Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
10.06.2018 um 13:51insideman schrieb:und landen dann als Sklaven in Libyen.Dazu hatte ich einige Seiten weiter oben einen längeren Auszug aus Wikipedia (englisch) gebracht. Und wenn die Familienmitglieder des Versklavten nach längerer Zeit die Auslöse nicht mehr bezahlen kann und er sonstwie nicht mehr richtig verwertbar ist, wird er "entsorgt".
Jetzt gibt es nur 2 Möglichkeiten zur Lösung des Problems, von denen die meisten wohl leider die erste bevorzugen:
1. Aufklärung in den Herkunftsländern, dass angehende Flüchtlinge trotz GFK und nationalen Verfassungen, in denen das Asylrecht als Grundrecht aufgeführt ist, keine echte Chance haben nach Europa oder nach Deutschland zu kommen, sondern dass das Leben häufig in der Wüste, in libyscher Versklavung oder im Mittelmeer endet. Ein Asylantrag im Heimatland ist leider nicht möglich, da müsste der Asylsuchende bitteschön sich schon selbst bemühen in ein EU-Land zu gelangen, was aber aufgrund obiger Gefähren mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitert.
2. Allen Flüchtlingswilligen die Möglichkeit geben, sich an bestimmten Stellen im Land, nicht nur an den Auslandsbotschaften, Asylantragsformulare abzuholen, die er ausfüllen und in das "Wunschland" schicken kann, wo diese Anträge dann auch bearbeitet werden. Bei positivem Bescheid kommt das Zielland für die Fahrtkosten auf und stellt ein entsprechendes Reisevisum aus.
Auf die Weise ließe sich Verdursten, Versklavung, Exekution und Ertrinken vermeiden. Wir sind ja sonst so große Humanisten, jedenfalls auf dem Papier und im Forum.