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MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

7.180 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flugzeug, Mh17, Separatisten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

08.07.2015 um 23:39
Zunächst danke für die konstruktive Diskussion (nicht an den Poeten!)

paco
Geometrisch und technisch am einfachsten lösbar ist diese Aufgabe, wenn die Rakete einen Fluglagewinkel von 0° hat, also parallel anfliegt und neben dem Ziel detoniert.
Natürlich wird sie diesen optimalen Fall selten erreichen, aber sie versucht sich dem anzunähern - immer vorausgesetzt, der Abschuss erfolgt im Anflug...


Jetzt hast auch Du es verstanden. Der optimale , parallele (Fluglagenwinkel 0 Grad) Anflug einer BUK mit Detonation
n e b e n dem Ziel (vgl. idealisierte Abbildung im NVA Büchlein ) wird selten erreicht.

Der Normalfall ist also der seitliche, nicht parallele Anflug mit Detonation v o r und gerade nicht neben dem Ziel.
Genau das hast Du im Februar hier bestritten:
Beitrag von johannes100 (Seite 80)

P.S. was meinst Du mit "vorausgesetzt der Abschuss erfolgt im Anflug" ? Sinn dieses Satzes?


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MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

08.07.2015 um 23:58
@all
Wäre es möglich, dass eine BUK (nach Brennschluss von oben anfliegend) aus ca. Richtung Saur Moglia die MH 17 am last FDR point getroffen haben konnte?
Ankunft und Zündung ca. 4-5 m v o r und oberhalb des (in Flugrichtung) linkem Cockpitbereich mit Kreuzen des MH 17 FlugHorizontalwinkels kurz vor Detonation bzw. diesem Bereich und Beschädigung des linken Triebwerks und der linken Tragfläche von MH 17 durch die vorderen, explodierenden Raketenteile?


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MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

09.07.2015 um 02:25
Ich habe mir viele Gedanken zu einer BUK laut Almaz-Antej PK und dem Schadensbild gemacht und ein kleines Schaubild dazu.
Dabei ist folgendes herausgekommen was imho nur noch durch einen fast frontalen Anflug von unten genau auf Höhe Oberkante Radom oder durch den Radom noch ergänzt werden könnte (was ich beides als unwahrscheinlich erachte).
Auch hier ist in den braunen Kreisen eine Unregelmässigkeit beschrieben die nicht zu einer BUK passt.
Aber in keinem anderen Szenario gibt es so wenig Unregelmässigkeiten wie hier bei der Splitter-Schadensverteilung und Splitter-Schadensausrichtung.

Die dünnen ovalen Linien sind die Begrenzungen der Schadenstrichter hinten und vorne. Die Winkel sind etwas grösser in beide Richtungen wie bei Almaz-Antej um verschieden Geschwindigkeiten mit drin zu haben, die blauen Pfeile erklären sich von selbst, rote und grüne Dicke Balken sind die Sprengköpfe bei der Annahme das sie sich während der Ablösung der Splitter noch ~30cm bewegt.
Ich hoffe das ist alles einigermassen verständlich.
buksOriginal anzeigen (0,2 MB)


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MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

09.07.2015 um 02:33
Weitere Alternativen dazu sind alle spiegelverkehrten (Draufsicht: rechts-links) winkelgleiche Einschläge aus nördlicher Richtung, dann sind aber wieder mehr Unregelmässigkeiten zum Schadensbild und Richtung drin und die linken Flügeltreffer passen nicht (ausser natürlich leicht abgelenkte, abgeprallte Splitter).


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09.07.2015 um 02:46
Frontale Attacken +- 20° rechts-links zur Flugrichtung haben egal ob direkt gegen die Flugrichtung oder von oberhalb alle das Problem das das Hauptschadensbild an den linken Cockpitfenstern und die fehlenden Teile direkt darüber entweder garnicht beschädigt wären, oder aber die Rakete soweit im Cockpit drinsteckte das der Sprengkopf aussen und innen wirken konnte was einfach nicht zu den vergleichsweise kleinen Schäden im Cockpit passt geschweige denn das von dem Cockpit nur noch Einzelteile am Anfang des Trümmerfeldes gefunden worden wären.


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09.07.2015 um 02:59
Das ist hier auch eine Ode an die Anhänger der Einzel-BUK Theorie, nicht das jemand ernsthaft glaubt ich könne mir bei dem Schadensbild vorstellen das eine einzige BUK das angerichtet haben soll ;)


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MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

09.07.2015 um 08:44
@CaBoMeDo
Ich denke mittlerweile auch, dass ein Anflug aus Zaroschenskoe wie von AA beschrieben zwei Probleme hätte:
1. ein erheblicher Teil der Splitter wäre in Richtung der Tanks geflogen => Entzündung des Treibstoffs schon in der Luft.
2. Die Einschläge auf dem Sitz des Copiloten wären nur schwer zu erklären.


Ein frontaler Anflug hätte auch ein anderes Schadensbild nach sich ziehen müssen. Bemerkenswert ist zum Beispiel die scharfe Trennung zwischen der ernormen Treffermenge am Cockpitfensterrahmen und dem fast unbeschädigten Teil mit den Scheibenwischer, obwohl die Teile ja unmittelbar nebeneinander liegen:
originalOriginal anzeigen (0,2 MB)

Diese scharfe Trennlinie kann ich mir eigentlich nur so erklären:
leichtere Splitter (grün in der AA Präsentation):
340 fastOriginal anzeigen (0,3 MB)

schwere Splitter (rot in der AA Präsentation):
heavyOriginal anzeigen (0,3 MB)

Der Weg der Raketentrümmer würde auch zu dem Streifschuß am Flügelende passen:
tr mmer

Die Flügeltanks wären in diesem Scenario auch nicht direkt betroffen.

Die Richtung würde auf ein Gebiet westlich der Kämpfe um Tarany bzw südlich Saur Moglia hindeuten
july16

Es gibt Zeugen, die den Raketenstart südlich Saur Moglia beobachtet haben wollen:
http://nos.nl/artikel/2035923-in-het-spoor-van-de-buk.html
Es würde auch erklären, warum die Amis so schwammig auf die Abschussposition hindeuten:
WVthgSSl
Oder auch dieser Bericht, der beschreibt, dass die Amis anfangs nicht zuordnen konnten, wer die Rakete abgefeuert hat, würde in das Bild passen.



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09.07.2015 um 09:08
@johannes100
Zitat von johannes100johannes100 schrieb:Jetzt hast auch Du es verstanden. Der optimale , parallele (Fluglagenwinkel 0 Grad) Anflug einer BUK mit Detonation
n e b e n dem Ziel (vgl. idealisierte Abbildung im NVA Büchlein ) wird selten erreicht.
Der Normalfall ist also der seitliche, nicht parallele Anflug mit Detonation v o r und gerade nicht neben dem Ziel.
Du hast leider wieder mal gar nichts begriffen, gehst auch mit keiner Silbe auf die Ursache der damaligen Diskussion ein (deine falsche, aber bis aufs Messer verteidigte, Annahme eines gefüllten Splitterkegels).
Einen "Normalfall" gibt es nicht, es gibt mehrere Varianten (Anflug, Vorbeiflug, Abflug), deren Umsetzung sich unterscheidet. Damit kommen wir zu dem hier:
Zitat von johannes100johannes100 schrieb:.S. was meinst Du mit "vorausgesetzt der Abschuss erfolgt im Anflug" ? Sinn dieses Satzes?
Wie willst du hier mitdiskutieren, wenn du den Sinn dieses Satzes nicht erfassen kannst?
Abgesehen davon, dass ich das bereits mehrmals erklärt habe, solltest du eben nachfragen, BEVOR du irgendetwas antwortest...
Aber bitteschön, nochmals die Erläuterung für dich: Fla-Raketensysteme sind darauf optimiert, ihre Ziele zu vernichten, bevor diese ihrerseits auf ihr Ziel feuern können. Die Rakete wird also möglichst von vorn auf das sich nähernde Flugzeug abgefeuert.
Von einem Angriff im Anflug spricht man dann, wenn sich die Rakete dem Ziel aus einem Sektor von etwa 90° vor dem Ziel nähert, darauf sind die Systeme aus oben genannten Gründen optimiert.
Von einem Angriff im Vorbeiflug spricht man bei einem Angriff aus einem, sich an den oben genannten Sektor anschliessenden, Sektor von 90° seitlich des Ziels, von einem Angriff im Abflug bei einem Abschuss aus einem Sektor von 90° hinter dem Ziel.
Zusätzlich spricht man vom Einholverfahren, wenn die Rakete gewissermassen dem Ziel hinterherfliegt, streng genommen also stets dann, wenn der Winkel zwischen Flugrichtung des Zieles und Startort der Rakete größer 90° ist.
Das ist jetzt alles ziemlich vereinfacht dargestellt, soll aber auch nur die Grundlagen verdeutlichen.
Prinzipiell gilt aber, dass die Rakete stets, also egal ob im Anflug, Vorbeiflug oder Abflug abgefeuert, NEBEN dem Ziel detoniert und nicht VOR diesem, der Grund ist die Ausbildung des seitlich wirkenden Splittertorus und die Tatsache, dass es eben keinen nach vorn wirkenden Splitterkegel gibt.
"Seitlich neben dem Ziel" bedeutet nicht nur links oder rechts in Flugrichtung, es beschreibt einen möglichen Detonationspunkt im Raum um das Ziel herum auf einem Flugweg, der die Rakete am Ziel vorbeiführt.
Direkte Treffer sind zwar möglich, bei der hier besprochenen Klasse von Fla-Raketen aber eher unwahrscheinlich.

paco


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MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

09.07.2015 um 09:35
@all

Mich würde tatsächlich mal interessieren, wieso hier eigentlich um des Kaisers Bart gestritten wird, da werden Winkel gemessen und über Splitterwirkungen spekuliert...
Mit keiner Silbe wird aber auf die Probleme eingegangen, die sich aus einem Angriff mit einem einzelnen TELAR ergeben.
Da am angeblichen Abschussort bei Snizhne lediglich ein TELAR stand, setzt das Vetreten dieses Abschussortes voraus, dass man eine Erklärung für die Bewältigung dieser Probleme hat.
Der TELAR kann zwar selbstständig das Ziel begleiten und feuern, aber er kann es nur in einem kleinen Winkel über dem Horizont, meines Wissens 10°, finden - dieser Suchmodus ist als Selbstverteidigungsmassnahme gegen Tiefflieger gedacht. Bei größeren Winkeln muss ihm das Ziel durch die Aufklärungsstation zugewiesen werden.
Natürlich ist es möglich, dass Ziel optisch aufzuklären und so eine Zielzuweisung hinzubekommen, aber erstens war der Himmel dort an diesem Tag bedeckt, das Ziel von der Position also nicht sichtbar und zweitens sollte bei einer optischen Aufklärung einer Besatzung, die so gut ausgebildet ist, dass sie auf diese Art eine Zielzuweisung hinbekommt, auffallen, dass sie im Begriff ist, auf eine zivile Maschine zu feuern.
Zu guter Letzt erfordert die halbaktive Lenkung der BUK eine Beleuchtung des Ziels, alle derartigen Verfahren fallen also flach.

paco


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MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

09.07.2015 um 10:07
@paco_

Im wesentlichen einverstanden, zu den Fähigkeiten des Fire Dome Radars der BUK gibt es aber die verschiedensten Aussagen, es scheint ja auch verschieden Ausbaustufen zu geben. Zum Phased Array Radar der BUK M2 (das natürlich viel moderner ist, als das hier in Betracht kommende), heißt es beispielsweise in der russischen Wikipedia, es habe eine
Reichweite von 100 km.

Wikipedia: Бук-М1-2

Die Entwicklung zu leistungsfähigeren Fire Dome Radar hat es also gegeben und war also wohl auch notwendig. Hast Du irgendwas belastungsfähiges zum Radar der BUK M1?

Ganz abgesehen davon finde ich die Winkelmesserei hilfreich, um später beurteilen zu können, an welcher Stelle die DSB und JIT Berichte sich ins Ungewisse verlieren. Wenn es da dann später mal heißen sollte, Anflugrichtung der BUK konnte nicht festgestellt werden, daher müssen wir uns auf die Facebook, Twitter, Youtube, Bellingcrap Berichte verlassen, dann fände ich das schon sehr merkwürdig.

PS: AA scheint der Winkelmesserei ja auch nicht so abgeneigt zu sein.


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MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

09.07.2015 um 10:42
Ein russischser Offizieller aus dem DSB/JIT Team sagte vor ein paar Tagen das der DSB Abschlussbericht und der JIT Bericht mehr Fragen wie Antworten beinhalten würde.
So etwas ähnliches kam auch im Vorfeld des Preliminary Report.
Es ist zu befürchten das demnächst genauso ein schwammiges Dokument veröffentlicht wird.
Ein Vertreter der niederländischen Regierung hat schonmal angekündigt haben alles zu publizieren egal was die Ermittlungspartner für Einwände haben, scheint auch ein weiterer Hinweis darauf zu sein das es schon Streit um Formulierungen gibt.

In 5 Wochen sollen beide Berichte veröffentlicht werden und dann wird bestimmt wieder von hochenergetischen Splittern die Rede sein vielleicht mit einer Eingrenzung von Waffentypen ohne ein bestimmtes SAM System zu nennen mit der Vermutung von wo es abgeschossen worden sein kann und dann wird man feststellen das man eigentlich ein neues Beweisaufnahmeverfahren braucht usw. usw....

Wenn die Holländer alles schonungslos publizieren wollten hätten sie schon was an die Presse durchsickern lassen, im Internet geleakt oder ganz offen gesagt was Sache ist, warum noch 5 Wochen auf den revidierten Bericht warten?
Vielleicht machen sie das noch nächste Woche zum Jahrestag.

Wegen dem Winkelmessen usw.
Was genau hat man denn überhaupt Greifbares zu Gesicht ausser den Wrackteilen? Da sind doch nur eine Menge Aussagen die keiner ausserhalb der Ermittlungsbehörden auf Vollständigkeit und generelle Wahrheit überprüfen kann.
Und diese Aussagen sind allesamt entweder sehr schwammig oder umstritten.

Seit einem Jahr geistert die BUK durch die öffentliche Diskussion, obwohl es auch nicht einen einzigen konkreten Beleg für eine direkte Verwicklung dieses Systems in den Crash gibt.

Da wird versucht auf seit 11 Monaten wirklich ausschliesslich Blogger-Ebene die BUK Geschichte zu belegen, was nichteinmal besonders gut gelingt da ständig altbekannte Fakten und Bilder plötzlich auch nicht mehr so gut ins Bild passen.
Die Ermittlungsbehörden hüllen sich seit 10 Monaten in schweigen, und die grossen Medienunternehmen machen garnichts, sie versuchen nicht bei den Ermittlern und Politikern etwas herauszufinden, sie befragen keine Experten, sie fahren nicht ins Absturzgebiet.
Und das ist das enttäuschendste überhaupt, das ist doch eine Riesenstory wo jeder Laie gleich erkennt "da ist was faul", jeder Profi Journalist müsste doch den Skandal wittern, warum kümmert sich niemand darum?
Gerade hier in den sogenannten Systemmedien im Westen, das wäre doch die Gelegenheit die Separatisten und Russen mal richtig vorzuführen.
Und was passiert dort bei den Politikern, Ermittlern, Presse usw...?
Nada, Nichts!

Und genau das ist zu befürchten wenn die Berichte herauskommen, das der Erkenntnisgewinn: Nada-Nichts! sein wird.


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MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

09.07.2015 um 16:25
Das Schadensbild an dem Wrack und die Lage der Trümmer sind die einzigen sehr zuverlässigen Daten die man hat.
Auch dort könnte manipuliert worden sein, aber man kann dem Wrack nur zusätzliche Schäden zufügen, oder Wrackteile verschwinden lassen/deren Lage verändern (Den Austausch von Wrackteilen schliesse ich mal mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus).
Es gab aber noch nie aus welcher Ecke auch immer den Verdacht der Manipulation der Wrackteile zur Verschleierung.

So wie es ausschaut wird das nichts mit dem JIT Bericht in 5 Wochen.
Nur der Abschlussbericht des DSB wird wohl sicher publiziert, wie es in den ICAO Regeln steht ohne Nennung der Täter/Tatwaffe.
Der JIT bericht wird bestimmt weiter unter Verschluss bleiben wenn ein vorher eingeleites UN Tribunal den als Beweismittel führt.
http://www.channelnewsasia.com/news/asiapacific/malaysia-asks-un-to-set/1971242.html (Archiv-Version vom 10.07.2015)


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MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen

09.07.2015 um 17:42
link CaBoMeDo
"Russian deputy foreign minister Gennadiy Gatilov described the proposal as "not timely and counterproductive" and that the investigation of the shooting down of the airliner should be completed before any further steps are taken."
Das klingt nicht nach Transparenz und Wahrheitssuche.
@paco
Zum Anflug einer BUK: der Normalfall ist also der seitliche, nicht parallele Anflug mit Detonation v o r und gerade nicht neben dem Ziel.
Genau das hast Du im Februar hier bestritten:
Beitrag von johannes100 (Seite 80)
paco:
Nein, die Zündung wird erst NEBEN dem Ziel eingeleitet, der Annäherungszünder kann nur in einem kleinen Winkel nach vorn "schauen" - da die Hauptwirkung des Sprengkopfes zur Seite gerichtet ist, macht eine Zündung vor dem Ziel auch keinen Sinn.

Ich schrieb damals:

Ist und bleibt f a l s c h, weil nun mal die Zündung n i c h t neben dem Ziel eingeleitet, sondern in einem festgelegten Abstand v o m Ziel entfernt eingeleitet wird. Wenn das nicht so wäre, bräuchte man keinen Annäherungzünder, sondern ein simpler Aufschlagzünder genügte. Ist das so schwer zu verstehen?

Zusätzliche Anmerkung: wenn der Annäherungszünder nur in einem kleinem Winkel nach vorn schauen kann, i m m e r neben dem Ziel die Ziel die Zündung eingeleitet wird (alles paco Annahmen), dann fliegt die BUK (bei generell parallem Anflug laut paco) bei entsprechendem Abstand am Ziel vorbei und zündet nicht.

Wie man so eingeschränkt denken kann und nicht bemerkt, dass die Zündung (mit seltenen Ausnahmen) immer v o r dem Ziel ( ob nun die Rakete von vorne, von der Seite oder von hinten oder von oben oder von unten ankommt) passiert , nämlich dann wenn der Annäherungszünder (mit kleinem Winkel!) auslöst.

Wie willst Du hier mitduskutieren, wenn Dir paco, nicht mal klar ist, wie eine BUK anfliegt und dann zündet?
TZ TZ TZ
Zu pacos Erklärung zum "Anflug" (des Ziels!!) : Raketen-Angriff im Anflug bedeutet bei den Fla Raketen Leuten also wenn die Rakete von vorne (Sektor etwa 90 Grad , re und links ca. 45 Grad) sich in Richtung anfliegendes Ziel geschossen wird.

Raketen Angriff im Vorbeiflug (des Ziels!) wenn die Rakete das Ziel von der Seite angreift (Sektor weitere 90 Grad zum Kurs des Ziels), Angriff im Abflug wenn die Rakete dem Ziel (im Abflug) hinterhergeschossen wird.

Wiederum 90 Grad weiter in der Horizontalebenen schliesst sich der der Kreis mit Vorbeiflug des Ziels und Angriff im Vorbeiflug.
Es handelt sich also um Begriffe die sich auf das Ziel (!), welches sich im Anflug, Vorbeiflug oder Abflug befinden kann, beziehen und nicht auf eine FlaRakete, wie z.B. die BUK.
Diese fliegt nämlich immer an, von vorne, seitlich von hinten,von oben oder unten und bei der angeblich obligatorischen Parallel Endanflugmethode laut paco, dann eben oft vorbei.

Die Überlegungen pacos zum Einzel Telar "Snizhne" Nord (Bensmann,correct!v oder Süd , Bellincat) sind korrekt ob Uneinsichtige wie der angebliche Poet da weiterblubbern oder nicht , es sei denn die Separatisten hatten tatsächlich ein komplettes(!) BUK System gehabt und es kam zum Abschuss aus "Versehen" mit Aufschaltung einer BUK auf MH 17 . Wäre nur dann möglich wenn sich herausstellt, dass die Schäden an MH 17 zu einer BUK passen.
Gleiches gilt natürlich für das ukrainische MIlitär und deren am 17.7.14 eingesetzte BUK Systeme. Laut Perry udn US Satelilitenaufklärung sollen da ja einige besoffen an BUK Systemen rumgespielt haben.

Danke an CaBoMeDo (richtig verstanden dass damit das AA Verfahren nicht hinhaut?) und OleOle für ihre Beiträge und Abbildungen.

Alles deutet daraufhin, dass , wenn es eine BUK war, diese von oben kam, (im Gegensatz zur Idee von AA) also n a c h Brennschluss und das Ziel im Anflug (also von vorne ) traf.
Der Horizontalwinkel der fraglichen BUK müsste so mit der Raketenachse (vertikal von einem Punkt ca. 4-5 m oberhalb der Rumpfspitze verbunden mit ca. der linken Flügelspitze) übereinstimmen, und zwar so, dass diese Raketen Achse den linken, äusseren unteren Flügel trifft (der ominöse Streifschaden).
Der Vertikalwinkel der Rakete müsse von dem ca. Punkt Rumpfspitze oberhalb (4-5m) in Richtung äussere untere Tragflächen von nach unten verlaufen, sodass die linksseitigen Cockpitschäden und die Schäden am linken Triebwerkring durch den Splitterkonus (der nicht ganz mit der Raketenachse übereinstimmt) erklärbar sind.
Geht das?


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09.07.2015 um 19:18
@paco_
Zitat von paco_paco_ schrieb:Der TELAR kann zwar selbstständig das Ziel begleiten und feuern, aber er kann es nur in einem kleinen Winkel über dem Horizont, meines Wissens 10°, finden - dieser Suchmodus ist als Selbstverteidigungsmassnahme gegen Tiefflieger gedacht.
Das habe ich immer anders verstanden. Ein Sektor des Radars des Telars deckt horizontal 120 Grad und in der Höhe 7 Grad ab. Wieviel Sektoren der Radar hat, weiß ich nicht aber es werden mehr als einer sein. In diesem Sektor arbeitet er nur zur Zielerfassung. Wenn er denn das Ziel erfasst hat, bleibt der Radar des Telars auf dem Ziel. Der Telar leuchtet auch ganz allein das Ziel an.
Wikipedia: 9А38 Da gibt es einen Abschnitt über die РЛС 9С35.

Aber selbst 7 Grad in der Höhe sind bei einer Reichweite des Radars von 70 km in dieser Entfernung einige Kilometer am Himmel.


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09.07.2015 um 19:47
Zitat von paco_paco_ schrieb:meines Wissens 10°

Konnte derartiges noch nicht lesen, gibt es dafür auch eine Quelle?
Zitat von paco_paco_ schrieb:Zu guter Letzt erfordert die halbaktive Lenkung der BUK eine Beleuchtung des Ziels
Nicht zwingend, seit 2003 sind auch aktive Seeker für die relevante Rakete verfügbar und eine Beleuchtung ist dann nicht mehr notwendig.
http://www.ausairpower.net/APA-Legacy-SAM-Upgrades.html#mozTocId532833
Technical Note #3 Agat Active Radar Seekers for SAM Upgrades


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09.07.2015 um 19:54
Zitat von johannes100johannes100 schrieb:es sei denn die Separatisten hatten tatsächlich ein komplettes(!) BUK System gehabt
Selbst wenn, ein Telar kann mehrere Kilometer vom Rest der Gruppe entfernt sein, es gibt keinen Grund die Gruppe komplett zu lassen. Könnten sogar noch auf der russischen Seite der Grenze gestanden haben.


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09.07.2015 um 20:35
@johannes100

Du willst dich also weiter hier zum Idioten machen? Kein Problem, sind wir ja gewohnt... :D
Zitat von johannes100johannes100 schrieb:Zum Anflug einer BUK: der Normalfall ist also der seitliche, nicht parallele Anflug mit Detonation v o r und gerade nicht neben dem Ziel.
Nein, der Normalfall ist der Angriff auf ein anfliegendes Ziel, und hier versucht die Rakete, dem Idealfall eines parallelen Anflugs möglichst nahe zu kommen. Unabhängig davon detoniert die Rakete, ob nun bei parallelem Anflug oder nicht, immer NEBEN dem Ziel, da es eben keinen Splitterkegel nach vorn gibt, sondern nur einen seitlich nach vorn wirkenden Splittertorus. Detoniert die Rakete vor dem Ziel, geht die Hauptmasse der Splitter am Ziel vorbei, Punkt.
Zitat von johannes100johannes100 schrieb:Zusätzliche Anmerkung: wenn der Annäherungszünder nur in einem kleinem Winkel nach vorn schauen kann, i m m e r neben dem Ziel die Ziel die Zündung eingeleitet wird (alles paco Annahmen), dann fliegt die BUK (bei generell parallem Anflug laut paco) bei entsprechendem Abstand am Ziel vorbei und zündet nicht.
Du hast es immer noch nicht begriffen - und mittlerweile habe ich die Lust verloren, einem Wissensallergiker irgendwas beibringen zu wollen. Glaube also weiter deinen gequirlten Quark, aber verschone uns nach Möglichkeit hier damit.

paco

PS: @kolobok
@taren

Ich antworte euch morgen, heute hab ich keine Zeit mehr. ;)


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10.07.2015 um 20:34
Zitat von CaBoMeDoCaBoMeDo schrieb:Seit einem Jahr geistert die BUK durch die öffentliche Diskussion, obwohl es auch nicht einen einzigen konkreten Beleg für eine direkte Verwicklung dieses Systems in den Crash gibt.
Was wäre denn für dich überhaupt ein konkreter Beleg und was soll es denn sonst gewesen sein? Das mit dem verzweifelten Aufrechterhalten der SU-25 Bordkanone ist ja jetzt wohl eindgültig ein totes Pferd was bleibt also noch übrig ausser eine SAM? (von der man schon Splitter im Wrack gefunden hat und da hast immer noch nicht beweisen können dass Jeroen Akkermans ein CIA-Agent ist)


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10.07.2015 um 22:31
Zitat von kokokokokokokokokoko schrieb:und da hast immer noch nicht beweisen können dass Jeroen Akkermans ein CIA-Agent ist)
Muss man das jetzt noch beweisen, warum ich?
Warum machst du das nicht selbst?
Zitat von kokokokokokokokokoko schrieb:was bleibt also noch übrig ausser eine SAM? (von der man schon Splitter im Wrack gefunden hat
Ich war ein paar Tage nicht ganz im Thema zeig mal den SAM Splitter und von welchem Teil welcher SAM der ist.


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11.07.2015 um 08:36
Bislang hatte ich mich immer gewundert wie die großen Löcher in das Dachteil gekommen sind, welches sich vom Winddruck anscheinend wie eine Bananenschale abgeschält hat:
MLA55cb23 stropkokpitu DCA-1024x572Original anzeigen (0,2 MB)

Nachdem ich das mal in das Bild der Rekonstruktion montiert habe:
originalOriginal anzeigen (0,2 MB)
bietet sich eine einfache Erklärung an:
Das Dachteil davor ist wahrscheinlich ähnlich nach hinten weggeklappt/abgeschält. Dabei haben die Gegenstücke der Fensterrahmenstummel die Löcher in das dahinterliegende Teil geschlagen.


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