wohl nicht von außerdem existierenden privat zu bezahlenden Fortbildungen schreiben, oder?
Gwyddion schrieb:Ich habe einen Schluß gezogen der eine Gleichstellung befürwortet. Wenn dies "falsch" ist... dann läuft wirklich einiges falsch.
Nur dass Du davon ausgegangen bist, dass es diese Gleichstellung nicht gibt, es sie aber schon lange, genau genommen: schon immer gibt.
Nochmal:
FF schrieb:Die Frage die sich stellt, dürfen Asylbewerber mehr Geld innehaben für den Lebensunterhalt wie z. B. ein Hartz IV Empfänger/in?
Du hast also nicht gefragt,
ob es denn so sei, dass Asylbewerber mehr erhalten, sondern ob sie das
dürfen, und hast die Folgen auch gleich als "brandgefährlich" eingestuft, die es aber wegen gar nicht vorhandener Ungleichheit gar nicht gibt.
Klar lässt Du das dann richtig stellen und findest dann ok, wenn es keine Ungleichheit gibt, aber erstmal kann man das ja als Behauptung und Sorge in die Diskussion werfen und anderen überlassen, es (mal wieder) (und wieder) (und nochmal) zu widerlegen.
Und das reiht sich dann eben ein in alle anderen Behauptungen, was das Thema angeht, und all die anderen Sorgen um Bevorzugung von Flüchtlingen.
Aber immerhin geht einem so nicht so schnell das Diskussionsthema aus.