Gefälschte Euros überschwemmen Europa
27.04.2015 um 14:12Immer mehr gefälschte Euros sind in Europa, insbesondere in Osteuropa in Umlauf. Die Experten halten es für gefährlich für die EU-Wirtschaft. Laut des Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, werden die gefälschten Noten aus der Ukraine nach Europa geschmuggelt.
Die Skandale um das Falschgeld lösen sich von Zeit zu Zeit aus. So geriet Litauen 2004 in eine missliche Lage. Damals war der baltische Staat noch nicht ein Mitglied des Euroraums, aber die Geldfälscher entfalteten dort eine rege Tätigkeit. Bei der Durchsuchungsaktion in einer illegalen Druckerei hat die Polizei der Stadt Kaunas falsche Euro-Banknoten im Wert von 10 Millionen Euro beschlagnahmt.
2014 hat die Polizeibehörde Europol die Falschmünzer-Bande in Italien erwischt. Die gefälschten Euro-Münzen wurden aus Shanghai nach Italien und dann nach anderen europäischen Staaten in großen Mengen geschmuggelt.
Nun steht die Eurozone vor einem weiteren Falschgeld-Skandal. Diesmal ist die Ukraine drin verwickelt. EZB-Chef Mario Draghi ist darum besorgt, dass die osteuropäischen Länder mit gefälschten Euros überschwemmt sind. Draghi kann nicht selbst das Problem lösen und deswegen sucht er die Unterstützung bei der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini:
Foto: Quelle:http://www.scoop.it/t/the-world-war-ii-old-debts-new-blackmail/p/4041976600/2015/04/22/ukraine-got-shattered-with-counterfeit-currency
Es ist merkwürdig, dass sich zwei italienische Politiker auf Englisch miteinander schreiben, aber das verschlägt nichts und das Problem bleibt bestehen. Wie es aus dem Brief folgt, werden falsche Dollar- und Euro-Banknoten in den Gebieten Odessa, Charkiw, Lwiw und Dnipropetrowsk in großen Mengen hergestellt, die dann nach den EU-Ländern geschmuggelt werden. Die EZB habe sich zwar mehrmals von Kiew gefordert, Sofortmaßnahmen zu treffen, doch wurden alle Forderungen von Präsident Poroschenko und seiner Regierung ignoriert. Mario Draghi bittet deswegen Federica Mogherini um Hilfe. Man muss nach seiner Meinung unter anderem die Grenzkontrolle zwischen der Europäischen Union und Ukraine verschärfen.
Die Reaktion von Frau Mogherini folgte bisher nicht. Soviel sich vermuten lässt, kann die EU aufs visumfreie Regime mit der Ukraine verzichten und die Finanzhilfe in bedeutendem Maße verringern.
Die Skandale um das Falschgeld lösen sich von Zeit zu Zeit aus. So geriet Litauen 2004 in eine missliche Lage. Damals war der baltische Staat noch nicht ein Mitglied des Euroraums, aber die Geldfälscher entfalteten dort eine rege Tätigkeit. Bei der Durchsuchungsaktion in einer illegalen Druckerei hat die Polizei der Stadt Kaunas falsche Euro-Banknoten im Wert von 10 Millionen Euro beschlagnahmt.
2014 hat die Polizeibehörde Europol die Falschmünzer-Bande in Italien erwischt. Die gefälschten Euro-Münzen wurden aus Shanghai nach Italien und dann nach anderen europäischen Staaten in großen Mengen geschmuggelt.
Nun steht die Eurozone vor einem weiteren Falschgeld-Skandal. Diesmal ist die Ukraine drin verwickelt. EZB-Chef Mario Draghi ist darum besorgt, dass die osteuropäischen Länder mit gefälschten Euros überschwemmt sind. Draghi kann nicht selbst das Problem lösen und deswegen sucht er die Unterstützung bei der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini:
Foto: Quelle:
Es ist merkwürdig, dass sich zwei italienische Politiker auf Englisch miteinander schreiben, aber das verschlägt nichts und das Problem bleibt bestehen. Wie es aus dem Brief folgt, werden falsche Dollar- und Euro-Banknoten in den Gebieten Odessa, Charkiw, Lwiw und Dnipropetrowsk in großen Mengen hergestellt, die dann nach den EU-Ländern geschmuggelt werden. Die EZB habe sich zwar mehrmals von Kiew gefordert, Sofortmaßnahmen zu treffen, doch wurden alle Forderungen von Präsident Poroschenko und seiner Regierung ignoriert. Mario Draghi bittet deswegen Federica Mogherini um Hilfe. Man muss nach seiner Meinung unter anderem die Grenzkontrolle zwischen der Europäischen Union und Ukraine verschärfen.
Die Reaktion von Frau Mogherini folgte bisher nicht. Soviel sich vermuten lässt, kann die EU aufs visumfreie Regime mit der Ukraine verzichten und die Finanzhilfe in bedeutendem Maße verringern.