Optimist schrieb:Das war hier schon seit x Posts meine Frage, wonach man denn gehen will, wenn man eben NICHT Alle kontrollieren möchte, sondern nur einen Teil
Hat doch
@Tussinelda schon erklärt: nach racial profiling: Wer aussieht wie ein Afrikaner, hat schlechte Chancen nicht kontrolliert zu werden. Pech haben dann immer eben auch die Deutschafrikaner und die Afroschweizer, die zwar Staatsbürger sind, aber nur auf dem Papier. Sie kommen grundsätzlich nicht ungeprüft durch eine Grenzkontrolle, es sei denn, der Grenzie kennt den Betreffenden schon gut genug, weil der täglich pendelt. Und das nennt man eben racial profiling, Auslese nach Rassen. Jetzt kapiert?
wichtelprinz schrieb:Stichproben!
Aber wer da stichgeprobt wird, weiß man immer schon im Voraus. Schließlich hat jeder sein Auswahlprinzip, und das geht immer noch am "sichersten" nach der Farbenlehre.
neugierchen schrieb:Mitteleuropäer sind durch Schengen eher selten der illegalen Einreise verdächtigt, oder?
Das weiß man aber vorher nicht, wer "Mitteleuropäer" ist, sondern erst, wenn man nach den Papieren fragt. Das Problem ist aber ein Schritt vorher: Wen winkt man heraus zur "Stichprobe"? Und welche Auswahlkriterien benutzt man dabei? Eben zualleroberst die Farbenlehre.
Übrigens erinnere ich dich noch einmal daran, dass du noch einen Beleg für deine Behauptung vom letzten Donnerstag oder freitag liefern wolltest.
Atrox schrieb:dass wir einen Zuwanderungsüberschuss von fast 1,2 Millionen haben. Dem gegenüber steht ein Sterbeüberschusd von knapp 200.000.
Die zusammengefasste Geburtenziffer Deutschlands lag im Jahr 2015 mit 1,50 unter dem Durchschnitt der Europäischen Union (1,58).[7] Insgesamt kamen in diesem Jahr in Deutschland 737.575 Kinder zur Welt, je 1.000 Einwohner waren es 9 Neugeborene. Die absolute Geburtenzahl ist bereits in den Jahren zuvor angestiegen, 2013 lag sie bei 682.069, 2014 bei 714.927.[2]
Die Zahl der Gestorbenen liegt relativ konstant zwischen 800.000 und 900.000 pro Jahr, 2015 waren es 925.200.
Wikipedia: Demografie DeutschlandsDas sind derzeit also nur minus 200.000 pro Jahr; das ist aber kein konstanter Faktor, denn derzeit sterben nur so wenige, weil es die geburtenschwachen Jahrgänge der Kriegsgeneration betrifft. Am stärksten dürfte die Mortalität werden, wenn die geburtenstarken Jahrgänge 1955-1968 sterben, dann können es durchaus auch minus mehrere Millionen pro Jahr sein.
Das letzte Mal, wo wir durch natürlich demographische Entwicklung (also ohne Zu-- und Abwanderung) eine positive Jahresbilanz hatten, lag wohl noch im letzten Jahrtausend.
Das mit dem Zuwanderungsüberschuss ist primär de,m Jahr 2015 zu verdanken, stellt also einen Einmaleffekt dar. Wir haben nach wie vor, wie schon bei der Wiedervereinigung, rund 82 Millionen Menschen, und ohne Zuwanderung in diesen knapp 30 Jahren hätten wir ergo nur noch rund 73 Millionen (knapp 6 Millionen durch natürliche negative Demografieentwicklung und noch mal rund 3 Millionen Verlust durch Abwanderung in den knapp 30 Jahren, wenn man mal knapp 100.000 Abwanderung pro Jahr zugrunde legt).