@RealoDu solltest dich doch im Thema genügend auskennen.
Seit es überhaupt die Asylgesetzgebung gibt, beinhaltet sie Kriterien für die Erteilung von Asyl.
Die logische Folge ist, dass es ein Verfahren gibt, in dem geprüft wird, ob die Kriterien vorliegen. Das heißt also, es wird geprüft:,,Stimmt das, was der Antragsteller behauptet? Ist das zumindest plausibel?“
Zudem ist Asyl, ebenfalls von Beginn an, ein individuelles Recht. Der Antragsteller persönlich muss in entsprechender Gefahr sein.
Logisch ist auch, dass die Prüfung des Asylantrags ablehnend ausgehen kann.
D.h.: kann eine individuelle Verfolgung nicht erwiesen werden oder ist sie nicht hinreichend plausibel, wird Asyl nicht gewährt.
Wenn du ausnahmslos jeden Asylantrag positiv bescheiden willst, dann forderst du die Abschaffung des Asylrechts. Denn man braucht keine Prüfung, wenn jeder Antrag positiv beschieden wird. Übrigens: das Asylrecht wird komplett abgeschafft oder gar nicht.
Es werden auch sämtliche Leistungen und Ansprüche auf staatliche Unterstützung und Integrationsmaßnahmen aufgehoben.
Ob das so gut ist? Weiss ich jetzt nicht.
Durch was willst du das Asylrecht ersetzen?
Durch ein ,,(Menschen)recht auf gutes Leben in Deutschland“?
So genannte weiße Folter ist übrigens auch nicht spurlos. Sie hinterlässt mindestens psychische Schäden bzw. Merkmale.
Diese sind durch Psychologen und andere entsprechende Fachleute erkennbar.