Abahatschi schrieb:Moralisten haben eine eigene statistische Mathematik
Mal sehen, wer heute den größten BS schreibt. Diese Bemerkung rangiert ganz weit oben und ist schwer zu toppen, aber warten wir ab. Der Tag ist noch lang. ^^
neugierchen schrieb:In der repräsentativen Umfrage des Insa-Instituts im Auftrag von Focus Online erklärten ebenfalls mehr als zwei Drittel (67 %), sie seien unzufrieden mit der Flüchtlingspolitik der Kanzlerin.https://www.br.de/nachrichten/emnid-umfrage-100.html
Was liest man, wenn man den Link anklickt?
58 Prozent der Deutschen glauben nicht, dass Angela Merkel (CDU) durch das Eingeständnis von Fehlern in der Flüchtlingspolitik Vertrauen der Bürger zurückgewinnt. Dies geht aus einer Umfrage von TNS Emnid für "Focus" hervor
Da wurde wohl wieder was falsch verlinkt: TNS Emind ist nicht Insa, 58% sind nicht 67%, und unter aktuell verstehe ich nicht die Brötchen von letzter Woche bzw. September 2016. Da mir dieser Link schon seit fast 2 Jahren bekannt ist, ist der Neuigkeitswert deiner Aussage = 0.
neugierchen schrieb:57 Prozent der Deutschen sprachen sich gegen Merkels Umgang mit der Flüchtlingskrise aus, ergab die Emnid-Umfragehttp://www.sueddeutsche.de/news/politik/migration-umfrage-mehrheit-gegen-merkels-fluechtlingspolitik-dpa.urn-newsml-dpa-...
Auch hier 57% Unzufriedene, also gegenüber von vor 2 Jahren 1% weniger. Wo nimmst du nur deine 2/3 Unzufriedene her?
ASh, die kommen dann aus den Einzelfragen in deinen Schautafeln. Das sind aber spezielle Fragen wie, ob die Flüchtlinge Geld- oder Sachleistungen erhalten sollen, und hat nichts mit der Behauptung, um die es geht, 67% der deutschen seien mit Merkels Flüchtlingspolitik unzufrieden zu tun.
Dabei will ich gare nicht abstreiten, dass 57% der Leute eine erschreckend hohe Zahl sind, aber es waren stets mehr deutschen gegen als für Ausländer. Diesen hohen Xenophobie-Sockel kriegt man bei uns offenbar nie weg,. damit müssen wir leben, dass wir überwiegend Ausländerfeinde sind. Ist aber keine neue Erkenntnis
@neugierchen und hat ergo mit der 3 Jahre zurückliegenden "Flüchtlingswelle" nichts zu tun, spiegelt sich eher im Ergebnis der Rechtsparteien (CSU, bezogen aufs ganze Bundesgebiet + AfD = 33% und damit höher als jede Einzelpartei. Übrigens frappant, wenn die CSU bundesweit 18% bekäme, CDU/CSU zusammen aber nur etwas über 30%, wäre die CSU bundesweit stärker als die CDU allein).
Du musst mir also gar nicht mit Belgen kommen, dass die Deutschen nicht flüchtlingsfreundlich sind: Mehr als 2/3 der Deutschen sind nicht flüchtlingsfreundlich. Wenn es aber um Merkels Flüchtlingspolitik geht, sind nur 57% dagegen, und damit ist deine gestrige Behauptung falsch und tendenziös. Fake news, ums mit der neuen Sprachregelung zu sagen.
Tussinelda schrieb:ähm aus Deinem link
Erhebungszeitraum:17. bis 20. Oktober 2015
Oh Gott, das ist ja sogar schon 3 Jahre alt und nicht nur 2 Jahre wie der andere Link. Quasi auf dem Zenit der "Flüchtlingswelle".
neugierchen schrieb:das seid 2015 schon die Mehrheit der Deutschen die Asylgesetzgebung ändern wollte. Das zeigt dem interessierten Leser doch auf das unter anderem Du nicht für die Mehrheit sprichst, das jahrelang an der Mehrheit vorbei regiert wurde.
nein, es zeigt nur, dass 2/3 der Deutschen lieber keine Flüchtlinge hätten und ist nicht identisch mit Ablehnung von Merkels Flüchtlingspolitik, die einen wesentlich niedrigeren Wert aufweist. Die Statistik ist eher ein Indiz für den Grad der Ausländerfeindlichkeit bei uns (Sachleistungen, Transitzonen etc.) Immerhin waren (damals) "nur" 50% der Deutschen gegen eine Einschränkung des Asylrechts. Inzwischen müsste man diesen Wert wohl auch eher bei 60-70% ansetzen, das mehr ist der 2-3 Jahre alte Hysterisierungsfaktor.