Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
04.07.2018 um 11:35neugierchen schrieb:"Deutschland hat die Zahl von ausländischen Studierenden in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Wenn es uns gelingt, diese Gruppe nach Studienabschluss zu halten, ist das auch ein Gewinn für die deutschen Steuer- und Sozialsysteme" https://www.zeit.de/gesellschaft/2015-09/migration-deutschland-migranten-bevoelkerungDas ist der Punkt den ich meine. Entweder man verstärkt die Zuwanderung von Qualifizierten oder man bildet Niedrigqualifizierte entsprechend aus, damit sie bleiben dürfen. Ich sehe garnicht mal primär ein kulturelles Problem, sondern eben eher ein finanzielles.
Realo schrieb:Das mit dem Zuwanderungsüberschuss ist primär de,m Jahr 2015 zu verdanken, stellt also einen Einmaleffekt dar. Wir haben nach wie vor, wie schon bei der Wiedervereinigung, rund 82 Millionen Menschen, und ohne Zuwanderung in diesen knapp 30 Jahren hätten wir ergo nur noch rund 73 Millionen (knapp 6 Millionen durch natürliche negative Demografieentwicklung und noch mal rund 3 Millionen Verlust durch Abwanderung in den knapp 30 Jahren, wenn man mal knapp 100.000 Abwanderung pro Jahr zugrunde legt).Man könnte es jetzt noch weiter vom Thema weg spinnen und die Frage aufwerfen, ob es so schlimm wäre, wenn es 9 Millionen weniger wären. Aber ich denke dann sind wir wieder im Bereich "bezahlbarer Wohnraum" und hier aus dem Thema komplett raus. Trotzdem danke für die Erläuterung, wie du was gemeint hast.