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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

19.038 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 19:56
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Eben wegen der HARM. Da müsste mach schon in russisches Gebiet fliegen um Abwehreinrichtungen auszuschalten die zumindest auf dem ersten Teil der Strecke liegen. Dass das gemacht wird, habe ich gelesen. Schau hier:
Und wieso sollte das zwingend nötig sein?

Natürlich wäre es schön die russische Luftabwehr weiter zu dezimieren, aber Aktion wie die US Air force betreibt sind gar nicht möglich.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 20:07
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Warum sollten sie das nicht schaffen?
Sie wollen es nicht. Das ist ein himmelsweiter Unterschied.
Nope. Sie hatten was die Mobilisierung betrifft die gleichen Themen wie Ru. Innenpolitisch nicht gut zu verkaufen. Sie haben zu spät angefangen stärker zu mobilisieren. Mit dem Effekt das einige Rekruten mit zu kurzer Ausbildung an die Front müssen. Löcher stopfen. Nicht ganz so schlimm wie Russland damals aber gleiche Prinzip. Schick erst mal was zum stopfen auch mit dem Effekt das mehr ausfallen und bilde die anderen aus.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 20:40
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:aber Aktion wie die US Air force betreibt sind gar nicht möglich.
Das verstehe ich nicht, im Artikel wird beschrieben wie es die Ukraine (nicht die US Air Force) schon jetzt macht.

Und wenn die sagen, dass die Russen dazulernen und mögl. Erfolge beim Abschuß der Storm Shadows haben könnten, dann ist das doch ernstzunehmen.

Die Publikation ist von Defense Express (ukrainisch).
Defense Express is a partner of the Ukrainian Defense Industries (Ukroboronprom) State Corporation. Our Company has been a long-time promoter of domestic defense industry products at international arms exhibitions.
Quelle: https://en.defence-ua.com/pages/about-1.html
...
Wenn die Ukraine einen weiteren Präzisionsangriff auf militärische Einrichtungen und Lager in den besetzten Gebieten der Ukraine durchführt, werden die Waffentypen, die bei einem solchen Angriff eingesetzt werden, in der Regel nicht bekannt gegeben.
...
Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei diesen Angriffen um luftgestützte Marschflugkörper des Typs Storm Shadow handelt, der die weitreichendste Waffe darstellt, über die die ukrainischen Verteidigungsstreitkräfte für Angriffe auf Ziele an Land verfügen. Allerdings sollten wir hier auch die SCALP-EG-Raketen aus Frankreich erwähnen, die im Grunde ein alternativer Markenname für dieselbe Storm Shadow sind.
...
Wenn wir uns jedoch einige Medienberichte über ukrainische Langstreckenangriffe genauer ansehen, werden wir einen interessanten Hinweis entdecken: Um 100%ig effektiv zu sein, muss ein Storm Shadow-Angriff auch von amerikanischen AGM-88 HARM Anti-Radar-Raketen und ADM-160 MALD Täuschungsdrohnen „unterstützt“ werden.
...
Obwohl Storm Shadow als nahezu ideale Verkörperung der „Stealth“-Technologien bei der Herstellung von Langstreckenwaffen bezeichnet werden kann, bewegt sich dieser Marschflugkörper mit Unterschallgeschwindigkeit, ähnlich wie die russische Kh-101 (auf diese Analogie haben die Briten selbst hingewiesen).
...
Und wenn die ukrainischen Luftverteidigungskräfte bereits ein durchschnittliches Niveau von bis zu 85% Effektivität beim Abschuss von Unterschall-Marschflugkörpern erreicht haben, können auch die Russen lernen und zumindest versuchen, Storm Shadows mit ihren eigenen Mitteln zu neutralisieren. Außerdem wurde nie behauptet, dass Storm Shadow „100% unverwundbar“ sei.
....
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Quelle: s.o.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 21:00
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Das verstehe ich nicht, im Artikel wird beschrieben wie es die Ukraine (nicht die US Air Force) schon jetzt macht.
Sir hat gar nicht die Kapazitäten um wie die US Air force zb in Vietnam Angriffe flog, mit Cap, sead und Strike Gruppen.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Und wenn die sagen, dass die Russen dazulernen und mögl. Erfolge beim Abschuß der Storm Shadows haben könnten, dann ist das doch ernstzunehmen.
Nochmals, man sieht es an russischen Angriffen, natürlich können sie Russen auch Strom Shadow abschießen, und wenn nur 50%. Ihre Ziele treffen, der schaden ist da..
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:100%ig effektiv zu sein, muss ein Storm Shadow-Angriff auch von amerikanischen AGM-88 HARM Anti-Radar-Raketen und ADM-160 MALD Täuschungsdrohnen „unterstützt“ werden.
Jo 100% ist schön, aber Gib es in der Realität nicht

Besser 50% heute als 90 in 2 Jahren

Vor allem müsste Russland dann seine Luftabwehr wieder in die Heimat verlegen
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Russen lernen und zumindest versuchen, Storm Shadows mit ihren eigenen Mitteln zu neutralisieren. Außerdem wurde nie behauptet, dass Storm Shadow „100% unverwundbar“ sei.
Ja ich sehe das Problem nicht. Es gibt Ideal und es gibt das mögliche.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 21:02
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja ich sehe das Problem nicht. Es gibt Ideal und es gibt das mögliche.
Sage es den Ukrainern, die das so machen und beschreiben.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 21:48
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Zz-Jones schrieb:
Warum sollten sie das nicht schaffen?
Sie wollen es nicht. Das ist ein himmelsweiter Unterschied.

Nope. Sie hatten was die Mobilisierung betrifft die gleichen Themen wie Ru. Innenpolitisch nicht gut zu verkaufen. Sie haben zu spät angefangen stärker zu mobilisieren. Mit dem Effekt das einige Rekruten mit zu kurzer Ausbildung an die Front müssen. Löcher stopfen. Nicht ganz so schlimm wie Russland damals aber gleiche Prinzip. Schick erst mal was zum stopfen auch mit dem Effekt das mehr ausfallen und bilde die anderen aus.
Unfug.
Die Ukraine könnte jederzeit mehr Truppen in den Donbass schicken.
Anscheinend reichen aber bereits schon ein paar wenige, um den russischen Vormarsch dort nun nahezu zu stoppen.
Dass die Ukraine schlecht ausgebildete Mobis im Donbass verheizt, ist ein an den Haaren herbeigezogener Strohhalm, an den du dich meinetwegen gerne klammern darfst.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 22:29
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Sage es den Ukrainern, die das so machen und beschreiben.
Und was davon verhindert jetzt den Einsatz der Marschflugkörper außer der Unentschlossenheit der Politiker?


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07.09.2024 um 22:57
Da das ISW erwähnt wurde, das ISW analysiert zu der Frage:
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin erklärte am 6. September, dass keine bestimmte Waffe ein „Game Changer“ für die Ukraine sein würde und dass es den Status des Krieges nicht ändern würde, wenn ukrainische Streitkräfte von den USA gelieferte Waffen für Langstreckenangriffe gegen russische Militärziele in Russland einsetzen dürften.[12] Austin hat Recht, dass kein einzelnes Waffensystem den Verlauf des Krieges ändern wird, aber seine Kommentare ignorieren, wie Waffensysteme und die damit verbundenen Einsatzregeln die ukrainischen Fähigkeiten beeinflussen und dass Änderungen der Fähigkeiten den Verlauf von Kriegen ändern können. Die westliche Militärhilfe bleibt für die Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen, von entscheidender Bedeutung, und Austins Aussage ignoriert die Anforderung der Ukraine, über Langstreckenangriffe zu verfügen, die notwendig ist, um russische Aufmarschgebiete zu stören. Austin wiederholte einen Standpunkt der Biden-Regierung, dass, da Russland Flugzeuge, die Gleitbombenangriffe durchführen, aus der Reichweite der von den USA gelieferten ATACMS-Raketen verlegt hat, dies die Bitte der Ukraine, ATACMS auf russischem Territorium gegen Hunderte bekannter stationärer Militärobjekte einzusetzen, irgendwie hinfällig macht.[13] ISW hat bereits zuvor festgestellt, dass sich mindestens 209 von 245 (über 85 Prozent) bekannten russischen Militärobjekten in Reichweite von ATACMS befinden, die keine Luftwaffenstützpunkte sind und nicht in Reichweite der von den USA bereitgestellten HIMARS liegen, deren Einsatz die USA der Ukraine in Russland unter eingeschränkten Umständen gestatten.[14] Austin argumentierte auch, dass die Ukraine über eigene im Inland produzierte Waffen verfügt, mit denen sie russische Ziele weit außerhalb der Reichweite der vom Westen bereitgestellten Storm Shadow-Marschflugkörper angreifen kann.[15] Die meisten Langstreckenangriffsfähigkeiten der Ukraine stammen von im Inland produzierten Langstreckendrohnen, mit denen die Ukraine aufgrund der begrenzten Nutzlast von Drohnen nicht das gleiche Schadensniveau wie mit Langstreckenraketen anrichten kann. Die russischen Streitkräfte können ihre Anlagen auch leichter gegen ukrainische Drohnen als gegen vom Westen bereitgestellte Raketen absichern. Die Ukraine hat begonnen, Langstreckenpräzisionswaffen mit Nutzlasten herzustellen und erfolgreich einzusetzen, die eher mit den vom Westen bereitgestellten Langstreckenraketen vergleichbar sind, verfügt jedoch derzeit nicht über die Menge dieser im Inland produzierten Systeme, um russische Militärziele in Russland in großem Maßstab zu bedrohen.[16]

Die Ukraine kann daher nur eine begrenzte Anzahl im Inland produzierter Langstreckenangriffssysteme und vom Westen gelieferter HIMARS einsetzen, um eine begrenzte Anzahl russischer Militärobjekte in Russland ernsthaft zu bedrohen. Diese Knappheit spiegelt nicht alle Langstreckenangriffsfähigkeiten wider, über die die Ukraine verfügt, und die Entscheidungsfindung des Westens unterdrückt weiterhin künstlich die Gesamtlangstreckenangriffsfähigkeit der Ukraine. ISW hat ausführlich beurteilt, dass Langstreckenangriffe auf russische Militärziele in Russland Russlands Fähigkeit beeinträchtigen würden, den Schutzraum in Russland für offensive Operationen in der Ukraine zu nutzen, und erheblichen operativen Druck auf den Einsatz russischer Luftabwehr-, elektronischer Kriegsführungs-, Logistik-, Kommando- und Kontrollsysteme (C2) und militärischer Unterstützungsressourcen ausüben würden.[17] Russland hingegen baut seine Fähigkeit, tiefe Präzisionsschläge gegen die Ukraine aufrechtzuerhalten, weiterhin aktiv aus, indem es zunehmend ballistische Raketen aus dem Iran und Nordkorea beschafft und seine Raketenproduktion weiter ausbaut.[18]
Quelle: https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-september-6-2024

(Übersetzt mit Google.)

(Auch die anderen Punkte in dem Backgrounder sind lesenswert.)

Das dürfte die meisten Fragen beantworten und geht in die gleiche Richtung dessen, was auch Christian Mölling und Ralf Fuecks dazu sagten (siehe Beitrag weiter oben). Ramstein ist eine Koalition. Lustig ist dabei, dass D sich dagegen gestellt hat in der Frage, obwohl D bislang überhaupt keine Marschflugkörper geliefert hat. Falls Scholz Taurus liefern wollte, könnte er das morgen beschließen. Aber er will nicht.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 23:02
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Unfug.
Die Ukraine könnte jederzeit mehr Truppen in den Donbass schicken.
Warum rücken die Russen da seit Monaten langsam aber stetig vor? Warum sagen die UA befehlshabenden Kommandeure vor Ort sie hätten viel zu wenig Leuts um die Ru aufzuhalten?
Warum beschweren sich die Mobilisierten in der UA das sie nach 6 Wochen Ausbildung an die Front kommen?
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Anscheinend reichen aber bereits schon ein paar wenige, um den russischen Vormarsch dort nun nahezu zu stoppen.
Jup, die ein oder zwei gut ausgebildeten Brigaden konnten stand jetzt den Vormarsch bei Pokrowsk verlangsamen evtl. stoppen. Hoffen wir auf einen Stopp. Über ein zurückdrängen des Kopfes spricht niemand.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Dass die Ukraine schlecht ausgebildete Mobis im Donbass verheizt, ist ein an den Haaren herbeigezogener Strohhalm, an den du dich meinetwegen gerne klammern darfst.
Egal wie man zu der Situation steht. Pro Ru oder Pro UA. Man sollte vor der Realität nicht die Augen verschließen. Sie ändert sich durch Ignoranz oder Verleumdung nicht. Besser werd ich nur wenn ich Fehler erkenne, akzeptiere und daraus lerne.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 23:19
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Warum rücken die Russen da seit Monaten langsam aber stetig vor? Warum sagen die UA befehlshabenden Kommandeure vor Ort sie hätten viel zu wenig Leuts um die Ru aufzuhalten?
Warum beschweren sich die Mobilisierten in der UA das sie nach 6 Wochen Ausbildung an die Front kommen
Also Russland rückt an einem Teil seit 4 Wochen vor.
Zumindest signifikant. Über den Preis reden wir nicht

Und ja natürlich ist es unsinn das die Ukraine beliebig viele Reserven hat.

Anderseits hat sie noch Reserven. Und ja zwischendurch wurde wohl schlecht ausgebildetes, an die Front geschickt als Auffrischung.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Jup, die ein oder zwei gut ausgebildeten Brigaden konnten stand jetzt den Vormarsch bei Pokrowsk verlangsamen evtl. stoppen. Hoffen wir auf einen Stopp. Über ein zurückdrängen des Kopfes spricht niemand
Im Grunde auch Unsinn, also zu glauben die Gebiete mit offensiven zurückzudrängen.

Seit 2023 Sommer sind wir in einem Abnutzungskrieg. Deshalb ist es auch die bessere Alternative gewesen Truppen dort wirken zu lassen wo sie überlegen wirken können. Kursk ist immer noch eine insgesamt gute Aktion gewesen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 23:40
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Warum rücken die Russen da seit Monaten langsam aber stetig vor?
Richtig wäre "rückten" und die Antwort ist: Weil man sie ließ.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Warum sagen die UA befehlshabenden Kommandeure vor Ort sie hätten viel zu wenig Leuts um die Ru aufzuhalten?
Weil man sie ließ
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Warum beschweren sich die Mobilisierten in der UA das sie nach 6 Wochen Ausbildung an die Front kommen?
Dito.

Der Eindruck, dass die Ukraine nichts mehr drauf hätte, wurde erfolgreich vermittelt.
Und jetzt braucht Putin diese Stadt, um zu überleben.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 23:41
Zitat von FellatixFellatix schrieb:(Auch die anderen Punkte in dem Backgrounder sind lesenswert.)
Interessant, da sind ja auch Zusagen von ein paar Ländern erwähnt:
Das US-Verteidigungsministerium (DOD) kündigte an, dass es der Ukraine ein Hilfspaket im Wert von 250 Millionen Dollar aus der Presidential Drawdown Authority (PDA) zur Verfügung stellen wird, das Raketen für RIM-7-Flugabwehr- und Raketenabwehrsysteme, Stinger-Raketen, HIMARS-Munition, 155-mm- und 105-mm-Artilleriegeschosse, TOW-Raketen (Tube-Launched, Optically Tracked, Wire-guided), Bradley-Schützenpanzer und gepanzerte Mannschaftstransportwagen M113 umfasst.

Der britische Verteidigungsminister John Healey kündigte an, dass das Vereinigte Königreich der Ukraine 650 leichte Mehrzweckraketen (Lightweight Multirole Missiles - LMM) im Wert von 162 Millionen Pfund (etwa 212 Millionen Dollar) zur Verfügung stellen wird, um die Luftverteidigungskapazitäten der Ukraine zu stärken. Healey erklärte, dass das Vereinigte Königreich die LLMs voraussichtlich bis Ende 2024 liefern wird.

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius kündigte ein neues militärisches Hilfspaket für die Ukraine im Wert von 150 Millionen Euro (etwa 166 Millionen US-Dollar) an, darunter 12 Panzerhaubitzen 2000, von denen Deutschland sechs im Jahr 2024 und sechs im Jahr 2025 liefern wird. Pistorius erklärte außerdem, dass Deutschland 77 Leopard 1A5-Panzer „so schnell wie möglich“ liefern werde.

Der kanadische Verteidigungsminister Bill Blair kündigte an, dass Kanada 80.840 CRV-7-Raketenmotoren, 1.300 nicht näher bezeichnete Sprengköpfe, 970 C6-Maschinengewehre und 10.500 9-mm-Pistolen an die Ukraine liefern werde und dass die Raketenmotoren in den kommenden Monaten eintreffen würden. Blair erklärte außerdem, dass Kanada ausgemusterte Fahrgestelle von 29 M113- und 64 Coyote-LAV-Panzern bereitstellen werde, die die Ukraine als Ersatzteile verwenden könne. Blair erklärte, dass 10 der 50 gepanzerten Kampfunterstützungsfahrzeuge (Armored Combat Support Vehicles, ACSV), die Kanada der Ukraine im Juni 2024 gespendet hat, im September 2024 in der Ukraine eintreffen werden und dass die restlichen 40 im Frühjahr 2025 eintreffen werden.

Der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans erklärte, dass die Niederlande der Ukraine Wartungsausrüstung, Ersatzteile und Luft-Luft-Raketen für die ukrainischen F-16-Flugzeuge im Wert von 80 Mio. Euro (ca. 88 Mio. USD) zur Verfügung stellen werden, nannte jedoch keinen Zeitplan für die Lieferung.

Die spanische Verteidigungsministerin Margarita Robles kündigte die sofortige Entsendung einer kompletten Batterie des HAWK-Luftverteidigungssystems an, einschließlich sechs Raketenwerfern, die Spanien der Ukraine gespendet hat und die sich bereits in Polen befinden.
Quelle: s.o.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

07.09.2024 um 23:53
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Anscheinend reichen aber bereits schon ein paar wenige, um den russischen Vormarsch dort nun nahezu zu stoppen.
Ganz so ist es jetzt auch nicht, den Truppen bei Pokrowsk droht mögl. die Einkesselung.
Ukraine-Front im Donbass: Kiew-Truppen soll bei Pokrowsk Einkesselung drohen

Die strategisch wichtige Stadt in der Oblast Donezk mit vormals rund 60.000 Einwohnerinnen und Einwohnern soll aktuell das Ziel schlechthin von Kreml-Autokrat Wladimir Putin im Ukraine-Krieg sein. Denn: Sie liegt nur rund 50 Kilometer südwestlich von der Großstadt Kramatorsk, wo sich bereits seit Beginn der Kämpfe in den Regionen Donezk und Luhansk im Sommer 2014 das Hauptquartier der ukrainischen Armee für den Osten des geschundenen Landes befindet.

Alarmierend: Wie das amerikanische Nachrichtenmagazin Forbes berichtet, soll hunderten ukrainischen Soldaten südöstlich von Pokrowsk die Einkesselung drohen. Die Einheiten sollen dort gegen eine zahlenmäßige russische Übermacht die Frontlinie halten. Aber wie lange können sie das noch gewährleisten?

Ukraine-Krieg: Wladimir Putins Truppen sind bei Pokrowsk in der Offensive

Die von Putin völkerrechtswidrig geschickten russischen Verbände sollen unter erneut hohen Verlusten mittlerweile bis auf wenige Kilometer an Pokrowsk herangerückt sein. Sie sollen laut Forbes dabei ukrainische Truppen umgangen haben, die die Linie zwischen dem Dorf Memryk und dem Fluss Wowtscha halten. Von der Siedlung Memryk sind es zwar noch 20 Kilometer Luftlinie bis an die Stadtgrenze von Pokrowsk. Die Ukrainer halten aber genau hier diesen Frontabschnitt. Unklar ist, ob es hinter den aktuellen Stellungen eine weitere Verteidigungslinie gäbe oder ob die Russen freies Gelände vor sich hätten.
Wie Forbes weiter berichtet, hält die 25. ukrainische Luftlandebrigade die russischen Angreifer knapp 2,5 Kilometer südwestlich von Memryk beim Dorf Ukrainsk (noch) auf – unter anderem durch den Einsatz von Marder-Schützenpanzern aus deutscher Produktion. Sollte Russland an diesem Punkt jedoch der Durchbruch gelingen, könnten Putins Truppen die ukrainischen Soldaten an diesem Front-Vorsprung einkreisen und ihnen den Nachschub abschneiden. Währenddessen rollt Moskaus Nachschub an russischen Panzern und Panzerhaubitzen ununterbrochen in Richtung Ukraine-Front.
Quelle: https://www.fr.de/politik/ukraine-front-bei-pokrowsk-russlands-zange-zieht-sich-zu-zr-93282647.html


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.09.2024 um 00:02
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Richtig wäre "rückten" und die Antwort ist: Weil man sie ließ.
Wishfull thinking
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Und jetzt braucht Putin diese Stadt, um zu überleben.
Nope. Die Stadt ist ein Bahnknotenpunkt. Die Ukraine benötigt sie für ihre Logistik.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Also Russland rückt an einem Teil seit 4 Wochen vor.
Zumindest signifikant. Über den Preis reden wir nicht
Den Preis bzw. Preisvergleich kennt keiner von uns.
Wir hoffen das er zugunsten der UA läuft. Wobei es da mindestens mal ein 1:3 braucht. Wie es tatsächlich aussieht wissen wir nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Anderseits hat sie noch Reserven. Und ja zwischendurch wurde wohl schlecht ausgebildetes, an die Front geschickt als Auffrischung.
Jup.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Seit 2023 Sommer sind wir in einem Abnutzungskrieg. Deshalb ist es auch die bessere Alternative gewesen Truppen dort wirken zu lassen wo sie überlegen wirken können. Kursk ist immer noch eine insgesamt gute Aktion gewesen.
Ja und nein. Wäre die UA autark würde ich sofort zustimmen. Sie ist es aber nicht. Sie hängt von westlichen Lieferungen ab. Und die Länder müssen überzeugt sein das die UA Chancen hat. Rein defensiv mit einem stetigen Zurückweichen kommt da nur suboptimal rüber. Auch wenn sie dabei die Russen ausbluten lassen würden.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.09.2024 um 08:14
Zitat von CachalotCachalot schrieb:die Länder müssen überzeugt sein das die UA Chancen hat. Rein defensiv mit einem stetigen Zurückweichen kommt da nur suboptimal rüber. Auch wenn sie dabei die Russen ausbluten lassen würden.
Ein Punk mehr für Kursk

Wenn der Westen mehr offensive sehen will muss er auch Liefern. Vor allem Munition, und nicht die russischen Flugplätze schützen.


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08.09.2024 um 09:03
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Währenddessen rollt Moskaus Nachschub an russischen Panzern und Panzerhaubitzen ununterbrochen in Richtung Ukraine-Front.
Die ganze Meldung ist im Konjunktiv geschrieben aber hier dachte der Schreiber " komm , noch ne klitze kleine version der Russe rollt " .
Ja nee , soviel propaganda die letzten 2 Seiten kann nicht drüber wegtäuschen das Russland nix aber auch gar nix gerissen hat .ausser natürlich in den matschbirnen an der propagandafront
Können Also Rollen, ununterbrochen


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08.09.2024 um 09:44
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Währenddessen rollt Moskaus Nachschub an russischen Panzern und Panzerhaubitzen ununterbrochen in Richtung Ukraine-Front.
Soviel rollt da gar nicht mehr. Gerade die Artillerie der Russen wird immer mehr gezogen.

Naja unsre Journalisten und natürlich das formulieren von Texten.

Anbei gehen Gerüchte um vom Gegenangriffen.

Wenn der Vormarsch gestoppt wird, ist Russland durch mit offensiven für dieses Jahr.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.09.2024 um 09:52
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Anbei gehen Gerüchte um vom Gegenangriffen.
Es gibt bereits einzelne visuelle Bestätigungen seitens Asov. Aktuell sollten 4 weitere Brigaden zur Verstärkung vor Ort sein.

Dazu geht der Vormarsch in Kursk weiter.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

08.09.2024 um 11:43
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es gibt bereits einzelne visuelle Bestätigungen seitens Asov. Aktuell sollten 4 weitere Brigaden zur Verstärkung vor Ort sein
Sollte das so sein, sollte die Defensive erstmal gesichert sein.

Der große Durchbruch wird wohl nicht gelingen

Zu den russischen Reserven, da ist auch kein Pool mehr mit Divisionen in der Hinterhand.

1, Kursk wird ignoriert.

2, es gibt keine 2 Angriffskeil an der Ostfront um die Ukraine unter Druck zu setzen bzgl Reserven.


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08.09.2024 um 12:10
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Die Ukraine könnte jederzeit mehr Truppen in den Donbass schicken.
Kannst du dies belegen oder ist dies wieder deine persönliche Meinung?.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ganz so ist es jetzt auch nicht, den Truppen bei Pokrowsk droht mögl. die Einkesselung.
Abwarten.
Bisher konnte der Russe eher selten den Kräfteschwerpunkt massieren um signifikante Durchbrüche zu erzielen.
Natürlich ist es möglich.
Ich glaube persönlich aber nicht an eine solche Entwicklung.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es gibt bereits einzelne visuelle Bestätigungen seitens Asov. Aktuell sollten 4 weitere Brigaden zur Verstärkung vor Ort sein.
2004 wurde in Deutschland ein Film gedreht.
Da reden Nazis auch davon dass bei Prag noch vier Armeen stehen.
Kleine humorige Anmerkung.


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