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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.069 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 19:43
Zitat von NegevNegev schrieb:Und wie realistisch sind deine Forderungen?
Müssten alle westlichen Länder sich einig sein? Würde dafür eine neue Koalition ausreichen? Welche Länder sollten da mitmachen? Ist das realistisch?
Jedes Land muss seine "efforts", seine Anstrengungen, wo möglich, hochskalieren. Nicht jedes Land hat die gleichen Voraussetzungen und Möglichkeiten, aber jedes Land mit halbwegs relevanter Industrie oder halbwegs vorhandenen Reserven bei Waffensystemen kann einen Beitrag leisten.

Wenn alle mehr tun wo möglich, macht sich im großen Ganzen auch etwas bemerkbar. Keine faulen Ausreden mehr. Keine Ausflüchte. Kein Rumdrucksen. Kein Kopf in den Sand stecken. Keine Naivität mehr. Keine Unsicherheit mehr.

Es geht um unser aller kollektiver Sicherheit.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 19:53
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es wird immer gleich so geframt, dass jene, die nicht gegen die Lieferung von Waffen sind, die dafür sind, das mehr geliefert wird, die für Taurus sind, die sagen, ja keine Einschränkungen über das Völkerecht hinaus, lasst die Ukraine alle Waffen auch auf dem Gebiet von Russland einsetzen, wollen das Menschen sterben
Jeder der möchte, das militärische Gewalt Anwendung findet, will damit notwendig auch das Menschen sterben werden. Das gilt auch in der Verteidigung. Ist an der Stelle auch überhaupt nicht zu verurteilen, bevor hier der große Aufschrei kommt, natürlich soll die Ukraine russische Soldaten töten und natürlich wird es auch bei der Verteidigung der Ukraine zivile Opfer geben. Das ist selbst für mich als Pazifisten so in Ordnung. Was überhaupt nicht geht, ist militärische Gewalt zu fördern und das nicht einzugestehen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Im Grunde ist es noch immer relativ einfach, würde man wirklich mal richtig liefern und die Industrie richtig hochfahren, würde Russland recht schnell in der Ukraine scheitern, so richtig.
Wie lange denkst du, würde es dauern bis Deutschland vergleichbare militärische-industrielle Kapazitäten aufgebaut hat? Zehn Jahre? Zwanzig? Und wer will das überhaupt in Deutschland?
Es ist albern so zu tun, als könnte die durchaus leistungsstarke europäische Wirtschaft mit einer russischen Kriegswirtschaft mithalten, in der alles dem Militär untergeordnet wird - mit freundlicher Unterstützung Chinas. Dafür müsste schon Kriegswirtschaft von uns betrieben werden und dazu ist kein einziges westliches Land bereit.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 19:55
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:da stehen russische Soldaten und Panzer in der Ukraine und töten Ukrainer, rauben Land, verschleppen Kinder, vergewaltigen und führen sich auf wie die Hottentotten, nicht die Ukraine stehen da vor Moskau.
Ich verneine diese schreckliche Tatsache nicht!
Und es wäre eine Schreckliche Botschaft, würde ein Land, das an anderes überfällt, irgendeinen Gewinn machen.

Uns treibt doch die selbe Frage um, wie beenden wir diesen unfassbaren und sinnlosen Krieg.
Zitat von NegevNegev schrieb:"Ich" bin ja der Meinung, das "der Westen" der Ukraine ein Sicherheitsabkommen (bzw. eine NATO-Mitgliedschaft) anbieten sollte.
Wenn ähnliches zu folgendem Schluss führt:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Was nicht geht, geht nicht,
Was bleibt dann noch?
Status Quo - einfach weiter Waffen liefern, ist eine unzureichende Strategie.
Ich bin nicht gegen Waffenlieferungen! Aber es muss mehr passieren!


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 19:59
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Die Aussage von @nocheinPoet habe ich zitiert. Dort ging es nicht um Panzerabwehrwaffen, sondern darum mal "richtig zu liefern". Ich verstehe darunter eine Volleskalation durch den Einsatz aller verfügbaren Mittel.
Nein, alle Mittel wären auch Atomwaffen, eben alles. Halten wir doch mal fest, Russland/Putin eskaliert mit allem was er bekommen kann, bis auf Atomwaffen und Biowaffen, chemische Stoffe hingegen wurden schon eingesetzt.

Russland kennt da sonst keine Grenzen, alles was der Iran liefert wird genommen, alles was Nordkorea liefert wird genommen, alles von China, Russland ist hier die ganze Zeit dabei voll zu eskalieren.

Also bitte warum sollten wir nicht auch alles was geht umsetzten?

Schauen wir uns mal Cherson an, warum konnten die Russen denn da so ohne Verluste abziehen und über den Fluss kommen? Ist ja wohl recht sicher, dass es da eine Vereinbarung gab, denn die Ukraine hätten den Sack locker zumachen können und die Brücke zerschlagen und Russland so richtig eins auf die Nase geben können, warum ist das nicht passiert? Weil die USA eventuell auch die Hosen voll hatten und dachten, ja wenn die Ukraine da nun mal 20.000 Russen einkesselt, einfängt, zerschlägt, dann könnte Putin am Rad drehen, also sagen wir der Ukraine mal, sie sollen die einfach so abziehen lassen.

Ganz sicher war das nicht normal, in so einem Krieg hätte man die Russen da eingefangen und zerschlagen, ganz sicher.

Putin sieht also, Angst machen bringt was, also immer weiter mit den Säbeln rasseln.


Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Nein du bist nicht Thema , ich drücke mich so aus um deinen Kommentar zu kritisieren und nicht dich als Person, was mir sehr wichtig ist. Ich bin aber absolut nicht deiner Meinung, was die Volleskalation als möglichen Lösungsansatz betrifft.
Meine Güte, was bitte soll denn eine "Volleskalation" sein, wo eskaliert Russland nicht voll, wenn es um mein Leben geht, dann eskaliere ich voll, ich beiße dem Angreifer auch ein Ei ab, die Nase, steche meinen Finger durch das Auge bis in Hirn, da überlege ich nicht groß, ob ich da zu sehr eskaliere. Putin kennt da doch nicht wirklich wo auch Grenzen, also bis das mit dem Atomwaffen, was ja auch Selbstmord wäre, aber wo kennt Putin da denn sonst eine Grenze?

Infrastruktur und Krankenhäuser, Zivilsten ermorden, also Putin eskaliert da doch schon voll.



Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb: Wer denn, Scholz? Das ist kein kühler Kopf, sondern eine vollgeschissene Bux, der Kerl ist so ein Vollversager was das Geschehen angeht. Wie kann man nur so dämlich sein? Also bitte von wem sprichst Du konkret? Wie zeigt sich da für Dich der kühle Kopf? Würde das eher als hirnlosen Kopf bezeichnen.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich meine generell alle, die derzeit die Entscheidungen treffen in Deutschland und in der EU was wir liefern, wann wir liefern und ob wir liefern und wie weit wir uns einmischen.
Wie gesagt, ich sehe da keinen kühlen Kopf, sondern nur Angst und Feigheit.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 20:07
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:"Ihr" stellt es immer so da, als würde der böse kriegsgeile Westen/NATO ja wollen, dass da im Ukrainekrieg Menschen sterben.
Zitat von NegevNegev schrieb:"Normale" Menschen wollen nicht, das andere Menschen sterben. Nun werden wir aber von Leuten regiert und gelenkt, auf die dieses Profil nicht zutreffend ist. Die haben andere Interessen. Ein gut-böse-Schema ist mir zu wenig.
Was bitte soll das, belege mal bitte, dass die Menschen die uns regieren hier nicht nur nicht wollen, das andere Menschen sterben, sondern wollen, dass sie sterben.

Woher willst Du das wissen, wie kannst Du Dir so etwas anmaßen zu behaupten? Woher willst Du die Interessen der Regierenden kennen?

Immer und immer wieder wird hier versucht es so darzustellen, als wären jene die für die Lieferung von Waffen sind, mehr Waffen, viele Waffen, für das Sterben von Menschen in der Ukraine sind.

Und jene die gegen Waffenlieferungen sind, nur für den Frieden sind und dafür dass keine Menschen mehr sterben.

Wie dämlich ist das denn, wir schaffen die Polizei ab, weil die fangen ja Vergewaltiger, wer also für die Polizei ist, der ist für die Eskalation, für Mord und Vergewaltigung, und jene die dann gegen die Polizei sind, dass sind jene die gegen Mord und Vergewaltigung sind?

Ja man sollte da nicht so voll eskalieren, einfach mit dem Vergewaltiger verhandeln, so ein "Deal" eben, die Frau lässt sich eben zweimal im Monat freiwillig durchnudeln, und dafür verprügelt der Vergewaltiger nicht mehr die Kinder und lässt auch den Hund leben. Oder wie?

Was ist das nur für eine verdrehte Moral, welche sich hier immer und immer wieder im Thread zeigt.

Es ist ganz einfach, wer für Frieden ist, gegen das Sterben von Menschen in der Ukraine, der sollte mal fordern, das Putin sind mit seinen Jungs aus der Ukraine trollt, die Kinder zurückgibt und Reparation zahlt, warum fordert das nicht Wagenknecht, die AfD und alle die hier voll den Larry machen?

...


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 20:08
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Deine Vorstellung, dass Russland schnell in der Ukraine scheitern würde, wenn der Westen einfach mal "richtig liefern" und die Industrie hochfahren würde, ist wirklich eine groteske, extrem vereinfachte Darstellung einer hochkomplexen geopolitischen und militärischen Situation und berücksichtigt zudem nicht welche Logistik, Geldmengen und Zeit hierfür nötig wäre. Wenn die Lösung so einfach wäre, warum tut es dann niemand?
Sie trifft aber wohl zu, allerdings ob die westlichen Gesellschaften dies mittragen würden? Am Ende ist dann die Frage ob die westliche Politik die Ukraine scheitern lässt oder die westlichen Gesellschaften. Ziemlich sicher ist aber, würde die Ukraine ausreichend unterstützt dann wäre der Krieg wohl schon beendet und mit der Ukraine in seinen ursprünglichen Landesgrenzen. Zumindest solange der Krieg konventionell bleibt.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 20:10
Zitat von NegevNegev schrieb:Ein gut-böse-Schema ist mir zu wenig.
Was Russland abzieht, ist eindeutig böse.
Ganz einfach.
Und wenn du noch so sehr versuchst, das aufzuweichen und umzudeuten:

Die Ukraine = Opfer
Russland = alleiniger Täter.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 20:10
Zitat von NegevNegev schrieb:Uns treibt doch die selbe Frage um, wie beenden wir diesen unfassbaren und sinnlosen Krieg.
Ganz einfach, was macht man mit einem Amokläufer? Reden bringt nichts, er ergibt sich nicht, er schießt weiter, also was wird man machen? Abknallen, klingt voll hart, ist aber so. Aus die Maus.

Wenn wer sich so außerhalb der Rechtsnorm bewegt wie Russland, oder ein Amokläufer und für nichts an Worten zugängig, dann muss er eben ausgeschaltet werden, wenn er es überleben kann, gut, wenn nicht, auch gut.

Fakt ist, der Krieg ist sofort zu Ende, wenn Putin abzieht, die Ukraine wird sicher nicht hinterher rennen.


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09.07.2024 um 20:21
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Mit "wir" meinst du die weltweite Gemeinschaft oder uns als Bundesrepublik?
Alle militärischen Gegenspieler zu Russland.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Meine Güte, was bitte soll denn eine "Volleskalation" sein, wo eskaliert Russland nicht voll,
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Putin kennt da doch nicht wirklich wo auch Grenzen, also bis das mit dem Atomwaffen, was ja auch Selbstmord wäre, aber wo kennt Putin da denn sonst eine Grenze?
Putin kann die Dreckarbeit auch Weißrussland andere andere Länder machen lassen. Was hindert Putin Atomwaffen im Iran zu stationieren, denen freie Hand geben und hinterher sagen "ich war's nicht".
Zitat von WardenWarden schrieb:Wenn alle mehr tun wo möglich, macht sich im großen Ganzen auch etwas bemerkbar. Keine faulen Ausreden mehr. Keine Ausflüchte. Kein Rumdrucksen. Kein Kopf in den Sand stecken. Keine Naivität mehr. Keine Unsicherheit mehr.
Das ist halt eine grundlegend andere Vorgehensweise. Derzeit tappst man sich vorsichtig heran. Dein Weg wäre mit einem deutlich höherem Risiko verbunden, was mögliche Reaktionen angeht.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 20:23
@nocheinPoet
Die Frage ist, was will "der Westen"? Ich nehme uns als uneinig wahr. Und die Gefahr ist Groß, das wir weiterhin zu wenig Hilfe Leisten. Dadurch wird der Krieg nur in die Länge gezogen und bitte sehe darin jetzt keine Formulierung vom Kreml - Beziehe vorherigen Aussagen auch mit ein.

Realistischer sind Verhandlungen und ich bin auch schon gespannt, was ein Präsident Trump aushandeln wird... (und bitte, interpretiere diese Aussage nicht so, das du mir irgendeine Sympathie für Trump unterstellst)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Woher willst Du das wissen, wie kannst Du Dir so etwas anmaßen zu behaupten?
Einige Machtmenschen sind Psychopathen. Das ist wissenschaftlich gestützt. Das kann man doch auch daran sehen, wie viele Weltunternehmen agieren. Diese Menschen haben nichts mehr mit der Mehrheit zu tun. Und wenn du mir jetzt unterstellst, von China und Russland gesteuert zu sein, bin ich raus.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 20:25
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das ist halt eine grundlegend andere Vorgehensweise. Derzeit tappst man sich vorsichtig heran. Dein Weg wäre mit einem deutlich höherem Risiko verbunden, was mögliche Reaktionen angeht.
Zum Beispiel?

Russland spioniert und sabotiert aktiv Infrastruktur hier. Stand vorher, nicht nur Stand jetzt.

Es gibt theoretisch bei allem Risiko. Auch beim Nichtstun gibts Risiko. Man kann nicht alles haben bzw. alles abstrakt vermeiden. Ich sehe hier zumindest kein untragbares Risiko. Russland bettelt ja auch wiederum Iran/NK an. Ist das auf der anderen Seite kein Faktor? Ist das auf einmal ok? Warum immer nur einseitig den implikativen Buhmann gen Westen?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 20:29
Zitat von NegevNegev schrieb:Und wie realistisch sind deine Forderungen?
Müssten alle westlichen Länder sich einig sein? Würde dafür eine neue Koalition ausreichen? Welche Länder sollten da mitmachen? Ist das realistisch?
Es würde von der möglichen Wirtschaftskraft her reichen, wenn entweder UK, Frankreich, Deutschland oder die USA alleine die Ukraine unterstützen.
Jedes einzelne Land hätte die Möglichkeit für sich alleine Russland bei einem Wettrüsten zu überholen.
Wenn sich zwei von den Ländern zusammentun, würde es auch reichen: Italien, Kanada, Australien, Südkorea, Spanien.
Würden sich drei dieser Länder zusammentun, reicht es auch: Niederlande, Norwegen, Belgien, Polen, Israel

Du siehst: wenn „der Westen“ wöllte, dann könnte man die Ukraine mit allem unterstützen, was notwendig ist. Und noch mehr.
Wenn man das auf alle diese Länder verteilt, würde der Anteil eines Landes sinken, aber es würde trotzdem reichen.
Überraschung: ein Großteil dieser Länder ist in der NATO, da kommt noch eine Standarisierung oben drauf, dass die Munition oft untereinander kompatibel ist.

Das Problem: Einige dieser oben erwähnten Länder wollen oder können nicht in dem Maße wie es notwendig ist. Australien und Südkorea haben das Problem China, Südkorea auch noch Nordkorea an der Backe, Israel den Nahostkonflikt. Gut, Israel und Südkorea hat Russland in letzter Zeit ordentlich ans Bein gepisst, da wird eine Zunahme der Hilfen an die Ukraine wahrscheinlich sein.
Einige Länder haben innenpolitische Probleme, da dank Russlands jahrelanger hybrider Kriegsführung die Unterstützung der Ukraine eher zurückhaltend geschieht bis ganz unterbrochen wird - zum Beispiel USA (man denke nur an die Blockade der Republikaner) oder Deutschland (AfD und BSW als prominenteste Gegner)
Andere Länder würden gerne mehr machen, können aber alleine nicht - Niederlande hat den Russen MH17 nie verziehen, die Polen sind aufgrund der Geschichte nicht gut auf Russland zu sprechen, sind aber bei einem möglichen Konflikt mit Russland Frontstaat.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 20:31
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Putin kann die Dreckarbeit auch Weißrussland andere andere Länder machen lassen. Was hindert Putin Atomwaffen im Iran zu stationieren, denen freie Hand geben und hinterher sagen "ich war's nicht".
Jetzt wird es richtig albern, auf dem Level werde ich Dir nicht mehr antworten, kann ich auch mit Flacherdlern "debattieren", was Du hier schreibst ist einfach fern jeder Realität.

Die Belarussen wollen nicht, das Volk und Militär will nicht in der Ukraine verheizt werden für Putins Fiberträume. Und man bekommt keine Atomwaffen in den Iran und der kann dann damit mal was machen, natürlich bekommt der Westen so etwas mit.

Totaler Unfug, Putin schickt also so viele Atomwaffen in den Iran, und der macht dann die USA platt und Putin sagt, ja haben wir nichts mit zu tun, und die USA sagen, schon klar, darum lassen wir Dich auch so davon kommen.

Wie gesagt, so wird das nichts mehr.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 20:38
Zitat von NegevNegev schrieb:Dadurch wird der Krieg nur in die Länge gezogen und bitte sehe darin jetzt keine Formulierung vom Kreml - Beziehe vorherigen Aussagen auch mit ein.
Okay, ich geb zu, das diese Formulierung unzureichend ist. Zum Glück gibt es ChatGPT:
Die Gefahr, dass unzureichende Hilfe den Krieg in die Länge zieht, ist real. Eine schwache Unterstützung könnte dazu führen, dass die Ukraine nicht in der Lage ist, sich effektiv gegen russische Aggressionen zu verteidigen, was zu einem langwierigen und verlustreichen Konflikt führen könnte. Dieser Aspekt wird auch von militärischen und geopolitischen Analysten hervorgehoben, die betonen, dass eine entschlossene und umfangreiche Unterstützung notwendig ist, um die Ukraine zu stärken und den Krieg zu einem schnellen Ende zu bringen .
Wobei ich hoffe, das dieser Aspekt auch so behandelt wird...
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Du siehst: wenn „der Westen“ wöllte, dann könnte man die Ukraine mit allem unterstützen, was notwendig ist.
Wie gesagt, könnte.


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09.07.2024 um 20:58
Zitat von WardenWarden schrieb:Wenn alle mehr tun wo möglich, macht sich im großen Ganzen auch etwas bemerkbar.
Richtig. Wer es genauer mag, Kaja Kallas (neue Außenbeauftragte der EU) hatte diesbezüglich letztes Jahr einen Gastkommentar geschrieben.
Im Kern ist dies ein Kampf des Willens. In diesem Kampf sollten wir nicht unsere eigene Stärke fürchten. Die neueste Falle der russischen Desinformation besteht darin, uns glauben zu lassen, dass die Unterstützung der Ukraine eine aussichtslose Sache ist, dass wir als Erste ermüden. Wir können das Gegenteil beweisen!“
Quelle: https://www.rnd.de/politik/kaja-kallas-im-gastbeitrag-fuer-das-rnd-vier-fallen-der-russischen-kriegspolitik-RRV7SG7S3FGSRIKM7O2KFFRTPQ.html

Und wer es noch genauer mag, das estnische Verteidigungsministerium hatte diesbezüglich einen genaueren Plan mit Vorschlägen zur kollektiven Anstrengung (etwa 0,25 - 0,5% des BIP aller EU-Staaten für die militärische Unterstützung, der genauere Plan ist da als PDF verlinkt) erarbeitet. Dies bedeutete auch keine Kriegswirtschaft.
Republic of Estonia - Ministry of Defence

13 December 2023

In 1989, the fall of the Berlin Wall paved the way for a Europe 'whole, free, and at peace' - a vision set forth by President George H. W. Bush a few months earlier. The prospect that had been denied to generations before has thereafter evolved into the greatest success story for hundreds of millions of Europeans. Today, this very aspiration is at stake in Ukraine.

It is inherently simple to fall into a state of despair as Russia continues to wage its brutal war for the second year, with its appetite to inflict and sustain devastation seemingly endless and its war resources equally limitless. Shaping the information space in such a way is exactly what Russia is counting on - hoping to create gloom and defeatism amongst Ukrainians and their international supporters.

Let us not be misled that easily. It is we who have the upper hand in this fight.

Ukraine's victory and Russia's defeat in this war is achievable. In fact, this war can be won within the next three years or less, by adjusting and increasing the Euro-Atlantic community's military production output and assistance to Ukraine, and imposing the perspective of an intolerable level of attrition on Russia.

A renewed strategy for providing the Armed Forces of Ukraine the necessary training and military equipment will bring about the conditions for defeating Russia's imperialist theory of victory. With Ukraine's admirable fighting spirit and the transatlantic community's unparalleled military-technological advantage and resources, Ukraine's victory will come at a fraction of the cost in comparison to the alternative consequences.

Furthermore, accelerated and scaled-up investments into defence industrial production that are critical for Ukraine will fundamentally contribute to NATO's credibility, ability and readiness to provide for the deterrence and defence of the Euro-Atlantic area and beyond.

This military strategy will make way for a renewed and enduring vision of peace and strength, in conjunction with a revived Ukraine that is independent, sovereign, free in its entirety, and prospering as a fresh member of both the European Union and NATO.

Ending Russia's war in Ukraine with Ukraine's victory and Russia's defeat is the single possible first step towards this aim.
Quelle: https://www.globalsecurity.org/wmd/library/news/ukraine/2023/12/ukraine-231213-estonia-mod01.htm

Wie gesagt, der genauere Plan ist da verlinkt, etwas länger, 24 Seiten, falls es dich interessiert, @Warden .

Freilich, was die Ampel dem Pistorius da bislang vor den Latz geknallt hat, stimmt nicht gerade optimistisch, mehr zur Einschätzung von Experten hier:
Analyse
Milliardenloch im neuen Haushalt: Bundeswehr wird Putin "keine Probleme machen"
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/bundeswehr-haushalt-2025-finanzierung-pistorius-nato-100.html


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09.07.2024 um 21:03
Zitat von tarentaren schrieb:Ziemlich sicher ist aber, würde die Ukraine ausreichend unterstützt dann wäre der Krieg wohl schon beendet und mit der Ukraine in seinen ursprünglichen Landesgrenzen. Zumindest solange der Krieg konventionell bleibt.
Wieso wird das hier immer als Fakt dargestellt? Ich habe es doch schon gesagt, wäre das alles so leicht, dann würde man dies sofort umsetzen. Was meinst du mir ursprüngliche Landesgrenzen Krim zurück oder noch mehr?
Zitat von WardenWarden schrieb:Es gibt theoretisch bei allem Risiko. Auch beim Nichtstun gibts Risiko. Man kann nicht alles haben bzw. alles abstrakt vermeiden. Ich sehe hier zumindest kein untragbares Risiko. Russland bettelt ja auch wiederum Iran/NK an. Ist das auf der anderen Seite kein Faktor? Ist das auf einmal ok?
Es ist doch mitnichten so, dass nichts getan wird, aber jede kleine Schritt ist halt wohlüberlegt.
Zitat von WardenWarden schrieb:Warum immer nur einseitig den implikativen Buhmann gen Westen?
Ich weiß nicht warum das von dir so aufgefasst wird. Wir sprechen hier doch nur sachlich über das Ausmaß der Waffenlieferungen und mögliche Folgen. Das hat doch überhaupt nichts damit zu tun, den Westen an sich zu kritisieren. Ich bin ja sogar für Waffenlieferungen, aber strategisch wohl überlegte.

________
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Putin kann die Dreckarbeit auch Weißrussland andere andere Länder machen lassen. Was hindert Putin Atomwaffen im Iran zu stationieren, denen freie Hand geben und hinterher sagen "ich war's nicht".
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Jetzt wird es richtig albern, auf dem Level werde ich Dir nicht mehr antworten, kann ich auch mit Flacherdlern "debattieren", was Du hier schreibst ist einfach fern jeder Realität.
Das ist schon echt witzig. Ich bringe ein Beispiel für eine mögliche Eskalatioonsstufe. (Die USA kamen darin nicht mal vor), und du fantasierst gleich wild drauflos, nur um dich dann über dein eigenes Kopfkino zu echauffieren und zu beschließen, dass du auf diesem "Level" nicht weitermachen willst. Und als Krönung ziehst du noch Vergleiche mit Flacherdler-Idioten mit rein.

Hättest auch auch einfach nichts dazu sagen können, wenn es dir zu blöd damit ist, aber nein, die 500 Zeichen waren es dir dann doch noch wert, um mich als kompletten Vollidioten dastehen zu lassen. Respekt, echt cool.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 22:09
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Wieso wird das hier immer als Fakt dargestellt? Ich habe es doch schon gesagt, wäre das alles so leicht, dann würde man dies sofort umsetzen. Was meinst du mir ursprüngliche Landesgrenzen Krim zurück oder noch mehr?
Naja, aktuell bewegt sich die Unterstützung für die Ukraine auf dem Level "zu gering", da wäre noch weit Luft nach oben. Die Landesgrenzen der Ukraine sind weitgehend in diversen Verträgen zwischen der Ukraine und Russland festgelegt, da gibt es nicht soviel Spielraum. Sofort umsetzen, dazu müsste man sich erstmal festlegen das man die Ukraine ausreichend unterstützt, was auch bedeutet das man teilweise auf eine Kriegswirtschaft umstellt.


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09.07.2024 um 22:12
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ist albern so zu tun, als könnte die durchaus leistungsstarke europäische Wirtschaft mit einer russischen Kriegswirtschaft mithalten, in der alles dem Militär untergeordnet wird - mit freundlicher Unterstützung Chinas. Dafür müsste schon Kriegswirtschaft von uns betrieben werden und dazu ist kein einziges westliches Land bereit.
Es fehlt allein der Wille und das Ziel.
Was bringt es, keine Ziele zu forcieren? Es gibt ein dauerhaftes Ausbluten und immer Angst, ob die nächste Lieferung folgt.
Warum sollte der Westen nicht seine Stärken nutzen wie Taurus auf russ. Boden? Warum kastriert man sich selbst?
Wenn Putin gesteuerte Gleitbomben und Kinshal oder Tarnraketen oder anderen neuen heissen Scheiß hat setzt er das auch sofort ein.
Und selbst wenn man das ganze auf Sparflamme weiter köchelt und es läuft für Putin nicht gut, dann droht er irgendwann sowieso wieder mit A-Waffen, also warum nicht gleich mehr Abwehr und Flugzeuge liefern?
Das gibt doch so im Moment kein Ende in Sicht und keiner macht mehr als absolut notwendig... aber wie lang noch, und dann?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 22:26
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Alle die Angst vor dem Einsatz von Atomwaffen habe sind also Putinfans, die sich durch den Kreml verarschen lassen? Ich lasse das mal unkommentiert stehen.
Ja, genau , General Kujat, Wagenknecht, Alice Schwarzer, Professor Mearsheimer, Ritter Scott, etc. warnen unentwegt vor dem Atomkrieg, wenn man sich Putin entgegenstellt.

Aktuell warnt - Überraschung!- General Kujat vor der Eskalation in den III Weltkrieg in Alica Schwarzers "Emma":
Der Nato-General a. D. Kujat warnt eindringlich vor einem 3. Weltkrieg.
https://www.emma.de/artikel/ex-nato-general-khujat-nato-will-eskalieren-341167
Schon vor Jahren durfte in der "Emma" Putins Chef-Propagandistin Simonjan erklären, warum RussInen Putin lieben:
Die Chefredakteurin Margarita Simonjan von „Russia Today“ erklärt, warum immer mehr RussInnen Putin lieben
https://www.emma.de/artikel/wir-wollen-nicht-mehr-sein-wie-ihr-335583
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Es ist doch mitnichten so, dass nichts getan wird, aber jede kleine Schritt ist halt wohlüberlegt
Was ist an keinen Schritten wohlüberlegt oder an großen?
War die Lieferung von 5000 Helmen durch Deutschland an die Ukraine (als einziger Schutz vor der russischen Invasion) wohlüberlegt?
Ist ein Krieg mit Hundertausenden Toten wohlüberlegt?
War die jahrzehntelange Anbiederung des Westens an Putin wohlüberlegt? - Wohin hat das alles geführt?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

09.07.2024 um 22:29
Zitat von hiddenhidden schrieb:Es fehlt allein der Wille und das Ziel.
Jep.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Warum sollte der Westen nicht seine Stärken nutzen wie Taurus auf russ. Boden? Warum kastriert man sich selbst?
Das Problem sind doch weniger die Beschränkungen oder Taurus. Der Ukraine fehlten gefühlte Ewigkeiten Artilleriegranaten. Haben sie mittlerweile genug? Ist dauerhaft ausreichender Nachschub sichergestellt?
Zitat von hiddenhidden schrieb:warum nicht gleich mehr Abwehr und Flugzeuge liefern?
Weil wir es nicht wollen. Tatsächlich die Rüstungsindustrie "hochzufahren", mit allen Konsequenzen, dazu ist zumindest Deutschland nicht bereit und ich sehe das auch sonst nirgends. Fordern lässt sich das leicht, real würde das Wohlstandseinbußen, Schulden und eine entsprechende Prioritätensetzung erfordern.


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