Es wurde ja nicht kritisiert, dass die klimatischen Auswirkungen die Fluchtbereitschaft erhöhen, sondern dass nur 17 Länder untersucht wurden und die eindimensionale Korrelation zwischen Klimaveränderung und Migration nicht zwingend ist, sondern dass auch noch andere nicht untersuchte Faktoren hinzukommen müssen.
Fakt ist aber auch, was nichts mit der Studie zu tun hat, sondern vorher schon bekannt war, dass bei einem Temeraturanstieg von 1-2° die Golfregion nicht mehr bewohnbar ist. Ähnliches dürfte auch auf einige Regionen von Afrika dann zutreffen, insbesondere den Nordgürtel der Sahara (Mauretanien, Nordmali, Südalgerien, Nordtschad, Sudan). Die Frage ist eher, ob dann Binnenwanderung noch möglich ist oder ob es dadurch zu neuen Kriegen um Land kommt. Die Unbewohnbarkeitswerdung lässt sich ebenso wenig verhindern wie die Klimaerwärmung. Das wissen wir aber heute schon, nur keiner will die Konsequenzen berücksichtigen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-koennte-golfregion-bis-2100-unbewohnbar-machen-a-1059744.htmlIch hätte mir auch lieber eine bessere Studie gewünscht, denn so wie diese ist, ist sie eher Wasser auf die Mühlen der Abwiegler.
Tussinelda schrieb:ja erschreckend, wenn man sich nicht genauer damit auseinandersetzt und darauf setzt, dass nicht einmal der Artikel angeklickt und gelesen wird. Ich finde das nicht gerade förderlich, Dein Vorgehen.
Unterstellung. Es empfiehlt sich, sich lieber erst mal etwas intensiver mit der Materie auseinander zu setzen. Danach hast du dann weiterhin die Möglichkeit rumzuschreien, dann aber auf einem belastbareren Niveau.