@Tussinelda vielleicht ist es dir entgangen: es geht nicht um deine Beispiele, es ging dem user um die aktuelle GEsetzeslage in Österreich.
vielleicht kannst du die userfrage potent beantworten?
ich kenne mich mit der österreichischen Asylgesetzgebung nicht aus
Wenn unser Nachbarland Handlungsbedarf beim Thema" Urlaub von Asylbewerbern im Heimatland" sieht, dann muss man mir zumindest nicht mit AfD und correctiv kommen
;)Tussinelda schrieb:was willst Du eigentlich? Es sind die gesetzlichen Bedingungen..... Ich hoffe doch, dass sich an die Gesetze gehalten wird.
also auch im Asylrecht, wie ich annehmen darf?
In Deutschland als politisch Verfolgte anerkannt, halten sich immer häufiger Ausländer längere Zeit unbehelligt in ihrem „Verfolgerstaat“ auf
so geht es mir (und anderen auch) wenn sie erfahren, wie das mit dem Urlaub in Verfolgerstaaten gehandhabt wird. Oder dass die Diskussion darüber mit dem Verweis "das ist AfD -GEdankengut" unterbunden wird.
Fatima B., 40, und ihre 16jährige Tochter Nasisa fühlten sich sicher. Die beiden Irakerinnen, seit 1993 in Deutschland wegen politischer Verfolgung als Asylanten anerkannt, landeten gut gelaunt auf dem Münchner Flughafen.
Sie kamen von einer Hochzeitsreise – aus dem Irak, dem Land, das sie angeblich bis heute verfolgt. Nasisa hatte in ihrer Heimat geheiratet, natürlich nicht ohne ihre Mutter.....
Gleich zwei Monate hielten sich der angeblich politisch Verfolgte Iraker Jasim N., 26, und drei Freunde in der Heimat auf. Bei ihrer Wiedereinreise nach Deutschland entdeckten die Grenzschützer verfälschte irakische Pässe und Ausweise im Reisegepäck. „Die Papiere sollten späteren Schleusungszwecken dienen“, so Detlef Dauke, Sprecher des Bundesinnenministeriums. Daß viele Asylbewerber in ihre Heimat reisen, um Verwandte nachzuholen, bestätigt auch Michael Griesbeck, Abteilungsleiter für Grundsatzangelegenheiten im BAFl.
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Die Bundesregierung will diesen Mißbrauch des Asylrechts nicht länger dulden. „Wer als Asylberechtigter oder Abschiebeschutzberechtigter freiwillig in den Verfolgerstaat zurückreist, sich dort aufhält und dann wieder in die Bundesrepublik zurückkehrt, gibt deutlich zu erkennen, daß er tatsächliche Verfolgung nicht fürchtet und in seiner Heimat auch nicht gefährdet ist“, stellte Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) fest. Der Bundesgrenzschutz meldet jetzt die ertappten Asylbewerber dem Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge, das sofort Widerrufsverfahren hinsichtlich der Anerkennung einleitet. BAFl-Abteilungsleiter Griesbeck: „Bislang haben wir bei weit über 100 Irakern den Asylstatus beziehungsweise den Abschiebeschutz widerrufen.“
Einziger "Haken" an der Meldung:
sie ist von 1998, also ein paar Minuten bevor die AfD ihren angeblichen spin von "Asylbewerbern auf Heimaturlaub" erfunden hat.
https://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-asylanten-auf-heimaturlaub_aid_170910.htmlMerke
@Tussinelda:
das Problem "Heimaturlaub" ist nicht erst mit dem Asylbewerberzuzug seit 2013 entstanden.
Rechtliche Folgen dieser Art "Heimaturlaub im Verfolgerstaat" gehen nicht auf Bestrebungen der AfD, das Asylrecht zu beschneiden, zurück.
schon vor gut zwei Jahrzehnten und damit lange vor Entstehung der Afd war es geltendes Recht in Deutschland, dass Heimaturlaub im Verfolgerstaat zu Aberkennung der Asylanerkennung oder des Abschiebeschutzes führen kann.