@TangoSierra aus deinem Link:
Überdehnter Familienbegriff
Nach den Vorstellungen des Europaparlaments „müsste Deutschland erheblich mehr Asylsuchende aufnehmen“, heißt es dem Spiegel zufolge auch in einem Vermerk des Innenministeriums. Obergrenzen würden „zunichte gemacht“. Besondere Sorge bereitet den Fachleuten laut dem Magazin, dass nach den Parlamentsvorschlägen „faktisch die bloße Behauptung einer Familienverbindung ausreichen“ soll: „Im Ergebnis würde ein Mitgliedstaat, in dem sich bereits zahlreiche ‚Ankerpersonen‘ befinden, für weitreichende Familienverbände zuständig.“ Denn obendrein soll es auch noch einen erweiterten Familienbegriff geben.
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Innenstaatssekretär Ole Schröder (CDU) sagte: „Wenn jeder der über 1,4 Millionen Menschen, die seit 2015 in Deutschland Asyl beantragt haben, zur Ankerperson für neu in der EU ankommende Schutzsuchende wird, reden wir über ganz andere Größenordnungen als bei der Familienzusammenführung.“ CSU-Innenexperte Stephan Mayer warnte zudem in der Bild-Zeitung, es müsse verhindert werden, „dass der Familienbegriff so ausgeweitet wird, dass dieser auch Geschwister umfasst“.
na das wäre ja wirklich toll - fuer diejenigen welche herkommen wollen.
Dem Bericht zufolge haben Europapolitiker von Union und SPD den Vorschlägen zugestimmt. Monika Hohlmeier, die für die CSU im Innenausschuss sitzt, erklärte dies im Spiegel damit, dass die umstrittenen Änderungen bei der Dublin-Reform und auch der neue erweiterte Familienbegriff in der sogenannten Qualifikationsrichtlinie gemeinsam im Paket mit anderen für die Union wichtigen Änderungen verabschiedet worden seien. Dieses ganze Paket habe man am Ende nicht blockieren wollen. „Wir setzen darauf, dass der Rat vor allem beim Familienbegriff noch Änderungen durchsetzt“, betonte Hohlmeier.
sie "setzen darauf" ... na dass sie sich mal nicht versetzen...
Weber betonte: „Was nicht passieren darf ist, dass eine Familienzusammenführung von Flüchtlingen, die schon in Europa sind, nach persönlichen Vorlieben funktioniert.
tja, was alles nicht passieren darf - alles schöne Worte.
man wird sehen, wie die Praxis dann aussieht.
„Eine Reform der Dublin-Verordnung darf nicht dazu führen, diese ungleiche Lastenverteilung noch zu verschärfen. Deshalb lehnen wir die jüngsten Vorschläge des Europäischen Parlaments entschieden ab, den Familienbegriff auszuweiten und gleichzeitig die Anforderungen an den Nachweis des Familienverbunds abzusenken sowie das Prinzip der Zuständigkeit des Ersteinreiselandes abzuschaffen.“
Was sich die Eu-Politiker am Gruenen Tisch alles so ausdenken ... und was nun nachvollziehbare Ablehnung erfährt.
Na mal sehen, was daraus wird.