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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

19.759 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 01:01
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wir sollten Putin weniger klar machen, was wir nicht machen, sondern im Unklaren lassen was wir alles machen können.
Wird zumindest in DE nicht funktionieren. Denn das Beispiel Macrons zeigt ein Grundproblem/-übel/-versagen der deutschen Politik. Man, bzw in diesem Beispiel unser BK, zieht keine "roten Linien" für Vladi. Man zieht rote Linien für sich selber! Keine Ahnung wie man so dumm sein kann, vielleicht wollen Scholz, Mützenich und Stegner Vladi die Arbeit abnehmen? Vielleicht sind sie nicht fähig zu verhandeln? Oder schauen schonmal auf die nächsten Wahlen?

Fakt ist, nein besser gesagt ich persönlich kann mich an keine rote Linie erinnern die von DE gezogen wurde. OK, mir fällt auch sonst niemand ein, der welche gezogen hätte. Nur wenn dann jmd kommt und mal ein "was wäre wenn" skizziert, dann direkt Schnappatmung zu bekommen und direkt "NEIN, NIEMALS" zu schreien - wie dumm kann man sein?

Scheinbar sind Grenzen und Drohungen in diesem "Spiel" exclusiv Vladi vorbehalten. "Der Westen" sitzt dann vorm TV wie vor einer Schlange - bloß nicht bewegen!
Zitat von O.G.O.G. schrieb:Das könnte einer weitere Eskalation darstellen.
Was denn noch? Nach 2 Jahren haben wir immernoch Angst vor einer Eskalation? Was soll denn da, ausser Atombomben noch eskalieren? Nicht persönlich gemeint OG aber genau solche Aussagen beweisen, das Vladis Propaganda wirkt. Sie verbreitet Angst und lähmt und führt dazu, das die Unterstützung so mau ist....


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 07:02
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Denn Deutschland greift - selbst als Kriegspartei - in diesem Rahmen ja nicht Russland selber an, sondern unterstützt hier die Ukraine als angegriffenen Staat im Rahmen der Selbstverteidigung.
"Unterstützer", sind die westlichen Staaten, meiner Meinung nach, schon lange nicht mehr.

Die Ukraine kann ihren militärischen Widerstand gegen die Russische Föderation, in eigener Verantwortung planen. Bei der praktischen Umsetzung auf dem Schlachtfeld, sind sie aber im Verlauf des Krieges, in eine fatale Abhängigkeit, zu ihren "Unterstützern" geraten.

Das lässt sich recht deutlich ableiten. Seinerzeit versetzte man die Ukrainer durch großzügige Lieferungen, in die Lage, eine Offensive gegen die russischen Truppen durchzuführen.

Momentan hat sich die Lage ins Gegenteil verkehrt. Aufgrund nachlassender Lieferbereitschaft, kann man kaum noch größere Offensiven planen. Es wird immer schwieriger, die jetzige Frontlinie zu halten und die russischen Truppen an Geländegewinnen zu hindern.

Auf den Punkt gebracht...

Das zukünftige Volumen der Waffenlieferungen, wird über den Erfolg oder Misserfolg der Ukraine, in dieser Auseinandersetzung entscheiden.

Überspitzt ausgedrückt ist die Ukraine ein "Spielball". Die Russische Föderation setzt die negativen Einflüsse, die westlichen Kräfte die positiven Einflüsse. Beide Seiten, sind dabei seitens der Ukraine, nur in sehr geringem Maße beeinflussbar.

Noch eine Bemerkung hierzu:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So, dann hast Du den Thread hier falsch verstanden, erstmal gibt es Regeln hier richtig zu schreiben, grundsätzlich im Forum,
Wenn man ein solches Fass aufmacht...sollte man tunlichst selber "sattelfest" auftreten.....
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und ja, mir entgeht auch nicht die miese Schreibe vom Stiel
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:aber schlechter Stiel,
Welchen Stiel meinst du hier ?

Den Apfelstiel

oder vielleicht den Besenstiel ?


Oder ist vielleicht eher der Schreibstil gemeint ?

Wie auch immer...Lass es einfach...Sowas ist peinlich.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 08:49
Bezüglich der Meinungen von Manchen, dass es nicht anders ginge, als dass die Ukraine nur verlieren kann (wegen der Übermacht Russlands und auch weil es eine Atomkraft ist):
Die Ukraine hätte evtl. tatsächlich gewinnen können, wenn man ihr von Anfang an genug und effiziente Waffen (z.B. auch Taurus ;) ) geliefert hätte.
Aber man hatte halt Angst vor Putin.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Warum schwurbelst Du wie der Papst, die Ukraine solle sich doch ergeben?
der Papst kann natürlich - schon alleine aus ideologischen (oder theologischen?) Gründen nicht sagen: liefert der Ukraine noch mehr Waffen.
Aber traurig ist es schon, dass er seinen Apell nur an die Ukraine und nicht ebenso an Russland gerichtet hatte.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 08:59
Was das "Wettrüsten" im Bereich der Artilleriemunition betrifft, muss man aber auch mal folgendes festhalten:

Die Produktion in Schwung zu bekommen, dauert eben seine Zeit.
Wir kommen hier halt aus einer Situation, wo der Bedarf (außer für Übungsschüsse) nunmal nicht vorhanden war.
Trotzdem hat bspw allein Rheinmetall seine Produktion seit Kriegsbeginn ja um gar das 10-fache steigern können, da passiert also durchaus etwas und so allmählich holen wir demzufolge dort dann auch auf.

Darüberhinaus kann Russland seinen eigenen Bedarf alleine ja gar alleine decken, weshalb es ja dann auch noch auf zusätzliche (minderwertige) Munition aus Nordkorea angewiesen ist.

Das bringt mich zum nächsten Punkt, dem deutlichen Qualitätsunterschied bei der Munition:
Westliche Artilleriemunition ist dahingehend perfektioniert, ein Optimum an Reichweite, Treffgenauigkeit sowie auch noch Lagerfähigkeit zu erreichen. Dass man unter Einhaltung dieser Kriterien nicht auf maximale Quantität kommen kann, versteht sich von selbst.

Ob man simultan auch eine Produktionslinie beabsichtigt, welche dann mehr auf Quantität denn Qualität setzt, weiß ich nicht, habe derartiges bislang nirgends vernommen. Die Rheinmetall-Geschosse sollen jedenfalls höchsten Ansprüchen genügen.
Ein Nachteil bei minderwertiger Munition wäre wohl auch noch, dass dadurch die Rohre dann schneller verschleißen, was man bei den hochwertigen Waffensystemen, welche nur in beschränkter Anzahl verfügbar sind, natürlich unbedingt vermeiden will.
Möglichweise könnte man aber bei einfachereren Systemen, welche sich schneller ersetzen lassen, auch mal eine dann als "B-Ware" deklarierte Variante riskieren.

In dem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass es Tschechien anscheinend wohl gelungen ist, 800.000 Schuss für die Ukraine aufzutreiben. Hierbei handelt es sich allerdings um Sowjet-Kalliber.

Ein großer Bringer wäre natürlich, wenn die USA die 4Mio Schuss Streumunition freigeben würden, welche ja ohnehin bereits schon ausgemustert wurden.
Diese würden das Kräfteverhältnis dann schlagartig zu Gunsten der Ukraine verändern.

Insgesamt sehe ich die Situation lange nicht so schwarz wie einige hier. Ich gehe sogar davon aus, dass die derzeitige "ukrainische Schwäche" teils vorgespielt und mit voller Absicht ins Schaufenster gestellt wird.

Desweiteren nehme ich an, dass die BW-Generäle sich absichtlich haben abhören lassen.
Das dort gesagte ist nämlich einfach zu glatt, als dass dies zufällig geschah.
Dass man als General! bei so einer Konferenz dann eine offene Verbindung nutzt, in die sich die Russen problemlos einloggen können, halte ich für unwahrscheinlich. Zudem gibt es eine klare Botschaft an die Russen: Die Taurus sind einsatzbereit, die Ukraine könnte 50 + 50 erhalten, damit ließen sich die Krimbrücke und unterirdische Munitionsdepots ausschalten, wir kennen unsere roten Linien und wissen diese zu umgehen.
Insgesamt sogar eher plump vorgetragen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 09:16
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Darüberhinaus kann Russland seinen eigenen Bedarf alleine ja gar alleine decken, weshalb es ja dann auch noch auf zusätzliche (minderwertige) Munition aus Nordkorea angewiesen ist.
ist denn Nordkorea das einzige Land von dem Russland Waffen bekommt? Es gibt doch noch einige andere Länder, die Russland nicht verurteilen bzw. auf seiner Seite stehen?
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Insgesamt sehe ich die Situation lange nicht so schwarz wie einige hier. Ich gehe sogar davon aus, dass die derzeitige "ukrainische Schwäche" teils vorgespielt und mit voller Absicht ins Schaufenster gestellt wird
was wäre das Motiv bzw. was könnte die Ukraine damit bezwecken, wenn es tatsächlich nur vorgespielt wäre? Putin hat doch sicherlich Agenten in der Ukraine, welche die realistische Lage mitbekommen könnten - wird sich doch also sicherlich kein x vor u vormachen lassen?
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Desweiteren nehme ich an, dass die BW-Generäle sich absichtlich haben abhören lassen.
...
gibt es eine klare Botschaft an die Russen: Die Taurus sind einsatzbereit, die Ukraine könnte 50 + 50 erhalten, damit ließen sich die Krimbrücke und unterirdische Munitionsdepots ausschalten
was könnte denn solch eine Botschaft bringen?
Putin sieht doch deutlich, dass die Regierungsoberhäupter Angst haben und wohl Tauris nicht liefern werden?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 09:33
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Zudem gibt es eine klare Botschaft an die Russen: Die Taurus sind einsatzbereit, die Ukraine könnte 50 + 50 erhalten, damit ließen sich die Krimbrücke und unterirdische Munitionsdepots ausschalten, wir kennen unsere roten Linien und wissen diese zu umgehen.
Insgesamt sogar eher plump vorgetragen.
Daran habe ich auch schon gedacht. Auch dass Scholz aus Versehen erwähnt, dass Briten in der Ukraine sind, halte ich für Kalkül. Die Diskussion um Bodentruppen in der Ukraine scheint mir auch das zaghafte Andeuten von roten Linien zu sein. Ich bin mir recht sicher, dass Putin aktuell wenig Lust darauf hat, so richtig gegen die NATO zu kämpfen.


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11.03.2024 um 09:57
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Natürlich wollen die Russen das so. Es geht beim Krieg in der Ukraine auch sicher nicht primär um die Ukraine selbst, sondern vorrangig um geopolitische Interessen.
Teilweise sicherlich. Aber es geht hier auch um Ideologie, Nationalismus, schlicht Geschäftemacherei, usw. Putin war schon immer oder ist zumindest seit 2012 ein Nationalist. Was er will begründet er nicht allein mit geostrategischen Interessen. In seinem Umfeld sind dann auch noch Leute die sich eher bereichern wollen oder schlicht an der Macht bleiben wollen, also eigentlich gar keine politischen Interessen über den Machterhalt hinaus haben.

Im Westen orientiert man sich da schon eher an geostrategischen Interessen, was auch nicht immer nett oder schön ist, aber zumindest berechenbarer und logischer.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Dementsprechend wirkt Putins Verhalten, so verurteilenswert und niederträchtig es ist, auf mich nicht größenwahnsinnig.
Teilweise schon. Man nehme nur mal das Interview mit Carlson. Was soll so ein "Geschichtsunterricht"? Da muss man ideologisch schon ein Stück weit verblendet sein um so etwas abzuziehen, obwohl man die Zeit bzw. das Interview auch besser hätte nutzen können. Zumindest Putin handelt teilweise irrational. Seine Umgebung auch, sei es aus Angst oder Sorge vor einem Machtverfall, sei es aus Inkompetenz oder ebenfalls aus ideologischen Gründen. Aber bei der aktuellen Mannschaft im Kreml kann man sich ganz und gar nicht sicher sein, das sie pragmatisch und logisch handeln.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 10:18
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Teilweise sicherlich. Aber es geht hier auch um Ideologie, Nationalismus, schlicht Geschäftemacherei, usw. Putin war schon immer oder ist zumindest seit 2012 ein Nationalist. Was er will begründet er nicht allein mit geostrategischen Interessen. In seinem Umfeld sind dann auch noch Leute die sich eher bereichern wollen oder schlicht an der Macht bleiben wollen, also eigentlich gar keine politischen Interessen über den Machterhalt hinaus haben
Und die EU Politik reagiert da immer noch nicht adäquat darauf, Russland wird nicht total sanktioniert; solange wir russisches LNG kaufen, lacht Putin sich schlapp und kauft mit dem Geld, das er dafür bekommt in China Waffen ein.
Das ist immer noch eine Folge unserer verfehlten Energiepolitik.
LNG Tanker am Kai einer Anlage für verflüssigtes Erdgas in Russland.
exklusiv
Flüssiggas LNG Putins Gasgeschäfte mit Europa

Stand: 07.03.2024 05:46 Uhr

Das Geschäft mit russischem Flüssigerdgas in der EU boomt und spült immer neues Geld in Putins Kriegskasse. Es ist ein Geschäft, das an einer überschaubaren Zahl spezieller Tanker hängt. Doch Sanktionen sind weiter nicht in Sicht.
Von Lutz Polanz und Andreas Spinrath, WDR

Der Hafen von Seebrügge in Belgien, Ende Februar. Am LNG-Terminal liegt die "Christophe de Margerie", beladen mit Flüssigerdgas (LNG) aus Russland. Kein ungewöhnlicher Anblick. Dem ARD-Politikmagazin Monitor liegen Daten über die Bewegungen russischer Tanker vor, die zeigen, auf welchem Weg und wie häufig Russland europäische Häfen ansteuert.

Die "Christophe de Margerie" etwa ankert regelmäßig in Seebrügge, so wie insgesamt 15 andere Tanker der sogenannten Arc7-Klasse. Es sind eisbrechende Tanker, die auch im Winterhalbjahr das LNG von der russischen Yamal-Halbinsel am Polarkreis nach Europa bringen, im Auftrag der Firma Novatek.

Einer ihrer Eigentümer ist der Oligarch Gennadi Timtschenko, einer der reichsten Männer Russlands, Mitglied im exklusiven Zirkel um Präsident Wladimir Putin. Gegen ihn selbst hat die EU schon lange Sanktionen verhängt und etwa auch seine Luxusyacht beschlagnahmt. Doch die LNG-Tanker fahren in seinem Auftrag unvermindert weiter in EU-Häfen ein und aus. Jede Lieferung hat einen Mindestwert von 30 Millionen Euro.
Bislang keine Sanktionen

Obwohl die EU jüngst das 13. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet hat, sind Gaslieferungen davon bislang ausgenommen. Auch die deutsche Bundesregierung fordert keine Sanktionierung von Gaslieferungen, sie argumentiert noch immer mit einer "angespannten Versorgungslage". Offiziell bekomme Deutschland kein russisches Gas mehr, könne aber nicht ausschließen, dass kleinere Mengen auf Umwegen über europäische Nachbarländer ins Land kommen.

Andere EU-Staaten wie Ungarn haben bereits neue Verträge mit Moskau über zusätzliche Gaslieferungen abgeschlossen. In Frankreich ist der Energiekonzern Total an LNG-Geschäften auf der russischen Halbinsel Jamal im Nordwesten Sibiriens beteiligt. Insgesamt wurde der Gasimport durch Pipelines zwar deutlich reduziert, doch das LNG-Geschäft läuft unvermindert weiter. Unter dem Strich stammen so noch immer rund 15 Prozent des in der EU verbrauchten Gases aus Russland.

Das LNG ist für den Kreml inzwischen fast so wichtig wie die verbliebenen Einnahmen aus den Pipeline-Lieferungen. Derzeit schätzen Fachleute das Volumen der nach und über Europa transportierten LNG-Mengen auf einen Wert von rund zwölf Milliarden Euro jährlich. Doch Putin will das Geschäft in den nächsten Jahren verdreifachen. Das Ziel sei, Europa so in eine erneute Abhängigkeit von russischem Gas zu treiben, sagt der russische Umweltaktivist Wladimir Sliwjak. Mit seiner Organisation "Umweltverteidigung" erhielt er 2021 den Alternativen Nobelpreis und musste Russland verlassen, um nicht in Haft zu kommen.
Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/russland-fluessiggas-lng-eu-100.html?utm_source=pocket-newtab-de-de


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 10:51
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Teilweise schon. Man nehme nur mal das Interview mit Carlson. Was soll so ein "Geschichtsunterricht"? Da muss man ideologisch schon ein Stück weit verblendet sein um so etwas abzuziehen, obwohl man die Zeit bzw. das Interview auch besser hätte nutzen können.
Ich denke er hat das Interview schon so genutzt, wie er das wollte. Man kann nicht ernsthaft annehmen, dass er sich vor dem Westen rechtfertigen wollte und er davon ausging, dass nachher alle sagen "Oh, ja, na dann verstehe ich das aber".

Ich habe mittlerweile gelernt, dass ein Politiker nicht unbedingt das sagt, was er meint, sondern das, was seinen Zielen dienlich ist. Und es ist Putin zweifelsohne dienlich, wenn der Westen ihn für verrückt, größenwahnsinnig, verblendet oder geisteskrank hält. Denn dann traut man ihm irrationales Handeln zu.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 10:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zz-Jones schrieb:
Insgesamt sehe ich die Situation lange nicht so schwarz wie einige hier. Ich gehe sogar davon aus, dass die derzeitige "ukrainische Schwäche" teils vorgespielt und mit voller Absicht ins Schaufenster gestellt wird

was wäre das Motiv bzw. was könnte die Ukraine damit bezwecken, wenn es tatsächlich nur vorgespielt wäre?
Zunächst mal wäre diese Vorspiegelung natürlich dann kein rein ukrainischer Alleingang, sondern dies würde in Absprache mit den unterstützenden Ländern geschehen.
Sinn und Zweck dürfte dabei sein, die Russen einzulullen. Das, was man jetzt an Gebieten opfert (wo man theoretisch stärker gegenhalten könnte), ist nicht so bedrohlich, als dass einem da nun Angst und Bange werden müßte. Die Russen rücken ja jetzt nicht kilometerweise vor, man kann da eigentlich immer noch vom Schneckentempo reden. Trotzdem haut der Russe reichlich Material hinein bzw opfert dieses. Der Russe könnte also meinen, er müsse jetzt die Gunst der Stunde nutzen, womöglich wird er gar übermütig und verbrennt daher auch noch die letzten Reserven.
Das eigentliche Ziel könnte jedoch sein, Material für eine entscheidende Wendung anzuhäufen.
Es ist davon auszugehen, dass die Ukraine im Sommer/Spätsommer über F16 sowie Gripen verfügt. Erste Lieferungen der RCH155 sind ebenfalls für dieses Jahr angekündigt, ebenso wie weitere Phz2000.
Wenn dann auch noch der Taurus kommt, könnte man die eingelullten Russen mit einem massiven Angriff auf die Krim überraschen.
Je schwächer man sich jetzt zeigt, umso eher geht diese Taktik dann nachher dann auch auf.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zz-Jones schrieb:
Desweiteren nehme ich an, dass die BW-Generäle sich absichtlich haben abhören lassen.
...
gibt es eine klare Botschaft an die Russen: Die Taurus sind einsatzbereit, die Ukraine könnte 50 + 50 erhalten, damit ließen sich die Krimbrücke und unterirdische Munitionsdepots ausschalten

was könnte denn solch eine Botschaft bringen?
Die Botschaft ist: Wir können, wenn wir wollen, so nachlegen, dass es euch richtig weh tut.
Letztendlich versucht man die Russen dadurch zu beeindrucken, so, dass dort womöglich ein Umdenken in Richtung Deeskalation stattfindet, bevor der Taurus geliefert wird.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 10:59
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Man nehme nur mal das Interview mit Carlson. Was soll so ein "Geschichtsunterricht"?
Was so ein Geschichtsunterricht soll? Das machte ihm einen Heidenspaß, den Carlson wie einen Affen dastehen zu lassen (also wie den Affen, der er ist), der gar nicht merkt, wie ihm geschieht oder was ihm da mit diesem ellenlangen Pseudo-Unterricht untergejubelt wird. Und natürlich war das irgendwie auch ernst gemeint. Richard Herzinger hat das noch mal ganz gut auf den Punkt gebracht, als Teil eines längeren Aufsatzes:
Indem das putinistische Regime die Ukrainerinnen und Ukrainer vor die Alternative stellt, entweder ihre ukrainische Identität aufzugeben und als zwangsrussifizierte Heloten Moskaus weiterzuleben, oder getötet zu werden, gibt es sich nicht nur keinerlei Mühe, seine Absicht zu verbergen, die ukrainische Nation auszulöschen. Es verkündet sogar offen, dass einen solchen Genozid zu verüben das legitime historische Recht Russlands sei. Das ist der Kern der Aussagen Putins in seinem als „Interview“ getarnten Propagandaauftritt mit dem extremen US-Rechtspopulisten Tucker Carlson.

Hier und in anderen Reden während des Krieges stützt sich Putin, wie der Historiker Timothy Snyder feststellt, auf die Unterscheidung zwischen „natürlichen“ und „künstlichen“ Nationen. Demnach hätten „natürliche“ Völker eine Daseinsberechtigung, „künstliche“ wie die Ukraine dagegen nicht. Putin lässt keinen Zweifel daran, dass er jeden aus dem Weg zu räumen entschlossen ist, der sich seiner erfundenen Version der Geschichte eines „ewigen Russland“ widersetzt und an dem Wissen um eine durch Tatsachen belegten Realgeschichte festhält.

„Wenn es Menschen gibt, die sagen, dass die Ukraine real ist“, schreibt Snyder dazu, „müssen sie zerstört werden. Das war von Anfang an die Logik des russischen Massenmords. Putin rechnete damit, dass die Ukraine in wenigen Tagen fallen würde, weil er dachte, er müsse lediglich ein paar Ukrainer in einer künstlichen Elite eliminieren. Je mehr Ukrainer es waren, desto mehr Menschen mussten getötet werden. Das Gleiche gilt für physische Ausdrucksformen der ukrainischen Kultur. Russland hat Tausende ukrainische Schulen zerstört. Überall, wo russische Truppen hinkommen, verbrennen sie ukrainische Bücher.“ Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass Russland im Falle seiner weiteren Expansion dieselben Praktiken anwenden wird.
Quelle: https://internationalepolitik.de/de/putins-botschaft-ist-das-verbrechen


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11.03.2024 um 11:10
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Und die EU Politik reagiert da immer noch nicht adäquat darauf, Russland wird nicht total sanktioniert; solange wir russisches LNG kaufen, lacht Putin sich schlapp und kauft mit dem Geld, das er dafür bekommt in China Waffen ein.
Die verfehlte Energiepolitik ist ein grosses Problem. Allerdings nützt es ja auch niemanden, bzw. dann doch wieder Putin, wenn wir dem ersten Fehler nun einen zweiten Fehler folgen lassen. Es bringt nichts, wenn wir uns nun selber arm machen, weil wir uns übereilt von Russland lösen. Das hilft am Ende auch nur dem Kreml. Eine Loslösung muss natürlich angestrebt und so schnell wie möglich umgesetzt werden. Betonung auf: so schnell wie möglich und nicht übers-Knie-brechen. Die Fehler von 20 oder 30 Jahren Ostpolitik wird man nicht in zwei oder drei Jahren korrigieren können.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich denke er hat das Interview schon so genutzt, wie er das wollte. Man kann nicht ernsthaft annehmen, dass er sich vor dem Westen rechtfertigen wollte und er davon ausging, dass nachher alle sagen "Oh, ja, na dann verstehe ich das aber".
An eine Rechtfertigung habe ich auch nicht gedacht. Aber er muss ja keinen stundenlangen Geschichtsvortrag in Form eines Monologs halten, bei dem bestimmt der Großteil der Zuhörer gar nicht so richtig weiß, wovon er eigentlich redet. Wer sich in russ. Geschichte nicht auskennt war bei dem Vortrag doch raus. Und so was muss man als Staatchef (!!!) erstmal bringen. Er ist ja kein Geschichtslehrer. Putin hätte das Interview auch für Propaganda nutzen können oder um die Republikaner auf seine Seite zu ziehen oder ähnliches. Stattdessen hält er einen Monolog über die russ. Geschichte des Mittelalters bei dem einem die Füße einschlafen. Das war nicht rational. Das war nicht pragmatisch.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich habe mittlerweile gelernt, dass ein Politiker nicht unbedingt das sagt, was er meint, sondern das, was seinen Zielen dienlich ist. Und es ist Putin zweifelsohne dienlich, wenn der Westen ihn für verrückt, größenwahnsinnig, verblendet oder geisteskrank hält. Denn dann traut man ihm irrationales Handeln zu.
Ich denke wir sollten bei Putin lernen, das er es sehr wohl so meint, wie er es sagt. Ihm Rationalität oder Pragmatismus zu unterstellen führt nur in eine selbstgestellte Falle. Vielleicht war er vor 2012 anders. 1999 sah er noch aus wie der Buchhalter von nebenan und hat sich auch so verhalten. Aber danach wandelte er sich. Er ritt halbnackt durch Sibirien, tauchte nach antiken Vasen im Schwarzen Meer, hat mit einer Gebliebten zig Kinder was er aber vehement abstreitet und donnerte am Steuer eines Kampfjets über den Nordpol. Putin hat sich verändert. Einst mag er rational und pragmatisch gehandelt haben. Aber das ist vorbei.


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11.03.2024 um 11:18
Klar, das Versagen der Offensive letztes Jahr, der Mangel an Artilleriemunition, die Niederlage in Awdijiwka, der jetzt schon unwiederbringliche Verlust etwa eines nicht unbeträchtlichen Teils der von Europa gelieftern Panzer und der einsetzende Mangel an Soldaten auf ukrainischer Seite.

Alles nur gespielt.


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11.03.2024 um 11:54
Zitat von VisigothVisigoth schrieb:Klar, das Versagen der Offensive letztes Jahr, der Mangel an Artilleriemunition, die Niederlage in Awdijiwka, der jetzt schon unwiederbringliche Verlust etwa eines nicht unbeträchtlichen Teils der von Europa gelieftern Panzer und der einsetzende Mangel an Soldaten auf ukrainischer Seite.

Alles nur gespielt.
Das Versagen der Offensive war natürlich nicht vorgespielt. Man hat dann allerdings auch recht schnell erkannt, dass man mit dieser Taktik nicht maßgeblich vorankommt.

Ohne Verluste geht es natürlich nicht, aber sind die so eklatant?

Für Awdijiwka haben die Russen 1 Jahr benötigt. Insgesamt sprechen wir hier über einen Vormarsch von lediglich 4KM, bei dem die Hunderte von Panzern und Tausende von Soldaten verloren.
Laut Torsten Heinrich lag das Verlustverhältnis bei den Panzern in dieser Schlacht bei 125:1
Genaugenommen sprach er von 2 dokumentierten ukrainischen Verlusten, sowie 250 belegten bei den Russen.

Was den Mangel an Artilleriemunition betrifft:
Sollte es diesen so in dieser Form geben, würde man diesen Mangel dann so offensichtlich zur Schau stellen?
"Uahh, ich hab' nur 2 Schuss" sagt man doch nicht, wenn man nicht will, dass der Russe versucht dies dann auch auszunutzen.

Sieh es mal so:
Eine Lieferung von RCH155/Phz2000 stellt für die Russen aktuell keine Bedrohung dar, da sie ja davon ausgehen müssen, dass für die dann ohnehin zu wenig Munition vorhanden sein wird.
Der Brückenkopf am Dnjepr ist eine Lachnummer, da die Ukraine ohnehin nicht über die Feuerkraft verfügt, um die Übersetzung von schwerem Gerät abzusichern.

Diese Finte, sofern es sie gibt (ist sicherlich auch z.T. Wunschdenken, aber eben möglich), wäre doch der perfekte Weg für eine überraschende Großoffensive gegen die Krim.
Bestenfalls gibt es von Biden bereits auch schon eine mündliche Zusage, diese ausrangierten 4Mio Schuss Streumunition zu liefern.
Wenn das alles zeitgerecht eintrifft, die Russen derweil im Norden und Osten "bei Laune gehalten werden", könnte eine solche Taktik dann auch zum Erfolg führen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 11:57
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wenn das alles zeitgerecht eintrifft, die Russen derweil im Norden und Osten "bei Laune gehalten werden", könnte eine solche Taktik dann auch zum Erfolg führen.
klingt schon nicht so ganz abwägig :)
Hoffentlich lesen nicht irgendwelche Berater oder Unterstützer von Putin hier mit ;)


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11.03.2024 um 11:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hoffentlich lesen nicht irgendwelche Berater oder Unterstützer von Putin hier mit ;)
Unterstützer lesen und schreiben hier genügend mit.
Ob Putin sich dadurch beraten läßt, ist natürlich eine andere Frage.


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11.03.2024 um 12:50
@Zz-Jones
So schön sich das alles anhört, ich denke mittlerweile eine echte Strategie haben auf dieser Welt nur noch einige "Schurkenstaaten" und die USA.
Beim Rest verliere ich die letzte Hoffnung demnächst

Man könnte ja die Hoffnung haben, die ich hier vor langer Zeit schonmal geäußert habe (glaube ich), das man im Hintergrund die Ukrainer soweit ausbildet das sie zumindest einige Schläge mit dem Taurus gegen Hochwertziele durchführen können, ohne beteiligung dritter.
Aber die Hoffnung ist mittlerweile zerstreut und ich denke Scholz ist tatsächlich einfach so wie er wirkt, ohne eine Genialität dahinter, auf die man ja irgendwie so sehr hofft.


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11.03.2024 um 12:59
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:Keine Ahnung wie man so dumm sein kann, vielleicht wollen Scholz, Mützenich und Stegner Vladi die Arbeit abnehmen?
Lauterbach hat den deutschen Bürger nun auch mit russischen Raketen gedroht.
Die SPD ist stramm an der Seite mit der AfD um Russland bestmöglich nicht zu schwächen.
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:Vielleicht sind sie nicht fähig zu verhandeln? Oder schauen schonmal auf die nächsten Wahlen?
Die schauen auf die Wahlen, Stegners Gerede um Verhandeln sind leere Worthülsen. Putin wird mit EU Ländern nicht über die Ukraine verhandeln, nur mit der USA.
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:Scheinbar sind Grenzen und Drohungen in diesem "Spiel" exclusiv Vladi vorbehalten.
Die SPD droht uns doch seit Anbeginn mit russischen Waffen?
Russland mal für seine Drohungen lautstark und öffentlich zu kritisieren kommt offenbar nicht in Frage.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Die Produktion in Schwung zu bekommen, dauert eben seine Zeit.
2 Jahre für einen Spatenstich sind schon sehr behebig.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Trotzdem hat bspw allein Rheinmetall seine Produktion seit Kriegsbeginn ja um gar das 10-fache steigern können, da passiert also durchaus etwas und so allmählich holen wir demzufolge dort dann auch auf.
Und schon gibt es neue Probleme, die Chinesen haben oder liefern keine Baumwolllistern mehr, die werden für die Pulverproduktion benötigt.
Warum man die nicht aus Indien oder der USA bekommen kann ist mir ein Rätzel, gibt es auch leider keine Erklärung dazu.
Könnte an der "bösen" Gentechnik liegen, China kann wohl gentechnikfreie Baumwolllistern liefern, in Indien und der USA gibt es diese praktisch nicht mehr.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Und die EU Politik reagiert da immer noch nicht adäquat darauf, Russland wird nicht total sanktioniert; solange wir russisches LNG kaufen
Warum gibt es noch uneingeschränkten Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen?
Das hätte in Osteuropa viel Druck aus den Bauernprotesten nehmen können, wenn russische Ware hier nicht mehr importiert wird.

Bei den Sanktionen ist noch viel Luft und es sollten die Gesetze verschärft werden, bei der Umgehung dieser.
Es ist doch auffällig wenn gewisse Produkte plötzlich in der Türkei oder Kasachstan massiv Abnehmer finden.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 13:14
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und schon gibt es neue Probleme, die Chinesen haben oder liefern keine Baumwolllistern mehr, die werden für die Pulverproduktion benötigt.
Es gibt dazu allerdings auch eine Alternative.
Rheinmetall schreibt folgendes:
Für militärische Anforderungen wird eine gleichmäßig nitrierte Nitrocellulose aus gebleichter Linters-Baumwolle benutzt oder alternativ Mischungen aus zwei bis drei verschiedenen nitrierten Nitrocellulose Typen.
Quelle: https://www.rheinmetall.com/de/produkte/treibladungen/antriebe/nc-rm-pvk

Wobei mir jetzt aber auch nicht klar ist, ob diese Alternative dann ausreichend verfügbar ist oder ob es da ebenfalls zu Engpässen kommt.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

11.03.2024 um 13:21
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Es gibt dazu allerdings auch eine Alternative.
Rheinmetall schreibt folgendes:
Mir ist nicht klar, warum nur die Chinesen diese liefern könnten.
Und was noch schlimmer ist, ob man sich in 2024 immer noch keine Gedanken gemacht hat mit der Abhängigkeit zu China?
Wenn China nicht liefert, dann steht alles still, selbst die einfachste Munitionsproduktion.
Indien und die USA müssten die Listern auch liefern können, warum nicht?

Auch hier müsste es doch möglich sein auf Holzfasern zurück zu greifen, die Nadelwälder in Deutschland sind immer die Folge von Kriegen gewesen, die wurden zur Pulverproduktion abgeholzt.
Wäre für die Umgestaltung der Wälder, weg von reinen Nadelholzwäldern zu Mischwald, auch wirtschaftlich sinnvoll, wenn das Holz Abnehmer findet und so der Umbau des Waldes finanziert werden könnte.
Würde teure staatliche Fördermaßnahmen für die Forstwirtschaft ersetzen durch wirtschaftliche Nutzung.


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