@Tussinelda die Berechtigten bekommen, was ihnen zusteht, woher willst Du denn wissen, dass sie mehr bekommen würden, wenn es keine Unberechtigten gäbe? Würden dann diese Gelder automatisch den Berechtigten zukommen?.....das Verfahren zu verkürzen und irgendwo ins Ausland zu verschieben, die Rechtsmittel einzuschränken, das ist sicherlich nicht der richtige Weg. Und hier zu irgendwelche online-Petitionen aufzurufen, sicher auch nicht.
ich sehe das genauso wie
@neugierchen aus folgendem Grund:
Was die Gelder betrifft, da hast du sicher Recht.
Es geht jedoch auch mit um die Integration der Berechtigten. Und diese wäre mMn um einiges einfacher, wenn man beide Gruppen außerhalb prüfen würde (also in Hotspots selektieren).
Was hast du denn gegen Hotspots?
Ob die Flüchtlinge nun in D in Aufnahmelagern hausen oder außerhalb wäre doch für die Flüchtlinge ziemlich egal, denke ich mal. Aber die Betreuungsqualität der Berechtigten könnte sich, wie gesagt, dadurch verbessern.
Schon alleine, weil die Bevölkerung den Flüchtlingen gegenüber in der Mehrzahl dann evtl. positiver eingestellt wäre, da niemand dieses Gefühl und Wissen hätte, es sind sehr viele Unberechtigte im Land (die Psyche spielt nun mal bei Menschen eine große Rolle für ihre Reaktionen...).
Kurz, die Akzeptanz wäre viel größer und somit sicherlich auch z.B. die AfD-Anhänger z.B. kleiner
Alles, was Du vorschlägst, geht nicht, ohne andere Länder zu beteiligen.
Ja.
Und wo wäre das Problem, es zu versuchen - notfalls mit Geldzahlungen?
Falls die überhaupt Interesse daran haben, das Auffanglager für Flüchtlinge zu sein.
Geld regiert die Welt, das wollen fast alle, da hätte ich gute Hoffnungen.
Es kann ja nur über unsere Botschaft gehen, im jeweiligen Land. Es müsste also in dem jeweiligen Zentrum (ich nenne es Lager) eine Botschaft sein, um überhaupt einen Antrag auf Asyl zu stellen.
weshalb sollten die Flüchtlinge nicht gleich in eingerichteten Hotspots vorsprechen können?
Diese Anträge müssen gewissenhaft geprüft werden, Rechtsmittel müssen trotzdem erlaubt sein, die Menschen müssen ernährt werden, versorgt werden und befinden sich dann währenddessen im Zentrum (Knast).
Wenn alles zügig ginge, wäre dies für die Berechtigten sicherlich auch nicht viel schlimmer als das was sie zuvor erleiden mussten.
Und dann denkst Du, es steigt niemand mehr in ein Boot?
Bestimmt nicht mehr so Viele. Wie ewig soll denn das mit den Booten gehen, wenn andere Möglichkeiten (Hotspots) nicht wenigstens mal probiert werden? Du scheinst ja - deinen Zeilen nach - dagegen zu sein, sagst, das geht alles nicht.
Wenn es Hotspots gäbe und die Flüchtlinge wissen würden, dass sie auf andere Weise gar keine Chance bekämen - z.B. weil sie dann sofort abgelehnt würden, dann würden sicher die Bleibeberechtigten den Weg über die Hotspots wählen und die Nichtbleibeberechtigten den über die Boote. Wenn Letzere DARAUFHIN dann abgelehnt würden, dann zurecht.
Auf diese Weise wäre dann auch schon mal eine Art Selektion möglich - ließe sich bestimmt GG-konform gesetzlich verankern, denn es müssten ja die Bleibeberechtigten nicht in die Boote, sondern könnten den Weg über die Hotspots wählen - auch diejenigen, welche sich nicht ganz sicher sind, ob sie bleibeberechtigt sind.
Wie gesagt, diejenigen, welche ganz GENAU wissen, dass sie NICHT berechtigt sind, diese könnte man auf diese Weise ausfiltern.
Dann denkst Du, sortieren sie sich quasi freiwillig aus, die Unberechtigten kommen erst gar nicht?
wenn die mit in die Hotspots gehen, wäre das zwar ärgerlich, aber von Hotspots aus wäre dann wenigstens die Abschiebung einfacher, da man wüsste, wo sie nur hergekommen sein könnten.
Es wäre hilfreicher, Asylbewerber auch arbeiten zu lassen, so dass sie quasi ihren Aufenthalt hier selbst finanzieren.
Das ist schon richtig. Nur müsste - bei den vielen Arbeitslosen welche schon hier sind - auch genug Arbeit da sein.
Es wäre hilfreicher, wenn die Länder, aus denen die Flüchtlinge kamen, diese auch zurücknehmen würden
da gibts aber halt die großen Schwierigkeiten, wenn falsche Angaben gemacht werden, Ausweise weg sind usw..
Aber beschissene Regierungen mit beschissenen Gesetzen auch noch zu unterstützen, in dem man sich kaum besser Menschen gegenüber verhält, als sie, ist kein Weg für mich.
Unterstützung muss sein, ja. Aber es gibt verschiedene Art von Unterstützung.
Man hätte z.B. Jordanien, Griechenland, Türkei und Italien bei der Aufnahme viel besser unterstützen sollen (Bildungsmöglichkeiten usw.), in Jordanien fehlten schlicht Lebensmittel usw.. - dann wären schon mal deshalb vielleicht gar nicht so viele in die nördlichen Länder geströmt.
Man sollte alle ärmeren Länder besser unterstützen, damit die Lebensstandards sich nicht so krass unterscheiden...
Wird aber offensichtlich leider nicht gemacht, weil der politische Wille fehlt.
Nun auch alle Unberechtigten bei uns aufzunehmen (Alle, die dies wollen) ist für mich erst recht keine Lösung.
Man könnte Menschen einwandern lassen, damit sie eine Chance auf ein besseres Leben haben
Wenn man DAS in diesen Ländern publizieren würde, dann kämen noch viel mehr als 2015, das kanns doch nun auch nicht sein, dass man solch eine Sogwirkung lostreten würde.
------------------------------------------
Fazit bezüglich Vorteile von Hotspots (mMn):
Das Ganze Asylverfahren könnte dann effektiver und schneller laufen, Abschiebung wäre einfacher und die Integration könnte aufgrund geringerer Anzahl besser laufen (auch unabhängig vom Finanziellen - geht ja schon bei den Unterbringungsmöglichkeiten los, aber DAS ist auch nicht alles, es hängt ja viel mehr daran)
Hab das Nachfolgende noch nicht gelesen.
Schicke das jetzt trotzdem erst mal ab, ehe es verschwindet (ging mir mal so wegen einer PC-Panne)