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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.742 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

25.08.2024 um 14:20
@Zz-Jones
Ich verstehe Deine Argumentation von gerade eben nicht.

Es ging doch um die rote Linie für die Ukraine. Warum bist Du bei der russ. Surowikin-Linie gelandet, um das zu erklären?

Die Surowikin-Linie ist eine Schlappe für Russland gewesen. Sie war keine rote Linie für die Ukraine.

Gibt es diese Surowikin-Linie überhaupt noch oder sind die Minen abgeräumt? Es gibt ja nun etliche Minenräumboot-Fahrzeuge auf ukrainischer Seite.

Wo also ist die rote Linie für die Ukraine?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

25.08.2024 um 14:29
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die Surowikin-Linie ist eine Schlappe für Russland gewesen. Sie war keine rote Linie für die Ukraine.
Häh?
Die Ukraine konnte diese Linie kaum durchbrechen, weshalb ja auch die Offensive letztes Jahr dann nicht sonderlich weit kam.
Die Linie besteht weiterhin. Auch bei einer neuen Offensive müßte die Ukraine diese erneut überwinden. Also ist sie ganz klar ein Erfolg.
Du verwechselst das hier anscheinend mit der persönlichen Schlappe von Surowikin.

Keine Ahnung, was daran jetzt so schwer sein soll, sich vorzustellen, dass die Ukraine ein ähnlich schwer überwindbares System aufgebaut haben könnte?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

25.08.2024 um 14:56
Oberstgeneral Alexander Lapin beweist es durch seine Taten. Dem russ. Militär geht das Personal in der Führungsspitze aus.
Für den fehlenden Schutz von Kursk ist offenbar der russische General Alexander Lapin verantwortlich.
Dieser Lapin wurde von einem Posten zum anderen herumgereicht.

1) So hat er alles in Kursk versemmelt:
Nur wenige Monate vor der Invasion – im Frühjahr dieses Jahres – hat Lapin den Sicherheitsrat der Region Kursk aufgelöst. Das berichtet das "Wall Street Journal". In dem Gremium hatten sich Vertreter der Armee regelmäßig mit regionalen und lokalen Sicherheitsbehörden getroffen, um den Schutz von Kursk zu organisieren. Doch dann entschied Lapin, dass das Militär allein für die Verteidigung der Grenzregion ausreichend sei – offenbar ein folgenschwerer Fehler.
Aber so einfach kann es sich Putin nicht machen, dass nun Lapin Schuld ist:
Ob Lapins Entscheidung zur Auflösung des Sicherheitsrats den Ukrainern tatsächlich Tür und Tor öffnete, lässt sich derzeit nicht final bewerten. Für die innere Sicherheit sind eigentlich das Innenministerium und der Inlandsgeheimdienst FSB verantwortlich.
Man sieht also, dass für die innere Sicherheit das Innenministerium und der FSB zuständig sind. Kann es sein, dass Putin alles besser machen wollte, indem er die Zentralgewalten stärkte?
———

2)
Immerhin sollen wenige Tage vor dem Einmarsch die Alarmglocken bei dem General geläutet haben, berichtet das "Wall Street Journal" unter Bezugnahme auf russische Militärblogger. Angesichts ukrainischer Truppenbewegungen in der angrenzenden Region Sumy habe er in Moskau vor einer möglichen Gefahrenlage gewarnt. Doch seine Warnungen verhallten wohl im Kreml – und selbst traf er wohl ebenfalls keine Vorkehrungen.
Ich glaube schon, dass Lapin nicht blind war und ukrainische Truppenbewegungen sah. Warum er keine Vorkehrungen treffen konnte? Er hat die Truppenbewegung der Ukraine zu spät bemerkt, dachte, die Musik spielt in Donezk? Oder schlicht und einfach: Putin hatte keine Verstärkung mehr anzubieten?
———-

3)
Als Chef der Heeresgruppe "Zentrum", die zu Beginn der russischen Invasion in die ukrainischen Regionen Sumy und Tschernihiw einmarschierte, zeichnete er wohl für Kriegsverbrechen seiner Soldaten verantwortlich. Nur wenige Monate nach Invasionsbeginn mussten sich die russischen Truppen aus dem Norden der Ukraine zurückziehen. Das gleiche Schicksal ereilte später Lapins Truppen, als sie im Herbst 2022 bei Lyman in Donezk eingesetzt wurden.
Das brachte dem General in russischen Militärkreisen scharfe Kritik ein: Lapins Planung soll schlecht, die Ausrüstung seiner Truppen soll mangelhaft sein, und es sollen kaum Verteidigungsstellungen vorhanden gewesen sein. Insbesondere der Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow und der mittlerweile tote Chef der Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, äußerten ihren Unmut öffentlich und lautstark. Im Oktober 2022 wurde Lapin als Chef des zentralen Militärbezirks entlassen.
Lapin zeichnet verantwortlich für seinen Rückzug aus dem Norden und Osten der Ukraine.
———
4)
Aber nur drei Monate später, im Januar 2023, bekam der General schon den nächsten Posten: Er wurde zum Generalstabschef der russischen Landstreitkräfte ernannt. Seit vergangenem Mai soll er Kommandeur des Leningrader Militärbezirks sein. Zudem führt er die Sever-Brigade an, die ab Mitte Mai unter anderem die russische Offensive in der nordöstlichen ukrainischen Region Charkiw durchführte. Die Offensive gilt gemeinhin als Misserfolg für die russischen Truppen.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100472624/russischer-general-traf-vor-kursk-invasion-der-ukraine-fatale-entscheidung.html

Hier erkenne ich, dass Putin keinen besseren als Lapin finden konnte für den Posten in Kursk. Wahrscheinlich unterschätzte das Militär oder Putin himself die Bedeutung von Kursk.

Putin hatte schon Surowikin geschasst. Das macht Eindruck auf alle anderen Anwärter auf einen höheren Posten im Militär.

Putin hatte keinen Nachfolger für Lapin gefunden, weil alle schlauen Militärs, die befähigt sind, Lapin zu ersetzen, sich bewusst unschlau aus Militärperspektive verhalten haben, damit sie nicht befördert werden. Wer will schon nach Afrika abgeschoben werden?

Also muss Lapin verbraucht werden.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

25.08.2024 um 15:01
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Häh?
Die Ukraine konnte diese Linie kaum durchbrechen, weshalb ja auch die Offensive letztes Jahr dann nicht sonderlich weit kam.
Die Linie besteht weiterhin. Auch bei einer neuen Offensive müßte die Ukraine diese erneut überwinden. Also ist sie ganz klar ein Erfolg.
Du beziehst Dich auf die rote Linie vom letzten Jahr.

Hat die Ukraine Bericht erstattet, ob diese rote Linie noch besteht? Ich denke, alle roten Linien, existierende oder nicht mehr existierende unterliegen strengster Geheimhaltung.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

25.08.2024 um 15:08
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Du beziehst Dich auf die rote Linie vom letzten Jahr.
Tut mir leid, deine Beiträge werden mir allmählich zu trollig.
Es sollte klar sein, was ich meine. Dieses unter dem Deckmantel der Naivität absichtliche Falschverstehen, hat für mich keinerlei Mehrwert, daher betrachte ich diese sinnlose Diskussionen hiermit als beendet.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

25.08.2024 um 16:06
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Füchschen schrieb:
Du beziehst Dich auf die rote Linie vom letzten Jahr.
Tut mir leid, deine Beiträge werden mir allmählich zu trollig.
Wo ist der Beleg von Dir, @Zz-Jones , dass die von Russland gezogene rote Linie der Verminung bei Cherson vom letzten Jahr immer noch genauso besteht?

Es ging zuletzt um diese Cherson-Surowikin-Linie und Du hast diese selbst in die Diskussion gebracht.

Dass die Ukrainer eigene rote Linien für die Russen aufbauen, wie auch immer die aussehen mögen, bezweifle ich nicht. Das habe ich verstanden und Du hast diese Möglichkeit später auch in die Diskussion gebracht.

Ich hatte jedoch am Anfang dieser Diskussion den Eindruck, dass die Ukraine Deiner Meinung nach bald an eine neue russische rote Linie wieder gelangen würde im östlichen Donezk analog zur südlichen Cherson-Surowikin-Linie, die die Ukrainer vor einem Jahr nicht überwinden konnten.

Dann hattest Du @Zz-Jones das Thema gewechselt und plötzlich war bei Dir von einer ukrainischen roten Linie die Rede.

Mir ist Dein Zick-Zack-Kurs aufgefallen, blind bin ich nicht.

Mit diesen Ausführungen und der obigen Frage ist das Thema für mich beendet.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

25.08.2024 um 16:21
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Was den Donbass betrifft, wird die Ukraine vmtl eine rote Linie haben. Bis dahin kann "der Russe" sich dort aufbrauchen, sofern er denn so weit kommt.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich bin mir nicht sicher, was Du mit „roter Linie“ meinst.
Antwort 1:Beitrag von Zz-Jones (Seite 946)
Antwort 2:Beitrag von Zz-Jones (Seite 946)
Antwort 3:Beitrag von Zz-Jones (Seite 946)

Daran anschließend dann aber erneut diese Frage zu stellen..
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wo also ist die rote Linie für die Ukraine?
..kann nur heißen, dass du willst, dass wir uns hier lediglich im Kreis drehen.

Auf solche sinnlosen Diskussionen habe ich absolut keinen Bock.

Aber lass dich nicht aufhalten, zum Thema "Weißbrot" fällt dir doch bestimmt noch etwas erhellendes ein.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

25.08.2024 um 17:29
Putin ist so durchsichtig wie eine Seifenblase. Ich hoffe, diese Seifenblase platzt bald.
Laut dem Kreml-Chef fallen die „Probleme in die Verantwortung der Sicherheitsbehörden“. Das teilte der Präsident bei einem am Donnerstag (22. August) einberufenen virtuellen Treffen zur Lage in den an die Ukraine grenzenden russischen Regionen Belgorod, Brjansk und Kursk mit, berichtet Newsweek.

„Ich hoffe*, dass, wie heute berichtet, eine Interaktion zwischen lokalen und regionalen Behörden, der Regierung und den Sicherheitsbehörden hergestellt wurde und dies auch eine positive Rolle bei der Erreichung unserer Ziele spielen wird“, sagte Putin den Gouverneuren der Regionen sowie Kremlbeamten.
Quelle: https://www.fr.de/politik/kursk-misere-erhoeht-druck-auf-putin-gebietsverlust-enorm-zr-93258499.html

Es hat jetzt gar keiner mehr Schuld. 😅

Putin hat die Schuld auf die Sicherheitsbehörden geschoben 🙄, die aufgelöst wurden, wenn man den Nachrichten über die Auflösung der Sicherheitsbehörden durch Generaloberst Lapin Glauben schenken darf.

Es trägt niemand die Verantwortung. 🫤

Das ist ein Armutszeugnis für Putin. 😤

Er ist wahrhaftig der kranke Mann vom Roten Platz, wie er von Selenskyj genannt wurde, weil Putin ständig rote Linien der Ukraine diktieren will.
+++ 12:42 Selenskyj verspottet Putin: "Kranker alter Mann vom Roten Platz" +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat anlässlich des Unabhängigkeitstags seines Landes nicht nur die neu entwickelte ukrainische Raketendrohne Palianytsia vorgestellt. Der Staatschef hat in einer Videoansprache auch über den russischen Machthaber Wladimir Putin gespottet: Selenskyj nannte den russischen Präsidenten wegen seiner Nuklear-Rhetorik einen "kranken alten Mann vom Roten Platz". Der 71-Jährige sei "ein kranker alter Mann vom Roten Platz, der ständig jeden mit dem roten Knopf bedroht", so Selenskyj, "(er) wird uns keine seiner roten Linien diktieren."
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/16-09-Selenskyj-Trump-unterstuetzt-Ukraine--article23143824.html

Rote Linien gibt es in Putins Land und sonst nirgends:
- rote Linien für die eigenen Militärs => ab nach Afrika!
- rote Linien für die eigenen Journalisten => Liquidierung
- rote Linien für die russ. Gouverneure => Schweigt!
- rote Linien für Oppositionelle => Giftanschläge

Jemand muss das geschundene Russland verarzten.

Ich hoffe, wir hören bald die Nachricht, dass Putin tief betrübt ist über ich weiß nicht was und dass er sich zurückzieht in seinen Palast, um sein Herz zu schonen und für das russische Volk zu beten und das russische Volk mitbeten muss während die Ärzte Russland wieder aufbauen.

Putin selbst spricht auch schon von Hoffnung, die er hat. Wo die Hoffnung ist, ist das Beten nicht mehr weit entfernt.

* Fettdruck im Zitat von mir.

Vielleicht werden die Russen bald Putin verzweifelt beten sehen, damit sie mit ihm beten können. Denn jetzt beten viele russische Mütter für ihre Söhne im Krieg.

Wie will jemand ein Volk aus seiner Vernebelung durch Putin herausführen? Durch Ärzte? Durch einen Staatsstreich gegen Putin? Ein gewisser Anteil von Russen oder sogar alle wissen Bescheid über Putins Geschwätz. Das lässt hoffen; ich hoffe auf die dritte Natur des Menschen, seine Problemlösefähigkeit.

Aber zum Menschsein gehört auch Konformität, überall auf der Welt. Das ist unsere erste Jäger- und Sammler-Natur. Sie hat einst unser Überleben gesichert. Nun ist diese Konformität in unserer zweiten Natur verankert, in Institutionen. Ich habe keine Ahnung, wie die Russen da herauskommen können. Das ist auch nicht meine Aufgabe, sondern der Leitenden in Russland.

Putins Krieg ist nicht auszuhalten und ich lege eine Pause ein in diesem Thread.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

27.08.2024 um 13:39
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 24.08.2024:Olaf Scholz ist ziemlich gut in hybrider Kriegsführung gegen Russland. Wenn Russland hybride arbeitet, muss darauf mit hybriden Konterschlägen eingegangen werden, die den Gegner da abholen, wo er steht.
Bin jetzt leicht irritiert . Das ist so ziemlich das " krasseste " was ich hier in den letzten 11 - 12 Jahren lesen durfte .
Kombiniert mit.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Putin ist so durchsichtig wie eine Seifenblase. Ich hoffe, diese Seifenblase platzt bald.
Weiss ich nicht ob du ein satireaccount bist oder einfach nur die leute verarscht :)
Ich bin noch nicht mal großartig beruhigt das Putin durchsichtig ist wie eine Seifenblase und Scholz ein hervorragender kriegsführer .

Wollen wir hier die SPD reinwaschen oder.um Was genau geht es ?!


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

27.08.2024 um 20:28
@Jedimindtricks
Es geht mir nicht um diese Dinge, die Du Dir ausdenkst, warum auch immer.

Es geht mir um ein persönliches Innehalten in diesem Thread. Es ist einfach furchtbar, was passiert. Das muss ich nicht jeden Tag intensivst verfolgen und vor allem ist es aufwändig, alles so aufzubereiten, dass es möglichst viele Foristen hier verstehen.

Die Ukraine mit Selenskyj, unterstützt von Waffenlieferungen aus verschiedenen Ländern, so auch aus Australien, die ihren Bushmaster geschickt haben, wird hoffentlich gewinnen. Darum geht es.

Ich habe ausreichend aus meiner Sicht alles dargestellt. Es geht darum , dass die Ukraine gewinnt und wie sie gewinnen könnte.

Ob Du alles verstehst, ist für Dich wichtig, das verstehe ich. Ich sage jedoch nichts weiter an Einzelheiten, weil ich genug geschrieben habe. Wenn Du einiges von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe, reicht das doch.

Auf ein Streiten habe ich keine Lust.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Weiss ich nicht ob du ein satireaccount bist
Ich bin für Satire nicht zu haben. Dafür ist das Thema Krieg viel, viel zu traurig! Mich macht das traurig und ich habe da keine Kraft mehr für Satire.

Seifenblase, das habe ich so überlegt, weil Selrnskyj mal gesagt hat vor einem Jahr oder länger, dass er Luft ablassen wird bei Putin.

Ich finde, es ist schon einiges geschehen, damit der aufgeblasene Putin seine Luft verliert. Aber der Weg ist noch lang. Ich wünschte, dass der Weg kürzer wäre.

Diese folgende Nachricht von heute, Dienstsg, finde ich interessant:
Der ukrainische Präsident will US-Präsident Joe Biden bei einem Treffen im September einen Plan vorstellen, wie Russland besiegt werden könnte. Das teilte Wolodymyr Selenskyj am Dienstag bei einer Veranstaltung in Kiew mit. Der Plan bestehe aus mehreren Teilen: einem militärischen, einem strategischen und einem wirtschaftlichen Teil.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/internationales/zur-beendigung-des-krieges-zwingen-selenskyj-will-biden-einen-siegesplan-unterbreiten-12267950.html

Ich wünsche und hoffe das beste für die Ukraine.

Mehr habe ich vorerst nicht zu sagen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

27.08.2024 um 20:30
Das TraTra überdeckt, was Claudia Major und Jana Puglierin beschreiben, hier:
Die Verantwortung des Westens für die Zukunft der Ukraine

Die Unterstützung scheint abzunehmen: ...
Quelle: https://internationalepolitik.de/de/die-verantwortung-des-westens-fuer-die-zukunft-der-ukraine

Mit einem eher düsteren Ausblick, dass die gegenwärtige Unterstützung nicht ausreicht, nicht für das Ziel, einen tragbaren Waffenstillstand zu erreichen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.08.2024 um 09:24
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es geht mir um ein persönliches Innehalten in diesem Thread. Es ist einfach furchtbar, was passiert. Das muss ich nicht jeden Tag intensivst verfolgen und vor allem ist es aufwändig, alles so aufzubereiten, dass es möglichst viele Foristen hier verstehen.
Aus der Farbe weiss einfach so schwarz zu machen ist weder ein innehalten noch wirst du damit jemanden etwas verständlich machen .
Normalerweise müsst ich mich jetzt komplett zurücklehnen und entspannen . Scholz ein 1a kriegsführer , was will man mehr.
Allerdings, in der reality
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Die Unterstützung scheint abzunehmen: ...
Ist Russland auf der Gewinnerstrasse . Trotz kursk , trotz Verlusten, etc


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.08.2024 um 11:41
Bin mal gespannt wie lange sich die Ukraine vor Kursk noch halten kann.
Ohne größere Verluste geht es im Angriff eben nicht.
...
Der Feind zieht Truppen aus anderen Richtungen heran und schwächt sie so", sagte Syrskyj über die Lage in Kursk. "Sie versuchen, einen Verteidigungsring um unsere offensiven Truppengruppen zu bilden und planen Gegenoffensiven." Mittlerweile habe Russland fast 30.000 Soldaten in die Region Kursk geschickt, und es würden noch mehr, sagte der Oberbefehlshaber. Insofern gehe der Plan auf, dass Moskau Truppen nach dort verlegen müsse. Allerdings sind allen Berichten zufolge die russischen Angriffe gerade im Gebiet Donezk nicht weniger geworden, wo die ukrainische Armee schwer unter Druck ist.Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Ukraine habe in Kursk schwere Verluste erlitten. Rund 6.600 Soldaten seien getötet oder verletzt worden. Zudem seien mehr als 70 Panzer sowie Dutzende gepanzerte Fahrzeuge zerstört worden. Auch diese Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Q:https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-russland-krieg-angriffe-104.html


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.08.2024 um 16:19
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Verteidigungsministerium teilte mit, die Ukraine habe in Kursk schwere Verluste erlitten. Rund 6.600 Soldaten seien getötet oder verletzt worden.
Lol, bei 5000 beteiligten Truppen

Also nee, was immer Russland sagt passt nicht Mal im Ansatz.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ohne größere Verluste geht es im Angriff eben nicht
Naja die Verluste der Russen sind in kursk bis auf weiteres höher, zumindest an Menschen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.08.2024 um 17:13
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Bin mal gespannt wie lange sich die Ukraine vor Kursk noch halten kann.
Mit "können" hat das nichts zu tun.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:JosephConrad schrieb:
Verteidigungsministerium teilte mit, die Ukraine habe in Kursk schwere Verluste erlitten. Rund 6.600 Soldaten seien getötet oder verletzt worden.

Lol, bei 5000 beteiligten Truppen
Ja, man ist sich nicht zu schade, selbst die allerdämlichste Propaganda zu verbreiten.

Fakt ist, beim Herankarren von Truppen nach Kursk sind die Russen derzeit ähnlich effektiv, wie beim Löschen von Großbränden sowie dem nachhaltigen Aufbau von Pontonbrücken.
Wenn das geplante Sammelsurium irgendwann mal in nennenswerter Stärke angekommen ist, wird es vmtl zeitnah dann an ganz anderer Stelle noch viel dringender benötigt werden.
Russland auf Trapp zu halten, dürfte eines der Hauptziele sein.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.08.2024 um 18:56
Zitat von passatopassato schrieb am 17.08.2024:Fedaykin schrieb:
Ich würde Grad gerne Mal diese Show auf rossia 1 sehen mit dem Chef Propagandisten wie sie die Kursk Geschichte betrachten
die backen ja jetzt auf einmal erheblich kleinere Brötchen:
Ja, die Brötchen, die sie backen, werden täglich kleiner. Der prominenteste Akteur auf diesem Feld ist wieder Fedorow, wie bereits schon einmal am 17.8.24 oder davor geschehen und von @passato verlinkt.

Dieses Mal erlaubt sich Fedorov noch viel mehr:
Am gestrigen Dienstag (27. August) war der ehemalige stellvertretende Außenminister Russlands, Andrei Fedorov, in einer Politshow zu Gast. Ausschnitte der TV-Debatte sind auf YouTube zu sehen. Er appellierte, man dürfe nicht vergessen, dass die Ukraine nun mittlerweile schon seit drei Wochen in Kursk ist. Daraufhin wurde er von einem der Moderatoren gefragt, ob er die Tage zähle. Fedorov sagte: „Ja, weil es eine Schande ist.“ Und er ergänzte: „Lassen Sie mich Sie auch daran erinnern, dass in 84 Tagen 1.000 Tage Krieg sein werden, das ist auch eine Schande.“ Russland hatte am 24. Februar 2022 seinen Überfall auf das Nachbarland gestartet.
Quelle: https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-lage-kursk-vorstoss-wladimir-putin-russland-tv-ostukraine-donbass-news-selenskyj-zr-93267365.html

Schande über Russland, das darf von einem hochrangigen Ex-Politiker und nun Berater gesagt werden. Er wird wohl ein Netzwerk um sich haben, dass ihn vor einer Festnahme schützt wegen subversiver Agitation.

Wie nebenbei spricht Fedorov von Krieg. Es sind tausende in die Gefängnisse geworfen worden in Russland, weil sie das Wort Krieg ausgesprochen haben, von Anfang an.

Putin hat sein Narrativ „militärische Spezialoperation“ verloren. 👍😊

Derweil leiden die Menschen in der Ukraine (und in Russland).

Lange Rede, kurzer Sinn. Von unseren warmen oder heißen Worten hier im Forum geht es den betroffenen Ukrainern nicht besser. Deshalb werde ich wieder viel Geld spenden an
Stichwort: ARD/ Nothilfe Ukraine
www.spendenkonto-nothilfe.de
Quelle: https://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendenkonten-133.html

Seitdem ich so viel auf Allmystery schreibe, habe ich nichts mehr gespendet. Es ist schon 2 Jahre her.


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28.08.2024 um 19:18
Der ehemalige stellvertretende Außenminister Russlands ließ das russische Volk in der Talkshow vom 27.8.24 noch mehr wissen und setzte den Anfang für ein neues Narrativ:
Der Moderator des russischen Staats-TV konnte offenkundig nicht glauben, was er da hörte. Er fragte Fedorov: „Ist das Ihre persönliche Meinung? Oder haben Genossen aus Kiew Sie gebeten, das zu sagen?“ „Das ist meine persönliche Sichtweise. Ich erinnere mich an die Art und Weise, wie der große, vaterländische Krieg geführt wurde“, sagte Fedorov mit Rückblick auf den Zweiten Weltkrieg. Der Moderator versuchte, ihn zu unterbrechen: „Hören Sie auf, ein solches Narrativ zu erzählen.“
Fedorov fuhr unbeirrt fort und polterte: „Mein Vater hat dort gekämpft. Heute würde er sich schämen für das, was hier vor sich geht und für die Art und Weise, wie unsere Armee arbeitet.“

„Leider hegen wir einmal mehr Illusionen gegenüber der Ukraine, dass dort alles auseinanderfällt und so weiter.“ Doch das sei eine Wunschvorstellung. Fedorov warnte Russland vielmehr davor, dass bald ukrainische Drohnen-Schläge gegen russische Gebiete bis ins Ural-Gebiet geschehen könnten. Ein TV-Moderator bezichtigte Fedorov daraufhin als „Saboteur“. Als der Ex-Regierungsbeamte den Ukraine-Krieg dann noch mit dem Zweiten Weltkrieg vergleichen wollte, wehrten sich die beiden TV-Hosts vehement dagegen und kanzelten Fedorov ab.
Quelle: https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-lage-kursk-vorstoss-wladimir-putin-russland-tv-ostukraine-donbass-news-selenskyj-zr-93267365.html

Die Zeitenwende in Russland hat da wohl gestern begonnen.

Wenn Fedorov nicht festgenommen und nicht ins Gefängnis geworfen wird, bedeutet das offiziell für das russische Volk, dass sogenannte „Saboteure“ gar keine Saboteure sind.

Mal schauen, ob Fedorov noch mal eingeladen wird in die Talkshow.


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28.08.2024 um 19:41
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die Zeitenwende in Russland hat da wohl gestern begonnen.

Wenn Fedorov nicht festgenommen und nicht ins Gefängnis geworfen wird, bedeutet das offiziell für das russische Volk, dass sogenannte „Saboteure“ gar keine Saboteure sind.
Ach was, in Deutschland würde man derartige Kritik wohl "vorprozessuale Einwände" nennen.
Soll heißen, etwaige Kritik von "Außen" wurde bereits geäußert und bei der Gelegenheit dann natürlich auch gleich systemgerecht eingeordnet.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.08.2024 um 20:40
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ach was, in Deutschland würde man derartige Kritik wohl
Dein Vergleich hinkt: Russland lässt sich mit keinem Land vergleichen.

Ich bin am Abwarten, was passieren wird in Russland und wann es soweit ist, dass sich etwas ändert. Immerhin hat es zweieinhalb Jahre gedauert bis ein hochrangiger russ. Politiker-Berater vom Krieg sprechen darf in Bezug auf den Ukraine-Krieg. Interessant ist, wie er sogar vorher ermuntert wurde vom Moderator, über seine persönliche Sichtweise zu sprechen.

Dass der Ukraine-Krieg eine Schande für Russland ist seit seinem Beginn, darüber müssen die Russen erstmal nachdenken und es verdauen. Das ist ein fetter Brocken!

Die Russen werden vorerst nicht das wiederholen, was Fedorov im Fernsehen sagen durfte. Dafür wissen sie zu gut Bescheid, dass es nur ein Trick ist oder sein könnte, um auch den letzten Widerstand im russischen Volk hervorzulocken, damit er vom System liquidiert wird. Bis sich das russische Volk bewegt, wird es dauern. Die Zeitenwende in Russland kann Monate oder viele, viele Jahre dauern.

Manches kann ein System systemgerecht einfach wegstecken, anderes führt zur Änderung eines Systems.

Vielleicht hast Du Recht in Bezug auf Deinen Pessimismus, vielleicht habe ich Recht in Bezug auf meinen Optimismus. Schauen wir mal.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

28.08.2024 um 21:04
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Fakt ist, beim Herankarren von Truppen nach Kursk sind die Russen derzeit ähnlich effektiv, wie beim Löschen von Großbränden sowie dem nachhaltigen Aufbau von Pontonbrücken.
Nun tatsächlich haben sie einen Angriffabschnitt Recht gut am vorrücken, die Russen

Die ganzen Propagandatrolle in dem Kommentaren von Zeitungen sind natürlich hin und weg

Sie argumentieren das dir Ukraine sich in kursk verläuft, weil Russland so groß ist.

Gleichzeitig glauben sie das die Ukraine besiegt ist wenn die Russen im donbass mal Vorwärtskommen.

das bringt keinen Sieg, solange die Ukraine ihre Streitkräfte erhält..

Ich denke es ist fatal momentan vom Westen aufzuhören/ langsam zu machen.

Kursk hat gezeigt das die Russen keine Divisionen auf Reserve stehen haben... Und das vorrücken im donbass liegt immer noch an Munitionseinschränkungen. Wenn die Ukraine "rotzen" könnte wie sie wollte.. wäre die Lage entspannter.


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