Palfrader schrieb:Man mag denken, dass in der Ostsee die russische Marine relativ gut überwacht wird. Aber keiner von uns weiß am Ende sicher, ob das wirklich lückenlos der Fall ist.
Auch die russische Marine beobachtet. Im Moment lässt sich die
Sedov, ein Segelschulschiff der russischen Marine, in der Nähe der Lecks von Nordstream1 gemütlich treiben.
https://www.marinetraffic.com/en/ais/home/shipid:351018/zoom:10Original anzeigen (0,3 MB)Allerdings beschränkt sich das auf die Wasseroberfläche - was unter Wasser passiert, dass kann man nicht sehen.
JAKOB1 schrieb:Und die US-Marine hat aktuell große Verbände in der Ostsee nahe Bornholm zusammen gezogen, also genau als die Explosionen/Anschläge stattfanden.
Der Verband hat die Ostsee bereits verlassen, in Deinem Link steht Donnerstag, also letzte Woche war der Verband auf Westkurs an Fehmarn vorbei gefahren. Und eine Spezialoperation wäre zu auffällig - dazu hätte der Verband bei den Lecks jeweils für mehrere Stunden stoppen müssen. Das geht diskreter!
Was viele scheinbar nicht wissen:
1. Die Ostsee ist für U-Boote westlich der Kadetrinne defacto tabu - man kommt nicht ungesehen rein o. raus.
2. Die Ostsee ist extrem stark befahren, da geht’s zu wie auf der A9 vor München im Feierabendverkehr!
Original anzeigen (1,8 MB)https://www.marinetraffic.com/en/ais/home/centerx:14.9/centery:55.2/zoom:7Jede einzelne Markierung steht für ein Schiff, Grün für Frachter, Rot für Tanker, Dunkelblau für Passagierschiffe (Fähren u. Kreuzfahrtschiffe), Pink für Freizeit o. Segler, Orange für Fischerei. Da sind Operationen, die mehrere Stunden Stillstand benötigen nicht leicht zu verbergen.