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Russland das Buhland... aber warum?

84.293 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

15.03.2022 um 15:39
Zitat von BambasikBambasik schrieb:Die Art und Weise, wie das Nazi Bataillon allg. mit der eigenen Bevölkerung im Kriegsgebiet umgeht, wurde schon mehrfach kritisiert. Und es ist nichts Neues, das solche Soziale Einrichtungen, als perfide UnterschlupfsGarantie genutzt werden. Nicht nur vom Bösen Russen ist das Internet voll, sondern auch vom Asowpack und deren „Aktivität“
In Mariupol sind nicht nur Teile des Asow Regiments, auch die reguläre Armee ist dort vertreten.
Krankenhäuser werden in der Regel auch bewacht, um vor Sabotage etc zu schützen.
Welchen militärischen Sinn es machen sollte, eine Geburtenklinik mit Bomben zu beschmeißen, weil dort Soldaten sind, weit weg von jeglicher Kampflinie, erschließt sich mir nicht. Artillerie war dort jedenfalls nicht.
Wäre die Klinik geräumt und als rein militärische Unterkunft genutzt, wäre das etwas anderes.
Es ergibt aber keinen Sinn, medizinische Einrichtungen zu räumen, weil diese eben dringend benötigt werden.

Es macht aber aus militärische Sicht des Gegners Sinn medizinische Einrichtungen zu zerstören und daher macht es das russische Militär in jedem Konflikt, die Ukraine ist ja nur ein weiteres Beispiel.



mh

https://twitter.com/MarkHertling/status/1501723856549167107


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Russland das Buhland... aber warum?

15.03.2022 um 15:42
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Jetzt sieht sich sogar der Lebensmittel-Bundesverband genötigt einen Appell gegen Hamsterkäufe auszusprechen:
Der evtl. auch wiederum nicht so wirkt wie gewollt, weil die Hamster darin eine Bestätigung sehen könnten, dass "es" knapp wird.


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Russland das Buhland... aber warum?

15.03.2022 um 15:43
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Es gibt keinen, aber das war ja auch nicht meine Aussage, sondern dass Russland Geld sparen könnte durch eine Invasion und folgender Wiederherstellung der alten Wasserversorgung.
Die haben eine Brücke vom Festland zur Krim gebaut aber keine Wasserleitung.
Was genau ist so schwierig daran eine Wasserleitung mit einer Brücke zu führen?
Wird in Deutschland doch recht häufig gemacht.


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15.03.2022 um 15:44
Zitat von TripaneTripane schrieb:Der evtl. auch wiederum nicht so wirkt wie gewollt, weil die Hamster darin eine Bestätigung sehen könnten, dass "es" knapp wird.
Besser wäre es gewesen, wenn die Regierung eine Ansprache an die Presse hält, dass die nicht laufend über Hamsterkäufe berichten.
Ansonsten wird es wie Du schreibst, jetzt rennt die nächste Meute los.


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15.03.2022 um 15:44
Zitat von BambasikBambasik schrieb:Sorry, aber Du erzählst es so, als wäre die Bombardierung der Geiseln geschuldet.
ich nehme mal das:
Zur Bombardierung einer Geburtsklinik in Mariupul, bei der es drei Tote und 17 Verletzte gegeben hatten, meinte der Außenminister, dass westliche Medien nur auf der Suche nach Effekthascherei seien. In Wahrheit seien dort Zivilisten von ukrainischen Kämpfern als Geiseln gehalten worden.
Quelle: https://www.suedtirolnews.it/chronik/lawrows-luegen-show

ich bat übrigens schon das letzte mal ob jemand russischsprachiges die Rede verifizieren kann...

und dein satz springt in die selbe Richtung. Ich sage nicht das die Bombardierung den Geiseln geschuldet war, sondern den Kämpfern.
Seit wann aber bombardiert man wenn man dort Geiseln vermutet? Wie kann man so eine Erklärung abgeben? Oder geht man dahin und gibt zu das die Aufklärung dort nicht vorhanden ist?
Zitat von BambasikBambasik schrieb:ls perfide UnterschlupfsGarantie genutzt werden.
Die Frage ist aber: warum muss man dann dort angreifen? Warum zeigt man nicht die Größe und militärische Reife und löst das anders? Und da muss ja schon sehr viel Asow"pack" rumrennen. wenn das quasi in jedem Wohnblock so sein muss. Und halt die nächste Frage: Wen befreit Putin da aus seiner sicht?
Der zitierte Beitrag von Bambasik wurde gelöscht. Begründung: Off-Topic
Blabla... nein -vergessen nicht. Und die Lügen waren deutlich schlüssiger als heute, und dennoch unentschuldbar. Was gewinnen wir aber jetzt aus deiner Aussage?


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15.03.2022 um 15:46
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:wieso sollte er dann nicht ernste Gründe nennen und andere vorschieben?
Weil Emotionen mehr ziehen was weiß ich?
Kommt halt blöd an, wenn man von gewaltsamer Erweiterung eigener Einflusszonen spricht und zugibt,
dass man Angst vor der Nato an der eigenen Grenze hat.
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:jetzt also noch ein Glaubenskrieg? Weißt du, ich erinnere mich noch an 2014 als es hieß die Ukrainischen Nazis wollen Russisch verbieten... nur das das halt nicht so war. aber das hat für einige hier gereicht um die Besetzung zu rechtfertigen.
Ich habe mich da die letzten Monate noch nicht so mit der Innenpolitik der Ukraine beschäftigt, aber wurde nicht in Teilen des Landes russisch lernen an Schulen verboten?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Der wurde hier und auch Dir nun schon wie oft genannt?
Selbst Putin hat diesen Grund zuletzt in seiner Rede zur Kriegserklärung noch einmal wiederholt.
Auch das Kulturelle und der Quatsch mit Lenin ist doch nur vorgeschoben, in meinen Augen wollte man die Nato-Mitgliedschaft verhindern und sich die Bodenschätze der Ukraine krallen und vielleicht hat man noch insgeheim gehofft, dass ein Krieg innenpolitisch stabilisierend wirkt.

Dass dann Kiew als Mutter aller russischen Städte noch mit abfällt ist vielleicht noch ein Bonus für die Geschichtsbücher.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In 8 Jahren konnten die Russen eine Brücke zur Krim bauen, aber eine Wasserleitung nicht.
Wenn man wirklich bereits 2014 das langfristige Ziel hatte, die Ukraine irgendwann mal zu überfallen, wäre das ja ohnehin obsolet.

Ich sage ja oft, man sollte die moralische Brille ablegen beim Bewerten internationaler Politik, sonst verfängt man sich unvermeidlich irgendwann in emotionalen Anschuldigungen und unterliegt so manchen Trugschlüssen und Nebelkerzen.


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15.03.2022 um 15:48
15:42 Uhr
NATO: Hunderttausende Soldaten in erhöhter Alarmbereitschaft

In Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine sind nach Angaben von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg mittlerweile mehrere Hunderttausend Soldaten aus den Bündnisstaaten in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Wie der Norweger mitteilte, sind darunter rund 100.000 US-Soldaten in Europa und rund 40.000 Soldaten unter direktem NATO-Kommando. Unterstützt würden die Truppen von Luft- und Seestreitkräften sowie von der Luftabwehr, sagte Stoltenberg.

Die Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten hatten Russlands Angriff auf die Ukraine bereits kurz nach dem Beginn als die "seit Jahrzehnten schwerwiegendste Bedrohung für die euro-atlantische Sicherheit" bezeichnet. Zugleich hieß es damals: "Angesichts des Vorgehens Russlands werden wir alle notwendigen Konsequenzen hinsichtlich des Abschreckungs- und Verteidigungsdispositivs der NATO ziehen."
Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-dienstag-103.html (Archiv-Version vom 15.03.2022)


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Russland das Buhland... aber warum?

15.03.2022 um 15:49
Kurz was zum Zug mit den Regierungschefs:

Die werden da schlicht aus Gründen der Risikovermeidung den Zug nehmen und nicht das Flugzeug - auch in Ländern wie Deutschland gibt es Regeln, dass nicht beliebig viele Minister gleichzeitig im selben Flieger sitzen, oder der Bundeskanzler und sein Vertreter und so weiter. Das wird man sich in diesem Fall sicherlich auch überlegt haben. Der Luftraum um Kiew ist umkämpft und unübersichtlich, es sind jede Menge Luftabwehrwaffen, vom Manpad bis zum schweren fahrzeuggestützten System, dort aktiv, auf beiden Seiten und auch in den Händen ungeübter Akteure. Das Risiko, dass es da zu einem Zwischenfall bis hin zum Abschuss kommt ist einfach zu groß.


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15.03.2022 um 15:51
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Siehe oben, ich sprach einen objektiven finanziellen Grund an, warum Russland die Invasion begonnen haben könnte. Dass die Ukraine natürlich das Wasser abgestellt hat nach dem Verlust der Krim, ist ja logisch.
@Moses77
Ok verstehe. Aber dann wäre es schon saublöd. Die Invasion und die erwartbarwn Sanktionen dürften ein Vielfaches einer anderen Wasserversorgung kosten.

Ich fahr ja auch nicht nachts mit einem gepanzerten Neuwagen in das Fenster vom Aldi rein um mir eine kleine Wasserflasche mitzunehmen.


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15.03.2022 um 15:51
@scarcrow
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Moses77 schrieb:
Der in Kiew stark vertretene rechte Sektor und dessen diverse undurchsichtigen Untergruppierungen z.B., es braucht wie so oft nur einen Durchgeknallten, eine Fehleinschätzung oder dummen Zufall für eine Katastrophe.
Den haben wir schon.Der sitzt in Moskau und heisst PUTIN.
Er behauptet, dass er gegen die NAZIs in der Ukraine kämpft(Wohl prophylaktisch),
aber die Methoden hat er sich von den ECHTEN Nazis abgeguckt.
Nicht nur beim Militär.
Sondern auch gegenüber der eigenen Bevölkerung.
Es ist unnötig irgendwelche Beispiele zu bringen, denn die sind allgegenwärtig!

Aber Folgendes habe ich erst gerade im VT gelesen:
NAWALNY soll wieder vor Gericht.Ihm drohen jetzt 13 Jahre und 10.000 € als Strafe.
So siehts bei PUTIN mit der freien Meinungsäusserung aus.
Im NAZI-freien Russland.

caligae168


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15.03.2022 um 15:52
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Seit wann aber bombardiert man wenn man dort Geiseln vermutet? Wie kann man so eine Erklärung abgeben? Oder geht man dahin und gibt zu das die Aufklärung dort nicht vorhanden ist?
Na das hat doch schon Tradition bei den Russen....Geiselnahme von Beslan


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15.03.2022 um 15:55
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In Mariupol sind nicht nur Teile des Asow Regiments, auch die reguläre Armee ist dort vertreten.
Krankenhäuser werden in der Regel auch bewacht, um vor Sabotage etc zu schützen.
Welchen militärischen Sinn es machen sollte, eine Geburtenklinik mit Bomben zu beschmeißen, weil dort Soldaten sind, weit weg von jeglicher Kampflinie, erschließt sich mir nicht. Artillerie war dort jedenfalls nicht.
Wäre die Klinik geräumt und als rein militärische Unterkunft genutzt, wäre das etwas anderes.
Es ergibt aber keinen Sinn, medizinische Einrichtungen zu räumen, weil diese eben dringend benötigt werden.

Es macht aber aus militärische Sicht des Gegners Sinn medizinische Einrichtungen zu zerstören und daher macht es das russische Militär in jedem Konflikt, die Ukraine ist ja nur ein weiteres Beispiel.
Es sind nicht die Details, es sind (auch) Kriegsverbrechen, die von Asow begangen werden. Das nicht zu akzeptieren macht deine "Kriegsanalyse" nicht besser.


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15.03.2022 um 15:56
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Nato-Mitgliedschaft verhindern und sich die Bodenschätze der Ukraine krallen.
Punkt ein ist unsinnig, wenn die NATO geplant hätte den neoZaren anzugreifen, dann wäre das um 2003 passiert oder Anfang März 2022 als 70 Kilometer russischem Militär zum Abknallen aufgefahren sind.
Eine Atommacht anzugreifen ist unsinnig, im Grund braucht die nur Grenzsoldaten, die die Papiere Einreisender kontrolliert.
Zweites ist mit eins der Motive neben Putin seinem Wunsch eine Großmacht neben der USA und China zu sein, wie es die UDSSR war.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Wenn man wirklich bereits 2014 das langfristige Ziel hatte, die Ukraine irgendwann mal zu überfallen, wäre das ja ohnehin obsolet.
Diese Hybride Kriegsstrategie hat ein russischer Verteidigungsminister mal öffentlich geäußert.
Ein Land destabilisieren und dann angreifen. In der Ukraine hat das nur bedingt funktioniert, scheinbar genau das Gegenteil ist dort in den letzten 8 Jahren vor sich gegangen, der Zuspruch von allen für Putin ist komplett verloren gegangen, nicht einmal 10% der Bevölkerung wünschen sich noch eine Nähe zu Putin. Sein Kandidat bei den Präsidentschaftswahlen der Ukraine 2019 ist krachend gescheitert.
Eine starke, westlich gerichtete Ukraine, die wirtschaftlich aufblüht, kann Putin sich auch innenpolitisch nicht leisten, dazu sind die Kontakte der Ukrainer und Russen viel zu eng, viele haben Familienangehörige auf beiden Seiten.


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Russland das Buhland... aber warum?

15.03.2022 um 15:57
Zitat von SeridanSeridan schrieb:In Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine sind nach Angaben von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg mittlerweile mehrere Hunderttausend Soldaten aus den Bündnisstaaten in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Wie der Norweger mitteilte, sind darunter rund 100.000 US-Soldaten in Europa und rund 40.000 Soldaten unter direktem NATO-Kommando. Unterstützt würden die Truppen von Luft- und Seestreitkräften sowie von der Luftabwehr, sagte Stoltenberg.
Ob das wirklich nur verdeitigung ist ? Oder schon ein Plan anzugreifen warten wir ab

Ich habe nur eines gelernt wen Politiker etwas immer wieder erwähnen machen die Gegenteil

Ich höre nurnoch Nato greift nicht an das erinnert mich auch an Putin das die nicht in Ukraine wollten

Putin und Nato alle sind verrückt geworden keiner will Frieden

Nato ist eh für mich nichts Weill da USA drinne ist für mich ist USA genauso schlimm wie Russland


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Russland das Buhland... aber warum?

15.03.2022 um 16:00
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Was genau ist so schwierig daran eine Wasserleitung mit einer Brücke zu führen?
Wird in Deutschland doch recht häufig gemacht.
Alle Rohre wurden zur NS2 geschleppt um die fertig zu stellen.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Weil Emotionen mehr ziehen was weiß ich?
Emotionen wie ein verdurstendes Volk auf einer Halbinsel?
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:aber wurde nicht in Teilen des Landes russisch lernen an Schulen verboten?
Im Jahr 2005 ratifizierte die Ukraine die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Ein von der Werchowna Rada 2012 bzw. 2013 beschlossenes Gesetz erkennt folgende Sprachen offiziell als Minderheitensprachen an: Russisch, Belarussisch, Bulgarisch, Armenisch, Gagausisch, Jiddisch, Krim-Tatarisch, Moldauisch (Variante des Rumänischen), Deutsch, Griechisch, Polnisch, Romani, Rumänisch, Slowakisch, Ungarisch, Ruthenisch, Karäisch, Krimtschakisch.[42] Im Februar 2018 wurde dieses Gesetz vom Verfassungsgericht als verfassungswidrig befunden und damit für nichtig erklärt.[43]

Im September 2017 verabschiedete das ukrainische Parlament ein Gesetz, das den Gebrauch von Minderheitensprachen als Unterrichtssprache in den Schulen einschränkt. Da Rumänen und Ungarn zu den größten ethnischen Minderheiten der Ukraine zählen, verurteilten Rumänien und Ungarn dieses Gesetz, und der rumänische Präsident, Klaus Johannis, sagte aus Protest einen geplanten Besuch in Kiew ab.[44]
Quelle: Wikipedia: Ukraine#Sprachen
Massiv zurückgedrängt wurde das Russische seit der Unabhängigkeit im Bildungssektor. Der ukrainische Staat wandelte seitdem die meisten russischsprachigen Schulen in ukrainischsprachige Einrichtungen um und schaffte Russisch als verpflichtendes Schulfach ab. Der Anteil der russischsprachigen Schulen sank von 54 % im Jahr 1989[7] auf weniger als 20 % im Jahr 2009.[8] Im Westen und Zentrum des Landes und selbst in der Hauptstadt Kiew gibt es inzwischen fast keine russischsprachigen Schulen mehr. Auch in den meisten mehrheitlich russischsprachigen Gebieten überwiegen ukrainische Schulen inzwischen deutlich. Im Hochschulsektor wurde das Russische ebenfalls weitgehend verdrängt. Nur in den Gebieten Donezk (50,2 %) und Luhansk (54,2 %) besucht aktuell noch eine knappe Mehrheit der Schüler russischsprachige Schulen. Allerdings ist dieser Anteil auch dort mittlerweile deutlich unter dem Anteil der Muttersprachler.
Quelle: Wikipedia: Russische Sprache in der Ukraine#Bildungssektor

Das "Verbieten" begann allerdings bereits nach Ende der Udssr.
Im August 2012 trat unter der Regierung Wiktor Janukowytschs das neue Sprachgesetz „Zu den Grundlagen der staatlichen Sprachpolitik“ in Kraft. Dieses Gesetz besagte, dass in Gebieten mit einem Anteil von wenigstens 10 Prozent Muttersprachlern eine Sprache zur regionalen Amtssprache erhoben werden kann. Betroffen war davon insbesondere das Russische.[31][32] Allerdings wurde dadurch auch die Förderung weiterer Minderheitensprachen, darunter Rumänisch, Bulgarisch und Ungarisch, beschlossen. Die Debatte und die Abstimmung über das Sprachgesetz im Parlament im Mai 2012 war von Tumulten und Schlägereien begleitet.[33]

Theoretisch hätte Russisch damit in 13 der 27 Verwaltungseinheiten des Landes aufgewertet werden können, letztlich erhoben es aber nur neun Regionen in den neuen Status. Größere Auswirkungen, etwa im Schulsystem oder in sonstigen Gebieten, hatte das Gesetz bislang allerdings nicht zur Folge. Der damalige Parlamentssprecher der Krim, Wolodymyr Konstantynow, erklärte Anfang 2013, das Gesetz habe auf der Krim „nichts gebracht oder verändert“.[34]

Weniger als zwei Tage nach dem Sieg der Euromaidan-Revolution beschloss das ukrainische Parlament in einer seiner ersten Amtshandlungen der Post-Janukowytsch-Ära mit einer knappen Mehrheit die Aufhebung des Sprachgesetzes.[35] Die Initiative dazu kam vom Abgeordneten Wjatscheslaw Kyrylenko. Die Förderung aller Minderheitensprachen, darunter nicht nur Russisch, hätte damit eingestellt werden sollen. Kritik an dieser Entscheidung gab es von Seiten Russlands,[36] der OSZE,[37] des Europarats[38] und von den Außenministern Polens, Ungarns und Rumäniens. Die Unruhen im Osten des Landes verschärften sich dadurch weiter, letztlich legte Übergangspräsident Oleksandr Turtschynow ein Veto ein, so dass das Gesetz weiterhin in Kraft blieb.[39] Danach äußerten sich Politiker, die kurz zuvor noch für die Abschaffung des Sprachgesetzes gestimmt hatten, positiv gegenüber diesen. Zu den neuerlichen Unterstützern zählte auch Julija Tymoschenko.[40]

Verdrängung der russischen Sprache ab 2019
Kurz nach der Abwahl Poroschenkos wurde ein neues Sprachgesetz verabschiedet, zunächst mit einer Übergangsfrist. Diese lief im Januar 2022 aus. Durch das Gesetz soll die russische Sprache aus der Öffentlichkeit verdrängt werden. Behörden, aber auch Dienstleister allgemein dürfen Russisch im Wesentlichen nicht mehr verwenden. Faktisch komme das Gesetz zudem einem Verbot der russischen Sprache in Pressepublikationen gleich.[41] Nach Angaben von Boris Litwinow, Generalsekretär der kommunistischen Partei der Volksrepublik Donezk, sei in der Ukraine eine Sprachpolizei installiert worden, die Geschäfte, Cafés und Buchhandlungen auf gesprochenes Russisch abhört und gegebenenfalls ahndet. Weiterhin erlebe die ukrainische Sprache derzeit eine Polonisierung, die sich am westukrainischen Dialekt von Wolyn und Lwiw orientiere.[42]
Quelle: Wikipedia: Russische Sprache in der Ukraine#Bildungssektor

ist also alles ein Prozess. und nicht sonderlich überraschend wenn man sich die Gesamthistorie der Ukraine ansieht.


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Russland das Buhland... aber warum?

15.03.2022 um 16:01
Zitat von BambasikBambasik schrieb:Es sind nicht die Details, es sind (auch) Kriegsverbrechen, die von Asow begangen werden..
Welche Kriegsverbrechen werden denn von Asow begangen?

Das Asow Regiment kämpft heroisch gegen die faschistischen russischen Okkupanten (und verteidigt so nebenbei auch den Besitz des Oigarchen Rinat Achmetow in Mariupol)


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15.03.2022 um 16:02
Zitat von Luka29Luka29 schrieb:Putin und Nato alle sind verrückt geworden keiner will Frieden
Klar alle wollen Frieden nur der Putin nicht der ist mittlerweile komplett irre geworden.
Wir können nur hoffen das er die codes nicht bekommt wenn er in seinem wahn den befehl für die Atombomben gibt.


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Russland das Buhland... aber warum?

15.03.2022 um 16:02
Zitat von Luka29Luka29 schrieb:Ob das wirklich nur verdeitigung ist ? Oder schon ein Plan anzugreifen warten wir ab
Ich hoffe ja das es dabei bleibt, das man weiterhin "nur" ein Verteidigungsbündnis ist.
Etwas stutzig machen mich da dann schon solche Aussagen wie:
15:33 Uhr
NATO besorgt: Russland könnte Chemiewaffen einsetzen

Die NATO ist besorgt, dass Russland unter falschem Vorwand Chemiewaffen im Ukraine-Krieg einsetzen könnte. Das sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel und warnt, jeglicher Einsatz solcher Waffen wären "absolut inakzeptabel".
Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-dienstag-103.html (Archiv-Version vom 15.03.2022)

Was soll das "absolut inaktzeptabel" bedeuten? Ist das eine rote Linie ab der man alles über Bord wirft?


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