Trailblazer schrieb:Wie sollte er sie denn verhindern? Mit welcher Maßnahme?
Er kann sie nicht verhindern, weil ihm die (konventionelle) Möglichkeit dazu fehlt!
Das ihm die konventiollen Möglichkeiten fehlen, ist sicherlich nicht das Problem.
Die russischen Streitkräfte haben schon ein paar Panzer mehr als da jetzt zerstört oder einfach zurückgelassen wurden.
Problem ist bisher wohl eher, dass diese ganze Operation scheinbar im "Hauruckverfahren" und mit groben Fehlern in der Einschätzung des ukrainischen Widerstands geplant wurde und in der Umsetzung auch noch recht dilletantisch bzw. auf eine Art und Weise umgesetzt wird, die nichts mit moderner Kriegsführung zu tun hat.
Das ist ja größtenteils Stückwerk was da abgeliefert wird. Mal vorrückende Infanterie hier, Luft-/Artillerieangriff da, Panzer fahren dort.
Von "combined arms" oder bei Bundeswehr würde man sagen "Gefecht der verbundenen Waffen", hat man in den russischen Streitkräften scheinbar noch nie was gehört. Zum Glück für die Ukrainer.
Aber wer sagt denn, dass wenn Putin nur sagt, die Waffenlieferungen sehen wir als aktiven Eingriff und die beteiligen Länder sehen wir demnächst als Kriegspartein an und werden entsprechend militärisch reagieren, dass diese dann noch fortgesetzt werden?
Trailblazer schrieb:Er könnte seine Drohung vom Inferno wahrmachen... Tut er nicht! Warum?
Das die Waffenlieferungen durch Putin bisher nicht auf eine höhere Eskalationsbene gehoben wurden liegt wohl daran, dass man sich dann selber die Blöße geben würde zuzugeben, dass ein paar Lieferungen von Luft- und Panzerabwehrwaffen reichen um die russische Armee aufzuhalten.
Fedaykin schrieb:Weil er sie auch nicht unterbinden könnte
Wie oben gesagt, muss er das nicht mal militärisch können, wobei er da sicher noch Mittel hätte.
Moses77 schrieb:Wenn Polens rechte Pis-Regierung so sehr was vom Ukraine-Kuchen wie z.B. Gebiete im Westen abhaben möchte, sollten sie das offen sagen und nicht diese fadenscheinige "Friedensmission" anführen.
