MH17 von BUK durch Separatisten abgeschossen - Juristische Konsequenzen
07.05.2015 um 08:19@kokokokoko
Wenn die Rakete aus einem rechten Winkel gestartet wird, nähert sie sich eben nicht auch in einem solchen an - durch die Leitmethode fliegt sie etwas voraus und dreht im letzten Moment von rechts oben kommend auf das Ziel zu. Der Anflugwinkel ist also kleiner als 90°. Weiter hat der gute Mann den Detonationspunkt hinter das Cockpit gelegt - wil damit die Splitterbahnen nicht mehr passen. Nun ist es zwar tatsächlich so, dass der Kopf neben dem Ziel detoniert - aber erstens hängt das vom Anflugwinkel ab und zweitens würde bei einem Anflug aus 90° der Zünder bereits auf die Tragfläche ansprechen.
Die Darstellung des "Rebellengebietes" passt auch nicht, zum damaligen Zeitpunkt gab es eben kein durchgängig beherrschtes Gebiet, und die Anwesenheit ukrainischer Truppen bei Zaroshchenskoje ist unabhängig von dieser Darstellung bekannt und verbürgt.
Insofern ist die Darstellung aus der Novaja Gaseta durchaus schlüssig, vor allem, da sie sich mit der von mir bereits verlinkten Theorie des versehentlichen Abschusses deckt - sogar die mögliche Anwesenheit einer Su-25 würde durch diese erklärt.
@haktar
Das wäre von links hinten - dazu passt eigentlich gar nichts...
paco
kokokokoko schrieb:Hier sieht man auch schön warum das nicht funktioniert. Eine Buk im rechten Winkel explodiert hätte ein wesentlich anderes Schadensbild verursacht als von den Russen suggeriert.Das ist genauso Propaganda wie so vieles andere auch.
Wenn die Rakete aus einem rechten Winkel gestartet wird, nähert sie sich eben nicht auch in einem solchen an - durch die Leitmethode fliegt sie etwas voraus und dreht im letzten Moment von rechts oben kommend auf das Ziel zu. Der Anflugwinkel ist also kleiner als 90°. Weiter hat der gute Mann den Detonationspunkt hinter das Cockpit gelegt - wil damit die Splitterbahnen nicht mehr passen. Nun ist es zwar tatsächlich so, dass der Kopf neben dem Ziel detoniert - aber erstens hängt das vom Anflugwinkel ab und zweitens würde bei einem Anflug aus 90° der Zünder bereits auf die Tragfläche ansprechen.
Die Darstellung des "Rebellengebietes" passt auch nicht, zum damaligen Zeitpunkt gab es eben kein durchgängig beherrschtes Gebiet, und die Anwesenheit ukrainischer Truppen bei Zaroshchenskoje ist unabhängig von dieser Darstellung bekannt und verbürgt.
Insofern ist die Darstellung aus der Novaja Gaseta durchaus schlüssig, vor allem, da sie sich mit der von mir bereits verlinkten Theorie des versehentlichen Abschusses deckt - sogar die mögliche Anwesenheit einer Su-25 würde durch diese erklärt.
kokokokoko schrieb:So wird doch der Einschlagswinkel der Rakete rekonstruiert. Das bei einem Anflug parallel zur Flugrichtung keine Schrapnelle im hinteren Teil des Flugzeugs eingeschlagen sein können.In Flugrichtung schlagen tatsächlich keine Schrapnelle ein, sondern Trümmer der Bauteile der Rakete vor und hinter dem Sprengkopf. Deren Schadensbild gleicht nicht dem eines Schrapnells - allerdings sieht eben der berühmte "Streifschuss" an der Tragfläche eben nach einem Trümmerteil aus, nicht nach einem Schrapnell.
@haktar
haktar schrieb:Ist das so, im Detail mein ich? Ich hätte jetzt erwartet dass der Zünder etwas früher auslöst...Ja - allerdings abhängig von Annäherungsgeschwindigkeit und Anflugwinkel.
haktar schrieb:Was spricht denn aus deiner Sicht gegen einen Anflug von etwas 8 Uhr, leicht von oben kommend?Aus 8 Uhr?
Das wäre von links hinten - dazu passt eigentlich gar nichts...
paco