Realo schrieb:Heute haben wir Hochkonjunktur.
ja ist ein Unterschied zu damals. Obs jedoch noch lange bei Hochkonjunktur bleibt ist auch noch recht fraglich.
Dafür gibts heutzutage aber anders geartete "Baustellen".
Realo schrieb:1930 revisited? Dann hätten wir noch 2-3 Jahre Verschnaufzeit uns zu bessern und fleißig zu lesen und zu versuchen aus der Geschichte zu lernen. Damals hatte es eine Weltwirtschaftskrise gegeben ...
Ohne diese Krise hätte es Hitler wahrscheinlich nicht geschafft,...
Ja, das sehe ich genauso, man sollte aus der Geschichte lernen, vor allem auch Politiker.
- Krise- das ist ein gutes Stichwort von dir.
Gibt es heutzutage keine Krise?
Vertrauen in die Arbeit der Regierung noch bei der Mehrheit gegeben? Kein Streit zwischen Koalitionsmitgliedern bzw. den hochrangigsten Vertretern?
Ansonsten alles paletti im wirtschaftlichen und sozialen Bereich?
Was mir die Geschichte zeigt (natürlich nur meine Meinung): wenn Krisen sind (egal welcher Art), KANN die Stimmung in Teilen der Bevölkerung kippen und das könnte dann Radikalisierung begünstigen - entweder nach rechts oder links, evtl. vielleicht auch in beide Richtungen.
Vor allem Spaltung in der Gesellschaft. Diese gibt mir auch ziemlich zu denken und ist ein weiterer Nährboden für Radikalisierungen bis hin zu Terrorismus, mMn
Wird in meinen Augen wirklich höchste Zeit, dass entgegen gesteuert wird, mal eine klare Linie reinkommt - auch hinsichtlich der Asylpolitik (im Radio höre ich gerade etwas von "harter Linie" und "Regierungskrise" - MDR aktuell)
Die einen sagen "Abweisung an der Grenze ist nicht der richtige Weg", die Anderen: die Abweisung wäre einfach nur eine Umsetzung bestehender Asylgesetze.
Keine Einheitliche Meinung - nicht mal innerhalb einer Partei in solch einer wichtigen und existentiellen Frage für D und Europa - das ist nicht vertrauensbildend, mMn.