Narrenschiffer schrieb:Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:
Weil das Leid und das Elend dadurch kein Ende nimmt, sondern der Krieg weiterhin geführt wird. Schwer zu verstehen?
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Ist nicht schwer zu verstehen. Nur wird dann die Ukraine überrannt. Besser?
Überleg doch mal
@Narrenschiffer wo kein Krieg, da kein Leid und Elend wegen des Krieges, oder?
abbacbbc schrieb:Das ist aktuell aber die einzige Option.
Die Ukraine mit Waffen versorgen, damit
1. der Krieg dableibt und sich nicht weiter ausbreitet
2. Russland maximal geschwächt wird und zu einer Verhandlungslösung gedrängt wird.
Das ganze wird eben auch dadurch getrieben, dass wir mit unseren Sanktionen nicht weiter eskalieren, weil bei uns die Wirtschaft brummen muss
Ach so - du meinst
@abbacbbc dass dann der Russe doch wieder mit sich reden lässt? Und meinst nicht, es ist zu erwarten, dass sich der Krieg auf weitere Länder ausbreiten wird?
Quiron schrieb:Für Deutschland heißt das, dass man jederzeit damit rechnen mus, dass Putin das Gas abstellt.
Ja klar. Und das ist dann jetzt unser Problem dieses Krieges?
@Quiron Oder gibt es noch andere Problem damit?
Quiron schrieb:Sanktionen wurden ja verhängt, aber Sanktionen haben den Nachteil, dass sie Zeit brauchen, um ihre Wirkung zu entfalten. Bis dahin kann Russland den Krieg in der Ukraine nach Belieben führen und sich an der ukrainischen Zivilbevölkerung austoben.
Wie war das grad mit der Gaslieferung - könnten wir nicht einfach auf russisches Gas verzichten und Putin so in die Knie zwingen, weil er dadurch sehr viel Geld nicht einnehmen wird - oder haben wir nicht die Möglichkeit, auf Putins Gas zu verzichten --- Warum?
Quiron schrieb:Der Denkfehler dabei ist eben, dass nicht alleine Krieg für Leid und Elend verantwortlich ist.
Krieg nicht nur, ja, aber ist Krieg ein Grund für Leid und Elend.
Quiron schrieb:Diktatur und Unterdrückung ist es auch.
Jenes sollte man natürlich auch nicht unterstützen.
Quiron schrieb:Niselprim schrieb:
Ja, okay - wenn es denn keine friedlichen Lösungen gibt, um den Krieg zu beenden, dann bleibt uns wohl nichts anders übrig, als uns auf Weiteres vorzubereiten. Dann wäre es vielleicht besser, wenn wir unsere Waffen für uns behalten - für den Fall?
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Tja, "wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor". Weil "Frieden schaffen, ohne Waffen" offensichtlich nicht funktioniert, wenn nur einer seine Waffen nicht abgeben will und dann der Größenwahn bei einem wie Putin zuschlägt.
Verstehe ich schon auch, wie du und Andere das sehen. Bin ich jedoch dagegen, mit Gewalt den Frieden schaffen zu wollen. Schau doch mal zurück und zeige mir, in welchem Land Friede herrscht, wo mit Krieg der Friede geschafft werden sollte.
Rasenmayer schrieb:Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:
Weil das Leid und das Elend dadurch kein Ende nimmt, sondern der Krieg weiterhin geführt wird. Schwer zu verstehen? @Rasenmayer
Nein, aber du hast meine Frage nicht verstanden. Ich wollte wissen, welche Alternativen du in petto hast, wenn Diplomatie versagt und den angegriffenen Ländern nicht geholfen werden darf, sich selber zu verteidigen.
Im Übrigen ist der Glaube, dass ohne Waffenlieferung Leid verhindert wird, Unsinn. Die Aufrechterhaltung der Möglichkeit zur Selbstverteidigung ist im Moment das einzige, was die Russen von einem Genozid an den Ukrainern abhält.
Kann schon sein, dass ich nichts verstehe
@Rasenmayer Und verstehe ich auch nicht, warum man dem Russen nicht gleich direkt eins auf den Kopf gibt, anstatt das Leid und Elend durch den Krieg anderswo entstehen zu lassen. Also warum Wafffen in die Ukraine schicken, damit die sich mit den Russen bebomben und gegenseitig ... anstatt dem vermeintlichen Übeltätern eins auf die Nase zu geben?
Cachalot schrieb:Dann weißt du auch das nach der Ukraine nicht Schluss ist. Vor allem wenn die Ukraine sich nicht wehrt. Und die Nachbarn die als Nächstes kommen.
Ist das dann auch ok? Aber klar. Solange er vor der BRD abbremst. Wohlgemerkt BRD in Ausdehnung vor der Vereinigung.
Wie bereits gechrieben, denkt man natürlich auch daran
@Cachalot Beitrag von Niselprim (Seite 3.446)