Russland das Buhland... aber warum?

Röhrich schrieb:Passend zu den zerstörten Pipelines kommt nun rein zufällig noch die Drohung aus Russland.

Wer wird denn über Jamal noch beleifert, habe da aktuell keinen Überblick.

Ich verstehe es ja eh nicht. Und ich wiederhole mich. Man sitzt auf Bergen von Gas, ist sich aber zu fein diese per Fracking zu fördern.
Es ist nachgewiesen das Fracking in Deutschland in vielen Regionen ungefährlich ist.
Wir müssten auf Jahrezente kaum Gas importieren. Man könnte lt. Experten Mitte/Ende nächsten Jahres damit anfangen.
Aber nein, in Deutschland riskiert man lieber soziale Unruhen und spielt Putin damit in die Hände.

Ich verstehe es einfach nicht. Aber ich habe die Hoffnung ja noch nicht aufgegeben, evtl. erfolgt hier ja auch noch ein Umdenken wie in der AKW Debatte.

Seridan schrieb:Wer wird denn über Jamal noch beleifert, habe da aktuell keinen Überblick.

Nope, seit Monaten(!) schon nicht mehr, zumindest kommt bei uns nix an.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/aktuelle_gasversorgung/start.html;jsessionid=9CD9AB3A9889B963CA32953BFD8351EB

Seridan schrieb:Aber nein, in Deutschland riskiert man lieber soziale Unruhen und spielt Putin damit in die Hände.

Schau mal, ganz vorne mit dabei: Bayern!

Bayern fürchtet um seine Energieversorgung. Umso erstaunlicher: Große Mengen Erdgas, die ohne Fracking nutzbar wären, werden nicht gefördert. Ein Unternehmer, der das ändern will, sieht sich von der Linie der Landesregierung von Markus Söder (CSU) zur „Verzweiflung“ getrieben.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article240832243/Genug-Erdgas-um-Muenchen-ein-Jahr-zu-versorgen-doch-Soeder-laesst-es-unter-der-Erde.html

Seridan schrieb:Es ist nachgewiesen das Fracking in Deutschland in vielen Regionen ungefährlich ist.

Das war damals der Hit des BUM, Fracking ist zwar gefahrlos förderbar aber wir machen es trotzdem nicht.
Die Hoaxes aus der USA mit den brennenden Wasserhähnen hatten die Meinung festgefahren.

Die fehllaufende Energiewende und Umweltpolitik in die richtigen Bahnen lenken traut sich offenbar niemand.
Man hätte die GreenNGOs und große Teile der Medien gegen sich.
Der Weiterbetrieb der 2 AKWs löst ja schon Empörung aus, während von den selben Protagonisten die Inbetriebnahme von Steinkohlekraftwerken gefeiert wird.

Fichtenmoped schrieb:Nope, seit Monaten(!) schon nicht mehr, zumindest kommt bei uns nix an.

Jop, das bei uns nichts mehr darüber ankommt, wusste ich. Nur welche anderen Länder da noch dran hängen und beiefert werden.

Fichtenmoped schrieb:Schau mal, ganz vorne mit dabei: Bayern!

Es ist einfach unbegreiflich. Die Angst vor einem Aufstand in Deutschland ist wohl noch nicht groß genug.

Röhrich schrieb:Die fehllaufende Energiewende und Umweltpolitik in die richtigen Bahnen lenken traut sich offenbar niemand.

Leider. Ich frage mich nur was schlimmer ist, an Wählerbasis zu verlieren oder die AFD mit Sturheit zu stärken.

bgeoweh schrieb:Hierzulande wird immer noch geleugnet wie extrem beschissen die Situation in sehr naher Zukunft für alle wird. Das wird noch ein ganz ganz böses Erwachen geben.

Welche Konstellationen schweben dir dabei vor?

Das macht mich ziemlich sprachlos...

...es ist alles noch viel schlimmer, als angenommen...

Der Journalist Ilja Schepelin schildert einen typischen Fall, der ihm von einem Freund zugetragen wurde: "Mein Kollege hat Verwandte in Chakassien. Große Putinisten. Gestern haben sie ihn angerufen und darüber geklagt, dass ihre beiden Jungs in die Armee eingezogen werden. Ihnen wurde gesagt, sie sollten selbst Schutzwesten, Helme und Uniformen kaufen." Eine Schutzweste koste 100.000 Rubel, ein Helm 20.000. Dafür müsste die Familie nun einen Kredit aufnehmen. In einer Region, in der nach offiziellen Angaben des russischen Statistikamts der durchschnittliche Monatslohn bei 47.000 Rubel liegt, sind das tatsächlich große Summen.

oder

Die Mobilisierten schicken unzählige Aufnahmen in die sozialen Netzwerke. Sie zeigen die frappierenden Einweisungen, die sie von ihren Offizieren bekommen.
In der Region Swerdlowsk erzählte man den Soldaten, ihre Familien müssten ihnen Schlafsäcke oder Isomatten zukommen lassen.
"Ihr werdet schlafen, wo es gerade geht", blafft die Instrukteurin auf dem Video.
"Wir werden also nichts bekommen, richtig?", fragt einer der Anwesenden.
"Ihr bekommt Uniformen, Schutzkleidung, alles Militärische – sonst haben wir nichts! Wir statten unsere Männer selbst aus. Auch was Medizin angeht", betont sie und zählt auf, was die Rekruten brauchen werden.
"Alles gegen Durchfall, unbedingt Wasserstoffperoxid, Bandagen. Ich habe nicht genug Bandagen für euch alle!" Auf die Erwiderung, es gebe keine Verbandsmittel in den Apotheken mehr, rät die Frau, die Erste-Hilfe-Kästen in den Autos zu plündern.

"Bittet eure Frauen, Freundinnen oder Mütter um Slipeinlagen. Die billigsten Slipeinlagen plus die billigsten Tampons. Wisst ihr wozu?
Wenn ihr eine Schusswunde habt, drückt ihr die in die Wunde hinein. Der Tampon quillt auf und verschließt die Ränder.

Männer, ich kenne das noch aus Tschetschenien", erzählt die Instrukteurin, die anscheinend im Tschetschenien-Krieg gedient hat. Auch als Schuheinlagen würden sich Binden gut eignen. "Das Wetter ist drüben feucht. Meine Freunde und Kameraden vor Ort teilen diese Informationen mit uns und sagen, was wir alles mitnehmen sollen. Männer, kümmert euch um euch selbst! Bittet eure Verwandten! Kauft, was ihr könnt!"

Doch die frisch rekrutierten Soldaten werden nicht nur ohne Ausstattung an die Front geschickt, sondern auch ohne Vorbereitung. Männer, die in den vergangenen Tagen in das erste Panzer-Regiment eingezogen worden sind, berichteten fassungslos, dass sie ungeschult in den Krieg ziehen sollen. "Man hat uns offen gesagt, dass es keine Vorbereitung geben wird, bevor man uns ins Kriegsgebiet schickt. Die Kommandeure des Regiments haben diese Information bestätigt. Am 29. September steht uns die Entsendung nach Cherson bevor", erzählte ein sichtlich mitgenommener Mann in einer Videobotschaft. "Deswegen überlegt euch selbst, was ihr mit dem Ganzen machen wollt." Man erhalte nicht einmal eine Einweisung an den Schusswaffen, setzte sein Kamerad hinzu.

Quelle: https://www.stern.de/politik/ausland/russland--neue-soldaten-zeigen--wie-traurig-die-mobilmachung-aussieht-32764318.html

Seridan schrieb:Ich verstehe es einfach nicht.

Der Punkt ist doch, dass Medien und Politik den Leuten hier jahrelang erzählt haben, wie schrecklich und umweltzerstörerisch Fracking ist und wie blöde der Amerikaner und dafür wurde man bejubelt, weil man damit dümmste Ressentiments angesprochen hat.
Alles um Nord Stream 2 zu rechtfertigen.

Vermutlich hätte hier unter keinen Umständen US-Fracking-Gas je eine übergeordnete Rolle gespielt, nicht nur, weil hier bis heute überhaupt keine LNG-Häfen existieren sondern auch, weil es einfach vollkommen unwirtschaftlich wäre, damit die Mehrheit des Bedarfs zu decken....unwirtschaftlich für beide Seiten.

Das ist halt alles kompletter Blödsinn. Und eine 180° Wende dahingehend ist nicht nur schwierig sondern geradezu keine Option. Das mit Katar und den VAE ist ja schon kritisch, bei Fracking wäre das aber nochmal eine andere Nummer.

Und dabei geht es nicht nur um eine Politik, die eingestehen müsste, dass sie vollkommenen Mist gemacht hat, sondern auch um eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Deutschen, die allein aus ihrem überlegenen, nationalen Selbstverständis und der Identifikation mit der Regierung heraus überhaupt nicht bereit wären, das einzugestehen.

Dasselbe mit den AKW. Trotz diesem ganzen Geschreie gegenwärtig war es ja nicht die Grünen als eine 10%-Oppositionspartei, die das gegen den Rest des Landes durchgesetzt hätten.
In DE herrscht (zumindest in der Vergangenheit) eine parteiübergreifende Ablehnung von AKW. Sonst wäre die CDU ja niemals mit diesem Populisten-Move durchgekommen.

Das Geplärre jetzt beruht ja nur auf dem eigenen Geldbeutel gepaart mir anti-grünem Fundamentalismus und nicht auf dem Gedanken, dass DE an sich vollkommene Unsinnspolitik gemacht hätte.

@Fierna

Es ist immer einfach, eine Politik als vollkommene Unsinnspolitik zu bewerten, wenn es Vergangenheit ist.
Unsere derzeitige Politik mit China könnte dann auch irgendwann vollkommene Unsinnspolitik sein, natürlich die Gasreisen von Habeck und Scholz in die Golf-Region ebenso. Ich wundere mich da z. B. über Aldi, die in China groß aufschlagen wollen.

Das Geplärre: Bei vielen geht es oder wird es bald um Existenzangst gehen. "Eigener Geldbeutel" ist da zu kurz gedacht in meinen Augen.
Ich denke z. B. an das gesamte Bäckerhandwerk u. a., oder an junge Familien, die Baukredite zu ungünstigen Zinsen erneuern müssen oder die Immobilie nicht mehr halten können.

Ich gönne dir aber, wenn das alles dich nicht persönlich betrifft. Mich betrifft es jedenfalls wie die meisten durch die Inflation und die Energiekosten.

snickersfan schrieb:Es ist immer einfach, eine Politik als vollkommene Unsinnspolitik zu bewerten, wenn es Vergangenheit ist.

Ja, das sehe ich auch so. Ich denke Russland konnte man noch nie als völlig seriösen Handelspartner sehen. Aber die Stimmen waren doch über lange Zeit relativ ruhig. Da war russisches Erdgas "sauberer" als Öl aus arabischen Ländern, wo das Volk unter der Knute der Machthaber lebt. Und natürlich ist so ne Pipeline durch die Ostsee erst mal eine schöne Idee. Ich habe das vor Jahren sicher so gesehen. Russland als stabiler Handelspartner nach dem Ende des kalten Krieges, war doch zum damaligen Zeitpunkt okay.
Dass es mal soweit kommt, wie es jetzt ist, war doch lange Zeit nicht gänzlich absehbar.

Palfrader schrieb:Russland als stabiler Handelspartner nach dem Ende des kalten Krieges, war doch zum damaligen Zeitpunkt okay.
Dass es mal soweit kommt, wie es jetzt ist, war doch lange Zeit nicht gänzlich absehbar.

sehe ich genauso.
Allerdings, wenn wir uns nun von anderen Ländern abhängig machen, weiß man auch nicht was kommt.
Unsere Regierung sollte jetzt auf völlige Unabhängigkeit setzen, in alles was dazu beiträgt Geld stecken.

Was ich mich frage:
Die unterstützung der ukraine militärisch wie Wirtschaftlich wäre doch auch ohne den gasverzicht gegangen..
Denn die Einnahmen für Russland durch das gas hätte ja nichts am desolaten zustand des russ militärs geändert wie schlechte Ausrüstung/Kommunikation/taktik .
Klar ist es ein enormer Verlust für die russ.staatskasse nur darf jetzt wenn es so entschieden ist wie jetzt europa nicht mehr leiden als jetzt!
Ich spüre das die Belastungsgrenze wirklich erreicht ist und europa schleunigst zusehen muss eine auch in anbetracht der aktuellen Situation unvernünftige Energien zu nutzen wie akws kohlekraft und ja frackinng!

Umweltschutz muss leider etwas in den Hintergrund.

@Palfrader

Nur ganz kurz, es soll jetzt nicht zu weit vom Thema Russland weggehen, aber in der Schweiz gab es vor Jahren eine Abstimmung "Schweiz ohne Armee". Das Volk stimmte in einer Volksabstimmung dagegen, für die Armee.
Ich konnte mir das nicht erklären.
Jetzt kann ich es. Weil die Menschheit (, oder die männliche Hälfte jedenfalls,) immer wieder Typen wie den Schnauzbart oder eben dessen Widergänger bereitstellen wird. Zeitenwende ist Zeitenwende.

Optimist schrieb:Allerdings, wenn wir uns nun von anderen Ländern abhängig machen

Es wird gegenseitige Abgängigkeiten weiterhin geben. Kein Land ist völlig autark. Es gibt gegenseitige Abhängigkeiten in allen Bereichen. Schmerzhaft sind sie bei Rohstoffen, wie man sieht. Die kann man eben nicht mal so eben selber produzieren oder ersetzen.

snickersfan schrieb:Jetzt kann ich es. Weil die Menschheit (, oder die männliche Hälfte jedenfalls,) immer wieder Typen wie den Schnauzbart oder eben dessen Widergänger bereitstellen wird. Zeitenwende ist Zeitenwende.

Ich hätte da ehr den schweizer Nationalstolz in Verdacht. Davon unbenommen sollte man als unabhängiges Land schon jeder Zeit in der Lage sein, die eigene Landesgrenze zu verteidigen. Auch wenn es in einer Zeit ist, wo scheinbar keine Gefahr von außen droht.

Freigeist38 schrieb:Die unterstützung der ukraine militärisch wie Wirtschaftlich wäre doch auch ohne den gasverzicht gegangen..
Denn die Einnahmen für Russland durch das gas hätte ja nichts am desolaten zustand des russ militärs geändert wie schlechte Ausrüstung/Kommunikation/taktik .

Klar ist es ein enormer Verlust für die russ.staatskasse nur darf jetzt wenn es so entschieden ist wie jetzt europa nicht mehr leiden als jetzt!
Ich spüre das die Belastungsgrenze wirklich erreicht ist und europa schleunigst zusehen muss eine auch in anbetracht der aktuellen Situation unvernünftige Energien zu nutzen wie akws kohlekraft und ja frackinng!

Ja, so wie die Sowjets mit den Nazis bis Unternehmen Barbarossa Handel trieben...

Freigeist38 schrieb:Die unterstützung der ukraine militärisch wie Wirtschaftlich wäre doch auch ohne den gasverzicht gegangen..
Denn die Einnahmen für Russland durch das gas hätte ja nichts am desolaten zustand des russ militärs geändert wie schlechte Ausrüstung/Kommunikation/taktik .

Für Russland spielen die Gelder aus dem Gashandel eine wichtige Rolle. Die Mittel werden sicher auch benötigt um Renten zu bezahlen und die Infrastruktur zu erhalten. Mit einem Embargo setzt man das Land, bzw. Putin unter Druck, weil dann eben auch soziale Unruhen in Russland geschürt werden könnten oder zumindest die Zufriedenheit mit der Regierung Putin sinkt.
Die Frage ist hier, wer den längeren Atem hat oder schneller Alternativen findet. Die Abhängigkeit vom russischen Gas ist bei uns und anderen europäischen Ländern schon sehr hoch.

snickersfan schrieb:Es ist immer einfach, eine Politik als vollkommene Unsinnspolitik zu bewerten, wenn es Vergangenheit ist.

Oh, ich habe die auch schon in der Vergangenheit als Unsinnspolitik bewertet und musste mich dafür unter anderem als "Rechtsextrem", "Ami-Imp" und "Trumpistin" beschimpfen lassen.

Aber völlig egal, was ich in irgendeinem Internetforum gequatscht habe, die halbe Welt hat Deutschland dafür kritisiert und gewarnt.
Ich will nicht behaupten, irgendwer hätte gesagt, dass Russland in jedem Fall in die Ukraine einmarschiert, aber die deutsche Energiepolitik und ihre Gefahren waren sehr umfangreich Thema.

Deshalb ist dieses "Argument" auch ein wenig leidig, weil es ja impliziert, dass absolut nichts davon irgendwie vorhersehbar war und man dementsprechend auch nichts falsch gemacht hat. Alles andere sind ja nur Leute, die jetzt - mit dem gegenwärtigen Wissen - kritisieren können.

Das ist genau das, wovon ich eingangs sprach. Man wird sich das nicht eingestehen. Und dementsprechend scheint es reichlich utopisch, dass man hier irgendwann selbst mit Fracking beginnt.

snickersfan schrieb:Unsere derzeitige Politik mit China könnte dann auch irgendwann vollkommene Unsinnspolitik sein

Ja, das ist überaus wahrscheinlich.

snickersfan schrieb:natürlich die Gasreisen von Habeck und Scholz in die Golf-Region ebenso.

Die sind in jedem Fall bislang Unsinn und nur populistische Maßnahmen, um die Leute zu beruhigen. Mit Katar ist gar nichts geregelt und selbst wenn...man erhöht nicht von heute auf morgen Fördermengen, vor allem nicht in solchen Ausmaßen. Das dauert eher Jahre.

Und dass die VAE hier ein ganzes Schiff hinschicken....ja, das ist sagenhaft irrelevant. Vllt hat man bis dahin ja sogar einen Hafen gebaut, aber ich wage es zu bezweifeln.

snickersfan schrieb:Das Geplärre: Bei vielen geht es oder wird es bald um Existenzangst gehen.

Ja, das weiß ich. Nur habe ich den Eindruck, die sind es gar nicht, die am lautesten schreien.

Gerade gefunden:

Ruling out sabotage, the Swedish military has successfully cleared a remote operated vehicle (drone) rigged with explosives found near Line 2 of the Nord Stream Natural Gas offshore pipeline system.
The vehicle was discovered during a routine survey operation as part of the annual integrity assessment of the Nord Stream pipeline. Since it was within the Swedish Exclusive Economic Zone (EEZ) approximately 120 km away from the island of Gotland, the Swedes called on their armed forces to remove and ultimately disarm the object.

Quelle: https://www.pipeline-journal.net/news/explosive-laden-drone-found-near-nord-stream-pipeline

Eine mit Sprengstoff beladene Unterwasser-Drohne wurde in der Nähe des 2. Strangs der Nordstream-Pipeline gefunden. 2015!

@Fierna

Ok. Bei Fracking kenne ich mich z. B. nicht aus, habe aber eher eine negative Grundhaltung.
Du da positiv. Aber du schreibst oben von vielen Leuten, die anti-grün fundamentalistisch sind. Aber wenn ich an grün denke, dann denke ich auch an Anti-Fracking.
Kurzgesagt: Gibt es Grüne, die für Fracking wären?
Habeck muss mittlerweile ja temporär den Atombefürworter spielen, aber Fracking wäre weniger temporär. Außerdem würden weitere grüne Grundfesten eingerissen, bisher sind das Antimilitarismus und temp. Atomnutzung und Kohle. Was bleibt dann von grüner Identität?

@Fichtenmoped

Sehr guter Beitrag!
Könnte eine entscheidender Hinweis für die Sucher werden.
(Ich schrieb bei meinen Möglichkeiten unbemannte U-Boote, nicht explizit Drohnen zugebenermaßen)

Was ich (mal wieder) nicht verstehe, ist die Gefahr der Zuordnung von Sprengstofftesten bei einer potenziellen Sprengung.
Man kann bei Giften (wie sie bei Attentate genutzt werden) sogar sagen, in welchem Werk/Labor sie hergestellt wurden.....geht das nicht auch bei Sprengstoff?
Wenn ein Zeitzünder genutzt wurde, bleiben auch Reste übrig, welche analysiert werden können.
Ist da das Risiko der Aufdeckung nicht unverhältnismäßig hoch?

Eine weitere Frage für mich wäre:
Ist es möglich, ein explosives Gemisch in einer Blase (z..B. aufgrund unterschiedlicher Dichte ),mit dem Gas durch die Pipeline zu schicken und könnte man es an einem bestimmten Punkt zur explosion bringen?
Gibt es also bekannte gasförmige Sprengstoffe, die bei einem bestimmten Druck oder Temperatur explodieren?

Gibt es also explosive Gase, die bei 200 bar ungefährlich sind, aber bei z.B. 120 bar explodieren können?
Mit dieser Möglichkeit, könnte man eine Sprengung ohne Beweise durchführen und hätte durch den sich verringerten Druck eine Art Zeitzünder.

Ist alles hypothetisch, da ich keine Ahnung habe, ob es solche Gase/Stoffe überhaupt gibt.

Freigeist38 schrieb:Die unterstützung der ukraine militärisch wie Wirtschaftlich wäre doch auch ohne den gasverzicht gegangen..

Es ist ja nicht unbedingt so, dass wir das billige Gas nicht weiter genommen hätten (auch wenn es Stimmen gab, welche das forderten).

Es handelt sich eher um Russlands Antwort auf die westlichen Sanktionen. Sprich, sie drehen uns den Gashahn zu, weil wir den Import von Gütern unterbinden, die militärisch durchaus eine Rolle spielen (z.B. für Flugzeuge oder Raketen).