Tussinelda schrieb:Adebar schrieb:
Private Seenotretter dürfen an Bord aufgenommene Menschen nicht mehr selbständig an Land bringen, diese sind auf See an staatliche Rettungsschiffe zu überstellen
welche staatlichen Rettungsschiffe? Das wurde übrigens auch so gehandhabt, bis staatliche Seenotrettung quasi eingestellt wurde....haste das verpasst?
Adebar schrieb:
engmaschige Zusammenarbeit zwischen den Küstenwachen und dem MRCC in Rom
ist sowieso der Fall
Adebar schrieb:
- Prüfung der Asylanträge nur auf afrikanischem Boden
wer soll das machen? Wo? Da will keiner Asylzentren.....
insgesamt wäre es schön, wenn Du noch erklären würdest, WIE das alles vonstatten gehen soll
Die Einstellung der staatlichen Seenotrettung war ein klarer Fehler, der korrigiert werden muss, darum geht es mir ja. Das Feld darf nicht Schleppern und zivilen Organisationen überlassen werden.
Genauso wie die EU-Mitgliedsstaaten ihre Soldaten in Konfliktherde in aller Welt entsendet, muss dies auch vor der eigenen Haustür, sprich Mittelmeer, geschehen. Die Seewege zwischen Tunesien/Italien und Libyen/Italien müssen streng patrouilliert werden. Kein Schiff darf mehr durchhuschen.
Lybien hat der Alan Kurdi einen Hafen angeboten, die Besatzung hat jedoch abgelehnt. Ich glaube nicht, dass Lybien und Tunesien gar kein Interesse an der Verbesserung der Situation haben. Es kommt vielmehr auf die Bedingungen an. Wenn die EU dieses Unterfangen zusätzliches Geld kostet, dann ist das eben so. Diese Einschätzung teilen sogar die Visegrad-Staaten. Die Kosten hierfür sind im Gegensatz zur weiterhin ungezügelten, illegalen Massenmigration zumindest halbwegs kalkulierbar.