LaDerobee schrieb:Ja, das ist dasselbe Flugzeug und zeigt genauso eine die ganz andere Charakteristik von Schrapnell von HE Frag.
Dabei ist weniger die die Form des Schrapnell ausschlaggebend sondern deren bedeutend höhere Geschwindigkeit und damit Energie die von vergleichsweise sehr leichten Teilen verursacht wird.
Die schlagen mit extremer Geschwindigkeit (ein vielfaches der Schallgeschwindigkeit) ein und verlieren durch ihr geringes Gewicht beim Durchschlagen sehr viel mehr Energie wie Projektile die vielleicht 30-100 mal soviel Gewicht haben wie ein grosses HE Frag Schrapnell dafür aber nur 1/3 bis 1/10 der Geschwindigkeit.
Dieselbe Problematik sieht man bei dem GRAD HE Frag das in dem gelben BUS bei Donezk im Winter eingeschlagen ist: viele der Schrapnell-Splittergrösse enstprechende ausgestanzte Löcher.
Auch hier wieder keine Mikroeinschläge, keine Verbrennungen, ausgestanzte Löcher=typischer HE Frag Schaden.
Nimm doch endlich mal zur Kenntnis, dass es von der Entfernung der Detonation zum Ziel abhängt, ob es Brandspuren am Ziel gibt oder nicht. Die Sprengköpfe der Raketen, die die U2 vom Himmel geholt haben, haben Killradien von 60m.
Die Einschläge in dem Bus stammen ebenso von entfernteren Detonationen - sonst könntest du keinen Bus mehr begutachten.
LaDerobee schrieb:Hier noch ein Video einer AA Maschinenkanone, die nur auf dem Boden einschlägt und selbst von dort (Sand, Geröll usw.) massenhaft (~50%) Abpraller erzeugt und sehr genau auf einer Linie trifft.
Diese Linie bewegt sich zwar aber das ist mit Sicherheit auch der Bewegung des Helikopters aus dem gefeuert wird und der beweglichen Kanone geschuldet, eventuell sogar beabsichtigt.
Was da abgefeuert wird, ist eher so eine Minigun, also ein Maschinengewehr, keine Kanone. Deren Projektile prallen natürlich ab, da nichts detoniert.
LaDerobee schrieb:Hier mal ein Video am Tag in der Wüste über einen Hang an dem garantiert sehr dicke warme Luft die den Hang hochdrückt die Geschosse stärker ablenkt wie in 10 km Höhe.
Dazu der Effekt von den Brandbeschleunigern von denen ich oft schreibe (Incendiary als Anhang I bei AP-I oder HE-I) und die Trefferdichte auf ein viel kleineres Objekt mit Starrkanone wie eine B-777 (6,20m Durchmesser) nämlich einen Bereich von ca 2x2 m (inklusive den Bodentreffern) allerdings bei niedrigerer Geschwindigkeit wie eine frontale Annäherung Kampfjet-MH17 in 10 km Höhe wäre.
Die Trefferdichte ist wesentlich geringer als bei MH17, das sieht jeder, der keine Tomaten auf den Augen hat, ein Grossteil der Geschosse geht sogar vorbei.
In den Spezifikationen der GAU-8 ist übrigens eine Streuung von 5mil angegeben, das ergibt einen Streukreis für 80% der Geschosse von 12m bei einer Entfernung von 1200m.
Diese Streuung ist sehr gering, die russischen Kanonen liegen da um einiges höher.
Und jetzt reicht es mit diesem Unfug!
paco