@Tussinelda @FF FF schrieb:Ja, aber Du schreibst, dass man sich ja auch ganz kommod einrichten konnte.
Nun kann man natürlich argumentieren, dass man in einer Diktatur ja gar nicht erst politisch in die Opposition gehen muss und das auch eine freiwillige Entscheidung ist, also niemand dafür zuständig wäre, politischen Flüchtlingen zu helfen.
Optimist schrieb:Im Grunde genommen ist es auch so, wenn man es ganz rational zu Ende denken würde.
Aber ich habe nichts dagegen auch politisch Verfolgten zu helfen, sie hatten halt in ihren Augen einen Grund, sich gegen das System zu stellen, diesen Grund möchte ich niemanden absprechen. ....
FF schrieb:Würde man so argumentieren, dann könnte man auch einem Solschenizyn das Asyl verweigern.
ich muss jetzt zugeben, dass mir dieser Name nur ganz dunkel etwas sagt (irgendwas mit Kommunist oder so?).
Und was ist nun mit Anderen, welche sich gegen das bestehende politische System stellen, wie z.B. Rechtsextreme?
Die sind - wenn sie aus einer kommunistischen Diktatur kämen - ja dann auch politisch Verfolgte.
Oder wie
@Gwyddion auch schon schrieb, z.B Nationalisten...
Genau das widerspräche aber der Menschlichkeit und dem Grundgedanken des Asylrechts. Menschlichkeit lässt sich nicht vollkommen rational erfassen, ist aber trotzdem existentiell notwendig.
bei Rechtsextremen usw. auch?
FF schrieb:Politische Gegner einer Diktatur sind nur Menschen, die ihre Menschenrechte einfordern
Rechtsextremisten, Nationalaisten usw. sehen es aus ihrer Warte auch so, dass sie ihre Menschenrechte einfordern, halt unter einem anderen Vorzeichen.