@neugierchen Naja, von Jahrzehnten in Transitzonen ist ja nun wahrlich nicht die Rede
genau. Nach unseren optimistischen (
;) ) Vorstellungen sollte der Aufenthalt höchstens 2-3 Monate betragen.
@FFDa in solchen Hotspots ja die Kompetenz besser konzentriert werden könnte als in vielen kleinen Aufnahmelagern denke ich mal, wäre das nicht zu utopisch bzw. auch umsetzbar.
Tatsache ist auch, dass sie den Verlust ihres Besitzes, ihrer Jobs, ihres Alltags und ihrer Sozialkontakte zu verkraften haben und sich nie sicher sein können, wie lange sie in dem Lager bleiben müssen.
Das wäre schon schwer, wenn man nicht auch noch Tote in der Verwandschaft und zu beklagen und weitere zu befürchten hätte.
Und das wäre deiner Meinung nach in den Aufnahmelagern wie sie zumindest 2015 existierten besser? Dort mussten Manche sicher viel länger als 2-3 Monate aushalten.
Dann kann man Behördenmitarbeiter suchen, die gegen entsprechende Entschädigung dort arbeiten wollen
wo wäre der Unterschied, ob sie im Bamf mit den Flüchtlingen zu tun haben oder in solch einem Hotspot?
Es wird aber nichts daran ändern, dass Menschen versuchen werden, irgendwie nach Deutschland zu kommen.
Wenn es Hotspots gäbe und nur DORT Asylanträge angenommen würden (und sich dies rumsprechen) würde, was würde es dann bringen, wenn jemand nicht dorthin gehen würde? Dann wäre er ein Illegaler - sogar ohne Sozialleistungen.
Sicher werden das Eingie in Kauf nehmen. Möchte jedoch bezweifeln, dass dies die Mehrheit machen würde.
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@Tussinelda Offenbar kann sich hier kaum jemand vorstellen, was es bedeutet, wie Ware behandelt zu werden
, was es bedeutet, von jedem von oben herab betrachtet zu werden, beurteilt zu werden, von anderen Menschen und deren "good will" abhängig sein zu müssen, ob man leben darf, eine Zukunft hat, dauerhaft ein Leben in Ungewissheit, Gefahr etc. zu verbringen....
Das passiert/passierte doch auch unabhängig von Hotspots so und auch so - zumindest die ersten 2-3 Monate in den Aufnahmelagern.
Hotspots machen es also nicht groß schlimmer.
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Und weil man nix entgegenzubringen hat kommt dann immer, mach doch einen besseren Vorschlag. Der bessere Vorschlag würde aber denen, die Zentren, Transitzonen usw. wollen sowieso nicht gefallen, ....
Von dir kam bis jetzt z.B. Kontigentflüchtlinge nehmen.
Und wo holst du diese her?
Werden die dann auch wahllos genommen, ohne Kontrolle wer es ist und ob sie berechtigt sind?
Käme dann einem "weiter so wie bisher" ungefähr gleich.
Was würdest du nun favorisieren - Alle ohne Ansehen reinlassen und dann erst prüfen - dann aber feststellen, dass die Abscheibung nicht funktioniert? (von der Sogwirkung die das hat mal ganz abgesehen).
Wie ich schon mal schrieb, von einem Hotspot aus wäre die Abschiebung um einiges einfacher.
@FF auch dich möchte ich fragen, wie sieht Deine Alternative aus?
Oder wollt ihr grundsätzlich Alle welche es wollen und schaffen in D behalten?
Wie gesagt, auch hier wieder -> Sogwirkung ...
Ohne Hotspots würde es so ziemlich darauf hinaus laufen.
D könnte nun mal nicht Alle Notleidenen dieser Welt aufnehmen oder glaubt ihr das wäre machbar?
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@Bone02943 Und wenn wir hier dann am Ende alle arm sind, dann flüchten wir von hier eben iwo hin, wo es besser ist... Kreislauf und so. :D
Wenn du willst, dass ausnahmslos alle kommen können die es wollen, was meinst du was du damit für eine Sogwirkung auslöst, wenn sich das rumspricht?
Dann ginge es bald auch nicht mehr nur darum, dass auch wir alle verarmen würden, sondern dann gäbe es Kämpfe um die letzten Bissen.
Ja, du kannst ja dann gerne abhauen, wenn du auf der Welt noch einen Fleck findest, wo es besser ist (In USA lassen sie dich aber nicht rein, das weißt du hoffentlich, die nehmen nicht so ohne weiteres jemanden auf...). Aber was machen alte, kranke Leute? Hast du mal an die gedacht?