Berryl schrieb:Man müsste ein marktverfügbares Gerät beschaffen und da sofort handeln wenn man auch über 2032 die Fähigkeiten 'Kampfhubschrauber' im einem ernsthaften Maßstab aufrecht erhalten will.
Nochmal:
Wir
haben den Tiger.
Wir haben uns lediglich aus der Weiterentwicklung ausgeklingt und keine neuen bestellt.
Stand jetzt, ist meines Wissens, dass 52 Tiger verbleiben sollen und der Rest ausgeschlachtet wird.
Also wäre die "einfachste" Rechnung, dass 2032 dann noch 48 Tiger vorhanden sind und deren Laufzeit halt verlängert wird.
Wenn Frankreich und Spanien das Ding jetzt auf eigene Faust weiterentwickeln (was auch an den unterschiedlichen Auffassungen über den Schwerpunkt der Nutzung liegt), heißt das im Grunde dann ja auch, dass diese beiden Länder ihre Flotten mit dem neuen Modell modernisieren werden. Ergo werden ältere Modelle aus dem Dienst gestellt...
Man selber stößt sich gerade gesund und darüberhinaus wird es auch noch einen Gebrauchtmarkt geben.
Der (unser) Tiger kann also durchaus noch sehr lange im Dienst bleiben.
Zudem kann der Verpflichtung ja quantitativ auch alternativ mit autonomen Kampfdrohnen nachgekommen werden.
Wenn hier irgendetwas neu entwickelt wird, dann wohl eher in diese Richtung.
Der Apache läuft uns nicht weg. Da würde ich erstmal abwarten, wie sich das in Polen entwickelt.
Mit der Einführung des neuen spanisch/französischen Tigers werden die Karten auch nochmal neu gemischt.
Die Panik, der Tiger wäre urplötzlich weg und wir stünden nackt da, halte ich für reichlich übertrieben.
Dass der Tiger kein einfaches Waffensystem ist, sondern viel eher in die Richtung geht, als würde sich die Bundeswehr einen F1-Rennstall halten, geht aus folgender Reportage recht gut hervor:
KAMPFHUBSCHRAUBER TIGER - Fliegende Kavallerie der Bundeswehr | WELT Doku
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