Jedimindtricks schrieb:Wir haben schwach angefangen und dann stark nachgelassen
Und das scheint hier im Thread noch nicht bei allen gekommen zu sein,
es wird der Russe immer noch schwach geredet und vermutlich besteht die Hoffnung auf den Durchbruch zum Assowschen Meer noch heute.
Dieser hätte in 2023 gelingen müssen aber dazu fehlte es massenweise an passender Technik, es ist fast gar nichts zum Minenräumen geschickt worden, ganz 2 Räumpanzer und 1 wurde auch noch in den ersten Tagen direkt zerstört.
Die Forderungen aus Kiew wurden ja nicht ernst genommen, offenbar meinte man Saluschnyj und sein Stab hätten keinen Plan.
Wenn man da Aussagen zu den Minenfeldern von deutschen Generälen zur NATO Strategie liest, "wir hätten die umfahren", dann muss man sich fragen, wie soll man 1000 Kilometer breite Minenfelder einfach umfahren?
Über die russische Grenze im Norden oder wie?
Die gingen immer von begrenzten Minenfelder aus in der vergangenen Planung, eine komplette Verminung haben die gar nicht bedacht.
Und sieht es nicht wirklich nach weiterer Stärkung des Militärs der Ukraine aus, das vorhandene wird verschließen oder zerstört und die versprochenen Mengen an Munition bleiben aus.
Welchen Plan hat Scholz? Das würde mich wirklich interessieren, denn die F16 werden nicht wirklich etwas an der Situation ändern, vielleicht kann Russland dann etwas weniger auf die Kampfhubschrauber bauen, aber Russland hat Zeit sich darauf einzustellen und Lösungen zu erarbeiten.
Die Hoffnung auf Drohnen sehe ich auch als zu euphorisch, denn Russland schläft da doch auch nicht.
Deren FPV Drohnen wurden letztes Jahr schon stark in der Reichweite gesteigert, neue Entwicklungen sind auch unterwegs und die Shahid wird mittlerweile auch in Russland gebaut.
Wir werden weiterhin hinterher laufen und auf Dauer wird der Westen irgendwann das Interesse verlieren.
Kurden, Afghanen und viele andere durften diese leidvolle Erfahrung bereits machen, warum sollte es diesmal anders sein?
Russland hofft auf den längeren Atem.