Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
27.06.2018 um 11:26@Realo
Und eben deswegen mein Einwand dazu:
Wie man an dieser Bemerkung auch wieder sehen kann:
Es geht nicht pauschal um Flüchtlingsfeindlichkeit, sondern ... naja ich wiederhole mich jetzt nicht.
Differenzierung tut not und nicht alles über einen Kamm...
Optimist schrieb:Aus Tussineldas Post ging hervor, dass die Meisten pro Flüchtlinge/Migranten sind, diese zu einem "Wir" gehören sollten.
Realo schrieb:Hat mich auch etwas verwundert. Es kommt halt auch darauf an, wie die Fragen gestellt werden und ob man nicht unwillkürlich, ohne es zu wollen, ein präferiertes Publikum vorzieht (also mehr Junge als Alte, ob die Umfrage im Westen oder im Osten der Republik gemacht wurde, ob die Fragen ein suggestives Underlying haben oder nicht, etc.).genau.
Und eben deswegen mein Einwand dazu:
Realo schrieb:Statistiken dienen also mehr und mehr allein der "Beweiskraft" der eigenen Flüchtlingsfeindlichkeit;
Optimist schrieb:oder vielleicht auch der Freundlichkeit - je nachdem vielleicht wer sie erstellt und/oder interpret------------------------------------------------------
Realo schrieb:Wenn also 2/3 der Befragten für eine Verschärfung der Asylpraxis ... sind, aber mehr als die Hälfte der Bevölkerung angeblich nichts gegen Flüchtlinge an sich hat, muss man überlegen, woher diese Divergenz kommt, was dafür ursächlich ist. Vielleicht aus dem Widerspruch zwischen vorgestelltem idealen Flüchtling und dem, was man täglich über Gewalttaten in der Zeitung liest.Ich denke mal, es geht der "mehr als die Hälfte der Bevölkerung" nicht NUR um Gewalttaten sondern auch um einige andere Dinge, welche im Zusammenhang mit Asyl nicht so toll klappen.
mehr als die Hälfte der Bevölkerung angeblich nichts gegen Flüchtlinge an sich hatdas "angeblich" kannst du weglassen, weil es tatsächlich auch viele gibt, welche nichts gegen berechtigte Asylsuchenede haben. Du differenzierst wahrscheinlich immer wieder zu wenig und steckst Alle, welche etwas dagegen haben, dass Unberechtigte in D sind in einen Sack mit Flüchtlings- oder Ausländerfeinden.
Wie man an dieser Bemerkung auch wieder sehen kann:
Realo schrieb: Das mit dem "Unberechtigte" ist euer persönliches Antiflüchtlings-Surplus
Es geht nicht pauschal um Flüchtlingsfeindlichkeit, sondern ... naja ich wiederhole mich jetzt nicht.
, denn ihr möchtet gerne so verstanden werden, dass die hohe Zahl derer, die mit der Asylpraxis nicht einverstanden sind, auf die angeblich hohe (jedenfalls nach der Häufigkeit der Berichterstattung zu "urteilen") Kriminalitätsrate der Flüchtlinge zurückzuführen sei.Ja, es geht u.a. AUCH um Kriminalität, aber eben nicht nur - sh. was ich weiter oben schrieb.
Differenzierung tut not und nicht alles über einen Kamm...