na da wurde der thread wieder mal erfolgreich gekapert.....
statt sich mit Asylrecht zu befassen, wird seitenweise über Vorurteile "deutscher" Vermieter lamentiert.
schade, aber mittlerweile typisch.
Mech schrieb:Die Situation ist JETZT vorhanden und verbockt. das was die Leute vom Bamf brauchen, u mda mal einen klaren blick hinter die sache mal wieder zu bekommen sind drei dinge.
was das BAmF zu tun hat, ist ganz einfach: die Gesetze und Richtlinien bei allen Asylverfahren einhalten. Nach dem fall Franco A. wurden bereits zahllreiche Forderungen aus der Politik laut, all diejeningen erneut zu überprüfen, deren Asylverfahren ohne mündliche Anhörung (im sog. Fragebogenverfahren) durchgeführt wurde. wird Zeit, dass man dies nachholt.
Realo schrieb:Hä? Was fantasierst du da wieder für ein Zeug? Die Grenzen sind zu, Türkei lässt keine raus, die in Griechenland kommen nicht weiter, in Italien ist auch der Korken auf der Flasche.
in Deutschland wurden 2017 bereits mehr Asylanträge von Menschen gestellt, als Flüchtlinge neu in Italien ankommen.
Die Zahl der Menschen, die über das Mittelmeer nach Europa zu kommen versuchen, ist seit dem Frühjahr wieder deutlich gestiegen. Von Jahresbeginn bis 22. Juni habe Italien laut "Bild am Sonntag" insgesamt 71.978 Neuankömmlinge registriert. Ihre Zahl ist damit um 27,6 Prozent gestiegen gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. ....
In Deutschland wurden demnach von Januar bis Ende Mai 77.148 Asylgesuche eingereicht - das wären pro Monat im Schnitt 15.400.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/flucht-nach-europa-fluechtlingszahl-auf-dem-mittelmeer-steigt-a-1154071.htmldass dir das unbekannt ist, wundert mich nicht. passt wohl nicht zur vorgefassten Meinung, dass allein Italienn und Griechenland Flüchtlinge aufnehmen würden und sie sich deswegen dort ""stauen"""-
Realo schrieb:Und der "soziale Freiden" ist so lange gestört, wie viele Deutsche, besonders aus dem rechten Lager, grundsätzlich keine "Ausländer" wollen und diese schlichtweg nicht akzeptieren und so lange maulen, bis sie ein völkisch reines Deutschland haben, was natürlich nie passieren wird, weswegen der "soziale Friede" grundsätzlich gestört ist.
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Realo schrieb:Und eine gewisse vorherrschende deutsche Mentalität versucht es immer wieder erfolgreich zu verhindern, dass auch "Ausländer" ganz normale Wohnungen in ganz normalen Stadtvierteln erhalten und sich so Parallelgesellschaften verhärten
wenn ich mir anschaue, wie viel Prozent der Wähler Afd wählen würden und wieviele Menschen SPD, DIe Linke und Grüne wählen würden, dann dürften die Flüchtlinge doch gar kein Problem haben, einen netten, ausländerfreundlichen Vermieter zu finden. AfDler sind doch eh alles Deppen, die es zu nichts gebracht haben. die fallen als Vermieter doch schon mal aus - und zwar grundsätzlich. wenn ich mir die Uni-Landschaften so anschaue, dann sind die Gebildeten im Land seit vielen Jahren eher "links" . also die vielen Hunderttausend Angestellten , Besserverdienenden, LehrerInnen, Sozialpädagogen, Soziologen, Ärzte, Psychologen, usw sind doch garantiert in der Lage und willens, zu vermieten - und zwar unabhängig von Herkunft, Geldbeutel, Integrationsstand und Hautfarbe.
Realo schrieb: Waren zwar ebenfalls nur Minderheiten, aber laut genug, um den sozialen Frieden so nachhaltig zu stören, dass an die "Gastarbeiter" eben keine normalen Wohnungen vermietet wurden, so dass sich alles im "Türkenviertel" staute, also in heruntergekommenen Betonhochhäusern am Stadtrand, Vorstufe zu den französischen Banlieus, oder in baufälligen Altstadtwohnungen, wo die Dachgiebel schon runterfallen, wenn man mal hustet. Arbeiten sollen sie, aber bloß nicht auch noch leben "unter uns".
hm , warum kenne ich eigentlich zig gut integrierte Polen, Ungarn, Russlanddeutsche und Rumäniendeutsche? Warum kenne ich keine einzige Philipina, die wegen mangelnder Sprachkenntnisse oder wegen ihres anderen Aussehens keine Wohnung bekommen hätte??
Optimist schrieb:Wenn städtische Großvermieter schöne Blöcke einreißen, wo sie Asylbewerber - gemischt mit Deutschen - auf LÄNGERE Sicht (und nicht auf KURZE!) einquarieren könnten.
"Einquartieren"" kannst du in einem totalitären System. in der Bundesrepublik suchen sich die Menschen aus, wo sie leben möchten und welche Nachbarn sie gerne hätten. wer was anderes als "Platte" un Wohnung in sozial schwacher Gegend will, muss dazu allerdings mit eigener Kraftanstrengung beitragen.
Mech schrieb:Realo schrieb:
Wie gesagt, weil die Jobs wandern, vön nördlichen ländlichen Regionen in süddeutsche Metropolen. Und sollen "Ausländer" etwa nicht arbeiten?
also ich dachte, der Fachkräftemangel betrifft ganz Deutschland??
aber es freut mich natürlich, dass "Ausländer" lt. deiner Darstellung weit weniger Berührungsängste mit den "CSU"-Bayern haben als viele Deutsche
;)ansonsten würde ich hier gern wieder mehr Beiträge zum Asylrecht lesen .
danke