@Tussinelda Die haben wir jetzt schon, funktioniert prächtig, wie man sieht, vor allem arbeiten da die EU Länder auch so toll zusammen
-->
das war ironisch, ich werde es zukünftig entsprechend kennzeichnen
die Ironie hatte ich erkannt, wollte dennoch ernst darauf eingehen
:)In der Sache hatte es ja trotzdem gestimmt, was ich dazu schrieb.
Optimist schrieb:
Erstaufnahmeeinrichtungen sind auch Lager, sogar noch mehr in einem Land.
-->
die kann man aber verlassen, man darf sich frei bewegen, also ein Unterschied zu Deinen Hotspots
Dafür wären die Hotspots evtl. komfortabler (es gäbe dort Zimmer mit ausreichend Platz, Beschäftigungsmöglichkeiten usw.).
Außerdem würde ich jetzt nun auch nicht mehr unbedingt dafür sein, dass sie eingesperrt würden, da ich ja gestern einen Alternativ-Vorschlag gemacht hatte, bei welchem das nicht mehr nötig wäre.
Aber darauf komme ich später noch mal zurück.
Optimist schrieb:
dass man nur in EINEM Lager Asylanträge stellen darf.
-->
Das darf man jetzt auch, es geht nicht nur mit einer Stelle, weil dann nämlich ALLE Flüchtlinge an EINEM Ort wären, dass ist nirgends zu bewältigen.
Wenn das Territorium groß genug wäre (ein solches ließe sich sicherlich finden, denke ich), würde ich da kein Problem sehen.
Im Grunde sowas ähnliches wie ein kleiner Ort/Dorf mit vielen kleinen oder größeren Wohnungen.
Deshalb die Aussenstellen des BAMF, aber im Grunde ist es eine Stelle, wo alles zusammenläuft
Das mit dem Zusammenlaufen scheint aber nicht so gut zu funktionieren (evtl. weil "die rechte Hand manchmal nicht weiß was die linkg macht" ? oder so ähnlich).
Eine ZENTRALE Bearbeitungsstelle - direkt in solch einem großen Hot Spot fänd ich praktikabler und effektiver.
Optimist schrieb:
Das wäre ein gesondertes Teilthema (es ging um die Prüfung der Herkunft)
-->T:
nein, darüber reden wir jetzt, denn es ist ja ein wichtiger Teil Deines Plans, sonst bricht er ja sowieso in sich zusammen
Nein, das war bis jetzt nur ein unausgegorener Gedanke und ich hatte ja auch schon geschrieben/eingeräumt, dass diese Prüfung nicht unbedingt sein muss.
Man könnte also auch gleich Alle in die Inlands-Hot spots bringen und dort ALLES prüfen was nötig ist.
Du willst sie nur ums Verrecken (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht IN Deutschland haben, außer die, bei denen quasi klar ist, dass sie berechtigt wären. So nach grober Prüfung.
Was soll wieder diese unsinnige Unterstellung? Bitte lies meine Texte genauer, dann passiert das hoffentlich nicht wieder.
Ist doch totaler Quatsch was du hier schreibst. Denn ich würde entweder nur die nach D holen, wo die Herkunft klar ist oder halt wirklich Alle. Aber von "ich will sie nicht in D haben" kann doch nun keine Rede sein!.
"außer die, bei denen quasi klar ist, dass sie berechtigt wären"
-->
Ist doch genauso Quatsch. Bei beiden Varianten wäre mitnichten VOR der Asylprüfung schon klar ob sie berechtigt sind oder nicht.
Optimist schrieb:
die Flüchtlinge fanden alleine dort hinein und von dort aus könnten sie gehen wohin sie wollen
-->
wie großzügig....
Was verlangst du denn noch? Noch eine Betreuung bis sie (die NICHT-Berechtigten) in einem Land ihrer Wahl sind? Irgendwo muss doch nun auch mal eine Grenze sein mit der Großzügigkeit finde ich.
Ich bin eben nun mal dafür, alle Kräfte vorrangig NUR für die Schutzbedürftigen und Berechtigten zu bündeln
Spoiler alle Andere dann per Einwanderungsgesetz - jetzt gehts aber erst mal nur um die Verfolgten usw. - also um Asyl-BERECHTIGTE ...
... Zumal damit zu rechnen ist (vielleicht schon nach den Wahlen, wer weiß), dass irgendwann wieder viel Mehr kommen werden (ich muss sicher nicht wiederholen wie ich darauf komme?)
Optimist schrieb:
Flüchtlingshilfe? Irgendeine Basis ließe sich mit gutem Willen sicher finden. Auf welcher Basis hilft denn UNHCR z.B. in Jordanien?
-->
das nennt sich humanitäre Hilfe
soll mir auch recht sein.
aber auf welcher Basis sollen sie unsere Asylgesetze umsetzen? Vertritt UNHCR die deutsche Regierung?
Bei meiner derzeitigen Variante (im Folgenden werde ich noch mal zusammenfassen, was ich angedacht habe) muss man keine deutschen Asylgesetze im Ausland anwenden (das hat sich inzwischen erledigt).
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Hier noch mal in Kurzform, wie mein überarbeiteter 2. Vorschlag aussehen könnte:
- Hotspots außerhalb der EU (kein Festhalten darin) -> je nach Situation könnten dies mehrere an verschiedenen Standorten sein.
- Überprüfung der Herkunft oder auch nicht (je nachdem wie sowas machbar wäre)
- von den "Außen-Hot-Spots" werden die Flüchtlinge in Hotspots eines EU-Landes gebracht ("Inland-Hot-Spots") --> dort auch kein Festhalten.
Damit fällt evtl. dann auch auch der Seeweg weg - je nachdem wo sich die Hotspots befinden. Die Asylbewerber müssten sich zwecks Erreichbarkeit - z.B. Anhörung - in der Nähe der Hotspots aufhalten
- Asylantrag und Bearbeitung NUR in den Inlands-Hotspots - alles mehr oder weniger zentral gehalten (erachte ich als ziemlich wichtig im Hinblick auf die Effektivität bei der Bearbeitung).
Wer NICHT über die Außen-Hotspots und quasi "auf eigene Faust" in irgendein Land einreist, der hat kein Recht einen Asylantrag zu stellen und bleibt somit ohne Transferleistungen.
Es wäre ja auch eigentlich dumm, wenn jemand - da er ja von den Außen-Hotspots abgeholt werden könnte - sich auf eigene Kappe auf den Weg macht und somit eine beschwerliche Reise hätte.
- in jedem Land nur EIN Hotspot, evtl. wenn kein geeigneter Platz für eine Art Ort/Dorf vorhanden ist, dann doch 2 oder 3., aber die Bearbeitung trotzdem ZENTRAL
-> Abschiebung von Nicht-Bleibeberechtigten in die Außenhotspots (da sie ja von dort Alle her kamen, sofern sie nicht illegal und auf eigene Kappe einreisten). Von dort aus könnten die Flüchtlinge gehen wohin sie wollen.
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So nun bin ich gespannt, was hier jetzt noch mangelhaft wäre. Für konstruktive Hinweise bin ich echt aufgeschlossen (kann ja sein, dass ich bestimmte Dinge übersehen oder nicht bedacht hatte).
Bis auf die zentrale Bearbeitung, erleichterte Abschiebemöglichkeit und evtl. starke Eindämmung von Bootsflüchtlingen sehe ich keinen gravierenden Unterschied zu dem jetzigen Verfahren - es wäre also im Grunde genauso human oder inhuman wie jetzt auch (was ich meine: also kein Qualitätsunterschied in Sachen Humanität).
Jedoch finde ich, dass diese eben beschriebene Variante immerhin einige Vorteile bringen würde -> für die Flüchtlinge selbst (wie gesagt, nicht mehr überst Meer nötig), bessere Bedingungen in den Lagern und auch Vorteil für die Länder die Asylbewerber aufnehmen (erleichterte Abschiebungsmöglichkeit). Zudem würden evtl. die Schlepper irgendwann arbeitslos werden.