@Tussinelda Tussinelda schrieb:Das jeder Asyl beantragen können muss liegt in der Natur der Sache
Es kommt mMn eben viel auf das WO an.
Wenn dies die Meisten nur in 2-3 reichen Ländern wollen, dann gibt's halt eine Schieflage.
Kann man okay finden, ich finde das nicht.
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@McMurdo Optimist schrieb:Mir geht's nur darum, dass nicht alle Hungernden in Europa gerettet werden könnten.Wenn schon Realo darauf nicht antwortet, hast du dazu Gegenargumente (daran bin ich ernstlich interessiert, also keine Rhetorik):
McMurdo schrieb:Was ist denn die Alternative? Weiterhin 10.000e im Mittelmeer ertrinkem lassen oder an den Grenzen auf sie schiessen? .
nein, das sollte keine Alternative sein.
Sondern, dass sich gar nicht mehr so viele veranlasst sehen, in die Boote zu steigen.
Über die Möglichkeiten dafür wurde auf den vorhergehenden Seiten schon diskutiert.
Das fing an bei Hotspots oder Einreisezentren - außerhalb Deutschlands (was nun von manchen immer abgeschmettert wurde, mit Begründungen die für mich nicht plausibel genug waren)...
... über kontrollierte Aufnahme (Abholen) von Kontingenten...
... bis hin zu Bekämpfung von Fluchtursachen.
In einer zugelassenen UN-kontrollierten Einreise für jedermann sehe ich zumindest genau so wenig eine Alternative, weil dies - in die Zukunft betrachtet und auf Dauer - mMn nicht gut gehen könnte (für Europa und insbesondere für D nicht und somit auch nicht für die Flüchtlinge selbst).
Solange die Ursachen nicht minimiert werden, werden wir nicht umhin kommen die die hier hin kommen hier aufzunehmen. Das ist eben der Preis für jahrelanges untätiges zuschauen.
Klar muss Europa einen Preis zahlen, dafür bin ich auch. Nur kann der meines Erachtens nicht so aussehen, dass bestehende soziale Gefüge dann irgendwann destabilisiert würden.
Wie gesagt, dann wäre auf lange Sicht niemanden gedient, finde ich.