Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@Tussinelda

ich habe schon geschrieben, wie ich es mir vorstellen könnte, womit man anfangen könnte.

Kannst du mir bitte noch mal auf die Sprünge helfen (kurze Andeutung reicht, dann fällt es mir sicher wieder ein) - kann mir bei der Flut an Posts in den letzten Tagen nicht alles merken....

was Du zu den Angestellten geschrieben hast ist - wieder einmal - zu kurz gedacht. Es geht doch nicht nur um Sachbearbeiter. Es muss doch jemand da sein, der unterrichtet, der organisiert, sich kümmert, der bei den Anträgen hilft, Ansprechpartner ist.....

Wie gesagt, könnte man vielleicht über Helfer abdecken.
Und dann könnte man vielleicht auch unter den Einheimischen Leute ausbilden oder vielleicht gleich unter den Flüchtlingen - die würden evtl. gerne helfen...?

Du willst nicht einmal, dass sie persönlich mit jemandem reden, sondern alles per mail gemacht wird?

Damit es einfacher wird - dir kann man es aber auch nicht recht machen ;)
Realo hatte zu recht angemahnt, dass man wegen den Anträgen die Leute nicht nach Europa bringen könnte, dann hätten ja die Hotspots gar keinen Sinn.

Es geht bei Asylanträgen um Glaubwürdigkeit.....man muss den menschen auch erleben,

Sehe ich auch so.
Ich hatte schon von Audio-Aufnahmen geschrieben. Lässt sich vielleicht noch um Video-Aufnahmen erweitern.

Optimist schrieb:    Es geht bei Asylanträgen um Glaubwürdigkeit.....man muss den menschen auch erleben,

Sehe ich auch so.
Ich hatte schon von Audio-Aufnahmen geschrieben. Lässt sich vielleicht noch um Video-Aufnahmen erweitern.

Ich kann mir schlecht vorstellen, dass man mit Audio- und Videoaufnahmen sprechen und ihnen Fragen stellen kann.
Allenfalls bei Live-Schaltungen.

@Realo
natürlich ist das alles nicht so toll, als wenn man jemanden richtig vor einem hat.
Aber mir fällt gerade ein, dass es ja auch Videokonferenzen gibt

PS:

Allenfalls bei Live-Schaltungen.

genau (hattest du nachträglich noch angefügt, hab ich jetzt erst gesehen)

@Optimist
ich bitte Dich, ernsthaft....Du möchtest Menschen irgendwo abschotten, sie im Grunde unmenschlich behandeln (also hierher dürfen sie erst mal nicht, wir machen das alles auf ganz ganz ganz großem Abstand, nicht mal persönlich, wozu auch, geht ja nur um das Leben des Betroffenen), die ehrenamtlichen Helfer, die jetzt eben genau NICHT diejenigen sind, die ins Ausland gehen, weil sie nicht können, die gehen dann mal eben (fehlen dann ja auch nirgends, auch nicht die, die ins Ausland wollen würden, also verschlimmert sich die Situation irgendwo anders). Außerdem, wie sollen die denn, so ganz auf sich gestellt und ohne Professionelle, das alles geregelt bekommen? Die Flüchtlinge können traumatisiert sein, brauchen vielleicht auch mehr, als nur einen netten Menschen, medizinische Betreuung zum Beispiel. Anwälte. Etc.
Zur Lebenssituation der Angestellten willste nix weiter sagen. Aber Flüchtlinge, die ja - laut Deiner Aussage - dort sowieso nur kurz verweilen sollen, können ja dann die Aufgaben übernehmen. Das ergibt irgendwie alles keinen Sinn.

@Tussinelda

ich bitte Dich, ernsthaft....Du möchtest Menschen irgendwo abschotten, sie im Grunde unmenschlich behandeln

Jetzt übertreib doch bitte nicht so.
Diese Menschen, welche politisch verfolgt waren/ um ihr Leben bangen mussten, denen ginge es in Hotspots zunächst erst mal besser als zu Hause, da sie in Sicherheit wären. Und  es soll  nicht für Monate sein. Das wäre sicherlich auszuhalten.

nicht mal persönlich, wozu auch, geht ja nur um das Leben des Betroffenen)

Möchtest du es wirklich nicht verstehen was ich schreibe? Es geht darum dass es anders schlecht machbar wäre.
Zu "persönlich" hatte ich an Realo auch schon etwas geantwortet.

, die ehrenamtlichen Helfer, die jetzt eben genau NICHT diejenigen sind, die ins Ausland gehen, weil sie nicht können, die gehen dann mal eben ....

ich hatte auch noch andere Alternativen angeführt. Was ist damit?

Ich möchte noch mal daran erinnern:

   ich habe schon geschrieben, wie ich es mir vorstellen könnte, womit man anfangen könnte.

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Kannst du mir bitte noch mal auf die Sprünge helfen (kurze Andeutung reicht, dann fällt es mir sicher wieder ein) - kann mir bei der Flut an Posts in den letzten Tagen nicht alles merken....

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Zur Lebenssituation der Angestellten willste nix weiter sagen. Aber Flüchtlinge, die ja - laut Deiner Aussage - dort sowieso nur kurz verweilen sollen, können ja dann die Aufgaben übernehmen. Das ergibt irgendwie alles keinen Sinn.

Ergibt in meinen Augen schon Sinn.
Manchmal muss man im Leben halt auch mal improvisieren.
Glaubst du etwa, 2015 lief alles nach Vorschrift ab? Da ging es teilweise drunter und drüber und es fehlte an Manpower.


Habe ich gerade woanders gelesen - über Politiker, Parteien, Wahl usw:

es war jetzt über längere Zeit eine Wahl zwischen zwei Pseudo--Alternativen. Ich sehe es inzwischen als Generationen-Problem.

Die etablierte Politiker-Generation kommt aus einer anderen Zeit und kann die Probleme der heutigen Zeit kaum noch begreifen und noch viel weniger lösen. Eine Bundeskanzlerin die z.B. sagt das Internet sei Neuland... ob uns diese Person in die digitale Gesellschaft führen kann? Robotic Prozess Automation, neuronale Netze etc sind schließlich keine Fiktion mehr, sondern einschlagende Realität. Wenn sie schon das Internet nicht versteht... Ebenso werden die anderen aktuellen Probleme nicht gelöst sondern nur verwaltet, siehe Griechenland-Euro-Krise, Flüchtlingskrise etc. Keine Ahnung --> keine Lösung.
...
Schulz und Merkel sind über 60, Seehofer fast 70, Schäuble 75... kein Wunder, wenn das Land politisch erstarrt.

wie wahr.
Deckt sich so ziemlich mit  meinem Eindruck von Politikern, welchen ich weiter vorne beschrieben hatte.
Soviel dazu, weshalb sich auch  in Punkto Asyl wohl nicht sehr viel tun wird.

https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=33&t=19282&sid=62545897132b44defcaf725b6ccdab00&start=150#p585462

@Optimist

@Tussinelda ´s Ideen waren als Beginn Resettlement
Resettlement soll die dauerhafte Aufnahme von Flüchtlingen aus Drittstaaten ermöglichen. Die Betroffenen haben in dem Land ihrer ersten Zuflucht keine Perspektive auf Integration noch auf eine Rückkehr in ihr Herkunftsland. Der sogenannte Resettlementbedarf wird vom UNHCR festgestellt. Die Resettlementflüchtlinge erhalten einen Aufenthaltstitel nach §23 Abs. 4 Aufenthaltsgesetz und müssen kein Asylverfahren durchlaufen.
Auswahlkriterien sind in der Regel:
Wahrung der Einheit der Familie
Familiäre oder sonstige integrationsförderliche Bindungen nach Deutschland
Integrationsfähigkeit (wie etwa Grad der Schul-/Berufsausbildung, Berufserfahrung, Sprachkenntnisse)
Grad der Schutzbedürftigkeit

und
Kontingentflüchtlinge sind Flüchtlinge aus Krisenregionen, die im Rahmen internationaler humanitärer Hilfsaktionen aufgenommen werden.

§ 23 AufenthG eröffnet den obersten Landesbehörden bzw. dem Bundesministerium des Innern die Möglichkeit anzuordnen, dass für bestimmte Ausländergruppen aus völkerrechtlichen oder humanitären Gründen oder zur Wahrung politischer Interessen der Bundesrepublik Deutschland eine Aufenthaltserlaubnis erteilt wird.

Quelle: https://www.bamf.de (Archiv-Version vom 30.03.2019)

Nach einer Meinung hat @Tussinelda dabei übersehen das man solche "Kontigente" Und "Resettlement" Flüchtlinge auch irgendwo abholen müsste. Das sie ja Lager ablehnt und wahlweise als Knast oder Vip Lodges bezeichnet weiß ich nicht woher, einfach am Strand aufsammeln, von der Straße holen? Wo sollen sie sich sammeln, wie sollen wir sie erkennen und die Auswahlkriterien überprüfen. Das ist mir ein Rätsel.

Vielleicht kannst Du @Tussinelda mich schlau machen wie Du es Dir vorstellst und wie Du mit den Bootflüchtlingen umgehen möchtest

@neugierchen
Danke dir.

Nach einer Meinung hat @Tussinelda dabei übersehen das man solche "Kontigente" Und "Resettlement" Flüchtlinge auch irgendwo abholen müsste. Das sie ja Lager ablehnt und wahlweise als Knast oder Vip Lodges bezeichnet weiß ich nicht woher, einfach am Strand aufsammeln, von der Straße holen? Wo sollen sie sich sammeln, wie sollen wir sie erkennen und die Auswahlkriterien überprüfen. Das ist mir ein Rätsel.

vollkommen richtig.
Demnach kommt man auch bei @Tussinelda s Vorschlag um Hotspots nicht drum herum.

Vielleicht kannst Du @Tussinelda mich schlau machen wie Du es Dir vorstellst und wie Du mit den Bootflüchtlingen umgehen möchtest

Wie ich schon mal sinngemäß zum Ausdruck brachte:

1.:  Hotspots für alle, welche von sich glauben, eine Chance zu haben, anerkannt zu werden.

2.: Für alle welche von sich selbst ganz genau wissen, dass sie Unberechtigte sind, bleibt nur die Alternative, auf ein klappriges Boot zu steigen, mit der Hoffnung, in Küsten-NÄHE aufgefischt zu werden (denn in den Hotspots würden sie ja auch nur abgelehnt werden).

Für die 2. Gruppe gilt folgendes:
diese müssten nicht zu dem entfernteren Italien gebracht werden, sondern zur näheren Küste, von wo sie losgefahren sind.
Das erscheint nun Vielen als unmenschlich, aber wenn dieses Vorgehen publiziert würde, wüssten diese Menschen, worauf sie sich einlassen und dass es keinen Sinn macht, sich aufs Meer zu begeben.
Wer normalen Menschenverstand hat, wird es dann evtl. sein lassen.

@Optimist
Ich finde es auch humaner und ehrlicher dafür zu sorgen das niemand in ein Boot steigt. Schlussendlich muss es jeder mit seinem Gewissen abmachen was für ihn der richtige Weg ist. Ich würde einen betrunkenen Motorradfahrer auch daran hindern loszufahren statt mit einem Notarztwagen hinterherzufahren. Aber wie geschrieben, jeder muss es mit seinem Gewissen vereinbaren ob er sinnlose Tote in Kauf nehmen möchte.

@neugierchen
ich finde es ehrlicher und humaner, wenn man einsieht, dass es weder eine schnelle, noch eine einfache Lösung geben wird. Denn auch das was Dir vorschwebt ist weder einfach, noch schnell lösbar. Es sorgt aber dafür, dass Europa, Deutschland, sich herrlich abschotten kann, keine direkte Verantwortung mehr übernimmt. Es wird sich freigekauft, sieht man ja an dem Deal mit der Türkei.
Ich will nicht dass das Asylrecht geopfert wird (kann man ja alles ändern, nicht wahr....nebst zig anderer Gesetze), weil dies bedeutet, dass wir Menschenrecht mit Füßen treten. Mein Vorschlag war nur ein Anfang, keineswegs Ersatz für Asyl, denn das sind ja 2 paar Schuhe.

@Tussinelda

Mein Vorschlag war nur ein Anfang, keineswegs Ersatz für Asyl, ...

das ist bei den Vorschlägen von @neugierchen und mir genauso, kein Deut etwas anderes.
Und es ist nach wie vor so, dass auch bei deinem Vorschlag Hotspots nötig wären.

Auch wir sagten nicht, dass unsere Vorschläge von heute auf morgen umsetzbar wären. Jedoch wenn man gar nicht erst versucht anzufangen etwas umzusetzen/zu probieren (Hotspots), von vornherein gleich skeptisch sagt "geht nicht" ... weil man - wie du z.B. x Bedenken hat und der Meinung ist, das könne gar nicht funktionieren...
... dann werden eben weiterhin alle Flüchtlinge NUR auf die Boote steigen können.

Also ich bitte darum, noch mal auf diese 3 Punkte einzugehen:

- Auch bei dir wären Hotspots nötig oder siehst du das anders?
- Falls du das genauso siehst: Du sagst, alles nicht machbar wegen dieser und jenere Gründe
- Falls nein: demnach  dann weiterhin Alle nur über den Meeresweg?

Ich denke man müsste mal Requirements Specification erstellen um zu wissen, was muss ein Asylgesetz denn können?

Alle Menschen die es selbstständig über das Meer zu uns schaffen, oder zum nächsten NGO Schiff aufzunehmen und dann nicht loswerden zu können ist sicher keine genügende Anforderung an so ein Gesetz.

Auch niemanden aufzunehmen nicht, denn dann benötigt es kein Asylgesetz.

Das klassische Modell dass man einfach wartet wer irgendwann vor der Grenze oder eben am Strand steht und Asyl ruft, hat ausgedient. Außer Italien und Griechenland wollen und können jeden behalten und aunehmen?

Eine gemeinschaftliche Lösung welche ja die Aufnahme von Flüchtlingen in allen Ländern bedingt, wird sicher nicht möglich sein, wenn wenn wir von Menschen sprechen die unkontrolliert nach Italien kommen und die zu 85 Prozent aus Männern bestehen.

So eine Aufnahme würde ich ebenfalls strikt ablehnen, weil keiner Asylquartiere im Land benötigt, welche  zu 100 Prozent aus Männern bestehen die auch aufgrund völlig fehlender Bildung, aussichtslos dahinleben.

Solche Quartiere gibt es zuhauf, Container, Unterkünfte wo nur Männer leben. Und diese sind dann eine Gefahr für die umliegende Bevölkerung.

Sowas bringt weder Verständnis noch Bereitschaft menschliche Lösungen zu suchen, dafür gabs bei uns nun den ersten Massen DNA Test nach einem bis dato nicht gekanntem Verbrechen.

Also, weniger Somalier, mehr Somalierinnen. Weniger Afghanen, mehr Afghaninnen, ect. Das ist die erste Anforderung. Weniger Problemklientel, mehr der Schwächsten...

Frauen und Kinderquote. Mehr ganze Familien (keine Familienclans). Drastisch weniger alleinreisende Männer.

Sicherere Einreisewege. Sprich den Menschen die man aufnehmen will so weit wie möglich entgegenkommen.
Illegale Einreise und Schlepperei unattraktiv machen.

Momentan ist nichts erfüllt, deshalb ist der Status Quo ungenügend und das Gesetz dringend zu überarbeiten.

@Optimist
es sind Botschaften nötig, deutsche Vertretungen, Vertretungen humanitärer Organisationen, das gibt es ja alles schon, aber man braucht keine Lager, da kein Asylverfahren durchlaufen werden muss.

Man sollte sich auch mal fragen, wer überhaupt in Deutschland Recht auf Asyl hätte, da wir ja das Glück haben, von sicheren Ländern umgeben zu sein......man somit nicht über Land einreisen könnte und dann Asyl beantragen könnte. Zudem gibt es rechtliche Unterschiede, ob jemand als Flüchtling oder Asylberechtigter gilt. Auch so etwas unverständliches. Aber das nur nebenbei....

@insideman
das würde ja geschehen (also das Schutzbedürftigere, wie z.B. Frauen und Kinder bevorzugt würden ), wenn man das Kontingent erhöhen würde, also mehr Kontingentflüchtlinge aufnehmen würde. Das wäre zumindest ein Anfang.

@Tussinelda
Schnell? Einfach?

Aber zuerst einmal. In meinem Vorschlag Steht Explezit das ich das Asylgesetz NICHT ändern möchte. Keiner der Asylgründe soll entfallen, es soll kein neuer dazu kommen.

Abschotten, Du scheinst etwas gravierend falsch zu verstehen. Mein Vorschlag ÖFFNET gerade Türen, und das noch in der Nähe der Krisengebiete. Das wäre eine noch nie dagewesene Erleichterung zur Asylerlangung für besonders schutzwürdige Menschen. Auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil für alle nicht Berechtigten, die sich Hoffnung machten. Sie müssen nicht ihr ganzes Hab und Gut für eine ungewisse Reise opfern, Kriminellen nicht Unsummen in die Rachen werden, keine Lebensgefahr auf sich nehmen.


Menschenrecht mit Füßen treten mit meinen Vorschlägen ... das ist schon infam.

Du bist scheinbar für die Erhaltung des Status Quo, weil es sich nicht ändern soll. Das ist in meinen Augen menschenverachtend. Denn so schaffen es nur die Stärkeren, Reicheren deutschen Boden zu erreichen. Die anderen sieht man ja nicht, die sterben dann heimlich. Sind ja zum Glück nicht überall Kameras ...

@Tussinelda

es sind Botschaften nötig, deutsche Vertretungen, Vertretungen humanitärer Organisationen, das gibt es ja alles schon, aber man braucht keine Lager, da kein Asylverfahren durchlaufen werden muss.

wie stellst du es dir vor, dass die vielen Flüchtlinge alle in die Botschaften gehen/gelangen könnten? Und wäre für die Botschaften dieser Andrang zu stemmen?

Man sollte sich auch mal fragen, wer überhaupt in Deutschland Recht auf Asyl hätte, da wir ja das Glück haben, von sicheren Ländern umgeben zu sein......man somit nicht über Land einreisen könnte und dann Asyl beantragen könnte.

Gute Frage.
Um so mehr sollte man doch nach anderen Lösungen suchen, anstatt den Status wie jetzt beizubehalten. Also auch mal ein paar Gesetze ändern.
Insidemann hat doch mit seinem Post vorhin vollkommen recht.

Zudem gibt es rechtliche Unterschiede, ob jemand als Flüchtling oder Asylberechtigter gilt.

Ja. Und gerade deswegen wäre es mMn auch nötig, mal ein Einwanderungsgesetz zu machen und dies vom Asylrecht strikt zu trennen. Dieses Wischiwaschi was derzeit umgesetzt wird, ist doch nichts halbes und nichts ganzes.

Tussinelda schrieb:Es wird sich freigekauft, sieht man ja an dem Deal mit der Türkei.

Das ist schon richtig, aber diese Hot Spots auf küstennahen Schiffen oder den Tyrrhenischen Inseln setzen voraus, dass sich Europa zuvor auf Kontingente geeinigt hat, denn dies kann nur eine EU-Maßnahme sein, keine nationale. Damit entfällt dann aber das Freikauf-Argument.

Tussinelda schrieb:das würde ja geschehen (also das Schutzbedürftigere, wie z.B. Frauen und Kinder bevorzugt würden ), wenn man das Kontingent erhöhen würde, also mehr Kontingentflüchtlinge aufnehmen würde.

@Tussinelda
Also, nochmals. Wo möchtest Du die Kontingentflüchtlinge abholen. In Deutschland?

@neugierchen
sie können legal einreisen......wird doch alles schon gemacht......

@Realo
ja eben, die Kontingente müssen erhöht werden, legale Einwanderung muss erleichtert werden....davon spreche ich doch die ganze Zeit....man will aber nicht zuhören.....

Tussinelda schrieb:....man will aber nicht zuhören.....

Man liest ja mit, man beschäftigt sich sogar mit Deinen Äußerungen. Man weist Dich darauf hin das diese beiden Forderungen nichts bringen, sogar teilweise nicht möglich sind weil Du einem als nicht zielführend erkannten System die Treue halten möchtest.

ja eben, die Kontingente müssen erhöht werden, legale Einwanderung muss erleichtert werden....davon spreche ich doch die ganze Zeit....man will aber nicht zuhören.....

Ist Asyl inzwischen mit Einwanderung gleichzusetzen?

@Optimist
ein paar? Hast Du eine Vorstellung, was es bedeutet, Gesetze diesbezüglich zu ändern? Außerdem kamen ja allein in unserer Diskussion - und hier hat ja keiner den totalen Überblick - ständig neue Gesetzesänderungen dazu (besonders von Dir angeregt), die alles umkrempeln würden, die womöglich Folgen nach sich ziehen können, die gar nicht absehbar sind, die womöglich mit der Genfer Flüchtlingskonvention kollidieren etc etc

@sternenzelt
nein, wieso? Wenn dem so wäre, würde ich ja da nicht unterscheiden. Auch das Resettlement Programm ist nicht mit dem Asylverfahren gleichzusetzen.