Russland das Buhland... aber warum?

Atrox schrieb:Das Thema NATO und Ukraine ist schon was älter als Bidens Präsidentschaft.

Was hat denn das mit Biden zu tun? Das war 2005. Dazwischen ist ja ein bisschen was passiert, nicht wahr? Damals, 2005, hat sogar Putin eine Nato mitgliedschaft Russlands nicht ausgeschlossen. Warum dürfte die Ukraine dann nicht mit dem Gedanken spielen?

Maria78 schrieb:Sie schwurbeln, damit die andern nicht schwurbeln können?

nein, damit Putin sich nicht traut, zum vorausgesagten Termin anzugreifen ;)
Klingt zwar wirklich clever, aber dann greift Putin halt paar Tage zuvor oder danach an.

@Optimist

na so einfach ist es ja nun auch nicht. WEnn putin in derselben woche angreift ist das ja genauso offensichtlich.

Maria78 schrieb:Diese Aussage muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die veröffentlichen scheinbar nicht gesicherte Informationen (wie genau nennt man diese? Gerüchte? Unterstellungen? Alternative Fakten?)

Die einen veröffentlichen Informationen, die anderen betreiben Brinkmanship, lassen mit dem Geodreieck in der Hand Friedenspanzer und Freundschaftsraketen so nahe an die Grenze rücken wie sie gerade noch dürfen, schießen Passagierflugzeuge ab, sperren Seehäfen und Handelsrouten, unterstützen Terroristen...

Aber klar, das Offenlegen von Informationen ist das Problem.

Optimist schrieb:eine Berichterstattung kann halt Dinge anheizen oder unterdrücken

Ich denke nicht das die deutsche Presse Putin zur invasionien Treiben kann.

Fichtenmoped schrieb:Interessant ist, dass im Donbass bereits zwei Korps der mechanisierten Infantrie stehen

Das sind die Kräfte der Separatisten

DerVorleser schrieb:Das habe ich nicht gesagt

Sondern was ist das Problem mit der Berichterstattung?

Atrox schrieb:Wie siehst du denn rein faktisch die Rolle der USA aktuell mit Blick auf einen möglichen Eintritt der Ukraine in die NATO? Die USA findets ja super, die europäischen Staaten fänden es nicht so richtig gut.

Steht doch Momentan gar nicht zur Debatte, Aufnahmen müssen einstimmig erfolgen.

Atrox schrieb:Also ist die USA der strahlende weiße Ritter, der einfach nur helfen möchte ohne dass man etwas davon hat?

[Nein Biden möchte dir Unabhängigkeit der Ukraine Sichern

Atrox schrieb:Warum Scholz und Macron den Dialog suchen leuchtet mir ein. Hier hat keiner Bock auf Krieg in Mitteleuropa. Vertretbare Position, wie ich finde

Es wird seit Wochen diskutiert, und Russland scheint da nicht wirklich mehr zu machen als ins Leere laufen zu lassen.

Optimist schrieb:ich verstehe es so: wenn die Ukraine in der Nato wäre, bestünde eher mal die Gefahr, dass der Bündnisfall ausgerufen würde... weil es eben den Konflikt mit Russland gibt.

Oder eher das Gegenteil,. Eben weil Russland nicht die Nato angreifen will

shionoro schrieb:Warum dürfte die Ukraine dann nicht mit dem Gedanken spielen?

Wer sagt, dass sie nicht mit dem Gedanken spielen dürfen?

Von mir aus kann auch Chile mit dem Gedanken spielen. Oder Simbabwe. Oder China.

shionoro schrieb:WEnn putin in derselben woche angreift ist das ja genauso offensichtlich.

dann hätte aber USA nicht Recht gehabt mit dem Termin und Putin würde nicht sein Gesicht verlieren - aus SEINER Sicht.

Fedaykin schrieb:Oder eher das Gegenteil,. Eben weil Russland nicht die Nato angreifen will

kann man nur hoffen. Aber Putin ist ja nicht immer rational ;)

@Atrox

Aber du sagst mir ja, es seien die USA, die durch einen ukrainischen Nato Beitritt russland provozieren. Ich frage dich nach belegen, du gibt mir ne quelle aus einer zeit, wo auch russland mit dem gedanken spielte, in die nato zu gehen und ein ukrainischer nato beitritt kein problem war. Der wurde abgelehnt, weil die bevölkerung der ukraine das damals nicht wollte. Jetzt will die Bevölkerung das.

Inwiefern Biden kriegstreiber ist, wenn er , wie die europäer auch, die souveränität der ukraine unterstreicht, ihre sicherheitsfragen zu regeln, müsstest du mir erklären.

Optimist schrieb:dann hätte aber USA nicht Recht gehabt mit dem Termin und Putin würde nicht sein Gesicht verlieren - aus SEINER Sicht.

Kann schon sein, solange er nicht angreift, gut für alle.

Maria78 schrieb:Diese Aussage muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die veröffentlichen scheinbar nicht gesicherte Informationen (wie genau nennt man diese? Gerüchte? Unterstellungen? Alternative Fakten?)
in einer absoluten aufgeheizten Situation, während andere noch versuchen diplomatisch einzuwirken.
Sie schwurbeln, damit die andern nicht schwurbeln können?

Weißt du, ich habe nicht den geringsten Schimmer, warum du daraus jetzt irgendeinen großen Skandal konstruieren willst.

Alles, was man gemacht hat, war zu sagen, dass man Infos hat die dies und jenes nahe legen, es sich aber auch um Desinformation handeln könne.

Seitdem legt die halbe Welt ihren Bürgern die Ausreise nahe. Es scheint also hier und da jemand naheliegend zu finden.

shionoro schrieb:Inwiefern Biden kriegstreiber ist, wenn er , wie die europäer auch, die souveränität der ukraine unterstreicht, ihre sicherheitsfragen zu regeln, müsstest du mir erklären.

Ich habe Frage aufgeworfen, was Biden dazu bewegt sich in diesem Konflikt einzuschalten. Kriegstreiberei habe ich ihm nicht vorgeworfen.

Atrox schrieb:Ich habe Frage aufgeworfen, was Biden dazu bewegt sich in diesem Konflikt einzuschalten. Kriegstreiberei habe ich ihm nicht vorgeworfen.

Doch hast du, wenigstens implizit.

Atrox schrieb:Wie siehst du denn rein faktisch die Rolle der USA aktuell mit Blick auf einen möglichen Eintritt der Ukraine in die NATO? Die USA findets ja super, die europäischen Staaten fänden es nicht so richtig gut.

Geopolitische Interessen können es ja nicht sein. Wenn Biden den Russen einfach nur ans Bein pinkeln will auf Kosten der europäischen Sicherheit, würde ich ihn nicht als “den Guten” für uns sehen.

Inwiefern "pinkelt biden den russen ans bein"? Inwiefern finden die USa den Ukraine Nato beitritt super, die europäer aber nicht? Da bräuchte ich eine Quelle die nicht von 2005 (!) ist.
Was macht Biden in dem konflikt denn genau? Warum sollte ein amerikanischer präsident bei höchst relevanten sicherheitsfragen seiner verbündeten nicht eingreifen?

Atrox schrieb:Ich habe Frage aufgeworfen, was Biden dazu bewegt sich in diesem Konflikt einzuschalten

Die Ukraine hat doch damals (ich meine 1994) nur darauf verzichtet, sich alte sowjetische Nuklearwaffen und -technik zurückzubehalten, weil ihr von Seiten der westlichen Nationen umfangreiche Sicherheitsgarantien gemacht wurden. Da sind jetzt auch die USA in der Schuld, diese Abmachung auch einzuhalten, sonst ist das ein fatales Signal in der amerikanischen Nuklear-Außenpolitik, denn dann würde es heißen, dass man sich auf Deals mit den USA nicht verlassen kann wenn es darauf ankommt. Und das ist hochaktuell und relevant was z.B. die Atomdeals mit dem Iran angeht.

shionoro schrieb:Doch hast du, wenigstens implizit.

Konjunktiv, mein Guter.

Atrox schrieb:Konjunktiv, mein Guter.

Implizieren, mein guter. Warum redest du denn dann, über sachen, die offenbar gar nicht passieren?

Also war dein post eher so zu verstehen "Wenn Macron also jetzt den nuklearen Erstschlag fordert, wem nützt das?", also irgendwelche wilden fantasien, die mit nichts in der realität zusammenpassen? Was ist dahinter dann die Intention?

Atrox schrieb:Ich habe Frage aufgeworfen, was Biden dazu bewegt sich in diesem Konflikt einzuschalten

@shionoro deine Meinung dazu würde mich mal interessieren, bzw. weshalb Biden möchte, dass die Ukraine unabhängig bleibt? Was hat er oder die USA davon? Ich meine, aus Altruismus, das kann ich mir nicht vorstellen.

shionoro schrieb:Warum sollte ein amerikanischer präsident bei höchst relevanten sicherheitsfragen seiner verbündeten nicht eingreifen?

die Ukraine ist noch kein Verbündeter der USA oder?

Optimist schrieb:die Ukraine ist noch kein Verbündeter der USA oder?

Die USA haben der Ukraine Schutz zugesichert und die europäer sind wichtige Verbündete, die ebenfalls durch die Ukraine Krise bedroht sind.

bgeoweh schrieb:Die einen veröffentlichen Informationen, die anderen betreiben Brinkmanship, lassen mit dem Geodreieck in der Hand Friedenspanzer und Freundschaftsraketen so nahe an die Grenze rücken wie sie gerade noch dürfen, schießen Passagierflugzeuge ab, sperren Seehäfen und Handelsrouten, unterstützen Terroristen...

Aber klar, das Offenlegen von Informationen ist das Problem.

Offenlegen von Informationen. Sind diese Informationen Fakten oder nicht? Scheinbar wissen das weder die Amerikaner selber noch die Ukraine.

Dass Russland gerade freidreht, brauchst du mir hier nicht zu erklären. Aber dass Informationen über ein angebliches Datum der Invasion, die dann nichtmal abgesichert zu sein scheinen, hier so garnicht hinterfragt werden, das verstehe ich nicht. Man könnte zumindest mal in Erwägung ziehen, dass solch eine "Offenlegung von Informationen" die Eskalation vorantreibt.
Und man könnte auch die Motivation der USA hinterfragen. Nur das habe ich getan. Das kann man tun, während man gleichzeitig das russische Vorgehen verurteilt.

shionoro schrieb:"Wenn Macron also jetzt den nuklearen Erstschlag fordert, wem nützt das?"

fordern würde :)

Ja, die Frage könnte man so stellen ohne davon auszugehen, dass Macron den roten Knopf drückt.

shionoro schrieb:Was ist dahinter dann die Intention?

Meine Intention ist herauszufinden, welche Interessen die USA in dieser Frage verfolgen.

@Maria78

Atrox schrieb:fordern würde :)

Ja, die Frage könnte man so stellen ohne davon auszugehen, dass Macron den roten Knopf drückt.

Und was bringt das? Wenn nicht die Implikation, dass Macron irgendwie in der Richtung agiert?

Atrox schrieb:Meine Intention ist herauszufinden, welche Interessen die USA in dieser Frage verfolgen.

Und dafür erfindest du Sachen, die du dann zur Debatte stellst? Du hast behauptet, die USA würden zu einem ukrainischen Nato Beitritt drängen entgegen der Europäer, dafür hast du keine Quelle außer von 2005.

Belegen kannst du es also scheinbar nicht. War auch das eine Konjunktiv erfindung?

shionoro schrieb:Du hast behauptet, die USA würden zu einem ukrainischen Nato Beitritt drängen entgegen der Europäer, dafür hast du keine Quelle außer von 2005.

Auch von Drängen habe ich nie was gesagt.

Ich glaube wir müssen uns hier erstmal einig werden, ob nicht du hier ein bisschen viel implizierst.