interpreter schrieb:Wenn du mich davon überzeugen willst, rennst du offene Türen ein, ansonsten wäre ich mir nicht so sicher was die Intention deiner Aussage ist :D
Ich will niemanden von irgendwas überreden, ich hör mich nur gerne reden -les mich gerne schreiben?-
:DAnsonsten ist der "Diesmal wird es echt knapp und es sieht so aus als könnte Le Pen gewinnen"-Artikel 2 Wochen vor der Wahl auch sowas wie eine liebgewonnene Tradition in Frankreich, das gibt's so auch seit fast 50 Jahren, nur den/die Le Pen haben sie mal ausgetauscht
:D Die Familie ist ja sowas wie der Isnogud der französischen Politik und will Präsident an Stelle des Präsidenten werden. Meistens kommt dann der Deus ex Machina in Form der Kommunisten daher und verhilft doch wieder dem Gegner zum Wahlsieg, schweren Herzens natürlich
:DIch denke auch nicht dass die Ukraine-Situation daran was ändert, Macron wird da ja als kompetent und führungsstark wahrgenommen bzw. stellt sich so dar, die Fehler der EU werden da schon sehr deutlich den Deutschen angelastet, größtenteils auch zu Recht.
ayashi schrieb:Bei dem mache ich mir mehr Gedanken. Seine Chancen sehe ich als gut bis sehr gut, es sei denn man kriegt ihn vorher noch in einer der unzähligen laufenden Verfahren Strafrechtlich dran, oder er verabschiedet sich von diesem Planeten.
Den man betrachte ich als Gefahr für die Sicherheit Europas und den Zusammenhalt der Nato.
Wer weiß was da noch passiert, Biden gibt ja ein eher konfuses Bild ab, es ist noch nicht gesagt dass der die ganze Amtszeit körperlich durchhält. Harris ist mittlerweile auch weit in der Gunst von Wählern und Partei gefallen, Clinton deutet an es nochmal versuchen zu wollen, da ist unheimlich viel noch in der Schwebe. Ob die Republikaner einen Kandidaten Trump zulassen wird man auch noch sehen müssen. Es wäre insofern ein extrem gewagtes Spiel dass er ja als russische Marionette gilt und das Feindbild Russland natürlich jetzt noch viel stärker ist als im letzten Wahlkampf, und was da noch an belastendem Material rumliegt weiß auch niemand im Detail, oder zumindest niemand außerhalb der Geheimdienste.
interpreter schrieb:Ich sehe keine große Gefahr für Hungersnöte in Russland. Diesbezüglich ist das Land weitestgehend selbstversorgend. Industrie, Luxusgüter und Hochtechnologie sind da eine ganz andere Geschichte. Die Bevölkerung wird viele Abstriche machen aber wahrscheinlich nicht hungern.
Es sei denn Putin zieht einen dämlichen Quoten-Stunt wie Mao damals auf "dem großen Sprung vorwärts".
Sehe ich auch nicht. Schon Kleinländer wie die DDR haben eine Versorgung mit Grundnahrungsmitteln zu subventionierten Preisen noch bis ganz zum Ende durchgehalten, da ist Russland deutlich besser aufgestellt. Man darf auch nicht die Rolle der Ukraine für die Welternährung ins Bodenlose übertreiben: ja, sie produzieren 25% des weltweit gehandelten Getreides, aber das ist wieder nur 1% der weltweiten Gesamtproduktion. Die meisten Länder decken ihren Bedarf vorrangig selbst und können auch noch expandieren, die USA haben z.B. schon in Erwartung des Krieges die Produktion von Mais und Weizen im letzten Winter hochgefahren, proaktiv, das wird also die Probleme teilweise abfedern. Das Problem wird eher sein die ausgefallenen Transportmöglichkeiten zu ersetzen und die zusätzlich benötigten Kapazitäten bereitzustellen.