@Photographer73 Dazu fällt mir glatt ne Anekdote ein. Ich war in einem Laden als mich ne gute Freundin aus Passau erblickt hat. Sie war froh mich zu sehen. Sie war irgendwie aufgeregt, irgendwas muss passiert sein. Was ist denn passiert? Sie hat ein Fahrrad geschoben, im Korb hatte sie ihre Handtasche. Sie war im Gespräch mit einem Bekannten, hatte aber immer das Gefühl, sie hatte ihre Tasche im Blick. Aber irgendwann war die Tasche halt weg, und sie konnte sich absolut nicht erklären, wie ihr das nicht auffallen konnte, dass die Tasche entwendet wurde. Was soll ich dazu sagen/schreiben?
Es ist öfters so, dass Leute von auswärts viele Dinge erstmal anders wahrnehmen, sprich, höre ich öfters von Auswärtigen, dass sie nicht verstehen, was dieses "Gerede" um Sicherheit soll. Naja, hätte ich aber meine Bekannte aus Passau vor ihrer Reise nach Mannheim gesprochen, hätte ich ihr gleich gesagt, keine Handtasche in den Korb legen und sowieso, da wo sie die Handtasche geklaut bekommen hat, läuft sie ohnehin nicht unbedingt als Bürgerin oder auch als Frau abends, wenn es dunkel ist,herum. Also, wenn sie nicht unbedingt muss.
Ist in Mannheim eine derzeit bekannte high-crime area in der Innenstadt, threadbezogen treibt sich da auch schwieriges Klientel unter Flüchtlingen herum, hier ein Link dazu, wo genau das Mädel ihre Handtasche geklaut bekommen hat:
https://www.mannheim24.de/mannheim/mannheim-innenstadt-drogenrazzia-polizei-sperrt-strassen-bilanz-8769206.html Zunehmend problematisches Quartier
Die T- und S-Quadrate gelten seit geraumer Zeit als “No-go-Area”. Hier kommt es immer wieder zu “Antanz”-Diebstählen und Raubüberfällen.
https://rheinneckarblog.de/01/razzia-in-den-t-und-s-quadraten/95505.htmlDas würde ich
@Optimist unbedingt abraten, da rumzulaufen. Morgens und Mittags vielleicht okay, aber abends unbedingt meiden. Zur eigenen Sicherheit.
Joa, ansonsten eine Zusammenfassung meiner bisherigen Beiträge:
Es gibt gesellschaftliche Trends (denke ich), die unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Religion ablaufen. Ein immer größer werdendes mangelndes Unrechtsbewusstsein oder schnell aggressives Verhalten.
Eine Stadt wie Mannheim erledigt eben viele (sozialpolitische) Probleme gleichzeitig. Die Folgen von Hartz4, sichtbare Verarmung von vielen Menschen etwa. Dazu kommen eben noch eine größere Zahl von Zuwanderern aus Südosteuropa und eine größere Zahl Flüchtlinge. Von staatlicher Seite gibt es ja aber nicht unbedingt ein Mehr. Mehr Geld im Sozialwesen. Mehr Sachbearbeiter in den JobCentern, mehr Sozialarbeiter, mehr Lehrer, mehr Erzieher, mehr Polizisten. Der Problemdruck baut sich deswegen gefühlt nicht ab.
Nochmal: Mir fällt zum Thema Sicherheit nicht als erstes Flüchtlinge ein. Organisierte Banden und Einzelne aus (Süd)osteuropa
oder in Mannheim geborene, so gefühlt, die ein Problem für die Sicherheit sind.
Zum Beispiel hat ja die Mannheimer (sozusagen multikulturelle) Jugendbande "Classics" eine höhere Bekanntheit erlangt.
https://www.rnz.de/nachrichten/mannheim_artikel,-mannheimer-norden-jugendbande-classics-sorgt-bei-buergern-fuer-angst-_arid,351405.htmlWas ich zuletzt noch schreiben möchte: Verständnis gehört ja auch dazu.
Hier in diesem Link steht:
Der Anteil von Migranten in der Neckarstadt-West ist seit 2006 noch einmal um zwanzig Prozent gestiegen. Das liegt nicht zuletzt an der Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien. Oft kommen die Südosteuropäer bettelarm und ohne Bildungsabschluss an. Viele Frauen landen auf dem Strich am Rand des Quartiers. Ein Teufelskreislauf, auch weil viele Bulgaren und Rumänen kein Vertrauen in die kommunalen Behörden und ihre Hilfsangebote haben.
Die Polizei kämpft mit Razzien dagegen an, dass sich kriminelle Strukturen verfestigen. Eine Sisyphusarbeit, Rückschläge sind an der Tagesordnung. An einem Schaufenster in der Mittelstraße steht: "Hilft hartnäckiges Träumen?" Zweifelsohne bleibt der Weg zu einer Multikulti-Stadtgesellschaft, wie ihn die Kommunalpolitiker erträumen, steinig.
http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/neckarstadt-west-ist-zum-problemviertel-geworden--123673467.htmlEs tut mir schon Leid für die betroffenen Bulgaren und Rumänen und in diesem Sinne gehört ja auch die Asylgesetzgebung angepasst: Wenn viele Zuwanderer aus Südosteuropa einwandern, von denen viele genauso wirklich Hilfe brauchen, dann sollte Düsseldorf mehr Flüchtlinge aufnehmen, und eine Stadt wie Mannheim weniger. Vorhandene Ressourcen dann auf die Zuwanderer aus Südosteuropäer konzentrieren und der Gefahr vorbeugen, eine Stadtgesellschaft durch die Gleichzeitigkeit von Südosteuropäern und Flüchtlingen zu überfordern.